DE458429C - Schwimmerabstuetzung fuer Flugzeuge - Google Patents

Schwimmerabstuetzung fuer Flugzeuge

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DE458429C
DE458429C DED44629D DED0044629D DE458429C DE 458429 C DE458429 C DE 458429C DE D44629 D DED44629 D DE D44629D DE D0044629 D DED0044629 D DE D0044629D DE 458429 C DE458429 C DE 458429C
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E H CLAUDIUS DORNIER DIPL ING
Dornier Metallbauten GmbH
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E H CLAUDIUS DORNIER DIPL ING
Dornier Metallbauten GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwimmerabstützung für Flugzeuge. Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf die Abstützung von Schwimmkörpern an Flugzeugen.
  • Zur Befestigung von Schwimmern an Flugzeugen baute man bisher im allgemeinen ein Gerüst aus Streben unter den eigentlichen Flugzeugkörper, wobei die einen Strebenenden an der Flugzeugrumpfunterseite befestigt waren, während die anderen freien Strebenenden zur Schwimmerbefestigung dienten. Gegen eine Quer- und Axialverschiebung sicherte man das Strebengebilde meistens noch durch einen Diagonalverband und sonstige Drahtverspannungen.
  • Diese Befestigungsart von Schwimmern an Flugzeugen hat mancherlei Nachteile. Die große Anzahl von Streben und Verspannungen trägt wesentlich zur Erhöhung des schädlichen Luftwiderstandes bei. Da diese Anordnung aus vielen Elementen besteht, von denen jedes einzelne wesentlich ist, ist die Betriebssicherheit von vornherein sehr begrenzt, zumal wenn man bedenkt, daß bei schlechten Landungen ganz außergewöhnliche Beanspruchungen in den einzelnen Streben des Gestelles auftreten. Schwimmergestellbrüche gehören infolgedessen heute noch zu den Normalerscheinungen eines Flugbetriebes mit Schwimmermaschinen. Auch in anderer Hinsicht hat die erwähnte Konstruktionsart noch Nachteile. Vor allem erfordert die ':Montage besondere Vorrichtungen und besonders geschickte Arbeiter, so daß es in manchen Fällen sehr schwer ist, das Anbringen der Schwimmer vorzunehmen.
  • Der Erfindungsgegenstand bildet demgegenüber eine Schwimmerabstützung, die jedes komplizierte Strebenwerk vermeidet und eine sehr einfache und vorteilhafte Herstellungsmöglichkeit sowie eine gute Anschlußmöglichkeit - für die Schwimmer gewährleistet.
  • Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß als Hauptträger für jeden Schwimmer eine starre, biegungssteife, am Rumpf starr angebrachte und annähernd horizontal verlaufende, flossenartige Stütze dient, an deren unterem Teile der Schwimmer starr oder gelenkig befestigt ist. Die Stützen haben zweckmäßig flügelprofilähnlichen Querschnitt, so daß nicht nur der schädliche Luftwiderstand sehr gering wird, sondern. auch noch Auftriebskräfte erzielt werden. Durch die Anwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Stützen ergibt sich die Möglichkeit für eine Schwimmerbefestigung, die in ihrer Eigenart noch weitere Vorteile bietet.
  • Vorteilhaft baut man ein Hauptstützenpaar in der Schwerpunktsebene des, Flugzeuges an, während die auftretenden Drehmomente, welche besonders beim An- und Abwassern sehr groß sind, durch ein in entsprechendem Abstande angeordnetes weiteres Stützenpaar aufgenommen werden. Statt den letzteren können auch andere Abstützungen vorgesehen sein.
  • Diese letztgenannten Stützen können entsprechend der geringen Beanspruchung in ihrer Konstruktion wesentlich schwächer gehalten -,verd'en und haben daher mehr den Charakter einer Hilfskonstruktion. Infolgedessen können diese Abstützungen auch durch eine geeignete andere Abstützungsart ersetzt `,werden, wie z. B. durch eine einfache Stababstützung, die unter Umständen auch während des Fluges, wenn, die Schwimmer entlastet sind, an den Rumpfteil angelegt werden kann, um eine weitere Verringerung des Luftwiderstandes herbeizuführen. An Stelle der erwähnten Hilfsstützen kann jedoch auch ein durchgehendes, brückenartiges Hilfsstück b@zw. Verbindungsstück treten, auf welchem der Vorderteil des Rumpfes lastet.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung kann man ferner die fest angebauten Hilfsstützen durch Gelenke mit den Schwimmern verbinden, während die Schwimmer selbst gegen die stummelartigen Hauptstützen abgefedert sind.
  • Durch diese Befestigungs- oder Anordnungsart von Schwimmern bei Flugzeugen mittels solcher Stützen wird ein äußerst solider und einfacher, insbesondere für die Stabilität des Flugzeuges günstiger Aufbau erzielt und jede Anwendung von Streben und Verspannungen überflüssig. Auch kann der unterhalb des Flugzeugrumpfes zwischen den Schwimmern befindliche Raum für Armierungszwecke vorteilhaft ausgenützt werden, da, wie bereits geschildert, keinerlei Bauelemente zwischen den Schwimmern erforderlich sind. So eignet sich ein erfindungsgemäß ausgebildetes Flugzeug hervorragend als Torpedoflugzeug.
  • Auf der Zeichnung sind .einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Flugzeuges.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht zu Abb. i. Bei diesem Ausführungsbeispiel finden beispielsweise als Haupt- und Hilfsstummel ausgebildete Abstützungen.Anwendung.
  • Abb. 3 zeigt die Draufsicht auf ein Flugzeug, bei dem ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes Anwendung findet, und zwar ist hier außer den Hauptabstützungen unter Weglassung der Hilfsstützen nur eine jeweils seitlich ausschwenkbare Abstützung vorgesehen, welche auf der Zeichnung in ausgeschwenktem Zustande dargestellt ist.
  • Abb. q. zeigt eine Seitenansicht von Abb. 3, wobei die auslegerartigen Abstützungen an den Flugzeugrumpf angeschwenkt dargestellt sind.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet a den Flugzeugrumpf, an dessen Seiten Hauptstützen b bzw. Hilfsstützen c, beispielsweise in Stummelfoirm ausgeführt, angeordnet sind. An der Unterseite dieser Stummel sind die mit d bebezeichneten Schwimmer in der geschilderten Weise befestigt.
  • In den Abb. 3 und q. sind als Hilfsabstützung vorgesehene Abstützungen f eingezeichnet.
  • Diese z. B. schwenkbaren Abstützungen können im Bedarfsfalle in Versenkungen g eingeschwenkt werden.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmerabstützung für Zweischwimmerflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptträger für jeden Schwimmer eine am Rumpf starr angebaute und annähernd horizontal verlaufende, als biegungssteifer, flossenartiger Hohlkörper ausgebildete Stütze dient, an deren Unterseite der Schwimmer starr oder gelenkig befestigt ist.
  2. 2. Schwimmerabstützung für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schwimmer eine Hauptstütze im Schwerpunktsbereich vorhanden ist, während die um dieselbe auftretenden Drehmomente durch j e eine im entsprechenden Abstand angeordnete, ebenfalls gemäß Anspruch i ausgebildete Hilfsstütze aufgenommen werden.
  3. 3. Schwimmerabstützung für Flugzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfsstütze durch eine leicht lösbare oder schwenkbare Abstützung beliebiger Art ersetzt sein kann. q.. Schwimmerabstützung für Flugzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstützen durch Gelenke mit den Schwimmern verbunden sind, während die Schwimmer selbst i gegen die Hauptstützen abgefedert sind.
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