DE629871C - Aus zwei Teilen zusammensetzbares Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Aus zwei Teilen zusammensetzbares Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge

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DE629871C
DE629871C DEB165723D DEB0165723D DE629871C DE 629871 C DE629871 C DE 629871C DE B165723 D DEB165723 D DE B165723D DE B0165723 D DEB0165723 D DE B0165723D DE 629871 C DE629871 C DE 629871C
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Germany
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wheels
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motor vehicles
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DEB165723D
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FRIEDRICH WILHELM BACHMANN
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FRIEDRICH WILHELM BACHMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/10Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with more than four wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Kraftfahrzeuge mit aus zwei Teilen bestehenden Fahrgestellen, die sich nach Entfernen mehr oder minder zahlreicher Muttern und Schrauben auseinandernehmen lassen, sind bereits bekannt; ebenso auch die symmetrische Vierradlenkung, namentlich schwerer Heereszugwagen mit Vierräderantrieb, und ebenfalls auch der Mittelradantrieb.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß ein Treibgestell mit zwei vorderen lenkbaren Laufrädern sowie einem in der Längsmittenebene angeordneten, in der Höhenrichtung verstellbaren Treibrad und ein Lastgestell mit zwei Lenkrädern untereinander starr, aber leicht lösbar verbunden sind und daß beim Zusammenfügen des Fahrgestells auch das Lenkgestänge der beiden Vorderräder mit dem Lenkgestänge der beiden Hinterräder gekuppelt wird.
Zweck der Erfindung ist, die aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswerte Verwendung ein und desselben Treibgestells sowohl für Personen- als auch für Güterbeförderung durch bequeme Austauschbarkeit des Lastgestells zu ermöglichen und gleichzeitig eine bessere Wendigkeit, als bei den bisherigen! Kraftfahrzeugen üblich, neben erhöhter Fahrsicherheit mit einfachen Mitteln und dadurch auf billige Weise herbeizuführen.
Das Treibgestell trägt die dem Antrieb dienenden Teile, wie Motor, Getriebe, Lenkung und Führersitz, während das Bi§·» die Last aufnimmt und entsprechend seinem jeweiligen Verwendungszweck für Personen- oder Güterbeförderung die verschiedensten Aufbauten erhalten kann.
In der Zeichnung ist_ ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι stellt das Fahrgestell im Aufriß, Abb. 2 das Treibgestell, Abb. 3 das Lastgestell, Abb. 4 das gekuppelte Fahrgestell in einer Krümmung im Grundriß und Abb. 5 einen Querschnitt durch die Rahmen dar.
An dem Rahmen α des Treibgestells sind, außen die beiden Laufräder b in bekannter Weise federnd und lenkbar gelagert, während innen das nicht lenkbare Treibrad c ebenfalls auf bekannte Art durch in den Lagern d drehbare Blattfedern e und die durch einen Handhebel beweglichen Kurvenscheiben/ in der Höhe verstellbar gegen den Rahmen abgestützt und beliebig, z. B. durch eine Rollenkette g, über das Wechselgetriebe h vom Motor i angetrieben wird.
An dem Rahmen k des Lastgestells sind ebenfalls federnd und lenkbar die beiden Lauf räder/ angeordnet, deren Lenkgestänge beim zusammengesetzten Fahrzeug mit dem Lenkgestänge der beiden Laufräder des Treibgestells (durch Kupplungen) starr, aber leicht lösbar verbunden ist, so daß beim Drehen des Handlenkrades die vier lenkbaren Laufräder gleichzeitig in der als symmetrische Vierradlenkung bekannten Weise geschwenkt werden.
Die Rahmen der beiden Gestelle lassen sich mit ihren breiteren Teilen, wie in Abb. 5 an-
Lastgestall
gedeutet, in bekannter Weise so ineinanderschieben und z. B. durch federnde Klinken oder Hebel festhalten, daß sie dann wie ein einziger starrer Rahmen wirken; nach Ausheben der Klinken oder Umlegen der Hebejt lassen sie sich jederzeit auch auf freiej Strecke, z. B. bei einem Reifenwechsel am Treibrad, leicht auseinanderziehen.
Die lenkbaren Laufräder sind so angeordnet, daß beim gekuppelten Fahrzeug die Laufräder des Lastgestells und die des Treibgestells gleichen Abstand vom Treibrad haben.
Weitere am Lastgestell fest oder verstellbar angebrachte Räder m haben lediglich den Zweck, ein Umkippen des entkuppelten Lastgestells zu verhindern oder bei großen Lasten das Gewicht auf mehrere Räder zu verteilen. In letzterem Falle sind diese Räder m ebenso wie das Treibrad c in gleichem Abstand von den lenkbaren Laufrädern b und I anzuordnen, wie dies auch' gestrichelt in Abb. 4 angedeutet ist.
Die Ausführung nach der Erfindung bietet in mehrfacher Hinsicht Vorteile.
So ermöglicht die gemeinsame Lenkung der vier Lauf räder eine "Wendigkeit, wie sie weder bei den zur Zeit gebräuchlichen Personen- und Lastwagen noch beim Sattel-" schlepper erreicht wird; sie übertrifft sogar die bei Vierradantrieb mit Vierradlenkung erzielbare Lenkfähigkeit, da angetriebene Räder sich nicht so weit einschlagen lassen wie Laufräder.
Ferner wird die durch gute Straßenlage des Fahrzeugs infolge der einzeln abgefederten Räder gewährleistete Fahrsicherheit noch dadurch erhöht, -daß die Antriebskraft Jn der Längsmittenebene des Fährzeugs wirkt und daher keine das Schleudern und Tänzeln des Wagens verursachenden Drehmomente auftreten können. Das an und für sich das Schleudern begünstigende Ausgleichgetriebe '«i$,t.Jüer überhaupt nicht erforderlich.
O gegenüber den Kraftfahrzeugen mit Hin-'töräcSsenantrieb läßt sich infolgedessen, bei "gleicher Bodenfreiheit, die Unterkante des Lastgestells tiefer legen, was eine niedrigere und damit günstigere Schwerpunktlage des Fahrzeugs zur Folge hat; außerdem wird der sonst vom Wellentunnel eingenommene Raum für die Nutzlast frei.
Eine weitere Steigerung der Fahrsicherheit ergibt sich durch die Verwendung von mehr als vier Rädern, da auch nach dem Platzen eines Reifens oder bei einem Federbruch das iaMpiMppeite· Fahrzeug noch auf mindestens vier Rädern ruht und daher weder sich überschlagen noch' seine Fahrtrichtung verlassen, sondern ruhig weiterfahren wird.
Da hier lediglich Laufräder und keine angetriebenen Räder gelenkt werden, ist die Herstellung der Fahrzeuge gemäß der Erfindung einfach und billig.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    "" Aus zwei Teilen zusammensetzbares Fahrgestell für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibgestell mit zwei vorderen lenkbaren Lauf rädern so-
    ■ wie einem in der Längsmittenebene angeordneten, senkrecht verstellbaren Treibrad ; und ein Lastgestell mit zwei Lenkrädern untereinander leicht lösbar starr verbunden sind und daß beim Zusammenfügen des Fahrgestells auch das Lenkgestänge der beiden Vorderräder mit dem Lenkgestänge der beiden Hinterräder gekuppelt wird.
    mmami. fegt, gekuppelte
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB165723D 1934-06-08 1934-06-08 Aus zwei Teilen zusammensetzbares Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge Expired DE629871C (de)

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DE629871C true DE629871C (de) 1936-05-14

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DE (1) DE629871C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2740486A (en) * 1951-10-27 1956-04-03 Charles R Wayman Three wheel vehicle with one driving wheel and two steering wheels
EP0653341A1 (de) * 1993-11-16 1995-05-17 Jonathan Moore Durch Motor angetrieber Wagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2740486A (en) * 1951-10-27 1956-04-03 Charles R Wayman Three wheel vehicle with one driving wheel and two steering wheels
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