DE712717C - Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge

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Publication number
DE712717C
DE712717C DEM148565D DEM0148565D DE712717C DE 712717 C DE712717 C DE 712717C DE M148565 D DEM148565 D DE M148565D DE M0148565 D DEM0148565 D DE M0148565D DE 712717 C DE712717 C DE 712717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing gear
aircraft
retractable landing
retractable
cladding
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Expired
Application number
DEM148565D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Huegelschaeffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE712717C publication Critical patent/DE712717C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable

Description

  • Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge Nicht einziehbare Fahrwerke von Flugzeugen erhalten im allgemeinen eine aerodynamisch günstige Verkleidung zur Verringerung ihres Widerstandes. Bei Einziehfahrwerken wird die Widerstandsverringerung im Fluge durch das Einziehen erreicht; hingegen ist der Widerstand im ausgefahrenen- Zustande wegen Fehlens einer solchen Verkleidung verhältnismäßig groß. Wäre es möglich, diesen Widerstand zu verringern; so könnte bei gegebener Motorleistung und Flügelfläche ein größeres Gewicht für den Start zugelassen werden oder umgekehrt unter sonst gleichen Umständen die Flügelfläche verkleinert werden -, was einerseits den Luftwiderstand im Fluge herabsetzt, anderseits bei Kampfflugzeugen auch aus Gründen der geringeren Trefferwahrscheinlichkeit erwünscht ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß an einem Einziehfahrwerk beliebiger Bauart eine Verkleidung angebracht wird, die vor dem Einziehen vom Führersitz aus abgeworfen wird. Insbesondere auf längeren Flügen wird sich dadurch !eine Betriebsstoffersparnis während des ganzen Fluges, bezogen auf die Nutzlast, ergeben, die die Kosten und das Gewicht der abgeworfenen Teile weit übertrifft. Außerdem ist die Erhöhung der Tragfähigkeit durch die Widerstandsverringerung erheblich größer als das zusätzliche Gewicht der Verkleidung.
  • Die Verkleidung kann beispielsweise aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, die durch einen leicht lösbaren Verschluß zusammengehalten werden und in diesem Zustand geeignete Halteglieder, wie Ansätze oder Bunde, am Fahrwerksbein umgreifen. Die Verbindung der beiden Schalenhälften an jedem Fahrwerksbein kann dabei -etwa als Scharnier ausgebildet werden, dessen aus einem Drahtseil bestehender Scharnierstift vom Führersitz aus herausgezogen werden kann.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i ein Fahrwerksbein mit Längsschnitt durch die Verkleidung, Abb. 2 einen Querschnitt durch Fahrwerksbein und Verkleidung in größerem Maßstabe. i ist das Fahrwerksbein, das beliebig ausgeführt ist und das Rad 2 trägt. Die erfindungsgemäße Verkleidung besteht aus zwei Teilen 3 und 4, die an den Trennfugen scharnierartig ausgebildet sind und durch Scharnierstifte bzw. Drahtseile 6 zusammengehalten werden. Diese Drahtseile sind bis zum Führersitz hin verlängert und beispielsweise auf eine gemeinsame Aufwickelspule aufrollbar. Ansätze 7 umgreifen einen Bund 8 am Fahrwerksbein und sichern so die gegenseitige Lage, solange die beiden Hälften 3 und 4 durch die Scharnierverschlüsse 5 zusammengehalten sind. Die Scharnierstifte 6 brauchen dabei nicht bis zum unteren Rande zu reichen, wenn die Form der Trennfuge dies nicht zuläßt.
  • Die Verkleidung kann aus Blech oder in Anbetracht des großen Verbrauches aus Preßstoff hergestellt werden -, an die Festigkeit werden nur geringe Anforderungen gestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge, gekennzeichnet durch eine vom Führersitz aus vor dem Einziehen abwerfbare Verkleidung.
  2. 2. Einziehbares Fahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus zwei durch einen leicht lösbaren Verschluß miteinander verbundenen Teilen besteht, die zusammen Ansätze, Bunde o.dgl. am Fahrwerksbein umgreifen. 3. Einziehbares Fahrwerk- -nach den Ansprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse zwischen den Verkleidungsteilen als Scharniere ausgebildet sind, deren etwa durch Drahtseile gebildete Stifte leicht herausziehbar sind.
DEM148565D 1940-09-04 1940-09-04 Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge Expired DE712717C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747186C (de) * 1942-01-01 1945-01-08 Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747186C (de) * 1942-01-01 1945-01-08 Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl.

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