DE1272736B - Um eine sich in Flugzeuglaengsrichtung erstreckende Achse einschwenkbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Um eine sich in Flugzeuglaengsrichtung erstreckende Achse einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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DE1272736B
DE1272736B DED50928A DED0050928A DE1272736B DE 1272736 B DE1272736 B DE 1272736B DE D50928 A DED50928 A DE D50928A DE D0050928 A DED0050928 A DE D0050928A DE 1272736 B DE1272736 B DE 1272736B
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landing gear
aircraft
wheels
chassis
extended position
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Dornier GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/34Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  wheeled type, e.g. multi-wheeled bogies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/12Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
    • B64C2025/125Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways into the fuselage, e.g. main landing gear pivotally retracting into or extending out of the fuselage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Um eine sich in Flugzeuglängsrichtung erstreckende Achse einschwenkbares Flugzeugfahrwerk Die Erfindung betrifft ein um eine sich in Flugzeuglängsrichtung erstreckende Achse einschwenkbares Flugzeugfahrwerk mit drei oder mehr Fahrwerksrädern je Gestelleinheit, von denen in Ausfahrstellung mindestens zwei in zueinander parallelen Ebenen und mindestem zwei in Tandemstellung angeordnet sind.
  • Bei Flugzeugfahrwerken der genannten Art ist es üblich, die Fahrwerksräder in Doppelanordnung oder auch in zweifacher Doppelanordnung vorzusehen. Ebenso ist es bekannt, insbesondere bei schwereren Flugzeugen, eine Mehrzahl von Fahrwerksrädern in Reihe hintereinanderliegend anzuordnen. Die Doppelanordnung wird sowohl für das Hauptfahrwerk als auch für das Bugfahrwerk verwendet.
  • Bei der Doppelanordnung der Fahrwerksräder ergeben sich beim Einfahren des Fahrwerkes Nachteile, die darin bestehen, daß die Fahrwerksräder einen relativ großen Raumbedarf aufweisen und insbesondere größere Fahrwerke den Nutzraum des Flugzeuges einengen. Dieser Nachteil macht sich auch bei Flugzeugkonstruktionen bemerkbar, bei denen für die Aufnahme des Fahrwerkes am Rumpf wulstähnliche Fahrwerksgondeln gebildet sind. Diese Gondeln müssen bei der Ausführung des Fahrwerkes groß bemessen werden und weisen daher eine relativ große Stirnfläche bzw. Oberfläche auf, wodurch eine erhebliche Vergrößerung des Luftwiderstandes hervorgerufen wird.
  • Fahrwerke mit in Reihe hintereinanderliegenden Fahrwerksrädern vermeiden zwar die angeführten Nachteile, jedoch treten dafür andere Mängel auf. Beispielsweise machen sich der weite Radstand zwischen den vordersten und hintersten Fahrwerksrädern, insbesondere bei der Anordnung von mehr als zwei hintereinanderliegenden Fahrwerksrädern beim Durchrollen von Kurven bemerkbar. Infolge des Radierens der Bereifung und der daraus resultierenden honen Kräfte ergeben sich ungünstige Lenkeigenschaften.
  • Es ist eine Fahrwerksanordnung mit zwei bzw. drei im ausgefahrenen Zustand nebeneinanderliegenden Fahrwerksrädern bekanntgeworden. Die Fahrwerksräder sind dabei um räumlich voneinander getrennte Lagerungen quer zur Flugzeuglängserstreckung in Räume im Tragflügel einschwenkbar.
  • Ferner ist eine Fahrwerksanordnung bekanntgeworden, bei der je zwei Fahrwerksräder in Ausfahrstellung nebeneinander stehen und innerhalb des Einfahrvorganges in entgegengesetzten Richtungen quer zur Flugzeuglängserstreckung in Räume im Tragflügel eingeschwenkt werden. In der Einfahrstellung liegen die Fahrwerksräder dann im Tragflügel quer zur Flugzeuglängsachse nebeneinander und in einer gemeinsamen Ebene.
  • Außerdem ist auch eine Fahrwerksausbildung bekannt, bei der in Ausfahrstellung zwei Fahrwerksräder nebeneinander stehen, wobei eines der Fahrwerksräder innerhalb des Einfahrvorganges um die beiden Rädern gemeinsame Fahrwerksstrebe geschwenkt und gleichzeitig in Richtung dieser Strebe verstellt wird. In Einfahrstellung liegen beide Fahrwerksräder in einem Raum am Tragflügel in Richtung quer zur Flugzeuglängsachse nebeneinander und in einer gemeinsamen Ebene.
  • Im Gegensatz zu den drei vorgenannten bekannten Fahrwerksanordnungen geht die vorliegende Erfindung von Fahrwerken mit drei oder mehr Fahrwerksrädern je Gestelleinheit aus, von denen in Ausfahrstellung mindestens zwei in einer zueinander parallelen Ebene und mindestens zwei in Tandemstellung angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den in Ausfahrstellung hintereinanderstehenden Fahrwerksrädern einen geringstmöglichen Radstand zu geben und gleichzeitig die Fahrwerksräder in Einfahrstellung auf kleinstmöglichem Raum innerhalb des Flugzeugrumpfes oder des Tragwerkes unterzubringen.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hintereinanderstehenden Fahrwerksräder in Ausfahrstellung einen Abstand kleiner als einen Raddurchmesser aufweisen und sämtliche Fahrwerksräder für den Einfahrvorgang auf Lücke, quer zur Flugzeuglängsachse und Schwenkachse gesehen, verstellbar und in eine gemeinsame Ebene oder annähernd gemeinsame Ebene in einer Reihe, bezogen auf die Flugzeuglängsachse, liegend einschwenkbar sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Fahrwerksräder beider Ebenen über ihre federnde Aufhängung bzw. Lagerung je an voneinander getrennten Anlenkungen gehalten sind und an den Fabrwerksrädern für die Verstellung sowohl in als auch quer zur Richtung der Flugzeuglängsachse getrennt wirkende Verstelleinrichtungen angreifen.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Flugzeugfahrwerk erlaubt das Fahrwerk in Einfahrstellung auf kleinstmöglichem Raum insbesondere auch im Hinblick auf dessen Höhe unterzubringen und gleichzeitig in Ausfahrstellung den hintereinanderstehenden Fahrwerksrädern einen geringstmöglichen Radstand zu geben. Es läßt sich mit der Verringerung des Radstandes ein verbessertes Lenkverhalten des Fahrwerkes in Ausfahrstellung erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung ist sowohl für Bugfahrwerke als auch für Hauptfahrwerke mit in der Flugzeuglängsmittelebene oder in Fahrwerkseinheiten zu beiden Seiten dieser Ebene angeordneten Fahrwerksrädern anwendbar. Außerdem ist der Vorteil der günstigen Einfahrlage von Fahrwerksrädern, die in ausgefahrener Stellung in Doppelanordnung vorgesehen sind, auch bei Einfahrräumen im Tragwerk gleichermaßen gegeben, indem die Fahrwerksräder hintereinander in eine gemeinsame Ebene einschwenkbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt das Fahrwerk in Verbindung mit dem Flugzeug in schematischer Darstellung in Vorderansicht in ausgefahrener Stellung, wobei die Einfahrstellung strichpunktiert angedeutet ist; F i g. 2 zeigt das Fahrwerk in einer Seitenansicht in ausgefahrener Stellung, wobei strichpunktiert die Lage der Fahrwerksräder in Einfahrstellung angedeutet ist; F i g: 3 zeigt die Lage der Fahrwerksräder in ausgefahrener Stellung von oben gesehen.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Flugzeugfahrwerkes ist als sogenanntes Jockei-Fahrwerk ausgeführt. Zu beiden Seiten der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene sind dabei Fahrwerkseinheiten mit je drei Fahrwerksrädern und den zugehörigen Verstellmechanismen den Schwenklagerungen sowie Stellmotoren und Stoßdämpfungseinrichtungen angeordnet. Infolge der Gleichheit der Fahrwerkseinbeiten beider Seiten ist nachfolgend nur eine derselben beschrieben.
  • In F i g. 1 ist mit 2 der Flugzeugrumpf und mit 4 dessen Lade- bzw. Fluggastraum bezeichnet. Im Bereich der unteren Rumpfschale 3 ist innerhalb des Rumpfes durch die Bodenwand 5 eine Bodenfläche für die Aufnahme von Lasten oder Fluggastsitzen gebildet. Damit entsteht zwischen der unteren Rumpfschale 3 und der Bodenwand 5 ein Raum 6, der zumindest teilweise zur Aufnahme des Fahrwerkes herangezogen wird. An der unteren Rumpfschale 3 weist der Rumpf 2 über seine Umfangskontur hinausgreifende Wülste 8 bzw. 9 auf, in die das Fahrwerk einfahrbar ist. Die öffnungen in den Wülsten für das Ein- bzw. Ausfahren des Fahrwerkes sind durch Klappen 11 und 11' bzw. 12 und 12' abschließbar, die mit dem Fahrwerk in trieblicher Verbindung stehen können. Die Schwenklager des Fahrwerkes sind an einem bzw. mehreren benachbarten Spanten des Rumpfverbandes angeordnet. Mit 16 ist noch die Landebahn bezeichnet. Die Bezugszeichen E E deuten die senkrechte Längsmittelebene des Flugzeuges an, während A (F i g. 2) die Flugrichtung bezeichnet. Ferner geben die Bezugszeichen F-F und G-G die zueinander parallelen Ebenen an, in denen die Fahrwerksräder in ausgefahrener Stellung angeordnet sind.
  • In den F i g. 2 und 3 sind die Einzelheiten des Fahrwerksaufbaues dargestellt. Mit 20, 21 bzw. 22 sind die Fahrwerksräder bezeichnet, die sich unter Vermittlung der Radachsen 28, 29 bzw. 30 an den freien Enden der Schwinghebel 24, 25 bzw. 26 lagern, die zusammen mit den an die Stoßdämpfungseinrichtung angeschlossenen Übertragungsgliedern die federnde Aufhängung der Fahrwerksräder bilden. Ferner ist mit 32 eine Einrichtung bezeichnet, die gleichzeitig die Funktion der Stoßdämpfung und der Verlagerung der Fahrwerksräder beim Ein- bzw. Ausfahren ausführt. Die Einrichtung 32 besteht im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 33, dessen Längsachse sich parallel zur Längsachse des Flugzeuges erstreckt und zur Aufnahme von Dämpfungs-bzw. Stehkolben dient. Das Zylindergehäuse dient gleichzeitig als Trägerteil und weist als Anlenkungen dienende Lagergabeln 35 und 37 auf, die zusammen mit Schwingachsen 38 und 40 die Lagerung für die Schwinghebel 24 bzw. 26 bilden. Die Schwinghebel 24 bzw. 26 weisen je einen sich über die Achsen 38 bzw. 40 hinaus erstreckenden Hebelarm 42 bzw. 43 auf, dessen freies Ende über eine Pleuelstange 44 bzw. 45 an die hier nicht dargestellten Dämpfungs-bzw. Stellkolben angelenkt ist. Konzentrisch zum Zylindergehäuse 33 ist eine als Trägerteil dienende Schwenklagerbüchse 52 angeordnet, die frei drehbar auf diesem Gehäuse ist. Die Schwenklagerbüchse 52 weist einerseits eine als Lagergabel 36 ausgeführte Anlenkung mit einer Lagerachse 39 für die Anlenkung des mittleren Schwinghebels 25 und andererseits eine Anlenkung 41 für das Zylindergehäuse 49 einer in Abhängigkeit von der Einrichtung 32 arbeitenden Dämpfungs- bzw. Verstelleinrichtung 48 auf. Der Kolben 50 dieser Einrichtung 48 ist dabei gelenkig an den Schwinghebel 25 angeschlossen. Das Zylindergehäuse 33 ist fest mit zwei Lagerarmen 59 bzw. 60 verbunden, die sich auf einer Schwenkachse 56 frei drehen können. Die Schwenkachse 56 ist mittels einer an einem Spant des Flugzeugrumpfes 2 gebildeten Lagerung 55 aufgenommen. Zwischen der flugzeugfesten Lagerung 55 und dem Schwinghebel 25 für das Fahrwerksrad 21 ist eine hydraulisch wirkende Verstelleinrichtung 62 eingesetzt, wobei deren Zylindergehäuse 63 an der flugzeugfesten Lagerung 55 und deren Stehkolben 64 an der Schwenklagerbüchse 52 angelenkt ist. Zum Ein- bzw. Ausfahren des Fahrwerkes ist ferner eine beispielsweise hydraulisch wirkende Verstelleinrichtung 70 sowie eine Druckmittelsteuereinrichtung vorgesehen (nicht dargestellt). Schließlich ist noch der Radstand zwischen dem vordersten und hintersten Fahrwerksrad in ausgefahrener bzw. eingefahrener Stellung mit R' bzw. R und die gemeinsame Ebene der Fahrwerksräder in eingefahrener Stellung mit H-H (F i g.1) angedeutet, wobei beim Ausführungsbeispiel die Fahrwerksräder nur annähernd in dieser Ebene H-H in eingefahrener Stellung liegen.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist wie nachfolgend beschrieben: In der in F i g. 1 bis 3 gezeigten ausgefahrenen Stellung des Fahrwerkes liegen die beiden Fahrwerksräder 20 und 22 in einer gemeinsamen zur senkrechten Längsmittelebene E-E des Flugzeuges parallelen Ebene G-G. Das dritte Fahrwerksrad 22 liegt seinerseits in einer zu den genannten Ebenen parallelen Ebene F-F auf der Innenseite der Fahrwerksräder 20 und 22. Der Abstand R' der Radachsen 28 und 30 voneinander ist dabei so klein als möglich bemessen, so daß sich die beiden äußeren und das in Richtung der Flugzeuglängsachse etwa in der Mitte zwischen den beiden äußeren Fahrwerksrädern 20 und 22 stehende Fahrwerksrad 21 teilweise überdecken.
  • Bei Einleitung des Einfahrvorganges wird das vordere Fahrwerksrad 20 mittels der Verstelleinrichtung 32 und das innenliegende Fahrwerksrad 21 mittels der Verstelleinrichtung 48 in Richtung der Fortbewegung des Flugzeuges (Pfeil A) um die Schwenklagerung 35, 38 bzw. 36, 39 geschwenkt, und zwar in eine Stellung, in der sämtliche Fährwerksräder 20, 21 und 22 in Richtung der Flugzeuglängsachse mit geringen Abständen auf Lücke stehen. Die Verstelleinrichtung 32 kann dabei so arbeiten, daß für das hintere Fahrwerksrad 22 bzw. dessen Stell- bzw. Dämpfungskolben arretiert und der Druck im Hydrauliksystem erhöht wird, wodurch der Kolben für das vordere Fahrwerksrad 20 eine entsprechende Verstellung erfährt. Anschließend an diese Verstellbewegung oder auch gleichzeitig wird mit Hilfe der Verstelleinrichtung 70 die Haupteinfahrbewegung des Fahrwerkes eingeleitet, wobei sämtliche Fahrwerksräder 20, 21 und 22 um die Achse 56 in die Fahrwerksgondeln 8 bzw. 9 bzw. in den Raum 6 innerhalb des Flugzeugrumpfes 2 eingeschwenkt werden. Während dieses Einschwenkvorganges erfährt das innenliegende Fahrwerksrad 21 mit seinem Schwinghebel 25 über die Schwenklagerbüchse 52 mittels der Verstelleinrichtung 62 eine der Einschwenkbewegung des Gesamtfahrwerkes entgegengerichtete Relativschwenkung. Durch diese Relativbewegung wird das innenliegende Fahrwerksrad 21 etwa in die Ebene H-H eingeschwenkt, die sämtlichen Fahrwerksrädern gemeinsam ist. Die Verstell- bzw. Stoßdämpfungseinrichtung 48 kann mit dem Hydrauliksystem der Einrichtung 32 zusammengeschlossen sein und damit in Abhängigkeit von dieser Einrichtung arbeiten. Die Stoßdämpfungseinrichtung 48 des innenliegenden Fahrwerksrades muß dabei so dimensioniert sein, daß sie ein Drittel der durch das Fahrwerk zu tragenden Gesamtlast aufzunehmen vermag. Ist der Einfahrvorgang abgeschlossen, beansprucht das Fahrwerk im eingezogenen Zustand nur einen geringstmöglichen Raum in bezug auf den Querschnitt des Flugzeugrumpfes, und die Widerstandsflächen der Wülste 8 und 9 am Flugzeugrumpf 2 können kleinstmögliche Abmessungen erhalten. Im ausgefahrenen Zustand ist durch die veränderte Lage der Fahrwerksräder 20, 21 und 22 der Abstand R' zwischen der Achse des vordersten und hintersten Fahrwerksrades 20 bzw. 22 so gering als möglich gehalten und damit ein Radieren der Räder beim Rollen in Kurven weitgehend vermieden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Um eine sich in Flugzeuglängsrichtung erstreckende Achse einschwenkbares Flugzeugfahrwerk mit drei oder mehr Fahrwerksrädern je Gestelleiriheit, von denen in Ausfahrstellung mindestens zwei in zueinander parallelen Ebenen und mindestens zwei in Tandemstellung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinanderstehenden Fahrwerksräder (20, 22) in Ausfahrstellung einen Abstand kleiner als einen Raddurchmesser (R') aufweisen und sämtliche Fahrwerksräder (20, 21, 22) für den Einfahrvorgang auf Lücke, quer zur Flugzeuglängsachse und Schwenkachse gesehen, verstellbar und in eine gemeinsame Ebene oder annähernd gemeinsame Ebene (H-H) in einer Reihe, bezogen auf die Flugzeuglängsachse, liegend einschwenkbar sind.
  2. 2. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerksräder (20, 22 bzw. 21) beider Ebenen (F-F bzw. G-G) über ihre federnde Aufhängung (24, 25, 26) bzw. Lagerung je an voneinander getrennten Anlenkungen (35, 36, 37) gehalten sind und an den Fahrwerksrädern für die Verstellung sowohl in als auch quer zur Richtung der Flugzeuglängsachse getrennt wirkende Verstelleinrichtungen (44, 45, 48, 63) angreifen.
  3. 3. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkungen (35, 36 bzw. 37) für die federnden Aufhängungen (24, 25 bzw. 26) der Fahrwerksräder (20, 21, 22) an zueinander konzentrischen Trägerteilen (33, 52) angeordnet sind.
  4. 4. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (33, 52) gegeneinander drehbar vorgesehen sind.
  5. 5. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Trägerteile (33, 35) für die Anlenkung der Fahrwerksräder (20, 22) einer der Ebenen (F-F bzw. G-G) als Zylindergehäuse (33) einer an sich bekannten kombinierten Stoßdämpfungs- und Verstelleinrichtung (32) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 720 453, 718 047; britische Patentschrift Nr. 640 741.
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