DE653880C - Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge - Google Patents
Frei tragendes Rollwerk fuer FlugzeugeInfo
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- DE653880C DE653880C DEM124789D DEM0124789D DE653880C DE 653880 C DE653880 C DE 653880C DE M124789 D DEM124789 D DE M124789D DE M0124789 D DEM0124789 D DE M0124789D DE 653880 C DE653880 C DE 653880C
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- Germany
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- aircraft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/06—Undercarriages fixed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/60—Oleo legs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf frei tragende
Rollwerke von Flugzeugen. Flugzeuge mit solchen frei tragenden Rollwerken haben heute
meist sehr wertvolle Federstreben, die zur Arbeitsaufnahme der Start- und Landestöße
dienen. Da man heute immer noch und vor allem z. B. bei Schulflugzeugen mit sogenannten
harten Landungen rechnen muß, ist es üblich, an allen Rollwerken von Flugzeugen
eine Sollbruchstelle anzuordnen. Bei den üblichen Rollwerken befindet sich diese
Sollbruchstelle gewöhnlich am Achsschenkel. Durch die Sollbruchstelle soll eine zusätzliche
Arbeitsaufnahme im Rollwerk erreicht werden und dadurch nach Möglichkeit die Zelle
vor größeren Beschädigungen bewahrt bleiben. Bei frei tragenden Rollwerken würde nun
nach einem Bruch der üblichen Sollbruchstelle am Achsschenkel das wertvolle Federbein
und wegen der starren Einspannung desselben im Rumpf, Flügel oder sonstigen Flugzeugteilen die Zelle dennoch Schaden
leiden. Diesen Nachteilen hilft die Erfindung dadurch, ab, daß dort, wo die frei tragende
Strebe, die das Rad oder deren mehrere trägt, aus dem Flugzeugkörper (Rumpf, Flügel, Motorgondel 10. dgl.) heraustritt, sich
eine mit geschwächten Querschnitten versehene Sollbruchstelle an sich üblicher Art
und Wirkung befindet, und zwar in einem auswechselbar am Oberteil der Federstrebe
sitzenden Zwischenstück. Bei der Anordnung der Sollbruchstelle gemäß der Erfindung ist
es also durchaus möglich und auch wahrscheinlich, daß bei einer Bruchlandung das
Rollwerk an der Sollbruchstelle bricht und die wertvolle Federstrebe unbeschädigt bleibt.
Dabei ist es möglich, die Lasten ziemlich genau festzulegen, bei denen der Bruch eintreten
soll. Durch die verschiedene Wahl des Querschnittes der Sollbruchstelle kann man erreichen, daß der Bruch bei der gleichen
Belastung aus dem Seitenstoß wie aus dem Stoß in Flugrichtung bricht. In gewissen
Fällen ist es aber ratsam, den Bruch bei Belastungen aus dem Seitenstoß schon bei geringeren Lasten eintreten zu lassen, um
den Flügel vor dem Bruch zu bewahren, oder auch umgekehrt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Stück
eines Flugzeuges von vorn gesehen; die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Querschnitte
der Sollbruchstelle.
λ ist der Rumpf, b der rechte Flügel, c die
frei tragende Federstrebe, die das Rad d trägt. Die Federstrebe c ist in diesem Falle als
Luftfederbein gedacht, doch ist statt dessen jede andere Federung mittels Öl, Gummi oder
Stahlfeder denkbar. Diese Federstrebe / ist mit dem Rumpf durch ein Zwischenstücke
verbunden, dies wiederum mit einem stark konischen Rohr/, das einen Teil des Rumpfgerüstes
bildet. In diesem Falle bildet das konische Rohr/ einen Teil des mit strichpunktierten
- Linien gezeichneten Flügelan-
Schlußpunktes. Das Radd und die Federstrebe
c sind zur Verringerung des Luftwiderstandes mit einer Verkleidung g umgeben.
Dort, wo die Federstrebe aus dem Rumpf bzw. dem Flügelübergang heraustritt, also
in dem Zwischenstücke, ist die Sollbruchstelle angeordnet. Diese Sollbruchstelle kann darin
bestehen, daß ein Stück längs der Achse einen schwachen Querschnitt gemäß Fig. 2
aufweist, der ein gleiches Widerstandsmoment iind damit eine gleiche Bruchsicherheit um
alle in der Ebene dieses Querschnittes liegenden Achsen aufweist.
Die Sollbruchstelle kann aber auch einen Querschnitt aufweisen, der wie der in Fig. 3
gezeigte um die Achsen λ; und y verschiedene Widerstandsmomente aufweist. Selbstverständlich
ist man in der Wahl der Querschnitte nicht auf die gezeigten beschränkt.
Es ist unter Umständen ratsam, auch noch die übliche Sollbruchstelle an der Stelle A
beizubehalten, um eine Überlastung der Zelle durch Stöße in Richtung der Strebenachse zu
vermeiden.
Die Feder strebe braucht nicht an der in
der Zeichnung dargestellten Stelle des Rumpfes angeordnet'zu sein, sie kann an einem
Flügelholm oder Flügelrippen an Motorgondel und sonstigen Teilen des Flugzeugs
angeschlossen sein. Schließlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf die Benutzung ·
von Rädern, es können vielmehr Schneekufen, Schwimmer, Spomkufen und Spornräder an
Stelle der gewöhnlichen Räder treten. Die Erfindung ist auch ausführbar an Flugzeugen,
die .nur ein Landungsrad besitzen.
Claims (3)
1. Frei tragendes Rollwerk für Flugzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo die frei tragende Strebe, die das Rad
oder deren mehrere trägt, aus dem Flugzeugkörper (Rumpf, Flügel, Motorgondel
o. dgl'.) heraustritt, in einem am Oberteil der Federstrebe sitzenden Zwischenstück
eine Sollbruchstelle angeordnet ist.
2. Frei tragendes Rollwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollbruchstelle ein um alle in der senkrecht zur Strebenachse liegenden Ebene durch die Sollbruchstelle befindlichen
Achsen gleiches Widerstandsmoment aufweist.
3. Frei tragendes Rollwerk nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstelle ein im Verhältnis der Bruchlasten, die seitlich oder in Flugrichtung
auf das Rad wirken, verschiedenes Widerstandsmoment um die Längsbzw. Querachse aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124789D DE653880C (de) | 1933-08-24 | 1933-08-24 | Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124789D DE653880C (de) | 1933-08-24 | 1933-08-24 | Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653880C true DE653880C (de) | 1937-12-04 |
Family
ID=7330606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM124789D Expired DE653880C (de) | 1933-08-24 | 1933-08-24 | Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2061496A1 (de) * | 1969-02-03 | 1971-06-25 | Messier Fa |
-
1933
- 1933-08-24 DE DEM124789D patent/DE653880C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2061496A1 (de) * | 1969-02-03 | 1971-06-25 | Messier Fa |
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