DE760680C - Achsantrieb fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Achsantrieb fuer Kraftfahrzeuge

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DE760680C
DE760680C DED80888D DED0080888D DE760680C DE 760680 C DE760680 C DE 760680C DE D80888 D DED80888 D DE D80888D DE D0080888 D DED0080888 D DE D0080888D DE 760680 C DE760680 C DE 760680C
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DE
Germany
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axle drive
axis
axle
frame
rubber
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Expired
Application number
DED80888D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Wagner
Otto Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE760680C publication Critical patent/DE760680C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/22Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Achsantrieb für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Achsantrieb für Kraftfahrzeuge mit einem unabhängig von der Achse am Rahmen elastisch aufgehängten Achsgetriebe.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei den bisher bekannten, auf Gummipolstern gelagerten Ausgleichgetrieben sich insbesondere die Drehschwingungen, welche am Eingriff von Antriebsritzel und dem Kegelrad des Differentialmitnehmers auftreten, vor allem über die rückwärtige Lagerung des Ausgleichgetriebes sehr geräuschvoll auf den Fahrgestellrahmen oder Wagenkasten übertragen. Ähnliches gilt für die Übertragung von durch eine unebene Fahrbahn erzwungenen Schwingungen auf die Fahrzeugräder, welche ebenfalls über das Achsgehäuse hörbar auf den Fahrgestellrahmen oder auf den Wagenkasten übertragen werden. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Gummilagerung bei den bisher bekannten elastischen Lagerungen verhältnismäßig hart ausfällt, entweder weil die Belastung der aus irgendwelchen baulichen Gründen zu klein gehaltenen Gummipuffer zu groß ist, oder weil die Gummipuffer eine zu starke Vorspannung haben, oder weil diese die gesamten von den Radführungsgliedern herkommenden Querstöße, insbesondere in einer Ebene, welcher auch die Aufhängeachse des Ausgleichgetriebes angehört, aufnehmen müssen, oder weil die Federung in der Umfangsrichtung zur Längsachse oder Aufhängeachse des Ausgleichgetriebes zu klein ist, ein größerer Federweg der elastischen Lagerung aber auch entweder aus baulichen Gründen nicht möglich ist oder ein zu starkes Schwingen des Ausgleichgetriebegehäuses in unerwünschter Richtung mit in Kauf genommen "-erden muß.
  • Man hat zur Vermeidung der Geräuschübertragung das Achsgetriebe in seiner mittleren Längsachse nachgiebig an Gummipuffern aufgehängt, was aber nach dem oben Gesagten nicht ausreicht, um die Geräuschübertragung auf den Wagenkasten hinreichend zu verhindern. Denn man kam dabei nicht ohne eine zusätzliche Drehmomentstütze für das Getriebegehäuse aus, und man konnte die Übertragung der Radgeräusche nicht beseitigen.
  • Andererseits reichte aber auch die gleichfalls bekannte Abstützung der Radachse durch eine Schubverstrebung und eine senkrechte Führungsbahn für sich allein nicht aus. um einen geräuschfreien Lauf des Wagens zu erreichen, zumal bei bekannten Ausführungen dieser Art die senkrechte Führungsbahn für die Radachse einen Teil des Getriebegehäuses selbst bildete, so daß dieses Gehäuse zusätzlich mit einem Teil der Radführungskräfte belastet war.
  • ach der Erfindung wird die Lagerung und Führung der Achse von der des Achsgetriebes getrennt, um jedem dieser Teile eine Lagerung zu geben, die für die Aufnahme der dort auftretenden Kräfte am besten geeignet ist. Das geschieht dadurch, daß die Achse durch eine Schubverstrebung und eine Senkrechtführung derart am Rahmen geführt ist. daß sie außer einer Aufundabbewegung zugleich eine Schwingbewegung um die mittlere Längsachse des Fahrzeugs gegen die Wirkung der Achsfederung ausführen kann und daß ferner das Achsgetriebe durch ringförmige oder ringförmig angeordnete Gummipuffer derart am Rahmen nachgiebig gelagert ist, daß es um seine in Längsrichtung des Fahrzeugs vorzugsweise durch seinen Schwerpunkt verlaufende Längsachse nachgeben kann, in anderer Richtung dagegen verhältnismäßig hart gelagert ist. Vorteilhaft sind dabei die Gummiringe, die das Getriebe tragen, zwischen 1Ietallringen angeordnet und mit diesen festhaftend verbunden. Dadurch kann das Drehmoment allein durch die Gummipuffer übertragen werden. Die Puffer werden zweckmäßig in der Drehrichtung um die Längsachse mindestens zweifach. am besten drei- bis fünffach, so nachgiebig gemacht, als in irgendeiner anderen Richtung. Da außerdem die Radführungsglieder zur Aufnahme der auftretenden C@uerkrä fte gegenüber dein Rahmen besonders abgestützt sind, so k;#iiiien die elastischen Lagerglieder in einem bisher unbekannten Grad weich gehalten «-erden. ohne daß ein Schwingen des Ausgleichgetriebes in unerwünschter Richtung mit in Kauf genommen wird. Je weicher aber die elastische Lagerung ist, desto größer ist die Federung in der Umfangsrichtung tim die obenerwähnte Achse, und um so besser werden die um diese Achse auftretetidcn Drehschwingungen aufgenommen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren @usfiihrungslieispieleii dargestellt. und zwar zeigen die Abb. i und -2 den rückwärtigen Teil eines Kraftfahrzeugfahrgestells mit einer durch ein Ausgleichgetriebe angetriebenen Hinterachse in Seitenansicht und Draufsicht. schematisch, die Abb. 3 und d. zwei weitere Ausführungsformen einer Achsführung in Einzeldarstellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i und ? sind die Räder i. i durch eine starre Achse 2 miteinander verbunden. Durch eine ebenfalls an sich starre Dreieckverstrebung 3,3 ist die Achse 2 durch ein Kugelgelenk d. mit einem Querträger ; des Fahrgestellrahmens verbunden. Durch Schraubenfedern 6, 6 ist die Radführung 2. 3 gegenüber dem Rahmen hin abgefedert, und außerdem ist die Achse 2 durch eine deni Kugelgelenk .4 gegenüberliegende Knieliebelgelenkverbindung j. 8, g noch derart mit dem Fahrgestellrahmen verbunden und geführt. daß die Achse 2 an dieser Führungsstelle c? sowohl eine Bewegung senkrecht zur Fahrbahn als auch eine Pendelbewegung um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse ausführen kann. Der Antrieb der Räder erfolgt durch Doppelgelenkwellen in von der Kardanwelle i i aus über ein Ausgleichgetriebe 12.
  • ach der Erfindung ist das AusgleichgetriebegehäuSe 12 z. B. in Gummiringen 13,14 derartig gelagert, da? es um seine Längsachse bevorzugt schwingen kann. Vorteilhaft geht diese Längsachse wenigstens angenähert durch den Schwerpunkt des Ausgleichgetriebes und fällt mit dessen Aufhängeachse zusammen. Die Gummiringe 13 und 14 sind aui zylindrische Ansätze 15, 16 des Ansgleichgetriebes aufgeschoben. Außerdem sind die Gummiringe mit Befestigungsarmaturen 1; und 18, z. B. durch Vulkanisieren oder Verleimen, innig verbunden. Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende: Sowohl die von einer ebenen Fahrbahn erzwungenen Drehschwingungen, welche die Antriebswellen ip auf das Ausgleichgetriebegehäuse 12 übertragen, als auch diejenigen Schwingungen, welche am Eingriff des Kardanritzels mit dem Differentialmitnehmer auftreten und die bevorzugt um die obenerwähnte Längsachse des Ausgleichgetriebes verlaufen, werden vor allem infolge des großen Federweges in Umfangsrichtung der elastischen Lagerringe 13 und 14. außerordentlich weich aufgenommen und praktisch restlos absorbiert. Dagegen wirkt die elastische Lagerung nach allen anderen Richtungen hin weniger weich und leistet somit den übrigen Schubkräften und Stößen einen genügenden Widerstand. Da außerdem die Ringlagerflächen sehr groß sind, wird auch deren spezifische Belastung geringer, und es können dementsprechend die Ringe in einem bisher unbekannten Grad weich gemacht werden. Bevorzugt ist eine solche Auswahl und Anordnung der Federglieder, daß der Federweg in Umfangsrichtung der Längs-oder Schwerpunktachse des Ausgleichgetriebes zum mindesten um das Doppelte, insbesondere drei- bis fünfmal so groß ist, als der Federweg in irgendeiner anderen Richtung. Die Wahl eines besonders weichen elastischen Werkstoffes kann auch aus dem Grunde gewählt werden, ohne weitere unerwünschte Schwingungsbewegungen des Ausgleichgetriebegehäuses mit in Kauf nehmen zu müssen, weil diejenigen Stöße, welche in einer Querebene auftreten, der auch die Längsachse des Ausgleichgetriebes 12 angehört, von der starren Achse 2, deren Verstrebung 3 und Aufhängung q., 9 bis zu einem gewissen Grad elastisch gemacht werden, indem z. B. die Lenker 7 etwas nachgeben können oder das Kugelgelenk q. elastisch am Rahmen befestigt ist. Jedoch ist die Radführung im Rahmen der Erfindung beliebig. So kann die oben geschilderte Führung der Achse 2 auch in der Weise erzielt werden, indem man eine Gleitsteinführung anordnet, wie sie die Abb.3 zeigt. Es werden nach diesem Ausführungsbeispiel an der Achse 2 zwei Winkelhebel i9 und 2o z. B. an einer Steglasche.21 befestigt. Die waagerechten Arme der Winkelhebel greifen vermittels einer Gleitsteinführung 22 ineinander, während die beiden anderen im wesentlichen senkrecht dazu nach unten oder oben abragenden Hebelarme mittels Lenker 23, 24 mit dem Fahrgestellrahmen verbunden sind. Oder es sind nach Abb. 4. an der Achse ?- elastische oder wenigstens elastisch gelagerte Rollen 25, 25 befestigt, welche sich längs einer am ' Fahrgestellrahmen 5 befestigten Schiene 26 abwälzen, wobei die Rollenführung 25, 25 nicht nur ein Aufundniederbewegen der Achse :2 in Richtung der Schiene 26, sondern auch einen Pendelausschlag um den Winkel a zuläßt. Die kohlen 25, 25 können auch durch elastische Gleitsteine ersetzt sein.
  • Ebenso können die Ringe 13 und 14 durch Ringsegmente oder ringförmig verstellte elastische Puffer ersetzt sein, wobei die Mittelpunkte der Ringanordnung zweckmäßig in der Längs- oder Schwerpunktachse des Ausgleichgetriebes 12 liegen. Gegebenenfalls könnte das ganze Ausgleichgetriebe auch in einer über die ganze Länge des Getriebegehäuses sich erstreckenden Gummimuffe gelagert sein, die in einem am Rahmen befestigten Rohrstück steckt, welches lediglich für den Durchtritt der Antriebswelle io entsprechende Ausnehmungen aufweist. Bei der Wahl außerordentlich weicher elastischer Glieder kann es zweckmäßig sein, die Armaturen 17 und 18 mit an ihren Seitenflächen anliegenden Schubleisten zu versehen oder solche Schubleisten in den elastischen Werkstoff eindringen zu lassen, uni eine zu große Bewegung des Ausgleichgetriebegehäuses 12, z. B. in seiner Längsrichtung zu unterbinden. Die Gummipuffer können auch durch Metallfedern, federnde Teleskoprohre od. dgl. ersetzt werden.
  • Das. Ausführungsbeispiel der Zeichnungen zeigt einen Hinterachsantrieb mit vorn liegendem Motor. Sinngemäß könnte die Anordnung auch für ein Heckmotorfahrzeug getroffen werden, bei welchem eine vordere Achse über ein Ausgleichgetriebe angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achsantrieb für Kraftfahrzeuge mit einem unabhängig von der .Achse am Rahmen elastisch aufgehängten Achsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse durch eine Schubverstrebung und eine Senkrechtführung derart am Rahmen geführt ist, daß sie außer einer Aufundabbewegung zugleich eine Schwingbewegung um eine mittlere Längsachse des Fahrzeuges gegen die Wirkung der Achsfederung, z. B. ungeführter Schraubenfedern, ohne Beanspruchung des Achsgetriebes ausführen kann und daß ferner das Achsgetriebe durch ringförmige oder ringförmig angeordnete Gummipuffer derart am Rahmen nachgiebig gelagert ist, daß es um seine -in Längsrichtung des Fahrzeuges, vorzugsweise durch seinen Schwerpunkt verlaufende Längsachse nachgeben kann, in anderer Richtung dagegen verhältnismäßig hart gelagert ist.
  2. 2. Achsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe oder -ringstücke zwischen Metallringen angeordnet und mit diesen festhaftend verbunden sind und die -Nachgiebigkeit des Achsgetriebes in Drehrichtung ausschließlich durch die Gummipuffer aufgenommen wird.
  3. 3. Achsantrieb nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit der Gummipuffer in Drehrichtung um die Längsachse des Achsgetriebes mindestens das Zweifache, insbesondere das Drei- bis Fünffache der Nachgiebigkeit in irgendeiner anderen Richtung ist. q.. Achsantrieb nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgetriebe durch je ein Querjoch am vorderen und hinteren Ende auf elastischen Lagergliedern abgestützt ist, wobei die Lagerglieder im wesentlichen in einer gemeinschaftlichen Ebene liegen, welcher auch die Längs- und Schwerpunktachse des Ausgleichgetriebes angehört.
DED80888D 1939-07-25 1939-07-25 Achsantrieb fuer Kraftfahrzeuge Expired DE760680C (de)

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DE (1) DE760680C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973567C (de) * 1954-06-12 1960-03-31 Vladimir Popelar Elastische Lagerung eines Antriebsaggregates mit unmittelbar daran anschliessenden angetriebenen Schwinghalbachsen im freitragenden Aufbau eines Kraftwagens
DE1233280B (de) * 1955-10-29 1967-01-26 Daimler Benz Ag Achsfederung fuer Kraftfahrzeuge mit an einer Starrachse gelagerten Raedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973567C (de) * 1954-06-12 1960-03-31 Vladimir Popelar Elastische Lagerung eines Antriebsaggregates mit unmittelbar daran anschliessenden angetriebenen Schwinghalbachsen im freitragenden Aufbau eines Kraftwagens
DE1233280B (de) * 1955-10-29 1967-01-26 Daimler Benz Ag Achsfederung fuer Kraftfahrzeuge mit an einer Starrachse gelagerten Raedern

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