DE1555147A1 - Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit auf Schraeglenkern gelagerten Raedern - Google Patents
Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit auf Schraeglenkern gelagerten RaedernInfo
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Description
"Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit auf Schräglenkern
gelagerten .Rädern"
Die Erfindung betrifft eine Achsaufhängung, insbesondere
Hinterachsaufhängung, für Kraftfahrzeuge mit auf Schräglenkern
gelagerten Hadern und bezweckt vor allem eine gute stabile Straßenlage bei besonders sicherer und zuverlässiger Aufnahme der zwischen den Hadern und dem Fahrzeugoberbau
wirkenden Kräfte. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß die Schräglenker auf großer
Breite mit sich kreuzenden Lagerachsen je mittels eines
in Badnähe und eines -vom zugeordneten Had aus gesehenjenseits
der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordneten Lagers am Fahrzeugoberbau gelagert sind. Infolge dieser sich gegenseitig überschneidenden Anordnung
der Schräglenker ist eine Lagerbreite erzielt, die unter Umständen erheblich größer als der Abstand eines Hades
von der lotrechten Mittellängsebene des Fahrzeuges ist.
Andererseits sind durch die Verwendung von Sohräglenkern
mit sich kreuzenden Lagerachsen-die an sich bekannten Vorteile
von Schräglenkern, die die Eigenschaften von Kurtoelachsen
einerseits und Pendelhalbachsen andererseits miteinander vereinigen, sowie zugleich wesentliche bauliche
Vorteile erzielbar*
' BAD ORlGiMAt , .
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Durch die breite. Lagerung der Schräglenker werden die am Ead wirkenden Drehmomente um eine lotrechte 'Achse'
auf breiter Basis aufgenommen, so daß die Kräfte in den Lagern entsprechend verringert werden. Werden die
Lager als Gummilager ausgebildet, können diese mit verhältnismäßig
großen Gummivolumen ausgebildet werden, so daß Stöße in lotrechter Richtung weich aufgenommen werden,
ohne daß die Kinematik der "Radlager in ungünstiger Weise beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßeri Achsanordnung
besteht darin, daß beim Überfahren von Hindernissen und damit beim Durchfedern der Kader die auftretende
Vorspuränderung infolge der großen Basis der Aufhängepunkte trotz großer Längsnachgiebigkeit des äußeren Lagers
kl.ein gehalten werden kann. Infolge der schrägen Anordnung der Lagerachsen lassen sich die radfernen,
inneren Aufhängelager trotz der jürstreckung auf die gegenüberliegende
I'ahrzeugseite ohne weiteres so anordnen, daß sie sich nicht gegenseitig stören, üo können die oeiden
Lager eines jeden üchräglenkers in gleicher Höhe und in gleichem Abstande von den iiädern bzw. von der Kadniittelacuse
angeordnet sein. An den Kreuzungsstellen sind die Lagerachsen insbesondere so ausgekröpft, daß sie die jeweils
andere Lagerachse sowie gegebenenfalls den sich in Längsrichtung des fahrzeuges-erstreckenden-Achsantrieb bzw.
das Achsantriobagehäuae umgehen. Die eine der beiden Lager-
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achsen kann hierbei oberhalb,' die andere unterhalb des
Äehsantriebes mitentsprechender Auskröpfung hindurehgeführt
sein. Trotzdem können die Lagerachsen austauschbar gleich ausgebildet sein, indem die eine zur anderen
Lagerachse um 180° verdreht eingebaut wird.
Die Hadfederung wird vorteilhaft in die als Achsrohre ausgebildeten
Lagerachsen verlegt, z?;eckmaßig als Torsionsstäbe, welche z.B. an den Auskröpfungen.der Lagerachsen
aus diesen herausgeführt und im Achsantriebsgehäuse eingespannt
sein können. Der sonst für Schraubenfedern oder Blattfedern benötigte kaum bleibt dadurch frei, der Kofferraum
kann breiter und -auch mit Kiicksicht auf die Schräganordnung
der Lagerachsen der Schräglenker- geräumiger ausgeführt und der Kofferraumboden niedriger gelegt werden.
Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, durch entsprechende Anordnung der Rücksitze eine normale Limousine
in ein Kombifahrzeug zu verwandeln.
Durch die Lagerung der Federn im Hinterachsgehäuse vor der
Mittelachse der Räder kann ferner erreicht werden, daß das Anfahrmoment demjenigen Moment, das über die Federn in das
Hinterachsgehäuse eingeleitet wird, entgegenwirkt. Die Kräfte in den.Aufhängepunkten des Hinterachsgehäuses oder des sonstigen Hinterachsträgers werden dadurch verkleinert.
Wird gleichzeitig die Abstützbasis für das Hinterachsgehäuse
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bzw. den Achsträger noch entsprechend groß gewählt, kön- ·
nen die Kräfte in den Lagerstellen besonders klein gehalten werden. Es lassen sich dadurch weichere Gummilager
auch für das Hinterachsgehäuse verwenden, wodurch die Geräuschisolation
weiter verbessert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden !Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen.
Hierbei zeigen :
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Hinter-
- achse und
Fig. 2 eine Ansicht der Hinterachse von vorn.
Fig. 2 eine Ansicht der Hinterachse von vorn.
Die Räder 10 sind an Schräglenkern 11 am Fahrzeugoberbau 12
aufgehängt. Die Schräglenker 11 sind aus Blechpreßteilen au-•sammengesetzt
und mit den rohrförmigen Lagerachsen 13a bzw. 13b verschweißt. Letztere sind einerseits in radnahen, z.B.
etwa in der lotrechten Mittellängsebene der Räder angeordneten Lagern 14 und andererseits in radfernen Lagern 15 am
Fahrzeugoberbau 12,gelagert.
Der Antrieb der Hader erfolgt, z.B. von einem vorne angeordneten
Motor, über die Kardanwelle 16 und das Achsgetriebegehäuse 17» das ein weit nach vorn sich erstreckendes Achsgetrieberohr
17a aufweist. Vom Achsgetriebegehäuse 17 aus werden die Kader über Doppelgelenkwellen 18 angetrieben. Das
Achsgetriebegehäuse ist einerseits in einem vorderen lunkt 19 und andererseits in zwei hinteren tunkten 20 am Fahrzeug-
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Halm
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oberbau gelagert, wobei die Abstützung in den beiden hinteren
blinkten mittels eines Quergliedes 21 bewirkt wird,
welches an der Rückseite des Achsgetriebegehäuses fest mit diesem verbunden und z.B. als hochkant.gestellter
Jlachstab ausgebildet ist. Die Abstützung in den drei .
Punkten 19, 20, 20 erfolgt vorzugsweise mittels Gummipuffer,
die infolge der großen Basis dieser drei· Abstützpunkte sehr weich ausgeführt sein kö
Da sich die·.Lägerachsen 13a, 13b gegenseitig sowie das
Achsrohr 17a des Aohsgetriebegehäüses kreuzen, sind sie
in ihrem mittleren Bereich, wie insbesondere Mg. 2 zeigt,
nach entgegengesetzten Seiten ausgekröpft, so daß sie auch
beim Schwingen der Bäder, an denen die Kröpfungen 13a1 bzw.
13b1 teilnehmen, durch das Achsgetriebegehause· nicht behindert werden, Die ausgekröpften Abschnitte haben hierbei vorzugsweise;
kleinerön Querschnitt als die die Torsionsstäbe enthaltendennichtausgekröpften Abschnitte der lagerachsen.
Zur Abfederung der Räder dienen loraionsstäbe 22, die einerseits
bei 23 am jeweils äußeren Ende der rohrförmigen
Lageraohsen I3a, 13b und an ihrem anderen Ende bei 24 im
Aohsgötriebegehäüa© 17 eingespannt sind. Zur Lagerung in
letzterem treten sie an den Kröpfungen der Lageraohsen aus
diaaeh herausf wie dieses insbesondere aus Fig. 2 hervor-
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Die Lager 14 und-15 sind vorzugsweise als Gummilager ausgebildet.
Da die lager 14die Hauptkräfte, insbesondere die i'ederungskräfte sowie die an den Hadern wirkenden
Schubkräfte, aufzunehmen haben, sind die Gummielernente
14a entsprechend groß, während die lager 15 mit ihren Gummielementen 15a verhältnismäßig klein gehalten werden
können.
Durch den großen Abstand der Lager 14, 15 einer jeden Lagerachse 13a, 13b voneinander sowie durch die große Basis
der Aufhängepunkte 19, 20 für das Achsgetriebegehäuse 17, das gleichzeitig auch zur Aufnahme der Federungskräfte herangezogen
ist, läßt sich eine außerordentlich stabile Achsaufhängung
bei geringen unerwünschten Eadbewegungen trotz weicher Gummilagerung sowie ein sehr geräuscharmer Achsantrieb
erreichen.
Die Lagerachuen 13a, 13b können austauschbar gleich ausgebildet
werden. Gleiches gilt bei entsprechender Lagerung auch für die Torsionsstabfeder^.
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Claims (11)
- Jaim 7184/41-1 **A η s ρ r ü c he :1*--) Achsaufhängung, insbesondere Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit auf SchrägTenkern gelagerten lädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglenker (11) auf großer Breite mit sich kreuzenden Lagerachsen (13a, 13b) je mittels einßs - in liadnähe und eines -vom zugeordneten Rad aus gesehen- jenseits der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordneten Lagers (14, 15) am Fahrzeug·-· oberbau (12) gelagert sind. ·
- 2.) Achsaufhängung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das radnahe Lager (14) etwa in der lotrechten Längs-. mittelebene des Hades (10) angeordnet ist.
- 3.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Lagerachsen die eine (13a) über dem in ]?ahrzeuglängsrichtüng verlaufenden Achsantrieb (16, 17a) bzw. dem Achsgetriebegehäüse (17) die andere (13b) unter demselben mit Kröpfung .(13a1 bzw. 13b1) hindurchgeführt ist.
- 4.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfederung der .Räder im Innern der hohlen La-· gerachseri (l^a» 13b) angeordnete, und an den Kröpfungen der-, selben aus diesen herausgeführte Torsionsstäbe (22) vorgesehen sind. ·
- 5.) Achsaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe (22) an ihrem radfemeti Ende (24) ara Achsgetriebegehäuse (17) eingespannt sind.009842/0U4|BAD ORSGiWAL ■'■/Palm 7 Ib 4/4*- 1555H7
- 6.) Achsaufhängung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgekröpften Abschnitte (13a·, 13b1) der rohrförmigen LageraoliBen (13a» IJb) der Sohräglenktr (11) kleineren Durchmesser als die -die Torsionsstäbe (22) aufnehmtnden Abschnitte der Lagerachsen aufweisen.
- 7.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radnahen Lager (14) der Lagei-achsen (13a, 13b) größeren Durchmesser als die radfernen Lager (15) haben. '
- 8.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (14, 15) als Gummilager ausgebildet sind.
- 9.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scbraglenker (11) aus Blechpreßteileß bestehen und mit den rohrförmigen Lagerachsen (13a, 13b) der Schräglenker verschweißt sind·
- IG.) Achsaufhängung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnetr daß; die Lageracheen (13a». 13b) beider Schräglenker (11) austauechbar gleich sind.
- 11.) Achsaufhängung nach Anspruchi 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das AchsgetrieDegehäuse (17) in drei möglichst weit voneinander entfernten Punkten (19, 20, 20)am ■Fahrzeugoberbau (12) aufgehängt ist, z.B. einerseite am vor-· deren Ende eines mit üem Aehsgetriebegehäuse (17) verbundenen Achsrohrea (17a) und andererseits an den Bnden eines hinr teren mix dem AeasgetrieoegeLäuse (17) verbundenen Quergliedes. (21), z._..ic- 1 ^rr.. eines r^o.o:ikar-t ^es'Sellten riaoastabes.009842/0144
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- 1967-09-29 US US671732A patent/US3509957A/en not_active Expired - Lifetime
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