DE1456087A1 - Luftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten - Google Patents

Luftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten

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DE1456087A1
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DE
Germany
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cabin
fuselage
connecting rod
aircraft
aircraft according
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Withdrawn
Application number
DE19651456087
Other languages
English (en)
Inventor
Ricard Armand Georges
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
Original Assignee
Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/28Parts of fuselage relatively movable to improve pilots view

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Luftfahrzeug für hohe Geschwindigkeiten Wenn ein Luftfahrzeug mit erhöhter Geschwindigkeit nahe dem Erdboden fliegt, ist es starken Stößen und Erschütterungen ausgesetzt, die insbesondere durch Reflektionen bzwo Rückwirkungen auf den Flug durch das Profil des Erdbodens hervorgerufen werden. Selbst wenn diese Flüge verhältnismä-ig kurz sind, können diese Stöße oder Erschütterungen für die Besatzung bzw. die Ausrüstung des Flugzeugs sehr unangenehm sein.
  • Es ist versucht worden, diese Schwierigkeiten zu überwinden, indem die Sitze der Besatzung mittels Stoßdämpfers an dem Aufbau des Flugzeugs angeordnet wurden, jedoch müssen die Stoßdämpfer bei einer gegebenen Insprechamplitude des Luftfahrzeugs auf Stöße bedeutende bzw. lange Dämpfungswege haben, die insbesondere die Ablesung der Instrumente an Bord schwierig machen. Ein Zweck der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Schwierigkeiten zu überwinden und eine Verbesserung für Luftfahrzeuge zu schaffen, insbesondere für Luftfahrzeuge, die, wie Militärfluggeuge, für Flüge mit hoher Geschwindigkeit in geringen Höhen verwendet werden können.
  • Die Verbesserung besteht im wesentlichen darin, die Kabine der Besatzung bzw. den Pilotenstand des Luftfahrzeugs mit Bezug auf den restlichen Teil des Luftfahrzeugs elastisch anzuordnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kabine an dem Rumpf des Luftfahrzeugs an einer Querachse angelenkt, um welche sie schwingen kann, und sie ist weiterhin unter Zwischenschaltung einer doppelt wirkenden Dämpfungseinrichtung mit dem Rumpf verbunden, wobei vorzugsweise Einrichtungen vorgesehen sind, welche die .Blockierung der Kabine ge-
    beispielsweise bie Flügen in, normaler Höhe oder bei Start und Landung.
  • Weitere Zwecke undVorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
  • Fig. 1 ist eine schematische Teillängsschnittansicht eines Luftfahrzeugs gemäß der Erfindung, Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Einzelansicht einer Dämpfungseinrichtung in der Dämpfungsstellung. Fig. 4 .ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, in welcher die Kabine in angehobener Stellung für den Höhenflug blockiert ist.
  • Figo 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Kabine in einer abgesenkten Stellung für Start oder Landung blockiert ist.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 ist die Kabine 1 eines Luft-Fahrzeugs beispielsweise mittels Scharnieren 3 an einer Achse A angelenkt, die quer und rechtwinklig zur senkrechten Mittelebene des Luftfahrzeugs verläuft.
  • Die Kabine 1 ist über eine doppelt wirkende Dämpfungseinrichtung 4 mit dem übrigen Teil des Luftfahrzeugs derart verbunden, daß sie zwischen den in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien wiedergegebenen extremen Stellungen schwingen kann, während der übrige Teil des Luftfahrzeugs fest bleibt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist die Anlenkachse A am Boden der Kabine 1 und die Dämpfungeeinrichtung 4 am oberen Teil des Duftfahrzeuges vorgesehen. Jedoch kann jedwede andere zweckentsprechende Stellung gewählt werden. Im Betrieb beschreibt das Schwerpunktszentrum der Kabine 1 einen Kreisbogen um die Achse A. Es ist vorteilhaft, daß der Abstand zwischen dem in Fig. 1 mit G bezeichneten Punkt und der Achse A groß genug ist, um zu große Schwingungswinkel zu vermeiden. In den Figuren 3 - 6 ist die Dämpfungseinrichtung 4 im einzelnen wiedergegeben.
  • Das Gerippe des Rumpfes 2 trägt einen Rahmen 5, an welchem mittels Verbindungsplatten b zw. Verbindungsstücken 6 hydropneumatische Dämpfungsvorrichtungen 7a und 7b befestigt sind, die einander gegenüberliegen und in an sich bekannter Weise einen hydraulischen Kolben 8a bzw. 8b, Trennwände mit üblichen Ventilen und ein Luft-Öl-Trennorgan 9a bzw. 9b aufweisen. Die Kolbenstangen 10a und 10b der Kolben 8a und 8b sind auf einer Achse 11 an einem Hebel 12 angelenkt.
  • Der Hebel 12 verschwenkt sich in seiner Mitte auf einer Achse 13, die von der Kolbenstange 14 des Kolbens einer doppelt wirkenden, hydraulischen Druckvorrichtung 15 getragen ist, die bei 16 an dem Rahmen 5 befestigt ist. Rohrleitungen 17 und 18 ermöglichen eine Betätigung der Druckvorrichtung 15 in beiden Richtungen.
  • . Der Hebel 12 ist an seinem freien Ende mitteb einer Hohlachse 19 an einer Pleuelstange 20 angelenkt, die ihrerseits bei 21 an einem Befestigungsarm 22 aasgelenkt ist, der an der schwingbaren Kabine 1 befestigt ist.
  • Der Kopf der Pleuelstange 20 verschiebt sich in einer Führung 23, die U=Form hat_und an dem Gerippe des Rumpfes 2 befestigt ist (Fig. 4)o Die Führung 23 trägt außen zwei Blockierungsdruckvarrichtungen 24 und 25, deren Kolbenstangen mit der Hohlachse 19 in Eingriff treten können, um den Kopf der Pleuelstange 20 gegen den einen oder den anderen von zwei Anschlägen 26 und 27 der Führung 23 zu halten. Die Arbeitsweise ist wie folgt: In der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung ist die Pleuelstange 20 nicht verriegelt und die Druckvorrichtung 15 ist gegen hydraulisches Arbeitsmittel in der mittleren Stellung derart blockiert, daß die Kabine 1 sich in einem Abstand von dem Rumpf 2 befindet und schwingen kann.
  • Die Schwingungen der Kabine 1 werden durch die Pleuelstange 20 aufden Hebel 12 übertragen, der sich zwischen den Anschlägen 26 und 27 verschieben kann und dessen Bewegung von den Dämpfungsvorrichtungen 7a und 7b aufgenommen bzw. gedämpft wird. Der Druck der Luft im Boden der Dämpfungsvorrichtung 7b muß höher als derjenige in der Dämpfungsvor= richtung 7a sein derart, daß das Eigengewicht der Kabine 1 kompensiert wird.
  • Gemäß Figo 5 ist die Druckvorrichtung entspannt derart, daß der Kopf der Pleuelstange 20 an dem Anschlag 27 der Führung 23 liegt, und die Druckvorrichtung 25 ist ausgezogen, um den Pleuelstangenkopf zu verriegeln. Die Kabine 1 ist in der oberen Stellung an dem Rumpt 2 verriegelt, wodurch das Luftfahrzeug einen besseren aerodynamischen Wirkungsgrad bei höheren Geschwindigkeiten hat.
  • Gemäß Fig. 6 ist die Druckvorrichtung 15 maximal zurückgezogen, wodurch der Kopf der Pleuelstange 20 gegen den Anschlag 26 liegt, wobei die Druckvorrichtung 24 die Fleuel-Stange 20 verriegelt. Die Kabine 1 ist somit in der unteren Stellung blockiert, wodurch dem Piloten für Start und Landung bessere Sicht gegeben ist.
  • Der beschriebene Mechanismus nimmt sehr wenig Raum ein und er kann insbesondere flach bzw. eben gegen die Rumpfwand angeordnet werden, wodurch in dem Rumpf ein maximaler Raum freigehalten bzw. gewonnen wird.
  • Es kann insbesondere ein einheitlicher Mechanismus vorgesehen werden, welcher die Wirkung der beiden Dämpfungsvorrichtungen und der Druckvorrichtungen, gemäß vorstehender Beschreibung zusammenfaßt bzw. zusammenstellt.

Claims (5)

  1. P at entan s prü che 1. Luftfahrgeug, das für hohe Geschwindigkeiten nahe dem Erdboden geeignet ist und bei dem die Kabine an dem Rumpf um eine Querachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) mit dem Rumpf (2) über eine doppelwirkende Dämpfungseinrchtung (4) verbunden ist, und daß die Querachse, um welche die Kabine an,dem Rumpf angelenkt ist, in einem Abstand von dem in der Kabine befindlichen Pilotensitz nach hinten angeordnet ist, der groß genug ist, daß zu große Schwingungswinkel vermieden sind.
  2. 2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Verriegeln der Kabine (1) mit Bezug auf den Rumpf (2) vorgesehen sind.
  3. 3. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) mit der Dämpfungseinrichtung über einen Hebel (12) verbunden ist, dessen Schwenkpunkt (13) verschoben werden kann, um die Kabine (1) von dem Rumpf (2) wegzubewegen und sie in wenigstens einer Verriegelungsstellunf zu bringen.
  4. 4. Luftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) einerseits an zwei gegenüberliegenden Dämpfungsvorrichtungen (7a, 7b) und andererseits an einer Pleuelstange (20), angelenkt ist, Kelche ihn mit der Kabine (1) verbindet, wobei der Kopf der Pleuelstange eich in einer Führung (23) zwischen.zwei Anschlägen (26 und 27) verschiebt.
  5. 5. Luftfahrzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (24, 25), welche die Blockierung des Kopfs der Pleuelstange (20) an dem einen oder dem anderen der Anschläge (26 bzw. 27) ermöglichen.
DE19651456087 1964-04-06 1965-04-06 Luftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten Withdrawn DE1456087A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR969895A FR1401997A (fr) 1964-04-06 1964-04-06 Perfectionnements apportés aux avions rapides

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DE1456087A1 true DE1456087A1 (de) 1968-12-12

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ID=8827126

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DE19651456087 Withdrawn DE1456087A1 (de) 1964-04-06 1965-04-06 Luftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten

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US (1) US3334845A (de)
DE (1) DE1456087A1 (de)
FR (1) FR1401997A (de)
GB (1) GB1081302A (de)

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Publication number Publication date
US3334845A (en) 1967-08-08
FR1401997A (fr) 1965-06-11
GB1081302A (en) 1967-08-31

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