DE723665C - Start- und Landehilfe fuer Flugzeuge - Google Patents

Start- und Landehilfe fuer Flugzeuge

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DE723665C
DE723665C DEP74480D DEP0074480D DE723665C DE 723665 C DE723665 C DE 723665C DE P74480 D DEP74480 D DE P74480D DE P0074480 D DEP0074480 D DE P0074480D DE 723665 C DE723665 C DE 723665C
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DE
Germany
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aircraft
main
auxiliary
take
landing
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Expired
Application number
DEP74480D
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English (en)
Inventor
Albert Plesman
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Publication date
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Publication of DE723665C publication Critical patent/DE723665C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D5/00Aircraft transported by aircraft, e.g. for release or reberthing during flight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Start- und Landehilfe für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Start-und Landehilfe für Flugzeuge, die aus einem oder mehreren am Hauptflugzeug durch Verbindungsglieder befestigten, insbesondere während des Fluges an- und abkuppelbaren Hilfsflugzeugen besteht, ,deren. Fahr- oder Schwimmwerk für das Gewicht des Hauptflugzeuges berechnet ist.' Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es besonders bei Verkehrsflugzeugen, die ohne Zwischenlandung lange Strecken zurücklegen müssen, vorteilhaft ist, nicht nur den schädlichen Luftwiderstand herausragender Teile auf sein Mindestmaß zurückzubringen, sondern außerdem auch das Leergewicht ,des Flugzeuges so klein wie möglich zu halten. Diese Erwägung hat zu: der Erkenntnis geführt, daß sowohl aus einem Gesichtspunkt des schädlichen Luftwiderstandes rund der Verkehrswirtschaftlichkeit (Herabsetzung des Leergewichtes) seine Verbesserung erzielt werden kann,- wenn man das Fahrwerk oder bei einem Wasserflugzeug die Schwimmkörper entbehrlich macht. Die vielfach zur Anwendung gelangten einziehbaren Fahrwerke tragen wohl den mit Rücksicht auf schädlichen Luftwiderstand zu stellenden Anforderungen Rechnung, nicht jedoch der gewünschten Verminderung des Leergewichtes des Flugzeuges.
  • Erfindungsgemäß ist das an- und abkuppelbar ausgeführte Fahr- oder Schwimmwerk durch Auf- und Vortriebsmittel flugfähig gestaltet, so :daß das ohne Fahr- oder Schwimmwerk fliegende Hauptflugzeug nur bei der Landung oder während des Starts oder in beiden Fällen durch ein oder mehrere Fahr-oder Schwimmwerke unterstützt wird, welche für sich flugfähige Vorrichtungen, Hilfsflugzeuge, darstellen und genügend widersta=ndsfähig gebaut sind, um außer ihrem Eigengewicht auch .das Gewicht des Hauptflugzeuges aufnehmen zu können. Bei Flugzeugen, welche große Entfernungen ohne Zwischenlandung zurücklegen und dazu eine große Menge Betriebsstoffe mitführen müssen, hat man zwecks Erleichterung des Starts bereits ein zweites vollständiges Flugzeug mit dem Hauptflugzeug gekuppelt.
  • Hierbei handelt es sich also darum, den Start eines schwer belasteten Flugzeuges zu erleichtern, indem @es vorübergehend mit einem Hilfsflugzeug verbunden wird. Nach Überschreiten einer vorausbestimmten Größe der aerodynamisch herbeigeführten Trennkraft kommt das Hilfsflugzeug vom Hauptflugzeug frei. Hierbei sind jedoch sowohl das Hauptflugzeug wie auch das Hilfsflugzeug mit einem Fahrgestell oder Schwimmkörpern versehen. Dementsprechend wird der im. vorliegenden Falle beabsichtigte Zweck nicht erfüllt, denn während des ganzen Fluges bleibt das Gewicht (evtl. auch der Luftwiderstand) des Fahr- oder Schwimmwerkes des Hauptflugzeuges bestehen.
  • Es sind ferner auch schon abwerfbare Fahrgestelle für Flugzeuge bekannt, welche eine Notlandung des Flugzeuges auf dem Wasser erleichtern sollen. Auch hierbei sind Zweck und Ausführung von dem Erfindungsgegenstand verschieden.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist das Hauptflugzeug, wie aus obigem hervorgeht, nicht mit dem üblichen festen oder einziehbaren Fahr- oder Schwimmwerk versehen, sondern :es benutzt ein nach dem Start abkuppelbares oder vor der Landung ankuppelbares, flugfähiges Fahr- oder Schwimmwerk (d. h. ein oder mehrere Hilfsflugzeuge). Ein in dieser Weise ausgeführtes Hauptflugzeug kann auch mit Hilfe einer Schleuder oder in anderer Weise in die Luft geschossen werden und, - nachdem es die zu fliegende Entfernung zurückgelegt hat, in der obenerwähnten Weise beim Landen durch :ein oder mehrere flugfähige Fahrschwimmwerke (Hilfsflugzeuge) wieder aufgefangen werden.
  • Bei Anwendung der Erfindung fällt demnach der sonst durch das Fahr- oder Schwimmwerk ausgeübte schädliche Luftwiderstand fort, während andererseits das Leergewicht beträchtlich vermindert wird, weil während des Hauptfluges das Fahr- oder Schwimmwerk fehlen. Infolgedessen wird _ die Wirtschaftlichkeit der Beförderung verbessert.
  • Die gegenseitige Kupplung zwischen Hauptflugzeug und dem flugfähigen Fahr- oder Schwimmwerk (Hilfsflugzeugen) kann @erfolgen unter Verwendung von zu diesem Zwecke bereits bekannten Mitteln, wie z. B. durch Anwendung von einem oder mehreren am Hauptflugzeug angeordneten. Kabeln, die während des Fluges durch an den Hilfeflugzeugen angeordnete gabelartige Greifer aufgefangen werden können, wonach die endgültige Kupplung bewirkt werden kann.
  • Ein oder mehrere Hilfsflugzeuge können an der Stelle, wo der Start des Flugzeuges erfolgt, sowie an der Stelle, wo die Landung stattfindet, verwendet werden. Nach stattgefundenem Start und etwaiger Entkupplung der Hilfsflugzeuge (die dann zum Ausgangspunkt zurückkehren) bewegt sich das Hauptflugzeug, das kein eigenes Fahr- oder Schwimmwerk besitzt, selbständig nach seinem Bestimmungsort. In dessen Nähe angekommen, wird :es .durch ein oder mehrere Hilfsflugzeuge, die mit ihm in gleicher Richtung und in kurzer Entfernung unter ihm fliegen, aufgefangen und gekuppelt, so daß es dann wieder mit einem Fahr- oder Schwimmwerk versehen ist und die Landung mit Sicherheit bewirken kann.
  • Bei Anwendung der Erfindung werden im oben an erster Stelle erwähnten Falle sozusagen fliegende Fahr- oder Schwimm«-erke verwendet, die nach dem Start des Flugzeuges nach dem Ausgangspunkt zurückkehren, während das Hauptflugzeug in der Nähe des Bestimmungsortes durch ein oder mehrere dieser fliegenden Fahr- oder Schwimmwerke aufgefangen wird, um sodann die Landung sicher zu bewirken. Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsheispieles schematisch dargestellt; die Zeichnung ist-eine Vorderansicht eines Verkehrsflugzeuges ohne eigenes Fahr- oder Schwimmwerk, das durch zwei flugfähige Fahr- oder Schwimmwerke (Hilfsflugzeuge) unterstützt wird.
  • Die Zeichnung bedarf nach der obigen Beschreibung nur noch geringer Erläuterung. Das Hauptflugzeug (Verkehrsflugzeug) i kann von jeder gebräuchlichen Flugzeuggattung sein. Es ist nicht mit dem üblichen Fahrgestell versehen, sondern mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Kuppeleinrichtungen mit zwei darunter befindlichen flugfähigen Fahrwerken (Hilfsflugzeugen) 2,3 verbunden. Diese besitzen die erforderliche Widerstandsfähigkeit und Tragkraft, um auch das Gewicht des Hauptflugzeuges beim Start und bei der Landung aufnehmen zu können, und die Kupplung ist auf das übertragen aller Gewichts- und Fahrkräfte eingerichtet.
  • Es kann zweckmäßig sein, in bekannter Weise die Motorleistung der Hilfsflugzeuge höher - zu wählen, als für den normalen Gebrauch erforderlich, um beim Start das Hauptflugzeug in kürzerer Zeit auf die gewünschte Höhe bringen zu können, oder um ihm die erforderliche Geschwindigkeit zuerteilen.
  • Die Zeichnung zeigt die Hilfsflugzeuge als Landflugzeuge ausgeführt. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, :daß dazu auch Wasserflugzeuge, z. B. Flugboote, dienen können, ohne daß der Grundsatz der Erfindung eine Änderung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Start- und Landehilfe für Flugzeuge, die aus einem oder mehreren am Hauptflugzeug durch Verbindungsglieder befestigten, insbesondere während .des Fluges abkuppelbaren Hilfsflugzeugen besteht, deren Fahr- oder Schwimmwerk für das Gewicht des Hauptflugzeuges berechnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an-bzw. abkuppelbarie Fahr- oder Schwimmwerk des Hauptflugzeuges durch Auf- und Vortriebsmittel flugfähig gestaltet ist. z. Start- und Landehilfe nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung von. Haupt- und Hilfsflugzeug dienende Kupplungsvorrichtung gleichzeitig als Fangvorrichtung ausgebildet ist.
DEP74480D 1936-01-21 1937-01-15 Start- und Landehilfe fuer Flugzeuge Expired DE723665C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL723665X 1936-01-21

Publications (1)

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DE723665C true DE723665C (de) 1942-08-08

Family

ID=19817728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP74480D Expired DE723665C (de) 1936-01-21 1937-01-15 Start- und Landehilfe fuer Flugzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE723665C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2957978A1 (de) * 2014-06-20 2015-12-23 Patents Factory Ltd. Sp. z o.o. Verfahren und System zur Unterstützung von Manövern von Nurflügelträgerflugzeugen durch seine Drohnenflugeinheiten
EP2957979A1 (de) * 2014-06-20 2015-12-23 Patents Factory Ltd. Sp. z o.o. Verfahren und System zur Unterstützung von Manövern von Nurflügelträgerflugzeugen durch seine Drohnenflugeinheiten
WO2017071772A1 (en) * 2015-10-30 2017-05-04 Patents Factory Ltd Sp. Z O.O. Method and system for supporting maneuvers of an allwing carrier aircraft by its parasite flying units

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WO2017071772A1 (en) * 2015-10-30 2017-05-04 Patents Factory Ltd Sp. Z O.O. Method and system for supporting maneuvers of an allwing carrier aircraft by its parasite flying units

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