DE384734C - Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern - Google Patents
Motorfahrzeug mit vier Treib- und LenkraedernInfo
- Publication number
- DE384734C DE384734C DEF51769D DEF0051769D DE384734C DE 384734 C DE384734 C DE 384734C DE F51769 D DEF51769 D DE F51769D DE F0051769 D DEF0051769 D DE F0051769D DE 384734 C DE384734 C DE 384734C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame part
- longitudinal direction
- motor vehicle
- axle
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
- B62D53/028—Having only coupling joints other than directional
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/18—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17
- B62D21/186—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17 for building site vehicles or multi-purpose tractors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkrädern,
dessen Rahmen aus zwei Teilen besteht, die in der Längsrichtung unverrückbar miteinander
verbunden sind, sich aber um eine in der Längsrichtung liegende Achse gegeneinander
verdrehen können und dessen vorderer, bis über die Hinterachse des Fahrzeugs hinaus
verlängerter Rahmenteil nach hinten zusammengezogen ist. Im wesentlichen kennzeichnet
sich die Erfindung durch eine solche Anordnung des vorderen und hinteren Rahmenteils,
daß diese in ihren gegenseitigen Bewegungen völlig unabhängig voneinander und dennoch
in der Längsrichtung unverrückbar miteinander verbunden sind. Der vordere Rahmenteil,
auf welchem sich das Geschwindigkeitswechselgetriebe mit dem Reduktionsgetriebe und der Führersitz befinden, stützt sich hinten
auf den mittleren Teil der Hinterachse vermittels einer halbelliptischen Feder, die gelenkig
mit der Hinterachse durch einen in Längsrichtung des Fahrzeugs vorgesehenen Bolzen verbunden ist, während er sich vorn in
bekannter Weise vermittels der üblichen halbelliptischen Federn auf die Vorderachse stützt.
Der den Wagenkasten tragende hintere Rahmenteil stützt sich auf die Hinterachse vermittels
zweier halbelliptischer Federn und ist mit dem vorderen Rahmenteil vermittels einer
Stützstange verbunden, deren Enden mit dem ■ Geschwindigkeitsgehäuse bzw. mit dem mittleren
Teil des vorderen Querträgers des hinteren Rahmenteils verbunden sind.
Die Bewegung wird durch das Geschwindigkeitsgetriebe auf ein Reduktionsgetriebe übertragen,
mit welchem die beiden Achsen ähnlich wie die Achsen der Wagen mit Kardanübertragung
verbunden sind, nur mit dem Unterschied, daß sie in Drehzapfen endigen,
welche die Räder tragen. Letztere sind mit Achsen der betreffenden Differentialgetriebe in
dem Vereinigungspunkt durch Kardane verbunden, derart, daß die Lenkung, welche für
alle Räder gleichzeitig stattfindet, durch die bekannten Mittel gestattet wird.
Infolge der vorliegenden Anordnung wird die vollständige und gleichmäßige Anpassung
der vier Räder an den Boden erreicht, so daß ίο die infolge der Unebenheiten des Weges auftretenden Stöße auf das Fahrzeug beträchtlich
gedämpft übertragen werden, und zwar sowohl wegen der Aufhängung als auch der Unterteilung
des Rahmens in zwei Teile, welche in der Querrichtung frei schwingen können.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht des Rahmens ohne das - Geschwindigkeitswechselgetriebe
und ohne den Wagenkasten, um die Zeichnung zu vereinfachen und das Prinzip, auf welchem die Ausbildung des Rahmens beruht,
deutlicher zu veranschaulichen.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht von hinten auf
«5 das Fahrzeug und zeigt die Neigung in der
Querrichtung, welche der den Wagenkasten tragende Rahmenteil unabhängig von dem anderen Rahmenteil einnehmen kann.
Abb. 3 veranschaulicht als Einzelheit eine andere Ausführungsform der Stützstange,
welche den Wagenkastenrahmenteil mit dem Hauptrahmen verbindet.
In Abb. ι bezeichnet ι den Hauptrahmen,
2 und 2' die zur Abstützung auf der Vorderachse 3 dienenden halbelliptischen Federn,
4 die zur hinteren Abstützung dienende Feder und 5 das Haltestück, an welchem seitlich die
beiden Längsträger des Rahmens angeordnet und auf welchem die Feder 4 befestigt ist. !
6 bezeichnet den Zapfen, welcher das Halte- \ stück 5 mit der Scharnierplatte 7 der hinteren j
Achse 8 verbindet und die Schwingung dieser j letzteren ermöglicht. \
Das Reduziergetriebegehäuse 9, welches an j dem Hauptrahmen befestigt ist, und mit wel- |
chem die Achsen 3 und 8 verbunden sind, trägt I oben ein hohlkugelförmiges Stützlager für das
untere Ende der Stützstange 10, welche sich j mit ihrem oberen Ende in einem entsprechen- 1
den Lager des vorderen Querträgers 11 des j Hilfsrahmens befindet, auf welchem der Wagen- j
kasten angeordnet ist. j
Der Hilfsrahmen wird von der Achse 8 vermittels halbelliptischer Federn 12 und 12' getragen,
deren Enden mit den Längsträgern 13 und 13' verbunden sind, derart, daß auch dieser
Rahmen an drei Stellen aufgehängt ist, von denen zwei in der Querrichtung fest, und die
andere mit einem Gelenk versehen ist, welches zwar das Umkippen des Rahmens verhindert,
jedoch teilweise Schwingungen desselben um eine Achse des Hauptrahmens zuläßt.
In Abb. 2 hat die Hinterachse 8 die größte Neigung, welche ihr durch die Anschläge 14
und 14' gestattet wird. Die Anschläge 14 und 14' sind innen an den Längsträgern 13
und 13' des den Wagenkasten tragenden Hilfsrahmens befestigt und schwingen wie die
Hinterachse um den Bolzen 6 des Gelenkes, welches die Hinterachse mit dem Tragstück 5
und dem Hauptrahmen vermittels der Feder 4 verbindet, die durch das Tragstück 5 hindurchgeht.
Die Längsträger des Hauptrahmens sind in bezug auf das Tragstück im Schnitt gezeigt.
Die Längsträger tragen an dieser Stelle Führungsplatten 15, 15' des Tragstückes.
Abb. 3 veranschaulicht eine andere Ausbildungsform der Stützstange zwischen dem
Hilfsrahmen und demReduziergetriebegehäuse. In diesem Fall ist die mit 10' bezeichnete
Stange nicht mit kugelförmigen Enden versehen, vielmehr ist die Stange oben bei 22 in
einer einzigen Schwingungsebene mit dem Ouerstück 11 gelenkig verbunden, während sie
unten bei der Verbindung 24 mit dem Gehäuse 9 des Reduktionsgetriebes in zwei senkrechten
zueinanderstehenden Schwingungsebenen gelenkig angeordnet ist, so daß sie sich entsprechend den Verstellungen des Hilfsrahmens
zum Hauptrahmen einstellen kann. go
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkrädern, dessen Rahmen aus zwei Teilen besteht, die in der Längsrichtung unverrückbar miteinander verbunden sind, sich aber um eine in der Längsrichtung liegende Achse gegeneinander verdrehen können und dessen vorderer bis über die Hinterachse hinausreichender Rahmenteil nach hinten zusammengezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende des vorderen Rahmenteils sich auf eine halbelliptische Feder (4) stützt, die gelenkig mit der Hinterachse durch einen in Längsrichtung des Fahrzeugs vorgesehenen Bolzen (6) verbunden ist, während das Vorderende des hinteren Rahmenteils mit dem vorderen Rahmenteil vermittels einer Stützstange (10) verbunden ist, deren Enden an dem Geschwindigkeitsgehäuse und in der Mitte des vorderen Querbalkens des hinteren Rahmenteils gelenkig angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1602971X | 1922-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384734C true DE384734C (de) | 1923-11-09 |
Family
ID=11434327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF51769D Expired DE384734C (de) | 1922-03-20 | 1922-05-11 | Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1602971A (de) |
DE (1) | DE384734C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7101116A (de) * | 1971-01-28 | 1972-08-01 |
-
1922
- 1922-05-11 DE DEF51769D patent/DE384734C/de not_active Expired
-
1923
- 1923-03-14 US US624907A patent/US1602971A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1602971A (en) | 1926-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820882A1 (de) | Motorisiertes fahrzeug | |
DE1655679B1 (de) | Fahrzeugfederung mit Blatt- und Luftfedern | |
DE966303C (de) | Balgverbindung zwischen Teilwagen eines Wagenzuges | |
DE630878C (de) | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit unabhaengigen Raedern | |
DE384734C (de) | Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern | |
DE415011C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE964928C (de) | Achsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1555167C3 (de) | ||
DE872874C (de) | Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE693456C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke | |
DE342861C (de) | Lenkvorrichtung fuer Anhaengewagen | |
DE392623C (de) | Zwei- oder mehrachsiges Kraftfahrzeug | |
DE701107C (de) | Lenkeinrichtung fuer Vierradsaetze von Lastzuganhaengern | |
DE730827C (de) | Raederabstuetzung fuer gelaendegaengige Fahrzeuge | |
DE667335C (de) | Von einer mitgefuehrten Sammleranlage elektrisch angetriebenes Fahrzeug | |
DE928339C (de) | Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE619912C (de) | Antriebsanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Strassenkraftfahrzeuges | |
DE2001141C3 (de) | Achsaufhängung fur ein Flurforderfahrzeug | |
DE409237C (de) | Handtransportwagen | |
DE1430941C (de) | Radaufhängung von Kraftfahrzeugen, insbesondere der angetriebenen Hinter rader | |
DE442632C (de) | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE812508C (de) | Lenkung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE547953C (de) | Kraftwagen mit acht angetriebenen Raedern | |
DE907953C (de) | Fahrgestell fuer ein landwirtschaftlich genutztes, motorisch angetriebenes Fahrzeug | |
AT85104B (de) | Mechanischer Antrieb für Motorwagenzüge. |