DE7729766U1 - Hubhandwagen mit steigvorrichtung - Google Patents

Hubhandwagen mit steigvorrichtung

Info

Publication number
DE7729766U1
DE7729766U1 DE19777729766 DE7729766U DE7729766U1 DE 7729766 U1 DE7729766 U1 DE 7729766U1 DE 19777729766 DE19777729766 DE 19777729766 DE 7729766 U DE7729766 U DE 7729766U DE 7729766 U1 DE7729766 U1 DE 7729766U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
chassis
hand truck
truck according
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777729766
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAVONS PETER KENNETH SIMCOE ONTARIO (KANADA)
Original Assignee
JEAVONS PETER KENNETH SIMCOE ONTARIO (KANADA)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CA262,077A external-priority patent/CA1071148A/en
Priority claimed from CA277,595A external-priority patent/CA1071149A/en
Application filed by JEAVONS PETER KENNETH SIMCOE ONTARIO (KANADA) filed Critical JEAVONS PETER KENNETH SIMCOE ONTARIO (KANADA)
Publication of DE7729766U1 publication Critical patent/DE7729766U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/023Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs using an upwards pushing device

Description

Anmelder: Peter Kenneth JEAVONS, Simcoe (Ontario), Kanada
Hubhandwagen mit Steigvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich allgemein auf einen Handwagen und betrifft insbesondere einen neuartigen Hubhandwagen.
Mit den bisher üblichen Handwagen ohne Hubeinrichtung kann eine Last an das Heck eines Fahrzeugs herangefahren werden. Sofern dieses Fahrzeug nicht mit einer aufwendigen Heck-Hebebühne versehen ist, kann das Umsetzen der Last vom Handwagen auf das Fahrzeug nur von Hand durchgeführt werden. Wenn die bisher üblichen Handwagen auf ähnliche Weise zur Beförderung einer Last über eine Treppe benutzt werden, muß der die Ladung enthaltende Handwagen von Hand absatzweise über die einzelnen Stufen hochgezogen oder abwärts verfahren werden.
Diese Arbeiten sind nicht nur gefährlich, sondern erfordern auch den Einsatz von zwei oder mehr Arbeitern.
Weiterentwickeltere Handwagen gemäß dem Stand der Technik enthalten zum Teil Vorrichtungen zur Überwindung einiger der genannten Probleme, beispielsweise durch Verwendung eines Riemenoder Kettenlaufwerks oder von Teleskophubvorrichtungen.
Beispielsweise ist bei einigen bisherigen Handwagen ein Riemenoder Kettenlaufwerk an der Unterseite des Wagengestells angebracht. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Wagen leicht über
; eine Treppe bewegt werden. Wenn jedoch die Stufenhöhe relativ hoch ist/ z. B« mehr als etwa 30 cm beträgt, werden derartige
■ Vorrichtungen unwirksam.
!
j Bestimmte andere Handwagen gemäß dem Stand der Technik sind mit
1 einem teleskopartig verschiebbaren inneren Unterrahmen versehen/
der in den Außenrahmen des Handwagens verschiebbar ist. Dieser
S die Ladung tragende innere Unterrahmen kann über den äußeren
I Hauptrahmen ausgefahren werden, an dem die Wagenräder befestigt
\ sind. Die Last selbst bewegt sich dabei relativ zum äußeren Haupt-
I rahmen und von den Rädern weg. Nach dem Ausfahren können die
I Räder des äußeren Hauptrahmens sodann auf die nächsthöhere Stufe
I aufgesetzt werden, und der innere Unterrahmen kann teleskopartig
I in den äußeren Hauptrahmen zurückverschoben werden, wodurch die
I Ladung v/ieder zurückgesetzt wird und Wagen und Ladung sich so-
jj dann in einer höheren Stellung als der Ausgangsstellung befin-
} den. Diese Teleskopwirkung wird üblicherweise auf meciianischem
I Wege durch eine Antriebseinrichtung erreicht, die entweder einen
Hydraulikzylinder oder aber einen Ketten- oder Schneckenmecha- % nismus antreibt (vgl. CA-PS 603 369 bzw. entsprechende ÜS-PS
j 2 904 201)-
Die Schwierigkeiten bei diesen Hubhandkarren gemäß den genannten Patentschriften und bei den verschiedenen Verbesserungen derselben liegen darin, daß aufgrund des teleskopartig verschiebbaren inneren Unterrahmens eine Wanderung oder Versetzung der Ladung relativ zum äußeren Hauptrahmen eintritt. Diese Verlagerung er-
7729766 13.0178
fordert zusätzliche Vorsicht und Sorgfalt im Gebrauch des Hubhandkarrens. Im Fall von sperrigen oder schweren Ladungen öind zwei seitliche Spannriemen erforderlich, um die Ladung sicher dem teleskopartig verschiebbaren Unterrahmen festzuhalten.
Bei diesen bisherigen Handwagen besteht noch eine andere/ weniger augenfällige Schwierigkeit darin, daß dabei das lotrechte Profil nicht verkleinert v/erden kann, so daß die Ladung ohne weiteres unter niedrigen Hindernissen hindurch, etwa unter niedrigen Türdurchgängen, Tresen und dergl. verfahren werden könnte Für diese Zwecke ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich.
Aufgabe der Neuerung ist damit die Schaffung eines Hubhandwagens der einen einzigen Rahmen bzw. ein einziges Gestell verwendet, wodurch die Relativbeziehung zwischen Ladung und Rahmen erhalten bleibt, gleichzeitig aber eine Relativverschiebung der Räder gegenüber der Ladung möglich ist, so daß die Ladung bzw. Last im Handwagen vergleichsweise einfach gehandhabt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Räder des Handwagens als bewegbarer oder verschiebbarer Drehpunkt längs des Wagenrahmens, jedoch innerhalb seiner Begrenzungen wirken. Die Ladung ist damit in fester Lage am Rahmen festgelegt. Vorzugsweise ist der Angriffspunkt (Handgriff) an diesem verschiebbaren Drehpunkt befestigt.
Die Neuerung sieht auch die Schaffung eines Transportgeräts für den Handwagen in Form eines zusätzlichen Gelenklaufrahmens vor. Dabei ist das Transportgerät insbesondere einerseits schwenkbar mit dem verschiebbaren Drehpunkt verbunden und andererseits am
7729766 19.0178
Rahmen angelenkt. Das Transportgerät weist ebenfalls zwei Räder (Lenkräder) auf, die auf dem Fußboden oder der Lauffläche abrollen. Diese Räder erlauben im Zusammenwirken mit den Wagenrädern ein leichtes Verfahren der Ladung über den Fußboden. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung, welche die Räder (Drehpunkt) antreibt, versetzt das Gelenktransportgerät die Ladung aus einer geneigten Stellung in eine waagerechte Stellung. In dieser Lage besitzen Handwagen und Ladung ein flacheres Profil, so daß sie unter niedrigen Hindernissen, etwa Tresen oder dergl. verfahrbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Neuerung ein Hubhandwagen geschaffen, der gekennzeichnet ist durch einen einzigen Rahmen mit einer daran befestigten, vom Rahmen nach vorn abgehenden Ladefläche bzw. -leiste für das Gut, einen Laufwagen, der im Rahmen, jedoch innerhalb seiner Begrenzungen, aufwärts und abwärts verschiebbar ist, am Laufwagen angebrachte Stützräder und eine Einrichtung zur Relatiwerschiebung des Laufwagens und somit der Stützräder gegenüber der Ladefläche.
Die Neuerung sieht auch einen Handgriff zum Verfahren des Handwagens von einem Ort zum anderen vor. Der Handgriff ist dabei so am Laufwagen befestigt, daß ein fester Abstand zwischem dem Drehpunkt und dem Kraft-Angriffspunkt (Handgriff) erhalten bleibt.
7729766 19.01.78
• S · t
In abgewandelter Ausführungsform wird mit der Neuerung ein Hubhandwagen geschaffen, der gekennzeichnet ist durch einen einzigen Rahmen mit einer daran befestigten, nach vorn abgehenden Gutladefläche, einen im Rahmen innerhalb seiner Begrenzungen aufwärts und abwärts verschiebbaren Laufwagen, am Laufwagen befestigte Stützräder, ein Transportgerät mit einem Laufrahmen, der seinerseits eine Laufrahmenkonstruktion, die am einen Ende schwenkbar mit dem Laufwagen verbunden ist, einen zwischen das andere Ende der Laufrahmenkonstruktion und den Hauptrahmen eingeschalteten Gelenkarm und ein vom Laufrahmen nach unten abstehendes Lenkrad aufweist, sowie eine Einrichtung zur Relatiwerschiebung des Laufwagens und somit der Stützräder längs des Rahmens, wobei eine gelenkige Bewegung zwischen Rahmen, Transportgerät und Laufwagen auftritt, wenn der Laufwagen verschoben wird, so daß das Transportgerät in Abhängigkeit davon die Ladung zwischen einer geneigten Position gegenüber der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten Stellung zur Lauffläche versetzt.
Im folgenden ist die Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen eines Verfahrens, nach dem eine Ladung oder Last mit Hilfe des neuerungsgemäßen Hubhandwagens über eine Treppe befördert wird.
7729766 19.01.78
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Einrichtungen, die neuerungsgemäß für das Hochheben der Last auf einen Lieferwagen verwendet werden,
Fig. 7 bis 10 schematisierte Darstellungen eines bisher üblichen Verfahrens zur Beförderung einer Ladung über eine Treppe,
. 11 und 12 schematisierte Darstellungen der bisher verwendeten Einrichtungen {Hubhandwagen) zum Umsetzen einer Ladung oder Last auf einen Lastkraftwagen.
Fig. 13 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansicht eines Hubhandwagens mit Merkmalen nach der Neuerung,
Fig. 14 einen Längsschnitt längs der Linie XIV - XIV in Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV - XV In Fig. 13,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII - XVII in Fig. 16,
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des neuerungsgemaßen Handwagens in Verbindung mit einem Transportgerät, welches die Last in einer Schrägläge hält,
7729766 19.01.78
«■ ce ~·
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des Handwagens und des Transportgeräts. gemäß Fig. 18, welche die Ladung bzw. Last In einer waagerechten dichtung halten,
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung eines Handwagens und des Transportgeräts in einer Übergangsstellung zwischen der Schräglage und der waagerechten Lage gemäß Fig. 18 bzw. 19 und
Fig. 21 bis 23 Detailansichten der Vorrichtungen gemäß Fig. 18, wobei Fig. 21 die Gelenkverbindung zwischen dem Transportgerät und dem Hauptrahmen, Fig. 22 die Gelenkverbindung zwischen dem Transportgerätrahiiien und dem Tragarm sowie Fig. 23 die Gelenkverbindung zwischen Transportgerät und Laufwagen zeigen.
Der in Fig. 13 im einzelnen dargestellte Hubhandwagen 20 weist einen Hauptrahmen 21 auf, an seinem unteren Ende eine uach vorn abstehende Ladewand 22 aufweist. Ein Chassis 23 besitzt eine querverlaufende Achse 24, an welcher Laufräder 25 montiert sind. Das Chassis ?3 ist auf die im folgenden beschriebene Weise längs des Hauptrahmens 21 zur Ausrichtung verschiebbar. Eine Schraubspindel 26 erstreckt sich vom Oberteil des Hauptrahmens, wo sie in einem Lager 27 endet, zu einem am anderen Ende des Hauptrahmens vorgesehenen Antrieb 28. Der Antrieb 28 ist vorzugsweise ein reversierbarer Elektromotor. Längs jeder Langseite des Hauptrahmens 21 ist je eine Laufbahn 30 vorgesehen. In diesen Laufbahnen 30 ist das Chassis 23 auf vorderen und hinterer* Räderbzw. Rollenanordnungen 31 geführt. Jede dieser Anordnungen umfaßt
7729766 19.01.78
"SL
lit
eine Querachse 32, an deren Ende eine Laufrolle 33 sitzt. Am Chassis-Unterrshmen ist eine Kugel-Mutteranordnung 34 mittels eines oberen Querelementes 36 und einer nach unten abstehenden Durckplatte 37 befestigt. Die Drehung der Schraubspindel 26 wirkt auf die Kugelmutter 34 und wird durch diese in eine Verschiebung des Chassis 23 relativ zum Hauptrahmen 21 umgesetzt.
Hierdurch wird die als Drehpunkt für die Last wirkende Laufachse 24 zusammen mit den Laufrädern 25 in eine entsprechende, innerhalb der Erstreckung des Rahmens 21 liegende Stellung verschoben. Gemäß den Figuren 14 und 15 erstreckt sich die Achse durch seitliche Tragelemente 29, die am Laufwagen 23 befestigt sind und von diesem nach unten ragen.
Eine Versorungseinheit 38, beispielsweise in Form von Batterien, ist in der Nähe des Oberteils des Rahmens angeordnet, Durch diese Versorgungseinheit wird über eine nicht dargestellte, geeignete Steuereinheit der Antrieb 28 zum Drehen der Schraubspinfel 26 in der einen oder anderen Drehrichtung gespeist.
An einem unteren Querelement 41 des unteren Hauptrahmens ist eine Reibungsbremse 40 montiert. Der Antrieb 28 ist ebenfalls au diesem unteren Querelement 41 befestigt, doch erstreckt er sich zwischen diesem und der Innenfläche einer Verlängerung der Ladewand 22. Die Reibungsbremse 40 besteht aus einem verstellbaren Band 42, das zum Teil um eine Trommel 43 herumläuft, die ihrerseits koaxial zur Schraubspindel 26 habe deren Verbindung mit der drehbaren Welle des Antriebs 28 befestigt ist. Das
7729766 19.01.78
• · * t
* ■ I * It
_ Q M
Bremsband 42 läuft am einen Ende an einem Knotenblech 45 aus, das seinerseits am Querelement 41 montiert ist. Das andere Ende des Bremsbands ist mittels einer Flügelmutter 44 an einem Befestigungsbolzen verankert. Wann die Flügelmutter 44 am Befestigungsbolzen nach unten gedreht wird, nimmt die Reibungsbeziehung zwischen Trommel 43 und Bremsband 42 zu, so daß auf die Schraubspindel 26 ständig eine verstärkte Bremsreibung einwirkt, unabhängig davon, ob der Antrieb 28 in Betrieb ist oder nicht. Der Antrieb 28 besitzt genügend Leistung, um die Bremskraft zu überwinden und das Chassis 23 innerhalb des Hauptrahmens 21 in jede beliebige Position zu verfahren. Die Reibungsbremse 40 verhindert bei abgeschaltetem Antrieb eine Drehung der Schraubspindel 26, wenn sich das Chassis in einer bestimmten Position befindet und auf der Ladefläche 22 eine schwere Last ruht, so daß sich die Räder relativ zum Hauptrahmen verschieben könnten.
Der Hauptrahmen 21 kann mit Ausnehmungen oder Schlitzen 39 versehen sein, die als Handgriffe dienen. Wahlweise kann eine U-förmige Griffstange 46 mit Hilfe zweier Schraubbolzen unmittelbar am Laufwagen 23 befestigt sein (Vergleiche Fig. 13).
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 16 ist der Handgriff 46 beispielsweise durch Schweißen unmittelbar am Laufwagen 23 angebracht. Der Laufwagen weist dabei nur eine Frontanordnung 32 auf, während die hintere Anordnung bzw. der Heckteil weggelassen ist. Der Hauptrahmen ist an seinen Innenseiten nahe i seines oberen Endes mit zwei leerlaufenden Rollen 47 versehen. Die
7729766 19.0178
Seitenstücke des Handgriffs 46 bestehen aus U-Profilen, die ui'ter Aufnahme jeweils einer dieser Rollen 47 nach außen offen sind. Auf diese Weise wird der Laufwagen 23 vergleichsweise stabil im Rahmen 21 gehalten, wobei unabhängig von der Lage des Laufwagens gegenüber dem Hauptrahmen ein gleichbleibender Abstand zwischen den Rädern 25 unäder Griffstange des Handgriffs 46 erhalten bleibt.
In den Figuren 1 bis 4 ist der neuerungsgemäße Hubhandwagen mit einer auf der Ladewand 22 ruhenden Last im Gebrauch am
unteren Ende einer Treppe dargestellt. Hierbei wird der Wagen in di ^n F^· ^ gestrichelt eingezeichnete Stellung gekippt. Anschließend wird der Antrieb 28 betätigt, um den Laufwagen am Hauptrahmen 21 in eine praktisch mittige Stellung zu bringen. Hierauf wird der Handwagen nach vorn gekippt, so daß die Räder 25 gemäß Fig. 2 auf die zweite Stufe von unten zu liegen kommen. Hierauf wird die Drehrichtung des Antriebs umgekehrt, wodurch sich das Chassis 23 zur Ladewand 22 hin verschiebt. Auf diese Weise wird die Last effektiv vom Boden abgehoben. Wenn das Chassis 23 auf etwa halbe Höhe von der Grundfläche der Ladefläche 22 zurückbewegt worden ist, ist die Last gemäß Fig. 3 effektiv über die erste Stufe hinaus angehoben worden. Sodann wird der Handwagen wiederum gemäß Fig, 4 gekippt, und der Vorgang wird von Stufe zu Stufe wiederholt, bis die Last die Treppe überwunden hat.
Durch umkehrung der beschriebenen Arbeitsgänge? kann die Last über eine Treppe abwärts bewegt werden.
7729766 is.01.78
- 11 -
Gemäß den Figuren 5 und 6 kann auf ähnliche Weise, wie vorstehend beschrieben, die Last vom Erdboden auf einen in Fig. 6 dargestellten Lieferwagen aäer Lastkraftwagen umgesetzt werden.
Zum besseren Verständnis der Neuerung ist im folgenden ein Hubhandwagen gemäß dem Stand der Technik beschrieben. Dieser bisher verwendete Hubhandwagen 123 ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt. Die Figuren 7 bis 10 entsprechen für den bisherigen Hubhandwagen 120 den Figuren 1 bis 4, welche den Hubhandwagen gemäß der Neuerung veranschaulichen. Ein genauer Vergleich zwischen den Figuren 2, 3 und 4 einerseits und den Figuren 8 und 10 bzw. 9 andererseits zeigt, daß die Laufräder 125 der bisherigen Vorrichtung starr an deren Außenrahmen 121 befestigt sind und ein teleskopartig verschiebbarer Unterrahmen 121 vorgesehen ist, welcher die Ladewand 122 zur Aufnahme der Last trägt. Der INnenrahmen wird dabei relativ zum Außenrahmen und zu den an letzterem befestigten Rädern verschob en. Die Last 143 bewegt sich daher relativ zum Hauptrahmen. Neuerungsgemäß ist die Last dagegen relativ zum Hauptrahmen in fester Lage angeordnet, wobei sich der Laufwagen relativ zum Hauptrahmen verschiebt, um die Laufräder gegenüber der Last und dem Rahmen in die entsprechende Stellung zu bringen.
Im folgenden ist die neuerungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit eiiem HiIfstransportgerät 55 beschrieben. Gemäß den Figuren 18, 19 und 20 ist mit dem Handwagen 2O ein Hilfstransportgerät 55 verbunden, das als Laufrahmen zwei längs verlaufende Seitenelemente 57 aufweist, deren wagenseitige Enden an Schwenkpunkten 58
7729766 18.0178
angnlenkt sind, so daß sie über die Achse 24 der Laufräder 25 hinweggreifen. Die anderen bzw. vorderen Enden der -Seitenelemente 57 enden an einem Querelement 56. An jedem Ende des Querelements bzw. Querträgers 56 steht ein Lenkrad 59 nach unten ab. An diesen Vorderenden der Längselemente sind bei 62 ■^wei Tragarme angelenkt, deren andere Enden abnehmbar an einem an der Außenseite des Rahmens 21 befestigten Schwenklager 63 angelenkt sind. Das Schenklager 63 ist mit einem Sicherheitsstift bzw. Splint 66 versehen, durch den die Arme 60 am betreffenden Schwenklager festgelegt sind. Infolge dieser Ausbildung können die Tragarme 60 von den Schwenklagern 63 getrennt und an die Längselemente herangeklappt oder aber entfernt werden. Das Transportgerät kann somit bei Nichtgebrauch in den Rahmen 21 des Handwagens 20 eingeklaippt und darin verstaut werden. Zur Halterung des Transportgerats in seiner verstauten Position sind an den Innenseiten des Rahmens Klemmstücke 68 vorgesehen, in welche das Transportgerät einrastet. Die betreffenden Einzelheiten sind in Fig. 23 dargestellt]
Die Tragarme 60 und die Seitenelemente 57 sind jeweils etwa gleich lang, so daß der bevorzugte Neigungswinkel des Wagens in seiner nach oben geneigten Stellung gemäß Fig. 19 ungefähr 45° beträgt. Zur Benutzung des Transportgerats wird der Hand wagen in seine nicht dargestellte lotrechte Stellung gebracht, worauf die Tragarme 60 des Transpartgeräts mit den Schwenklagern 63 verbunden werden. Hierauf wird der Handwagen in die geneigte Transportstellung gemäß Fig. 20 gekippt. Wenn der Antrieb bzw. Motor 28 zum Verschieben des Chassis 23 in den
7729766 19.01.78
- 13 -
Mittelbereich des Rahmens 21 betätigt wird, gelangt der Handwagen langsam in die Übergangsstellung gemäß Fig. 20. Bei weiterer Verschiebung des Chassis 23 ergibt sich die waagerechte Stellung gemäß Fig. 15, in welcher die Laufräder 25 und die Lenkräder 59 wiederum mit der Bodenfläche in Berührung stehen.
Der Handwagen 20 besitzt somit in dieser waagerechten Lage ein niedrigeres Profil, so daß er unter Verkaufstresen oder dergleichen gefahren werden kann.
Durch Umkehrung der eben beschriebenen Vorgänge kann die Last wieder in ihre geneigte Stellung auf dem TBmsportgerät gebracht werden.
Zusammenfassend wird mit der Neuerung somit ein Hubhandwagen geschaffen, bei dem die Relativbeziehung zwischen Last und Hauptrahmen jederzeit erhalten bleibt, während dennoch eine Re latiwers chi ebung der Lauf räder längs des Handwagens unter der Wirkung eines Antriebs möglich ist, so daß der Handwagen als Hubgerät zum Anheben von Lasten aus einer Höhe auf eine andere ohne die Notwendigkeit für eine manuelle Umsetzung der Last eingesetzt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Laufräder des Handwagens als Drehpunkt benutzt werden, der innerhalb der Erstreckung des Handwagenrahmens verschiebbar ist, während die Last oder Ladung fest mit dem Handwagenrhmen verbunden bleiben kann.
7729766 19.01.78
- 14 -
Bei Verwendung eines Traiisportgerats in Form eines zweij rädrigen Laufrahmen-Busatzteils ist dieses Transportgerät
mit dem Handwagen um die Achse seiner Laufräder herum gelenkig ι verbunden, so daß dieses Gerät in seiner einen Stellung einen
schräg geneigten Fahrschemel und in der anderen Position ehen waagerechten Fahrschemel für den Handwagen und seine
; Last darstellt. In der zuletzt genannten Position besitzen
Handwagen und Last ein niedrigeres Profil, so daß die Anordnung
unter niedrigen Hindernissen hindurch verfahrbar ist. Bei Nichtbenutzung ist der Laufrahmen-Zusatzteil in den Handwagenrahmen einklappbar und in diesem verstaubar.
7729766 19.01.78

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Hubhandwagen mit Steigvorrichtung/ bestehend aus einem
ersten starren Rahmen mit zwei festen Enden und einer
dazwischen angeordneten Tragfläche, wobei der Rahmen
L eine von einem der festen Enden getragene Ladewand auf-
weist, auf die die Last aufsetzbar und ansetzbar ist,
mit einem Chassis mit Laufrädern, und einer Vorrichtung zum Verschieben des Chassis längs des ersten Rahmens zwischen den genannten Enden und somit zum Verschieben der Laufräder auf einen vorbestimmten Abstand von der Ladefläche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Chassis '.23) mit den Lauf rädern (25) zwischen den Enden des ersten starren Rahmens (21) relativ zur Ladewand (22) verschiebbar angeordnet ist.
2. Hubhandwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladewand (22) einstückig mit einem der festen Enden des ersten starren Rahmens (21) ausgebildet ist.
3. Hubhandwagen nach Anspruch 1 A 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis gegenüber der Oberflächenebene der Ladewand versetzt angeordnet ist.
4. Hubhandwagen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Schraubspindel (26) im wesentlichen zwischen den festen Enden des Rahmens (21) sowie durch eine Kugel/Mutter-Anordnung erstreckt, die ihrer-
7729766 19.01.78
A 2
seits am Chassis angebracht ist, so daß das Chassis bei einer Drehung der Sehraubspindel längs des Rahmens verschiebbar ist.
5. Hubhandwagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine an der Schraubspindel angreifende Reibungsbremse (40).
6. Hubhandwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse in ihrer Bremskraft einstellbar ist.
7. Hubhandwagen nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen reversierbaren Antrieb für die Schraubspindel.
8. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis ein Handgriff (39) angebracht ist.
9. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Transportgerät
(55) mit dem eigentlichen Wagen verbunden ist, das einen Laufrahmen mit zwei Enden aufweist, von denen das eine Ende schwenkbar mit dem Chassis (23) verbunden ist, daß zwischen das andere Ende des Laufrahmens und dem starren Rahmen (21) ein Gelenk (58) eingefügt ist, und daß ein von derGestellkonstruktion nach unten ragendes Lenkrad (59) vorgesehen ist, wobei bei der Verschie-
7729766 19.0178
A 3
bung des Chassis längs des starren Rahmens und bei der Ausrichtung der Laufräder auf einen bestimmten Abstand gegenüber der Ladefläche eine Schwenkbewegung zwischen Rahmen, Transportgerät und Chassis stattfindet, während sich das Chassis verschiebt und das Transportgerät in Abhängigkeit von dieser Verschiebung die Last zwischen einer vorbestimmten Schrägstellung über der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten, parallel zur Lauffläche liegenden Stellung verlagert.
10. Hubhandwagen nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß der Gelenkarm mit einer am ersten Rahmen befestigten Schnellanschlußvorrichtung versehen ist.
11. Hubhandwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur lösbaren Festlegung des anderen Endes der Gestellkonstruktion in einer in den ersten Rahmen eingeklappten Stellung vorgesehen ist.
12. Hubhandwagen nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei von der Gestellkonstruktion nach unten abstehende Lenkräder vorgesehen sind.
7729766 is.0i.78
DE19777729766 1976-09-27 1977-09-26 Hubhandwagen mit steigvorrichtung Expired DE7729766U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA262,077A CA1071148A (en) 1976-09-27 1976-09-27 Hand truck
CA277,595A CA1071149A (en) 1977-05-02 1977-05-02 Elevating hand truck with powered transporter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7729766U1 true DE7729766U1 (de) 1978-01-19

Family

ID=25668368

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772743214 Pending DE2743214A1 (de) 1976-09-27 1977-09-26 Hubhandwagen mit steigvorrichtung
DE19777729766 Expired DE7729766U1 (de) 1976-09-27 1977-09-26 Hubhandwagen mit steigvorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772743214 Pending DE2743214A1 (de) 1976-09-27 1977-09-26 Hubhandwagen mit steigvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
DE (2) DE2743214A1 (de)
FR (1) FR2365514A1 (de)
GB (1) GB1591116A (de)
NL (1) NL7710378A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3379784D1 (en) * 1982-12-23 1989-06-08 Norris Terrence W Hand trolley
DE3922458A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Joerg Heck Hubheber
DE3922468A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Joerg Heck Hubheber
DE29718383U1 (de) * 1997-10-16 1998-03-05 Kellermanns Juergen Transportvorrichtung zum Transport von Gegenständen, wie Werkzeugschränke, Materialboxen, Waschmaschinen o.dgl.
DE102018110024B4 (de) * 2018-04-26 2023-02-09 Expresso Deutschland Gmbh Zusammenlegbare Rollkarre für den Transport gestapelter Güter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2743214A1 (de) 1978-04-06
NL7710378A (nl) 1978-03-29
GB1591116A (en) 1981-06-17
FR2365514A1 (fr) 1978-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3438079A1 (de) Hubvorrichtung fuer den kofferraum eines fahrzeuges zum entnehmen und einbringen unhandlicher gegenstaende
DE2711825A1 (de) Sattelanhaenger mit selbstladeeinrichtung fuer normcontainer o.dgl.
DE102014102371A1 (de) Anhänger für einen Routenzug
DE1194715B (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen grosser, wagenkastenartiger Behaelter auf Fahrzeuge
DE3226294A1 (de) Sackkarre mit treppensteigvorrichtung
WO2006122336A1 (de) Anhänger für ein kraftfahrzeug
WO1998043856A2 (de) Hebevorrichtung für kraftfahrzeuge und fahrzeuganhänger, insbesondere ein wagenheber
DE3144621A1 (de) Hebeeinrichtung
EP0666209B1 (de) Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, mit einziehbaren Stützbeinen
DE2947904C2 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Absetzen von transportablen Behältern, Maschinen oder Geräten auf der kippbaren Ladepritsche eines Lastfahrzeuges oder auf dem Boden
DE19721121C2 (de) Vorrichtung und Fahrzeug für Containertransport
DE7729766U1 (de) Hubhandwagen mit steigvorrichtung
EP0569988B1 (de) Transportkarre für unterfahrbare Gegenstände
DE2260224C2 (de) Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl
EP3943365A2 (de) Fahrwerk für einen schubwagen und schubwagen
DE1277038B (de) Fahrzeug fuer die Befoerderung grosser Einzellasten
DE468006C (de) Fahrbarer Hoehenfoerderer
DE102022107154B4 (de) Transportvorrichtung zum Überwinden eines stufenartigen Hindernisses
DE957449C (de) Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
WO2009130128A2 (de) Handgabelhubwagen
DE1480053A1 (de) Transportwagen
DE1925755A1 (de) Lastkraftwagen od.dgl. mit einem auswechselbaren Fahrzeug-Aufbau
DE1961469A1 (de) Transportkarren
DE2922820C2 (de) Transportfahrzeug für Fertiggaragen
DE8219294U1 (de) Fahrzeug mit hubdach