DE747186C - Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl. - Google Patents
Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl.Info
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- DE747186C DE747186C DEG104626D DEG0104626D DE747186C DE 747186 C DE747186 C DE 747186C DE G104626 D DEG104626 D DE G104626D DE G0104626 D DEG0104626 D DE G0104626D DE 747186 C DE747186 C DE 747186C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
Description
- Abwerfbare Verkleidung für in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl. Abwerfbare Verkleidungen für in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben wurden bisher ohne Anordnung einer Fallbremse bzw. ohne Schutz gegen Beschädigungen durch den Aufschlag auf den Boden abgeworfen. Die Folge davon war, daß die Verkleidungen beschädigt wurden und nur einmal verwendet werden konnten. Sie mußten bei jedem Start des Flugzeuges in unwirtschaftlicher Weise durch neue Abdeckungen ersetzt werden.
- Bekannte abwerfbare Verkleidungen bestelien aus zwei vor dem Abwerfen einen luftwiderstandsarmen Profilhohlkörper bildende Schalen. Sie weisen sowohl druckseitig als auch sogseitig scharnierärtige Gebilde auf, die durch Scharnierstifte und Drahtseile zusammengehalten und beim Abwurf der Verkleidüng entfernt werden. Dadurch wird der Zusammenhang zwischen den beiden Schalen an der Druckseite lind an der Sogseite gleichzeitig gelöst.
- Bekannt sind ferner Mittel zur Verhinderung der Zerstörung von Flugzeugbauteilen, die nach dein Start des Flugzeuges aus gr6ßerer Höhe abgeworfen werden. Es sind dies Fallschirme, die zum Abbremsen des freien Falles beispielsweise von ganzen Fahrwerken dienen. Die Fallschirme werden vor dein Abm-urf in der Flugzeugzelle, d. h. in einem Dehälter außerhalb des abzuwerfenden Teiles untergebracht.
- Beim Erfindungsgegenstand `werden die beiden Schalen beim Abwerfen der Verkleidung nur an der Druckseite voneinander gelöst. An der Sogseite sind sie erfindungsgemäß durch Scharniergelenke miteinander verbunden, die den Zusammenhang der Verkleidungshälften auch nach. dem Abwerfen aufrechterhalten.
- Eine Fallbremse, z. B. ein Fallschirm; wird vorzugs`veise innerhalb der Verkleidung in einem sogseitigen Hohlraum untergebracht. Sie kann aber auch bei geschlossener Verkleiclung in einen von außen zugänglichen und nach dem Einbringen der Fallbremse abgedeckten Hohlraum der Verkleidung eingelegt werden. Vorteilhaft ist ferner die Unterbringung des Fallschirmes in dem Raum der Flugzeug7elle, in den nach dem Abwerfen der Z'erkleidung das Fahrwert: eingezogen wird.
- Die Auslösung der Entriegelung und damit die Wirksamkeit der Fallbremse kann durch einen Hilfsfallschirm, der bei einer bestimmten Fluggeschwindigkeit sich selbsttätig öffnet, bei gleichzeitiger Lösung der Verkleidung erfolgen. Zweckmäßig wird jedoch der Fallschirm mit der Entriegelungsvorrichtung der Verkleidung durch eine Handhabe im Flugzeugführerstand ausgelöst. Zur I_ageiisichertui" der #-erlcleidttig auf dein einzichharen Bauteil bzw. zur stolafreien I..'iihrung beim Abwerfen werden nach der Erfindung ini Inneren der Schalen Führungsleisten bzw. -bleche angeordnet, die beim Aufklappen an der zu entkleidenden Fahrwerksatreb; o. (1-1. vorbei-leiten.
- Es wurde ferner herausgefunden, dali es zur t-ernicidung von teschä<ligungen der Schalen besser ist, wenn die Verkleidung nach ,lein Abwerfen wieder in ihre geschlossene Foriti, z. B. mit Hilfe von Federungsmitteln, selbsttätig zurück-(-klappt wird. In dieser geschlossenen Fc:rin ist die Verkleidung stoßunempfindlicher.
- Eine weitere Milderung der Landestöße wird erzielt, "wenn in der Verkleidung eine Federung oder eine au sich bekannte Därnpfungsvorrichtung zur Aufnahme von LandestöF.len at>ucordnet ist.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt e inen Ouerschiii tt rlurc h eine Fit:gzeugfahrwerksstrebe finit darülrerge;choberer, in Schließstellung verri,--elter Verkleidung.
- Abb. -2 veranschaulicht die Vorderansicht auf einen Teil der Verkleidung finit einer scheniatischen Darstellung der VerriegelungSvorrichtung.
- Abb. 3 zeigt eine teilweise ge#iiinete Verkleidung kurz vor ihrem Lösen vom Flugzeug. Abb. .1 stellt eine nach dem Abwerfen durch eine kückholfeder wieder geschlossene, an ihrem Fallschirm hängende Verkleidung dar. Ahb. y veranschaulicht im Querschnitt eine Verkleidung,, die finit einer nach dem Abvverfen ihren Luftwiderstand vergräßernden Vorrichtung ausgestattet ist.
- Abb. (-) zeigt die Verkleidung nach Abb. kurz nach dein Abwerfen.
- Die Verkleidung der Fahrwerksstrebe i besteht aus den zwei Schalen = und' 3, die durch Glas Scharniergelenk .1 miteinander verbunden und durch die @ttslösevcirrichtung ; zus@tninien"ehalten werden. Als Führungsteile sind Leisten bzw. bleche 6 vorgesehen. In lein sogseitigen Holili'auni ist ein Fallschirm 7 untergebracht, dessen Fangleinen 8 mit der Verkleidung verbunden sind. Eine finit einer Sollbruchstelle versehene Reißleine c), die den Schirm mit der Strebe verbindet, zieht beim Abwerfen den Fallschirm aus der Verkleidung heraus ( Abb. 3:).
- Bei der in Abb. .I dargestellten Verkleidung ist noch eine -Feder io zum Schließen der Schalen nach dem Abwurf sowie ein Stoßdampfer i i zur Abfederung des Aufschlages auf denn Boden angeordnet. in (Zeit _\hl). ` und i, ist eine strebeiiabclLckuii" dargestellt, deren Verkleidungsteile durch einen hippsclialter nach dein Abwerfen in eine den Luft-,viderstand vergr@il:iernde Stellung gebracht «erden. Der Kippschalter besteht aus zwei .Hebeln 12 und 13 und einer l@ cder i -l. Letztere sichert die durch das auslösetei@ i 3 in die Fallstellung gebrachten lie-1-ei 12 und i3 vor dein lurüclachwenhen und ,i<nnit vor dein Zurückklappen der Schalen 2 und 3.
- An Stelle eines I#allschirnies können auch andere Fallbremsen, z.11. Drehflügel, vorgesehen «-'erden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abwerfbare Verkleidung für in die Zelle e=ines Flurzeuges einziehbare Falirwerksstreben o.. dO., die aus zwei vor dein Abwerfen einen luftwiderstandsarnien 1-'rofilliohllc@-@rper bildende Schalen besteht, dadui-cli gel<eiiiizeicliiiet, daß die -#clialeii t2. j i durch ihren Zusaniuienhang auch nach denn Abwerfen aufrechterhaltende. sogseitig angeordnete Scharniergelenke idj miteinander verbunden sind.
- 2. Abwerfbare Verkleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.t in einem sogseitigen Hohlraum eine beine Al>-werfen der Verkleidung wirksam «-erdende Fallbremse, z. B. ein 17 allschirin (), untergebraclit ist.
- 3. Ab werfbare Verkleidung nach den Anspriichei, i und 2, dadurch gekcinizeiciinet. daß ini Innern der Schalen (2, 3 j Führungsleisten bzw. -bleche (f» angeordnet sind, die beim Abwerfen der Verklei-(lung an der zu entkleidenden @ahrwerhsstrebe (i ) o. (1-1. vorbeigleiten. -1. Abwerfbare Verkleidung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekeiinzeiclnnet, daß Federttngsinittel (1o) zuni selbsttätigen Zusammenklappen der Sclialeii (2, 3 ) nach dein Abwerfen vorgesehen sind. ;. cl#13tverfbare Verkleidung nach den Ansprüchen i bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verkleidung eine Federunlr (i i-) oder eine an sich bekannte @iünpftnigsvorrichtung zur Aufnahme von Landesthßen angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteiluiigsverfahren folgende Druckschriften in 13etraclit gezogen «-orden: deutsche Patentschrift...... .\ r. ;-12717; USA.- - ...... - 1 641 700-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG104626D DE747186C (de) | 1942-01-01 | 1942-01-01 | Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG104626D DE747186C (de) | 1942-01-01 | 1942-01-01 | Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747186C true DE747186C (de) | 1945-01-08 |
Family
ID=7141852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG104626D Expired DE747186C (de) | 1942-01-01 | 1942-01-01 | Abwerfbare Verkleidung fuer in die Zelle eines Flugzeuges einziehbare Fahrwerksstreben o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747186C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003896B (de) * | 1953-05-18 | 1957-03-07 | Bataafsche Petroleum | Schmieroelmischung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1641700A (en) * | 1922-10-21 | 1927-09-06 | Sperry Winifred Allen | Aircraft |
DE712717C (de) * | 1940-09-04 | 1941-10-24 | Messerschmitt A G | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
-
1942
- 1942-01-01 DE DEG104626D patent/DE747186C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1641700A (en) * | 1922-10-21 | 1927-09-06 | Sperry Winifred Allen | Aircraft |
DE712717C (de) * | 1940-09-04 | 1941-10-24 | Messerschmitt A G | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003896B (de) * | 1953-05-18 | 1957-03-07 | Bataafsche Petroleum | Schmieroelmischung |
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