DE732538C - Schneekufe fuer Flugzeuge - Google Patents

Schneekufe fuer Flugzeuge

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Publication number
DE732538C
DE732538C DEH154494D DEH0154494D DE732538C DE 732538 C DE732538 C DE 732538C DE H154494 D DEH154494 D DE H154494D DE H0154494 D DEH0154494 D DE H0154494D DE 732538 C DE732538 C DE 732538C
Authority
DE
Germany
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runner
suspension
snow
transverse axis
aircraft
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Expired
Application number
DEH154494D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE732538C publication Critical patent/DE732538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Schneekufe für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneekufe für Flugzeuge, welche, vorzugsweise als windschnittiger Hohlkörper ausgebildet, .auf einer Querachse des Flugzeuges um diese schwenkbar gelagert und gegen diese durch eine zur Aufnahme des Bodendruckes vorgesehene Federung abgestützt ist, deren Arbeitsaufnahme der des Luftreifens am Fahrwerkrad entspricht. Dadurch ist ein Austausch von Rad und Schneekufe am Fahrgestell des Flugzeuges bei gleichen, zum Abfangen der Gewichtskräfte beim Landen und Gleiten dienenden Federungskräfte möglich.
  • Bei den bekannten, .elastisch nachgiebigen Aufhängungen von Schneekufen am Flugzeug ist die Federung zur Aufnahme des Bodendruckes vorwiegend in der Weise angeordnet, daß der Federweg senkrecht oder annährend senkrecht zum Kufenboden verläuft. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig hohe Bauform für die Schneekufe, deren Stirnwiderstand .auch bei Ausbildung des Schmeekufenkörpers als windschnittiger Hohlkörper und Verlegung der Federung in das Innere des Hohlkörpers noch verhältnismäßig hoch ist.
  • Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung bei einer Schneekufe der eingangs bezeichneten Art dadurch behoben, da.ß die Federung in der Nähe des Kutenbodens mit annähernd parallel zu diesem in Kufenlängsrichtung verlaufenden Federweg angeordnet ist und die Angriffspunkte der Federung mit der Querachse kinematisch verbunden sind. In sehr einfacher und zweckmäßiger Weise kannhierb:ei die Kufe dadurch aufgehängt Werden, ,daß die Angriffspunkte der Federung mit der Querachse ummittelbar durch starre Streben gelenkig verbunden werden. Die Federung gelangt somit auch beim Aufsetzen; der Schneekufe mit der Spitze oder mit dem hinteren Teil sogleich voll zur Wirkung, weil die Anlenkpunkte der vorderen und hinteren Befestigungsstrebe an der Kufe unabhängig voneinander elastisch nachgiebig sind.
  • Die Anordnung der Federung gemäß der Erfindung in Kufenlängsrichtung in der Nähe des Kufenbodens und parallel oder annähernd parallel zu diesem hat den weiteren Vorteil, daß zur Erzielung einer weichen Stoßaufnahme eine Federung mit großem Federweg Verwendung finden kann. außerdem ergibt die tiefe Lage der zur Krafteinleitung dienenden Angriffspunkte der Federung dicht über dem Kufenboden ein geringes Moment der beim Gleiten auf dem Boden auf die Kufe. wirkenden Seitenkräfte und somit eine Vereinfachung des Gesamtaufbaues der Kufe.
  • --Man--haf --bereits annähernd parallel zum, Kufenboden angeordnete- Federungen lediglich zum Rückführen der Kufe in die Mittellage vorgesehen, wobei jedoch diese schwachen Federungen auf die Bauhöhe der Schneekufe keinen Einfluß haben, weil sie zusätzliche Federungen darstellen. Sie haben bislang die gebräuchliche Anordnung der Feder Ung zur Aufnahme des Bodendruckes nicht beeinflußt.
  • Die Rückführung der Schneekufe in die Mittellage bzw. aerodynamisch günstigste Lage im Fluge erfolgt beim Erfindungsgegenstand in an sich bekannter Weise nicht durch be- sondere Federn, sondern durch die für die Aufnahme des Bodendruckes vorgesehene Federung. Dies wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch ermöglicht, daß an dem Träger der Querachse ein starr angeordneter Führungskörper mit zwei zu einer mittleren Rast geneigten Gleitbahnen für einen an der Kufe befestigten Führungszapfen vorgesehen ist, der durch die Federung im Sinne einer Gleitbewegung zur Rast hin und somit zur Einstellung der Kufe in die günstigste Fluglage beeinflu:ßt wird. Beim Einfallen des Führungsbolzens in die Rast ist eine unter hoher Federkraft stehende, auch bei rasch wechselnden. Fluglagen aufrechterhaltene Verriegelung erzielt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Darstellung.
  • Es bezeichnet i die Fahrgestellstrebe, an der der Achsstummel 2 für das Fahrwerkrad angeordnet ist. Die Strebe i ist mit einem nicht dargestellten Stoßdämpfer verbunden. An dem Achsstumme12 sind starre Streben 3 in V-Form gelenkig befestigt, die die Schneekufe ¢ tragen. Letztere ist zweckmäßig als windschnittig geformter Hohlkörper ausgebildet. Zur Verbindung der Streb:en3 mit der Schneekufe q: sind am Boden der Kufe Lager 5 befestigt, die zur Aufnahme von ' in der Längsrichtung der Schneekufe und parallel oder annähernd pärallel zum Kufenboden in den Lagern 5 verschiebbar angeordneten Gleitstangen 6, 6d dienen, die mit Gleitkörpern i zur Befestigung der Streben 3 versehen sind. An der einen Gleitstange 6 ist ein Zylinder 8 und an der anderen Gleitstange 6« ein im Zylinder 8 gleitender Kolben 9 befestigt. Zwischen Zylinderboden und Kolben 9 befindet sich eine Druckfeder i o, die beim Spreizen der V-förmig angeordneten Streben 3 gespannt wird. Durch diese Feder io werden die beim Landen und Gleiten an der Schneekufe auftretenden Bodenkräfte aufgenommen und gedämpft.
  • Es können selbstverständlich an Stelle einer gemeinsamen Druckfeder getrennte Federn für die :einzelnen Befestigungsstreben der Kufe vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit, nur :eine Strebe an der Federung angreifen zu lassen. Da der Federweg parallel oder annähernd parallel zum Boden der Schneekufe angeordnet ist, kann ein verhältnismüßig langer Federweg gewählt werden.
  • An Stelle der Streben 3 in V-Forni können auch andere kinematische Verbindungen der Federung und der Querachse am Flugzeug für die mechanische Arbeitsübertragung vorgesehen sein.
  • D:ie Schneekufe 4 muß bekanntlich im Fluge durch eine Einrichtung in der aerodynamisch günstigsten Lage gehalten werden. Dazu dient ,gemäß der Erfindung ein an der Fahrwerkstrebe i starr angeordneter Führungskörper i i, in dem eine Rast 12 angeordnet ist, von der zwei V-förmig geneigte Gleitbahnen 13 für einen Führungszapfen 14 abgehen, der mittels eines Winkels 15 an der Schneekufe 4. starr befestigt ist. Diese Verriegelungseinrichtung ,arbeitet selbsttätig. Beim Landen und Aufsetzen der Schneekufe führt. die Fahrwerkstrebe i durch die Wirkung der Gewichtskräfte des Flugzeugweine Bewegung nach der Schneekufe zu unter Spannen der Feder io aus, wobei der Führungszapfen 14. aus der- Rast 12 heraustritt. Dadurch wird die Schneekufe um die Querachse beweglich, was beim Gleiten notwendig ist. Beim Starten wiederum wird beim Abheben der Schneekufe vom Erdboden durch die Wirkung der Feder io der Führungszapfen 1.1 auf den Gleitbahnen 13 wieder der Rast 12 zugeführt. Beim Einrasten des Zapfens ist die Schneekufe wieder in der günstigsten Fluglage verriegelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schneekufe für Flugzeuge, welche, vorzugsweise als windschnittiger Hohlkörper ausgebildet, auf einer Querachse des Flugzeuges um diese schwenkbar gelagert und gegen diese durch :eine zur Aufnahme des Bodendruckes vorgesehene Federung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (8, 9, 1o) in der Nähe des Kufenbodens mit annähernd parallel zu diesem in Kufenlängsrichtung verlaufendem,Federweg angeordnet ist und die Angriffspunkte (7, 7) der Federung mit der Querachse (2) kinematisch verbunden sind. 3. Schneekufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte (7, 7) der Federung (8, 9, io) mit der Querachse (2) unmittelbar durcRh starre Streben (3, 3) gelenkig verbunden sind. 3. Schneekufe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (i) der Querachse (2) ein starr angeordneter Führungskörper (i i ) mit zwei zu einer mittleren Rast (12) geneigten Gleitbahnen (13, 13) für einen an der Kufe (q.) befestigten Führungszapfen (1q.) vorgesehen ist, der durch die Federung (8, 9, io) im Sinne einer Gleitbewegung zur Rast hin und somit zur Einstellung der Kufe in die günstigste Fluglage beeinflußt wird.
DEH154494D 1938-01-27 1938-01-27 Schneekufe fuer Flugzeuge Expired DE732538C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106185B (de) * 1953-10-15 1961-05-04 Sud Aviation Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge
DE1201181B (de) * 1953-10-15 1965-09-16 Sud Aviation Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge
US3854541A (en) * 1973-03-16 1974-12-17 H Hollnagel Snowmobile ski suspension assembly with horizontal shock absorber means
US4390151A (en) * 1981-02-20 1983-06-28 Schneider Richard J Aircraft ski mounting assembly

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