DE693456C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer SportzweckeInfo
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- DE693456C DE693456C DE1937D0075130 DED0075130D DE693456C DE 693456 C DE693456 C DE 693456C DE 1937D0075130 DE1937D0075130 DE 1937D0075130 DE D0075130 D DED0075130 D DE D0075130D DE 693456 C DE693456 C DE 693456C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
Description
Bei Kraftfahrzeugen allgemein, insbesondere aber bei Sportfahrzeugen, besteht seit
langem bereits das Bestreben, den Luftwiderstand bei der Fahrt zu verringern und die
Fahreigenschaften zu verbessern, indem der Schwerpunkt des . Fahrzeuges möglichst tief
gelegt wird. Aus diesem Grunde ist auch eine möglichst tiefe Anordnung der Sitze erwünscht.
Es wurden deshalb bereits verschiedentlich Versuche 'unternommen) die Antriebswelle
seitlich an _ den Sitzen vorbeizuführen, ohne daß eine wirklich befriedigende
Lösung der Gesamtanordnung gefunden worden wäne. So wurde nach einem Vorschlag
der Motor samt Getriebe urid Antriebswielle seitlich im Rahmen bzw. außerhalb des Rahmens
angeordnet. Dies führt aber notgedrungen zu einer ungünstigen Gewichtsverteilung,
die sich insbesondere bei Sportfahrzeugen äußerst ungünstig auswirkt. Ähnliche
Mängel zeigt ein weiterer Vorschlag, nach weldhem der Motor in der Längsmittelebene
des Fahrzeuges belassen wird, wähnend das Wechselgetriebe mit der Antriebswielle und
dem Achsgetriebe seitlich im Rahmen untergebracht wird. Diese Bauweise erfordert dann
auch noch eine besondere Übertragungsvorrichtung zwischen dem Motor iund dem Wechselgetriebe.
Auch, eine weitere bekannte Bauweise, bei der der Motor im wesentlichen in
der Längsrnittelebene des Wagens schräg nach hinten, mit dem Wechselgetriebe, der
Antriebswielle und dem Achsgetriebe in Flucht liegend angeordnet ist, kann nicht befriedigen,
da bei dieser Konstruktion das Achsgetriebe auf der zugehörigen Achse selbst
sitzt und somit samt der Antriebswelle und dem Wechselgetriebe gemeinsam mit der
Hinterachse schwingt, so daß diese Konstruktion
einerseits viel Raum in senkrechter Richtung erfordert, um dieses Schwingen nicht zu
«behindern, andererseits .große ungefedert
schwingende Massen vorhanden sind. Ein weiterer gemeinsamer Nachteil aller dieser-Konstruktionen
ist darin zu erblickein, daß das Achsgetriebe an der Hinterachse einseitig in der Nähe des einen Rades angreift, so daß
• ° also die Achse unsymmetrisch beansprucht
wird.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für Sportzwecke, bei der die
• 5 Antriebswelle von dem im wesentlichen" in der
Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordneten Motor schräg zur Mittellängsachse des
Fahrzeuges an dem tiefliegenden Sitz vorbei nach, hinten geführt ist. Sie besteht im wesentlichen
darin, daß das in 'bezug auf den Antriebsmotor am gegenüBerliegenden Fahrzeugende
angeordnete Wechselgetriebe die Verbindung des mit ihm vereinigten, in der
Längsmittelebene des Fahrzeuges hegenden und an dem Fahrzeugrahmen befestigten
Achsgetriebes und der seitlich liegenden Antriebswelle bildet.
Auf diese Weise wird nicht nur der angestrebte Zwedc in einwandfreier Weise erreicht,
sondern gleichzeitig auch ein schmal bauendes Fahrzeug erzielt, die Getriebe mit
der Antriebswelle infolge der Befestigung im
Rahmen vor dem Schwingen bewahrt und ein symmetrischer Angriff des Achsgetriebes
an den Treibräderwellen und somit eine
gleichmäßige Beanspruchung dieser Achsen bei günstiger Gewichtsverteilung erzielt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι und 2 zeigen die Seitenansicht bzw.
den Grundriß eines Fahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Antriebes,
wobei in Abb. ι die Hinterachse nach der Linie ι-1 der Abb. 2 geschnitten ist.
Abb. 3 und 4 zeigen Längsschnitte durch zwei Ausführungsbeispiele des hinter den
Sitzen angeordneten Getriebes.
In Abb. ι und 2 ist α der Rahmen, an
welchem der Motor δ im wesentlichen in der Längsmittelebene A-A des Fahrzeuges, jedoch
derart -schräg zur Längsrichtung des Fahrzeuges gelagert ist, daß die in der Verlängerung
der Kurbelwelle .verlaufende Antriebswelle c einen Winkel α mit der Längsachse
des Fahrzeuges bildet und seitlich am Sitzd des Fahrzeuges vorbeigeht. Der Raum vor
dem letzteren steht auf diese Weise bis zur Bodenwandung e für die Füße des Fahrers
zur Verfugung, und der Sitzd kann so tief
wie möglich angeordnet werden.
Hinter den Sitzen ist das aus Wechselgetriebe und Achsgetriebe bestehende Getriebe/
am Rahmen starr oder elastisch gelt. Die Getriebewellen sind hierbei, wie
'inoch weiter unten näher beschriebein wird,
•■quer zur Fahrtrichtung angeordnet, so daß : sich 'das Getriebe räumlich besonders vorteil-•haft
in das Fahrgestell ^einordnet. Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch die unterhalb
des Rahmens verlaufende tiefliegende Antriebswelle C mittels einer seitlich angeordneten
Kegelradübersetzung g, während die vom Getriebe angetriebenen und als Treibräderwellen
dienenden Gelenkwellen h in Höhe der Radmitten den Rahmen« oberhalb der Rahmenlängsträger kreuzen. Die von den
Wellen h angetriebenen Hinterräder i sind auf einer starren Achse k gelagert, welche mittels
einer "starr mit ihr verbundenen Schubstrebe I durch ein Kugelgelenk m am hinteren Ende
des Rahmens angelenkt und durch an einer Führungsbahn am Getriebegehäuse geführte
Gummirollen n, Gleitsteine o. dgl. in Querrichtung abgestützt ist. Die Abfederung der
Achse kann in beliebiger Weise, z. B. mittels Blattfedern, Schraubenfedern, Torsionsfedern,
Gummifedern o. dgl., erfolgen.
Die Vorderräder λ; werden z. B. mittels zweier übereinander angeordneter Lenker y
parallel geführt, so daß die Lenkung frei von Kreisehrückwirkungen ist. Die Achse der
Querschwingungen verläuft demgemäß vom Punkt Bt zwischen den Vorderrädern schräg
aufwärts zum Punkt B2, welcher durch die
Lage der Führungsrollen ti bestimmt ist. Da diese Schwingungsachse annähernd durch den
Schwerpunkts des Fahrzeuges verläuft, wird eine hohe Stabilität des Fahrzeuges in der
Kurve erzielt, die durch die tiefe Lage des
Schwerpunktes noch weiter erhöht wird, welcher gegebenenfalls, wie die Zeichnung zeigt, ."
tiefer als die Radmitten zu liegen kommt. An Stelle einer starren Achse mit Antrieb der
Räder durch Gelenkwellen könnten z.B."auch Schwinghälbachsen»verwendet werden.
In Abb. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele für die aus dem Wechselgetriebe0
und dem Achsgetriebe/; bestehende Getriebeeinheit / schematisch dargestellt. Das Ge- no
triebe besitzt in der Hauptsache drei übereinander angeordnete Wellenzüge, wobei die
unterste Welle q durch 'die Antriebswelle c
über das Kegelradgetriebe g angetrieben wird und z.B. Verschieberader zur wechselweisen "5
Schaltung der verschiedenen, zwischen den Wellen q und r angeordneten Zahnradpaare
trägt. Die Weiler- steht durch ein dauernd
in Eingriff befindliches Zahnradpaar s in Abb. 3 mit einem Ausgleichgetriebe t, in
Abb. 4 mit einer Welle a in Verbindung, wobei in letzterem Falle ein Ausgleichgetriebe
nicht vorgesehen ist. Durch Kardangelenke ν werden vom Ausgleichgetriebe t bzw. von der
Welle α die Rad.achswellen h angetrieben.
Durch die Queranordnung der Getriebewellen läßt sich der seitliche Antrieb besonders vorteilhaft
verwenden.
In Abb.'3 ist, wie aus. der Zeichnung 'ersichtlich,
das Wechselgetriebe ο seitlich außerhalb der durch das Ausgleichgetriebe t
ίο verlaufenden Mittellängsebene eingeordnet.
Diese Anordnung hat gegebeneinfalls dien Vorteil,
daß man auch bei stark seitlich· angeordneter Antriebswelle den seitlichen Abstand
zwischen der Antriebswelle c bzw. dem Kegelrad g. und dem Achsgetriebe p, t in besonders
zweckmäßiger Weise durch -das Wechselgetriebe überbrückt. Die Anordnung
nach Abb. 4, bei welcher die Zahnräder des Wechselgetriebes ungefähr symmetrisch zur
na Mittellängsebene des Fahrzeuges angeordnet
sind, hat demgegenüber den Vorteil einer gleichmäßigeren und günstigeren Gewichtsverteilung.
Gegebenenfalls könnte das Achsgetriebe in Fahrtrichtung auch vor oder
hinter dem Wechselgetriebe angeordnet sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsvorrichtung· für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Sportzwecke, mit einer von dem im wesentlichen in der Lä|ngsmittelebene des Fahrzeuges angeordneten Motor schräg zur Mittellängsachse des Fahrzeuges an dem tiefliegenden Sitz vorbei nach hinten geführten Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß das in bezug auf den Antriebsmotor am gegenüberliegenden Fahrzeugende !angeordnete Wechselgetriebe die Verbindung des mit ihm vereinigten, in der Längsmitteleheine des Fahrzeuges liegenden und an dem Fahrzeugrahmen befestigten Achsgetriebes und der seitlich liegenden Antriebswelle bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0075130 DE693456C (de) | 1937-04-21 | 1937-04-21 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0075130 DE693456C (de) | 1937-04-21 | 1937-04-21 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693456C true DE693456C (de) | 1940-07-10 |
Family
ID=7061865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937D0075130 Expired DE693456C (de) | 1937-04-21 | 1937-04-21 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693456C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510325A (en) * | 1947-01-31 | 1950-06-06 | Deere & Co | Belt and gear drive for selfpropelled implements |
DE961686C (de) * | 1954-07-03 | 1957-04-11 | Daimler Benz Ag | Antrieb fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Sport- und Rennwagen |
DE1275371B (de) * | 1963-04-18 | 1968-08-14 | Porsche Kg | Selbsttragender Wagenkasten fuer Personenkraftwagen |
-
1937
- 1937-04-21 DE DE1937D0075130 patent/DE693456C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510325A (en) * | 1947-01-31 | 1950-06-06 | Deere & Co | Belt and gear drive for selfpropelled implements |
DE961686C (de) * | 1954-07-03 | 1957-04-11 | Daimler Benz Ag | Antrieb fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Sport- und Rennwagen |
DE1275371B (de) * | 1963-04-18 | 1968-08-14 | Porsche Kg | Selbsttragender Wagenkasten fuer Personenkraftwagen |
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