DE1755620C3 - Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterradaufhängung für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
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- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/30—Rigid axle suspensions
- B60G2200/314—Rigid axle suspensions with longitudinally arranged arms articulated on the axle
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- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/11—Leaf spring
- B60G2202/114—Leaf spring transversally arranged
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- B60G2202/135—Stabiliser bar and/or tube
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge entsprechend dem Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer aus der Zeitschrift /"Technische Rundschau«, js
Nr. 11 vom 17. März 1961 bekannten derartigen Hinterradaufhängung sind die beiden Längsschubstreben
zu beiden Seiten des gemeinsam mit der Kardanwelle in der Fahrzeuglängsachse angeordneten
Ausgleichsgetriebes der starren Hinterachse angeordnet und erstrecken sich von dieser leicht konvergierend
nach vorne zu ihren Verbindungsgelenken mit dem Fahrzeugrahmen. Andererseits sind die beiden hochliegenden
Längslenker bezüglich ihrer Verbindungsgelenke mit dem Ausgleichsgetriebe stark divergierend zu
ihren vorderen Verbindungsgelenken mit dem Fahrzeugrahmen hin angeordnet, womit die Hinterachse
seitlich geführt und gegen Verdrehung gesichert wird. Anstelle solcher Schräglenker kann für diese seitliche
Führung der Hinterachse und ihre Sicherung gegen so Verdrehung auch ein querliegender sogenannter Panhard-Stab
sowie ein im wesentlichen in der Achsmitte als Drehmomentstütze hochliegend angeordneter
Längslenker vorgesehen sein in Kombination mit den beiden auch dabei im wesentlichen nur die Auf- und
Abbewegung der Hinterachse bestimmenden Längsschubmreben.
Aus derselben Literaturstelle ist es auch noch bekannt, eine starre Hinterachse an einem in der
Fahrzeuglängsachse angeordneten Schubrohr zu befestigen, das gleichzeitig die Antriebswelle für das
Ausgleichsgetriebe aufnimmt und noch über zwei von der Hinterachse schräg nach vorne laufende Streben
verstärkt ist. Im übrigen ist auch hierbei noch ein Panhard-Stab für eine seitliche Führung der Hinterach- hs
se vorgesehen.
Aus der FR-PS 12 35 529 ist eine für eine für die Verhältnisse eines Allradantriebes mit der Vorrlerradaufhängung
gleich und symmetrisch zu der Fahrzeuglängsachse ausgebildete Hinterradaufhängung bekannt,
bei der über paarweise angeordnete Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfer die arn Fahrzeugrahmen
abgestützte Hinterachse mittels zweier nach vorne leicht konvergierender Schräglenker seitlich geführt
und außerdem mittels einer einzigen Längsschubstrebe die Auf- und Abbewegung kontrolliert wird. Die
Längsschubstrebe ist dabei auf der zu dem seitlich versetzten Ausgleichsgetriebe abgewandten Seil? der
Fahrzeuglängsachse angeordnet, und ihre Abstützwirkung am Fahrzeugrahmen wird ergänzt durch diejenige
der entsprechenden Längsschubstrebe der Vorderradaufhängung, bei welcher die auch hier verwirklichte
seitliche Versetzung eines zugeordneten Ausgleichsgetriebes symmetrisch vertauscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge bereitzustellen,
die bei vergleichbar größerer Kompaktheit eine verbesserte seitliche Führung der starren Hinterachse
bei einer hinreichenden Sicherung gegen Verdrehung ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen
vorgesehen, für welche kein Elementenschutz beansprucht wird. Indem danach zum Ersatz der einen
Längsschubstrebe bei der in der Gattung übereinstimmenden Hinterradaufhängungen die Kardanwelle in die
Aufhängung der starren Hinterachse funktionell mit einbezogen wird, wird dadurch eine entsprechend
größere Kompaktheit der Gesamtkonstruktion erhalten. Diese größere Kompaktheit erlaubt gleichzeitig die
Anordnung der eine verbesserte seitliche Führung ergebenden Drehfeder, durch deren mittige Befestigung
an der Achse außer einer hinreichenden Sicherung gegen Verdrehung eine verbesserte Abfederung des
Fahrzeugaufbaus erhalten wird, ohne daß es dafür der Anordnung besonderer Schraubenfedern bedarf.
Durch den Anspruch 2 wird eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung erfaßt, für die indessen unter
Berücksichtigung der US-PS 23 82 246, nach der eine mehrteilige Ausbildung einer Kardanwelle bereits
bekannt ist, ein selbständiger Schutz nicht beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Hinterradaufhängung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Seitenansicht und
F i g. 3 die rückwärtige Teilansicht dieser Hinterradaufhängung.
Die beiden Hinterräder 10 und 12 eines Kraftfahrzeuges sind an einer starren Hinterachse 14 angeordnet, für
deren Antrieb ein zu der Fahrzeuglängsachse seitlich versetztes Ausgleichsgetriebe 34 und eine Kardanwelle
36 vorgesehen ist.
Für die Verbindung der Hinterachse 14 mit dem aus Längsstreben 18, 20 und Querstreben 42 gebildeten
Fahrzeugrahmen 16 sind zwei hochliegende Längslenker 22 und 24 vorgesehen, deren Verbindungsgelenke
mit der Hinterachse 14 mittels an diese angeschweißter Bügel 26 und 32 und deren Verbindungsgelenke mit dem
Fahrzeugrahmen 16 mittels an diesen gleichartig angeschweißter weiterer Bügel 28 und 30 bereitgestellt
sind. Ein Teil 44 der Kardanwelle 36 bildet eine Längsschubstrebe für die Hinterachse 14, indem dieser
Wellenteil 44 über ein in Längsrichtung starres
Kardangelenk 50 mit dem Antriebsrad 48 des Ausgleichsgetriebes 34 verbunden ist und an seinem
anderen Ende über ein weiteres in Längsrichtung starres Kardangelenk 46 mit einem die Verbindung mit
dem Fahrzeuggetriebe herstellenden weiteren Wellenteil 38, der in der unmittelbaren Nähe des Kardangelenkes
46 über ein Schublager 40 an der Querstrebe 42 des Fahrzeugrahmens 16 gelagert ist. Auf der zu der
Kardanwelle 36 abgewandteß Seite der Fahrzeuglängsachse ist eine weitere Längsschubstrebe 52 angeordnet,
die an Bügeln 54 und 56 ausgebildete Verbindungsgelenke mit der Querstrebe 42 des Fahrzeugrahmens 16 und
mit der Hinterachse 14 aufweist
Pie beiden hochliegenden Längslenker 22 und 24 sind durch eine U-förmige Drehfeder 58 miteinander
verbunden, deren Steg 60 mittels Klammern 62 an einem mittig an der Hinterachse 14 angeschweißten
Bügel 64 befestigt ist. Gleichartig sind die nach vorne ausgerichteten Schenkel 66 und 72 der Drehfeder 58
mittels Klammern 68 und 70 an den Längslenkern 22 und 24 befestigt. Es sind außerdem zwei Teleskop-Stoßdämpfer
74 und 76 vorgesehen, die sich zwischen den Längsstreben 18 und 20 des Fahrzeugrahmens 16 und
der Hinterachse 14 abstützen, an welcher zur diesbezüglichen Befestigungsmöglichkeit noch zwei weitere
Stützen 78 und 80 angeschweißt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge mit jeweils zwei beidseits der Fahrzeuglängsachse angeordneten Längsschubstreben und hochliegenden Längslenkern, die am Fahrzeugrahmen und an der mittels einer Kardanwelle und eines Ausgleichsgetriebes angetriebenen starren Hinterachse angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsschubstrebe von der Kardanwelle (36) ι ο gebildet wird, die mit dem Ausgleichsgetriebe (34) seitwärts zu der Fahrzeuglängsachse versetzt angeordnet ist, und daß die beiden hochliegenden Längslenker (22 u. 24) Ober eine mittig an der Hinterachse (14) befestigten Drehfeder (58) miteinander verbunden sind.
- 2. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanwelle (36) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und daß der unmittelbar mit dem Ausgleichsgetriebe (34) über ein in LängHchtung starres Kardangelenk (50) verbundene eine Wellenteil (44) an seinem anderen Ende über ein weiteres in Längsrichtung starres Kardangelenk (46) mit dem in dessen unmittelbarer Nähe über ein Schublager (40) an einer Querstrebe (42) des Fahrzeugrahmens (16) gelagerten anderen Wellenteil (38) der Kardanwelle verbunden ist.
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1968
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