DE640451C - Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge

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DE640451C
DE640451C DEM128678D DEM0128678D DE640451C DE 640451 C DE640451 C DE 640451C DE M128678 D DEM128678 D DE M128678D DE M0128678 D DEM0128678 D DE M0128678D DE 640451 C DE640451 C DE 640451C
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cantilever
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Expired
Application number
DEM128678D
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WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
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WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Patentiert im Deutschen
27. September 1934 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein frei tragendes RoUwerk für Flugzeuge, bei dem das Rad an einem seitlich gerichteten Achsstummel einer frei tragenden Strebe gelagert ist. Federstreben dieser Art wurden bisher so gebaut, daß in einer Federstrebe sowohl Zylinder und Kolben, die zur Federung dienten, als auch Gleitbahnen zur Aufnahme der Biegemomente und Führungen zur Aufnahme ίο der durch die seitliche Lagerung der Räder bedingten Drehmomente enthalten waren.
Solche Federstreben haben die Neigung zu unsanfter Federung, weil schon bei geringen Verformungen unter der Wirkung der Biegemomente oder bei Belastung der die Drehmomente aufnehmenden Gleitführungen große Reibungskräfte das Ineinandergleiten der Bauteilpaare der Federstrebe .hindern. Auch die Baulänge dieser bekannten Federstreben erwies sich bisweilen als zu groß, weil die zur Federung und/oder Biegung und die zur Aufnahme der Verdrehung und/oder Biegung dienenden Teile je eine Mindestlänge von dem größtzulässigen Federweg des Fahrwerks erforderten.
Gemäß der Erfindung ist der Achsstumme] mit einer Strebe fest verbunden, die nur zur Parallelführung dient, während zur Federung eine an die erste parallel angelenkte Feder strebe vorgesehen ist. Dadurch, daß man die Aufgabe der Aufnahme der Biege- und Drehmomente einerseits und der Drehmomente andererseits zwei selbständigen Bauteilpaaren zuweist, vermeidet man eine gegenseitige Beeinträchtigung. Dadurch, daß man beide Bauteilpaare parallel zueinander meiner zur Flugrichtung parallelen Ebene anordnet, verringert man die Länge der Federstrebe. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Aus dem unteren Rumpfoder Flügelumriß Λ des Flugzeuges ragt die frei tragende Federstrebe hervor, die aus zwei Bauteilpaaren b und c besteht. An einem seitlich gerichteten Achsschenkel des Bauteilpaares b ist das Rad d befestigt. Das Bauteilpaar b besteht aus zwei ineinander längs verschieblichen Rohren, die Führungen irgendwelcher Art aufweisen, welche eine gegenseitige Verdrehung der beiden Rohre unter der Wirkung der durch die seitliche Lagerung des Rades bedingten Drehmomente verhindern. Parallel zum Bauteilpaar b und in einer Ebene, die in Flugrichtung liegt, befindet sich das Bauteilpaar c, das aus Kolben und Zylinder besteht, in dem ein zusammendrückbares Mittel eingeschlossen ist, das zur Arbeitsaufnahme und/oder Dämpfung dient. Dies Bauteilpaar c ist vorzugsweise gelenkig an beiden Enden an das Bauteilpaar ö angeschlossen und ist so, von allen Verformungen des Bauteilpaares b unbeeinflußt, nur den in seiner Längsrichtung wirkenden, abzufedernden Druckbeanspruchungen unterworfen.
An Stelle der dargestellten Drehgelenke, mittels welcher das Bauteilpaar c angeschlossen ist, können vorteilhaft kugelige Gelenke treten. Vorzugsweise wird das Fahrwerk durch eine stromlinienförmige Verkleidung umhüllt, um den Luftwiderstand auf ein Mindestmaß herabzudrücken.
Die Erfindung ist sowohl bei festen wie bei einziehbaren Rollwerken anwendbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Frei tragendes Rollwerk für Flugzeuge, bei dem das Rad an dem seitlich gerichteten Achsstummel einer frei tragenden Strebe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel mit einer Strebe fest verbunden ist, die nur zur Parallelführung dient, während zur Federung eine an die erste parallel angelenkte Federstrebe vorgesehen ist.
2. Frei tragendes RoUwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Federung dienende Bauteilpaar an beiden Enden gelenkig an das erste Bauteilpaar angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM128678D Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge Expired DE640451C (de)

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