DE856415C - Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten - Google Patents
Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem WagenkastenInfo
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- DE856415C DE856415C DEF1999A DEF0001999A DE856415C DE 856415 C DE856415 C DE 856415C DE F1999 A DEF1999 A DE F1999A DE F0001999 A DEF0001999 A DE F0001999A DE 856415 C DE856415 C DE 856415C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Fahrgestell für Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten Die Erfindung bezieht sich auf Fahrgestelle für Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten, und zwar insbesondere auf den Fahrgestellvorderteilen.
- Die Erfindung bezweckt, bei einem Kraftfahrzeug mit selbsttragendem Fahrzeugkasten eine solche Anordnung; des Motors zu ermöglichen, daß die Längsabmessung des den Motor aufnehmenden Vorderteiles des Kraftfahrzeuges beträchtlich verkürzt wird, und zwar auf ein Maß, das die Länge des Motors nur unwesentlich überschreitet, wodurch der den Insassen zur Verfügung stehende Raum ohne Vergrößerung der Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert werden kann. Ferner bezweckt die Erfindung, das Auskragen des Motors hinsichtlich der durch die Verbindung der Vorderradmittelpunkte bestimmten Achse erheblich zu verringern oder ganz aufzuheben, wobei der Schwerpunkt des Motoraggregats möglichst niedrig gehalten wird. Hierdurch ist die Beanspruchung des gesamten aus Blechprofilen hergestellten Fahrzeugrahmens günstiger.
- Bei Kraftfahrzeugen mit selbsttragendem Wagenkasten ist es bekannt, die Achsschenkel der Vorderräder gelenkig mit den Enden eines nach unten durchgebogenen Querträgers zu verbinden, der an den Längsträgern angreift, welche die Bodenplatte des Fahrzeugrahmens begrenzen und seitlich verstärken.
- Bei den bekannten Bauarten liegt die Mittellinie des genannten Querträgers in einer durch die Radnaben gehenden lotrechten Ebene, so daß das Motoraggregat trotz der Durchbiegung des Querträgers aus Raumgründen in bezug auf den Querträger ganz nach vorn bzw. nach hinten verlegt werden muß, was bei verschlechterter Lenkfähigkeit des Wagens zu einer beträchtlichen Zunahme seiner Länge führt.
- Weiter sind Bauarten bekannt, bei denen der Querträger bogenartig nach unten gekrümmt ist, um einen mittleren freien Raum zwecks solcher Anordnung des Motoraggregats zu schaffen, daß dessen Schwerpunkt oberhalb der die Mittelpunkte der Räder verbindenden Geraden liegt. In diesem Falle liegt der Motorenschwerpunkt trotz der Krümmung des Querträgers noch ziemlich hoch.
- Das erfindungsgemäße Fahrgestell, bei dem die Achsschenkel der gelenkten Vorderräder mittels Querlenkern an einem Querträger aus Blechprofil angelenkt sind, der an den die Bodenplatte des Fahrzeugrahmens begrenzenden und seitlich verstärkenden Längsträgern befestigt und in seinem mittleren Bereich nach unten durchgebogen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Querträgers auch in Richtung zum rückwärtigen Fahrzeugteil nach hinten durchgebogen ist und durch eine Ausbuchtung im Motorunterteil hindurchgeht.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Querträgers wird erreicht, daß der Schwerpunkt des Motoraggregats eine gegenüber bekannten Ausführungen tiefe Lage einnehmen kann, wodurch die Kurvenstabilität des Kraftfahrzeuges erhöht wird. Dank dieser Bauart wird der Kraftfahrzeugvorderteil erheblich verkürzt, wobei der Längengewinn dem Sitzraum des Fahrzeuges zugute kommt, sofern es nicht vorgezogen wird, die gesamte Fahrzeuglänge zu verkürzen, wodurch das Fahrzeug engere Kurven befahren kann.
- Schließlich gestattet die erfindungsgemäße Ausführung, das gesamte Lenkgestänge bequem zugänglich anzuordnen, da die Enden des Querträgers, also auch die Vorderräder, nach vorn verschoben und die Achsschenkel leicht mittels einer Gelenkeinrichtung in unmittelbarer Nähe des Vorderendes des Wagens miteinander verbunden werden können.
- Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, die eine Ausführungsform desselben beispielsweise darstellen, beschrieben.
- Fig. i bis 3 zeigen den Vorderteil des Fahrgestells, und zwar Fig. i in Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht, ohne das linke Rad und mit dem Querträger im Schnitt, Fig.3 in Frontansicht ohne Motor; Fig. 4 ist ein Schnitt in 'vergrößerter Darstellung nach Linie IV-IV der Fig. i und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
- i bezeichnet die Bodenplatte des Fahrzeugrahmens, die in bekannter Weise durch zwei Längsträger 2 aus Blechprofilen begrenzt und seitlich verstärkt ist. Die Längsträger 2 nähern sich einander am Vorderteil des Kraftfahrzeuges, wodurch zwei seitliche Räume für die Unterbringung der gelenkten Räder 3 und ein mittlerer Raum für die Anbringung des Motoraggregats 4 entstehen, wie aus Fig. i ersichtlich ist.
- Die Achsschenkel 5 der Räder 3 (Fig. i) sind mittels Querlenkern 6 (Fig. 3) an einem Querträger 7 angelenkt, der an den vorderen, äußeren Enden 2' der Längsträger befestigt ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist der Querträger aus gepreßtem, zweckmäßig profiliertem Blech hergestellt und mittels Bolzen 8 an den Teilen 2' befestigt. Der Querträger ist ferner im mittleren Teil 7' zum rückwärtigen Kraftfahrzeugteil (Fig. i) zu und nach unten (Fig. 2 bis 4) gekrümmt, wobei der Teil 7' in eine Ausnehmung 9 zu liegen kommt, die im Unterteil des Motors 4 vorgesehen ist. Durch die Krümmung des Querträgers 7 und die Lage der Ausnehmung 9 wird erreicht, daß der Schwerpunkt G des Motoraggregats möglichst tief zu liegen kommt, wodurch sich insbesondere bei der Fahrt in der Kurve günstigere Belastungsverhältnisse in bezug auf die Längsträger ergeben. Dies ist für die Widerstandsfähigkeit der Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit selbsttragendem Wagenkasten wesentlich. Aus Fig.2 geht weiter hervor, daß trotz der Verwendung eines verhältnismäßig langgestreckten Motors der Raum des Kraftfahrzeugvorderteils vollständig ausgenutzt und dieser Teil des Fahrzeuges, verglichen mit bekannten Ausführungen, erheblich verkürzt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrgestell für Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten, bei dem die Achsschenkel der gelenkten Vorderräder mittels Querlenkern an einem Blechprofilquerträger angelenkt sind, der an den die Bodenplatte des Fahrzeugrahmens begrenzenden und seitlich verstärkenden Längsträgern befestigt und in seinem mittleren Bereich nach unten durchgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Querträgers auch in Richtung zum rückwärtigen Fahrzeugteil nach hinten durchgebogen ist und durch eine Ausbuchtung im Motorunterteil hindurchgeht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT856415X | 1949-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856415C true DE856415C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=11329432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1999A Expired DE856415C (de) | 1949-06-30 | 1950-07-01 | Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856415C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1950
- 1950-07-01 DE DEF1999A patent/DE856415C/de not_active Expired
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