AT146535B - Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT146535B
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Daimler Benz Ag
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Description


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  Radabfederung, insbesondere für liraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Radabfederung für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder mit dem
Rahmen durch Schwingachsglieder (Lenker, Halbachse ; Blattfedern od. dgl.) verbunden sind. Sie besteht darin, dass die beiden Rädern gemeinsamen Schwingachsglieder durch einen senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Drehzapfen in der   Mittellängsachse   des Fahrzeuges am Rahmen angelenkt sind und z. B. mit Armen, die mit ihnen verbunden sind, sich entgegen der Wirkung elastischer Puffer, insbesondere Gummipuffer, um ein begrenztes   Mass   drehbar verstellen können. 



   Es sind schon Fahrzeuge bekannt, bei denen die Vorderräder durch zwei übereinander angeordnete Lenker unabhängig voneinander geführt werden und die beiden Lenker eines jeden Rades an einem für jedes Rad besonderen senkrechten Drehzapfen seitlich vom Rahmen gelagert sind, wobei der Drehzapfen zusammen mit den Lenkern des betreffenden Rades gegen die Wirkung vom Gummipuffer etwas ausschwingen kann. Anderseits sind auch solche Fahrzeuge bekannt, bei denen der obere Lenker längsverschiebbar angeordnet ist. 



   Die Erfindung sieht gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen eine gemeinsame Nachgiebigkeit der beiden Räder eines Radpaares um eine mittlere senkrechte Drehachse vor. Hiedurch werden beide Räder zwangsläufig zueinander parallel und in Fahrtrichtung gehalten, auch wenn sich z. B. infolge einseitiger Kräfte oder Drehmomente das abgefederte Fahrzeug um eine senkrechte Achse aus der Fahrtrichtung herauszudrehen versucht. Zugleich wird eine Vereinfachung durch die Anordnung nur eines Drehzapfens erzielt. Die Erfindung hat des weiteren den Vorteil, dass in der Fahrtrichtung auftretende Stösse elastisch abgefangen werden und dadurch eine praktisch vollkommene Flatterfreiheit bewirkt wird. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Querfeder mit elastischer Abstützung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1, Fig. 3 die Ansieht einer Abfederung mit zwei Querfedern, bei welcher beide Querfedern drehbar gelagert und elastisch abgestützt sind und Fig. 4 die Ansicht einer Abfederung durch eine Querfeder und einen Lenker, bei welcher nur die Querfeder drehbar gelagert und elastisch abgestützt ist. 



   Die elastische Abstützung in den Fig. 3 und 4 ist nicht dargestellt, kann jedoch in   ähnlicher Weise   wie in den Fig. 1 und 2 oder in sonst beliebiger Weise ausgebildet werden. 



   In den Fig. 1 und 2 ist a der vordere Teil eines z. B.   rohrförmigen   Rahmens, an dessen vorderem Ende die Querfeder b mittels des Zapfens c derart gelagert ist, dass sie sich um die senkrechte Achse dieses Zapfens drehen kann. Diese Drehbewegung ist jedoch durch die in der Gabel al des Rahmens angeordneten Gummipuffer d begrenzt, gegen welche sich der mit der Feder b fest bzw. undrehbar verbundene Arm e des Federschuhs beiderseitig anlegt. Eine Drehbewegung der Feder ist daher nur gegen das elastische Spiel der Gummipuffer möglich. 



   In Fig. 3 sind die beiden Querfedern   bi   und   b2   durch einen gemeinsamen mittleren Zapfen Ci miteinander verbunden, welcher im Rahmen   a   drehbar gelagert ist. Die Federn könnten jedoch auch jeweils für sich um den z. B. fest im Rahmen gelagerten Zapfen   Cl   oder um jeweils besondere Zapfen schwenkbar sein. 



   In Fig. 4 wird der   Achsschenkelträger f durch   eine Blattfeder   ba   und einen Lenker g geführt, wobei der Lenker z. B. noch durch eine Feder h gegen den Rahmen abgefedert sein kann. Die Blattfeder ist 

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 wieder um einen im Rahmen a2 gelagerten Bolzen en drehbar gelagert und gegen Ausschwenken durch entsprechende (nicht dargestellte) Mittel elastisch abgefedert. Der Lenker ist dagegen nur um eine waagerechte Längsachse bei   i   drehbar gelagert. 



   Der   Lenkzapfen Je   ist oben durch ein Kugelgelenk mit dem Lenker, unten dagegen lediglich durch ein doppeltes Bolzengelenk, welches eine Drehung um eine waagerechte Längsachse zur Abfederung und um eine senkrechte Achse zur Lenkung zulässt, mit der Querfeder verbunden. 



   Beim Ausschwenken der Querfeder um den Bolzen   C2   kann somit der   Achsschenkelträger   ohne weiteres um das Kugelgelenk m um eine waagerechte Querachse ausschwingen, da die Querfeder in sich elastisch genug ist, um die bei dem geringen Ausschwenken auftretenden Verdrehungsbeanspruchungen aufzunehmen. 



   Statt der Querfedern können   natürlich   auch die Lenker in entsprechender Weise gelagert sein. 



  Bei Verwendung von zwei Querfedern, von denen nur die eine elastisch verschwenkbar ist, braucht im Gegensatz zur Fig. 4 ein Kugelgelenk   am Achssehenkelträger   nicht vorgesehen zu werden, da in diesem Falle die Verdrehungsbeanspruchung von beiden Federn zugleich aufgenommen werden kann. Anderseits können jedoch auch beide Gelenke m, n in allen Fällen als Kugelgelenke od. dgl. ausgebildet werden. 



   In ähnlicher Weise können auch starre Achsen, insbesondere mit Querfedern, Pendelachse od. dgl. abgefedert werden. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Hiebei zeigt Fig. 5 eine beispielsweise Anordnung des Erfindungsgegenstandes an einer durch eine Querfeder und je einen Lenker gebildeten Schwingachse, Fig. 6 einen Querschnitt und Fig. 7 eine Draufsicht auf die Verbindung der Querfeder mit dem Rahmen. 



   Es ist hiebei'der Rahmen, b'die Querfeder, welche in ihrem mittleren Teil von einem zweiteiligen Gehäuse   c',   d'klammerartig umschlossen ist. Der untere Teil d'ist hiebei durch Schrauben e' gegen den oberen Teil c'festgezogen, so dass die Feder unverrückbar und undrehbar im Gehäuse gehalten wird. Der obere Teil c'ist mit einem zapfenartigen Ansatz f' versehen, welcher in dem am Rahmen befestigten Lagerblock g'mittels Lagerschalen h'und Drucklager t'drehbar gelagert ist. Gegen axiales Verschieben ist er durch die obere Druckplatte   Je'und   die Verschraubung l'gesichert. 



   Der obere Gehäuseteil c'ist des weiteren mit Armen m1' und m2' versehen, welche beispielsweise nach vorn oder auch nach hinten gerichtet sind. In diesen sind die Verschraubungen   n1'und     n2'verstell-   bar angeordnet. Der Lagerblock g'ist ferner mit einem Auge   o'versehen,   in welchem die ringförmigen Gummipuffer   y/und p'beiderseits   eingesetzt sind. Auf dem inneren Durchmesser und der äusseren Seitenfläche werden die Puffer durch Muffen q1' und q2' eingeschlossen, gegen welche die Muttern   Mi'und     n2'geschraubt   werden.

   Die Muffen sind hiebei derart bemessen, dass sie nach einer gewissen Zusammendrückung des Gummis sich berühren und auf diese Weise eine Überbelastung desselben verhindern, sowie die richtige Vorspannung zur Beseitigung des Flatterns gewährleisten. Ein durch die Arme   m,',   das Auge   o',   sowie die Gummipuffer innerhalb der Muttern und Muffen hindurchgeführter   Bolzen r'   dient einerseits zum Zusammenhalten der gesammten Abstützungsvorrichtung und anderseits zur Sicherung der Muttern   n1'und     rt2'mittels   der Gegenmutter s'. 



   Im übrigen können auch beliebig andere Einrichtungen zur Beseitigung des Flatterns der unabhängig abgefederten bzw. geführten Vorderräder verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder mit dem Rahmen durch   Schwingachsglieder (Lenker, Halbachsen, Blattfedern od. dgl. ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,   dass die beiden Rädern gemeinsamen Sehwingaehsglieder (b bzw.   bl, b2   bzw. g,   bs)   durch einen senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Drehzapfen   (c   bzw. Cl bzw.   Ca)   in der Mittellängsebene des Fahrzeugs am Rahmen angelenkt sind und z. B. mit Armen, die mit ihnen verbunden sind, sich entgegen der Wirkung elastischer Puffer, insbesondere Gummipuffer (d), um ein begrenztes Mass drehbar verstellen können.

Claims (1)

  1. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei die Radachse ersetzenden EMI2.1 bzw. c1 bzw. Ca) drehbar gelagert sind.
    3. Abfederung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei die Radachse ersetzenden übereinander angeordneten Führungselementen, z. B. Querfedern oder Lenkern (bi > b2 bzw. g, nur das eine dieser Elemente um eine senkrechte oder im wesentlichen senkrechte Achse (c, bzw. Cl bzw. c) drehbar gelagert ist, während das andere Element z. B. nur in der Federungsebene schwingbar gelagert ist.
    4. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abfederung der Räder mittels einer Querfeder und eines Lenkers nur die Querfeder in waagerechter Ebene drehbar gelagert ist.
    5. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei die Radachse ersetzenden übereinander angeordneten Führungselementen (g, & diese an den Achsschenkelträger <Desc/Clms Page number 3> mittels allseitig beweglicher Gelenke, z. B. Kugelgelenke (m), angeschlossen sind, so dass ausser den z. B. zur Federung und zur Lenkung dienenden Bewegungen um zwei Achsen zugleich eine Schwenkbewegung um eine waagerechte Querachse zwischen Achssehenkelträger und Führungselement möglich ist.
    6. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer drehbaren Lagerung nur eines der beiden Führungselemente, insbesondere einer Querfeder, mindestens oder nur die Verbindung der andern Führungselemente mit dem Achsschenkelträger mittels eines allseitig beweglichen Gelenkes erfolgt.
    7. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (od. dgl. ) mittels eines z. B. gehäuseartig die Blattfeder umschliessenden Zapfenstückes (c', f') drehbar am Rahmen gelagert und mit insbesondere zwei Armen (m/, m2') versehen ist, die sich elastisch z. B. gegen Gummipuffer (p1', p) abstützen.
    8. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit zwei z. B. nach vorne gerichteten Armen (m/, m) versehen ist, welche die Gummipuffer (p1', P2') gabelförmig umfassen.
    9. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gummipuffer (pi', P2') vorgesehen sind, welche sich gegen ein mittleres, mit dem Rahmen verbundenes Stützglied (o') abstützen und gegeneinander bzw. gegen das mittlere Stützglied zwischen den mit der Blattfeder od. dgl. EMI3.1 p) auf einen bestimmten Betrag vorgespannt werden, wobei beispielsweise die die Gummipuffer verspannenden Elemente z. B. durch Muttern verstellbare Muffen (q1', q2') nach einem gewissen Vorspan- nungshub sich gegenseitig berühren, so dass die entsprechende Vorspannung des Gummis (od. dgl. ) nicht überschritten wird.
    12. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die Feder umschliessende Gehäuse (c', d') mit den-insbesondere verhältnismässig kurzen und dicken-Drehzapfen (f') aus einem Stück hergestellt und z. B. im wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist.
    13. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Drehzapfen (f) versehene Teil (c') des Gehäuses (c', d') gleichzeitig auch die Abstützungsarme (m'1, m2') umfasst.
    14. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder sich von unten gegen den Rahmen abstützt, wobei der Federungsdruck zweckmässig durch ein besonderes Drucklager (i') aufgenommen wird.
AT146535D 1933-08-23 1933-09-26 Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT146535B (de)

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