DE2524717A1 - Von hand zu bewegender wagen oder karren zum befahren von treppen - Google Patents

Von hand zu bewegender wagen oder karren zum befahren von treppen

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DE2524717A1
DE2524717A1 DE19752524717 DE2524717A DE2524717A1 DE 2524717 A1 DE2524717 A1 DE 2524717A1 DE 19752524717 DE19752524717 DE 19752524717 DE 2524717 A DE2524717 A DE 2524717A DE 2524717 A1 DE2524717 A1 DE 2524717A1
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suspended
wheel
wheel axles
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hydraulic cylinder
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DE19752524717
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Walter Schmidt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/023Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs using an upwards pushing device

Description

  • "Von Hand zu bewegender Wagen oder Karren zum Befahren von Treppen Die Erfindung betrifft einen von Hand zu bewegenden Wagen oder Karren zum Befahren von Treppen mit schweren tasten.
  • Bei derartigen Wagen ist es erforderlich, daß diese ein Transportieren von Lasten auch auf Treppen gestatten, ohne daß ein Übermaß an Muskelkraft eingesetzt werden muß.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Forderung drei oder mehr Rad achsen sternförmig um einen gemeinsamen Drehpunkt anzuordnen, so daß die einzelnen Radachsen auf der Treppenkontur abgewalzt werden können. Hierbei ist eine verhältnismäßig große Muskelkraft aufzubringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wagen oder Karren zwei Radachsen mit jeweils einem Radpaar aufweist, derart, daß an jeder Radseite, beidseitig der Ladefläche befestigt, Radachsen je an einer Kolbenstange mit Kolben in einem Zylinder aufgehängt sind, verbunden über Seitenrahmen und die beiden Kolben stangen an ihren den Rad achsen gegenüberliegenden Enden über Gelenke in Langlöcher eines Verbindungsgliedes eingreifen, welches mittig zu seiner Länge mit einem Gelenk an Seitenrahmen aufgehängt ist, derart, daß es mit den durch die Zylinder zwangsgeführten Kolbenstangen ein Parallelogrammgetriebe bildet, dessen beim Abwärtsfahren von Treppen durch Schwerkraft ausgelöste Bewegung längs den Kolbenstangenführungen, in seiner Geschwindigkeit mittels eines an sich bekannten doppeltwirkenden Hydraulikzylinders und einem diesem zugeordneten Drosselventil geregelt wird, derart, daß der doppeltwirkende Hydraulikzylinder am Seitenrahmen und an der Rad achse aufgehängt ist und zum Aufwärtsfahren auf Treppen der doppeltwirkende Hydraulikzylinder mittels einer an sich bekannten elektro-hydraulischen Versorgungseinheit über einen elektrischen Sreuerschalter von Hand betätigt wird.
  • Un auch größere Ladeflächen erfindungsgemäß einsetzen zu können, kann der Wagen oder die Karre so ausgebildet sein, daß das Fahrgestell vier Rad achsen aufweist, derart, daß zwei Radachsenpaare mittels Kolbenstangen mit Kolben und ihren Zylindern an zueinander in der Höhe versetzt angeordneten und über Hauptrahmen verbundenen Seitenrahmen aufgehängt sind un die Steuerbewegung der zwei Parallelogrammgetriebe, jeweils beidseitig der Ladefläche mittels einer Steuerlasche übertragen wird, die mittels eines Gelenkes am Hauptrahmen aufgehängt ist und gelenkig mit den Kolbenstangen verbunden ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim Abwärtsfahren auf Treppen mit einer Last, in geschickter Weise die Schwerkraft zur Steuerung der Radachsen genutzt wird und lediglich mittels eines bekannten doppeltwirkenden Hydraulikzylinders und einem von Hand einstellbaren Drosselventils, das Absenken der beim Abwärtsfahren vorauseilenden Radachse in ihrer Sinkgeschwindigkeit gedämpft wird. Beim Aufwärtsfahren kann die vorauseilende Rad achse mittels des gleichen doppeltwirkenden Hydraulikzylinders und einer bekannten elektro-hydraulischen Versorgungseinheit angehoben und wieder abgesenkt werden, so daß der Führer des Wagens oder der Handkarre nur die Last im Gleichgewicht halten muß.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wagen oder eine Handkarre in Seitenansicht mit zwei Radachsen, wobei beide Radachsen auf derselben Treppenstufe stehen; Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Wagen oder eine Handkarre in Seitenansicht, wie in Fig. 1, jedoch jede Radachse auf einer anderen Treppenstufe stehend; Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Wagen oder eine Handkarre in Seitenansicht, mit Doppeltanordnung der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung des Parallelogrammgetriebes.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 weist ein erfindunFgemäßer Wagen oder eine Handkarre zwei Rada-chsen 1, la, mit je einem Radpaar 2 und 3 auf; beidseitig der Ladefläche 4 sind die Radachsen 1, 1a an je einer Kolbenstange 5 in Zylindern 6 geführt, wobei die den Rad achsen 1, la gegenüberliegenden Enden der Kolbenstange 5, mittels Gelenken 7 in Langlöcher 8a des Verbindungsgliedes 8 eingreifen. Das Verbindungsglied 8 ist mittig mit einem Gelenk 9 an Seitenrahmen 6 aufgehängt, welcher auch die Kolben stange 5 führt. Die Ladefläche 4 ist starr zwischen den Seitenrahmen 6 a angeordnet. Die doppelt angeordneten Holme 10 bilden ehe Verlängerung der Ladefläche 4 und sind gleichzeitig Halterahmen für eine an sich bekannte elektro-hydraulische Versoqpngseinheit 11, deren wesentliche Bestandteile aus einer Batterie oder einem Netzanschlußteil und Elektronotor mit Hydraulikpumpe und elektrischen und hydraulischen Steuerteilen bestehen. Weiter weist die Versorgungseinheit 11 auch ein nicht dargestelltes Drosselventil auf, welches von Hand geregelt werden kann. Am Holmende ist ein von Hand betätigter elektrischer Steuerschalter 12 angeordne-t.
  • Auf einer Außenseite des Seitenrahmens 6 a ist ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 13 an einem Ende befestigt, sein anderes Ende ist mit der Radachse 1 a verbunden.
  • Soll nun der erfindungsgemäße Wagen oder die Handkarre mit einer Last 14 eine Treppe 15 abwärts fahren, so wird vom Führer des Wagens oder der Handkarre die Rad achse 1 über die Kante der Treppenstufe 15 b hinausgefahren und gleichzeitig die Last 14 im Gleichgewicht gehalten. Bedingt durch die Schwerkraft senkt sich die Rad achse 1 bis auf die nächste Treppenstufe 15 a ab, wobei auch die Ladefläche 4 mit ihren Kolben stangen 6 eine Relativbewegung zu den Kolbenstangen 5 der Rad achse 1 a ausführt. Hierbei erfüllt der doppeltwirkende Hydraulikzylinder 13 seine Aufgabe dadurch, daß dieser durch die Relativbewegung der Rad achse 1 a zum Seitenrahmen 6 a eingefahren wird, zwischen denen dieser doppeltwirkende Hydraulikzylinder 13 aufgehängt ist. Hierbei strömt Hydraulikflüssigkeit über Hydraulikleitungen 16 a vom Kolbenvorraum in den Raum hinter den Kolben. Das nicht dargestellte Drosselventil drosselt hierbei die Strömungsgeschwindigkeit, so daß das Absenken der Rad achse 1 in gewünschter Weise langsam erfolgt, eingestellt auf das jeweilige Gewicht der Last 14.
  • Beim Aufwärtsfahren mittels des erfindungsgemäßen Wagens oder der Handkarre wird durch denselben doppelt-wirkenden Hydraulikzylinder 13, gesteuert über elektro-hydraulische Versorgungseinheit 11 die Radachse 1 a soweit angehoben, daß sie auf die nächste Treppenstufe 15 b aufsetzt. Der Führer des Wagens oder der Handkarre hält lediglich den Wagen oder die Handkarre im Gleichgewicht, solange nicht beide Radpaare 5, 3 aufsetzen. Hiernach wird der doppeltwirkende Hydraulikzylinder 13 wieder ausgefahren, derart, daß wieder beide Rad achsen 1, 1 a auf gleicher Höhe stehen. Dann kann der Führer des Wagens oder der Handkarre auch durch Weiterrollen des Gefährts die angehobene Rad achse 1 auf die Treppenstufe 15 b stellen, auf der auch die Radachse 1 a zuvor aufgesetzt wurde. Dieser Vorgang wird bei jeder Treppenstufe wiederholt.
  • Dieses Parallelogrammgetriebe zur Steuerung der Hub- und Senkbewegung der Rad achsen 1 und la, ist in Figur 3 zweifach, je an einer Seite der Ladefläche 4 a ausgeführt.
  • Damit die kallelogrammgetriebepaare, beidseitig der Ladefläche 4 a, gleichgeschaltet durch den doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 13 gesteuert werden können, sind diese untereinander mittels der Steuerlasche 16 gelenkig verbunden, die sinngemäß wie Verbindungsglieder 8 und die Kolbenstangen 5 und 5 a miteinander verbindet. Diese Steuerlasche 16 ist mittig mit einem Gelenk 17 am Hauptrahmen 18 befestigt, der auch die Seitenrahmen 6 a und 6 b starr verbindet.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche: Von Handiu bewegender Wagen oder Handkarren zum Befahren von Treppen mit schweren Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen oder die Handkarre zwei Radachsen (1, 1a) mit jeweils einem Radpaar ( 2, 3) aufweist, derart, daß an jeder Radseite beidseitig der Ladefläche (4) befestigt, Radachsen (1, 1a) je an einer Kolbenstange mit Kolben (5) in Zylindern (6) aufgehängt sind, verbunden über Seitenrahmen (6 a) und die beiden Kolbenstangen (5) an ihren den Radachsen (1, la) gegenüberliegenden Enden über Gelenke (7) in Langlöcher (8 a) eines Verbindungsgliedes (8) eingreifen, welches mittig mit einem Gelenk (9) an einem Seitenrahmen (6 a) aufgehängt ist, derart, daß es mit den durch die Zylinder (6) zwangsgeführten Kolbenstangen (5) ein Parallelogrammgetriebe bildet, dessen beim Abwärtsfahren von Treppen durch Schwerkraft ausgelöste Bewegung längs den Zylindern (6) in seiner Geschwindigkeit mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (13) und einem diesem zugeordneten Drosselventil regelbar ist und daß der doppeltwirkende Hydraulikzylinder (13) am Seitenrahmen (6 a) und an der Radachse (1 a) aufgehängt ist und zum Aufwärtsfahren auf Treppen der doppeltwirkende Hydraulikzylinder (13) mittels einer Versorgungseinheit (11) über einen Steuerschalter (12) von Hand betätigt wird.
  2. 2. Wagen oder Handkarren nach Anspruch 1, dadurch gek-ennzeichnet, daß das Fahrgestell vier Radachsen (1 bis 1 c) aufweist, derart, daß zwei Radachsenpaare (1, 1 a) und (1 b , 1 c) mittels Kolbenstangen (5) und ihren Zylindern (6) an zueinander in der Höhe versetzt angeordneten und über einen Hauptrahmen (18) verundenen Seitenrahmen (6 a, 6 b) aufgehängt sind und daß sich die Steuerbewegung der zwei Parallelogrammgetriebe, jeweils beidseitig der Ladefläche (4 a), mittels einer Steuerlasche (16) überträgt, die mit einem Gelenk (17) am Hauptrahmen (18) aufgehängt ist und gelenkig mit den Kolbenstangen (5, 5 a) verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100449A1 (de) * 1982-07-07 1984-02-15 Heinz Kluth Rollstuhl für Behinderte
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CN107428354A (zh) * 2015-03-25 2017-12-01 安格尔·缪克思 用于搬运车、行李和类似物件的以杆来手动抬升荷载的装置
CN111055946A (zh) * 2019-02-09 2020-04-24 孙风云 一种越障装置及安装该装置的移动设备

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