DE912700C - Strassenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen - Google Patents

Strassenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen

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DE912700C
DE912700C DEK11260A DEK0011260A DE912700C DE 912700 C DE912700 C DE 912700C DE K11260 A DEK11260 A DE K11260A DE K0011260 A DEK0011260 A DE K0011260A DE 912700 C DE912700 C DE 912700C
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DE
Germany
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road vehicle
rails
driving
axle
track
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Expired
Application number
DEK11260A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Wuensche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE912700C publication Critical patent/DE912700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Straßenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen Die Erfindung bezieht sich auf Straßenfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen. Solche Spurwagen, die ohne Auswechseln der Räder oder Achsen des Straßenfahrzeuges unter den Fahrgestellrahmen geschoben und mit diesem lösbar verbunden werden, sind bekannt. Der Antrieb wird dabei über das vorhandene Triebwerk des Straßenfahrzeuges und die Bereifung der Lauf räder auf die Schienen übertragen. Der Spurwagen benötigt dabei eine besondere Federung, mit der die auf der Straße wirksame Federung der Achsen und der Bereifung ersetzt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen des einachsigen Spurwagens sich einerseits gegen eine Radachse und anderseits gegen den Rahmen des Straßenfahrzeuges abstützt. Dadurch ergeben sich zwei wesentliche Vorteile: Die vorhandene Achsfederung des Straßenfahrzeuges wird auch bei Schienenfahrt wirksam, so daß der Spurwagen keine eigene Federung benötigt. Die Spurwagen werden infolgedessen wesentlich einfacher als bei der bekannten Anordnung.
  • Der zweite Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der günstigeren Beanspruchung des Fahrgestellrahmens, als bei der bisher bekannten Anordnung des Spurwagens. Denn die Stellen der Abstützung der Spurwagen am Fahrgestellrahmen hatten dabei einen wesentlich größeren Ab- stand, als dem für die Belastung bei Straßenfahrt maßgebenden Achsabstand des Fahrzeuges selbst entspricht. Die erfindungsgernäße Abstützung des Spurwagens einerseits gegen die Radachse selbst und die einachsige Ausbildung des Spurwagens ermöglichen, den Schwerpunkt der Belastungsaufnahme verhältnismäßig nahe an die Achse heranzulegen, so daß die Biegungsbeanspruchungen im Fahrgestellrahmen nicht wesentlich vergrößert werden.
  • Die Spurwagen gemäß der Erfindung bestehen aus einer Achse mit den Spurrädern und an der Achse angreifenden Tragarmen für die Abstützung gegen die Radachse einerseits und den Fahrgestellrahmen anderseits. In Weiterbildung der Erfindung werden diese Tragarme als Tragfedern ausgebildet. Außerdem können zwischen den Spurwagen und das Straßenfahrzeug elastische Mittel, z. B. in Gestalt von Gummifederelementen, eingeschaltet werden. Eine solche Zusatzfederung dient vor allem der Abschirmung von Geräuschen und geringen Stößen. Diese Zusatzfederung gehört jedoch nicht mit zur Erfindung.
  • Wenn auch die Spurwagen nach der Erfindung vorzugsweise vor der Vorderachse und hinter der Hinterachse des Straßenfahrzeuges angeordnet werden sollen, so ist es auch denkbar, sie zwischen den Achsen anzubringen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Omnibus beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, und in Abb. 2 ist der vordere Teil desselben Fahrzeuges ohne den Wagenaufbau im Grundriß vergrößert wiedergegeben.
  • Die Hauptrahmenträger i des gezeichneten Omnibusses sind in üblicher Weise durch Querträger:2, 3, 4 miteinander verbunden. Auf dem Fahrgestell ist der Wagenaufbau 5 befestigt. Das Fahrzeug ist über der Vorderachse 6 und der Hinterachse 7 auf Blattfedern 8 und 9 abgestützt.
  • Der gezeichnete Omnibus stützt sich vorn und hinten auf je einen einachsigen Schienenwagen, die untereinander gleich ausgebildet sind. Diese Schienenwagen bestehen aus einer Achse io mit Schienenrädern i i und zwei in Fahrtrichtung liegenden Tragarmen 12. Letztere greifen mit ihren Enden einerseits unter die Vorder- oder Hinterachse 6, 7 und anderseits unter das Fahrgestell des Omnibusses. Die Vorderräder 13 sind von den Schienen 14 abgehoben. Die Hinterräder 15 des Omnibusses sind dagegen nur so weit entlastet, daß die Räder i i des untergeschobenen Schienenwagens nur einen Teil des Gewichts aufnehmen und daß die Antriebsräder 15 des Omnibusses noch die zum Antrieb über die Schienen erforderliche Haftreibung haben.
  • Diese Einstellung der Hinterachsbelastung geschieht mit Hilfe von Schraubenspindeln 16, die durch Handräder bedient werden. ' Mit Hilfe der Spindeln kann die Einstellung entsprechend dem Fahrzeuggewicht und seiner jeweiligen Belastung vorgenommen oder geändert werden. Die Abstützung des Schienenwagens gegen die Längsträger des Fahrgestells bzw. die Achsen könnte auch durch eine vom Innern des Fahrzeuges aus, z. B. durch elektrisch oder hydraulisch betätigte Hubspindeln oder -kolben, einstellbar sein, so daß auch während der Fahrt eine Anpassung des Hinterachsdruckes vorgenommen werden kann.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Vorderräder 13 des Omnibusses in üblicher Weise seitlich außerhalb der Schienen 14 liegen. Das gleiche, gilt für die äußeren Hinterräder 15, die doppelt bereift sind, während nur die inneren Räder i i auf den Schienen laufen.
  • Bei der gezeichneten Anordnung der Schienenwagen, bei der die Tragarme 12 sich einerseits gegen die Achsen 6 und 7 des Straßenfahrzeuges abstützen, wird die Federung des Omnibusses selbst ausgenutzt. Außerdem sind zur Dämpfung kleiner Bewegungen und Stöße zwischen die Tragarme 12 des Schienenwagens einerseits und die Achsen bzw. das Fahrgestell des Omnibusses anderseits Gummielemente 17 eingesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHU: 1. Straßenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) des Spurwagens sich einerseits gegen eine Radachse (6, 7) und anderseits gegen den Fahrgestellrahmen (i) des Straßenfahrzeuges abstützt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radachse (6, 7) des Straßenfahrzeuges angreifende Tragarme (1:2) des Spurwagens als Tragfedern ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 442.
DEK11260A 1951-09-09 1951-09-09 Strassenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen Expired DE912700C (de)

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