DE671453C - Luftkraeften unterworfener Hohlkoerper, insbesondere Tragflaeche fuer Flugzeuge - Google Patents

Luftkraeften unterworfener Hohlkoerper, insbesondere Tragflaeche fuer Flugzeuge

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DE671453C
DE671453C DEM126655D DEM0126655D DE671453C DE 671453 C DE671453 C DE 671453C DE M126655 D DEM126655 D DE M126655D DE M0126655 D DEM0126655 D DE M0126655D DE 671453 C DE671453 C DE 671453C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den konstruktiven Aufbau von Hohlkörpern, die Luftkräften unterworfen sind, also in der Hauptsache auf Flugzeugrumpf«, Tragflächen, S Steuerruder, Flossen, Schwimmer u. dgl., und stellt sich die Aufgabe, die Herstellung dieser Hohlkörper zu erleichtern und zu vereinfachen.
Voraussetzung für den Erfindungsgegenstand ist der an sich bekannte Zusammenbau ■ eines solchen Hohlkörpers aus mindestens zwei voneinander lösbaren Baugruppen, an deren einer die Holme samt ihren Gurten sitzen, während die andere nur die Gegengurte der Holme trägt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Holmgurte in bekannter Weise nach außen zu offene V-Profile sind und die lösbaren Verbindungselemente in ihnen befestigt sind.
Diese Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe erleichtert den Zusammenbau eines Hohlkörpers wesentlich, und sie erleichtert ebenso das Auseinandernehmen. Die zwei oder mehr statische Aufbauteile enthaltenden Baugruppen können vor ihrer Vereinigung bequem ohne Zuhilfenahme umständlich zu handhabender Spezialwerkzeuge beplankt werden, da eine gute Zugänglichkeit für die Durchführung der Nietarbeiten besteht. Die Wahl der Verbindungsstellen für die Vereinigung der beiden Baugruppen verbindet den Vorzug bequemer, kontrollierbarer Zu-.
gänglichkeit mit dem Vorteil geschützter Anordnung und mit der Möglichkeit, die glatte Oberfläche (ohne vorstehende Schraubenköpfe u.dgl.) des Hohlkörpers zu erhalten. Der Hohlraum zwischen den Profilschenkeln der Gurtprofile bildet ein in der Höhe und Breite ausreichendes Bett für die Köpfe der Verbindungsschrauben oder anderer, dem gleichen Zweck dienender Verbindungsmittel. Die Beplankung oder Bespannung kann mit Freilassung eines Durchtrittsloches für das Verbindungsorgan vollkommen glatt über die Verbindungsstelle hinweggehen.
Bei Hohlkörpern, die aus einer einzigen Baugruppe bestehen, ist die Anordnung lösbarer Verbindungselemente zwischen den Schenkeln V-förmiger Profile bereits bekannt. Hierbei fällt der Vorteil der einfachen und be- 5C quemen Aufbringung der Beplankung fort. Demgegenüber ist die vorgeschlagene Bauart besonders deshalb vorteilhaft, weil die Schraubverbindungen an solchen Stellen des Hohlkörperaufbaus liegen, an denen sowieso größere Wandstärken der Bauelemente, nämlich die Gurte und Stege der Biegungsträger, vorhanden sind. Dadurch wird die Anordnung von innenliegenden Sicherungselementen für die Schraubverbindungen erübrigt. Ferner sind im Gegensatz zu den mit lösbaren Verbindungsmitteln ausgestatteten bekannten Einrichtungen lediglich zwei Trennfugen an der Oberfläche des Hohlkörpers erforderlich, die
gegebenenfalls gegen das Eindringen von Regenwasser u.dgl. abgedichtet werden müssen, nämlich beispielsweise an der Flügelnase und an der Flügelhinterkante bei Tragflügeln, die sozusagen aus zwei von außen her miteinander verschraubten Schalenhälften bestehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einer Tragwerksfläche für Flugzeuge dargestellt und im nachfolgenden näher
ίο beschrieben.
Fig. ι zeigt die Tragwerksfläche von unten gesehen.
Fig. 2 zeigt etwas vergrößert diese Tragwerksfläche im Schnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen vergrößert Einzelheiten, und zwar Fig. 3 eine Verbindungsstelle (Knotenpunkt 14) und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine besondere Ausführungsmöglichkeit des in Fig. 2 mit 9 bezeichneten Knotenpunktes.
Zwei Holmgurte 4 zweier Flügelhohne sind durch Rippen 3 miteinander verbunden, Die Holmgurte sind mittels Schrauben 8 mit ihren Stegen 1 und 2 verbunden. Die in Fig. 1 dargestellte Tragfläche ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus zwei Baugruppen hergestellt, die je für sich statische Aufbauteile enthalten. Die Trennfläche zwischen den beiden Baugruppen verläuft nach der strichpunktierten Linie y-z. Die größere dieser beiden Baugruppen stellt die auf der Saugseite des Hohlkörpers liegende Baugruppe dar und enthält u. a. auch die Füllstäbe 6 sowie die Stege 1 und 2 des Innenverbandes. Mit 5 ist die Beplankung bezeichnet. Die beiden Teile 10 und 11 des Rippengurtes der kleineren Baugruppe sind durch eine Lasche 12 miteinander verbunden. Die Verbindung der Rippenenden sowie der Rippennase und der Beplankung erfolgt vorteilhaft unter Benutzung von je einem Paar der Trennstelle entlang laufenden Leisten o. dgl., die durch die Schrauben 15 am Rippenende und durch Schrauben 16 an der Rippennase miteinander verbunden werden.
Der Knotenpunkt 14 (Fig. 2) ist in Fig. 3 in aufrecht stehender Lage vergrößert dargestellt. Der Steg 1 des Flügelholmes sowie die Füllstäbe 6 gehören zur größeren Baugruppe, die nach Lösen der Schrauben 8, 15 und 16 (s. auch Fig. 2) entlang der strichpunktierten Linie y-z von der kleineren Baugruppe gelöst werden kann. Der Holmgurt 4 der kleineren Baugruppe ist unter Zuhilfenahme eines Knotenbleches 7, das gleichzeitig als Verstärkung an der Kraftübertragungsstelle dient, mit den Rippengurten 10, 17 durch Vernietung verbunden, desgleichen die Beplankung 5. Die Rippengurte 3, 10, 13 und 17 können beispielsweise die in Fig. 4 dargestellte Profilierung haben. Zwecks Erhöhung des Reibungsschlusses zwischen dem Knotenblech 7 und dem Steg 1 des Holmes sind deren Berührungsflächen mit Eindrehungen 18 versehen.
Der Knotenpunkt 9 kann gemäß Fig. 5 zweckmäßig so< durchgebildet sein, daß der Rippengurt 13 unterbrochen ist und die Verbindung durch die Füllstäbe 6 des Innenverbandes in der dargestellten Weise wiederhergestellt wird.

Claims (3)

  1. PatentAnsprüche:
    ι. Luftkräften unterworfener Hohlkörper, insbesondere Tragfläche für Luftfahrzeuge, der aus mindestens zwei voneinander lösbaren Baugruppen besteht, an deren einer die Holme samt ihren Gurten sitzen, während die andere nur die Gegengurte der Holme trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmgurte in bekannter Weise nach außen zu offene V-Profile sind und die lösbaren Verbindungselemente in ihnen befestigt sind.
  2. 2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmgurte (4) jeweils an der Trennstelle zwischen je zwei Baugruppen durch zusätzliche Mittel, z. B. Laschen (7), verstärkt sind.
  3. 3. Hohlkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennstelle zwischen je zwei Baugruppen Mittel zur Erhöhung des Reibungsschlusses vorgesehen sind, z. B. Auf rauhungen (18).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM126655D 1934-03-01 1934-03-01 Luftkraeften unterworfener Hohlkoerper, insbesondere Tragflaeche fuer Flugzeuge Expired DE671453C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005038851A1 (de) * 2005-08-17 2007-03-01 Airbus Deutschland Gmbh Fachwerk-Mittelkasten für einen Flügel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005038851A1 (de) * 2005-08-17 2007-03-01 Airbus Deutschland Gmbh Fachwerk-Mittelkasten für einen Flügel
US8602356B2 (en) 2005-08-17 2013-12-10 Airbus Operations Gmbh Framework wing box for a wing

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