DE615822C - Flugzeug mit zwei Ruempfen, Booten oder Schwimmern - Google Patents

Flugzeug mit zwei Ruempfen, Booten oder Schwimmern

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DE615822C
DE615822C DEG84523D DEG0084523D DE615822C DE 615822 C DE615822 C DE 615822C DE G84523 D DEG84523 D DE G84523D DE G0084523 D DEG0084523 D DE G0084523D DE 615822 C DE615822 C DE 615822C
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DE
Germany
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wing
fuselage
spaces
hulls
boats
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DEG84523D
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English (en)
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KARL GRULICH DR ING
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KARL GRULICH DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/04Arrangement or disposition on aircraft

Description

Es ist bekannt, Flugzeuge mit zwei Rümpfen, Booten oder Schwimmern zu bauen, bei denen, die Räume durch Gänge mit den Flügelräumen verbunden sind und bei denen die Fahrwerksräder in diese Rümpfe, Boote oder Schwimmer während des Fluges in einen Teil dieser Räume eingezogen und wieder herausgelassen werden können.
Nun ist es nötig, um den Schwerpunkt solcher Flugzeuge in die richtige Lage zum Auftriebsmittelpunkt der Flugzeugzelle zu bringen, einen Teil der Rumpfräume vor den Fahrwerksrädern anzuordnen. Diese Räume haben auch den Vorteil, daß sie von den Motoren, besonders wenn diese innerhalb des Flügels oder dicht über demselben angeordnet werden, so weit abliegen, daß deren Geräusche die Fluggäste in ihnen nicht stören. Dasselbe gilt für den Propellerlärm, besonders wenn die Propeller als Druckpropeller möglichst ganz über dem Flügelhinterteil angeordnet werden.
Dann entsteht aber die Schwierigkeit, die Räume vor den Fahrwerksrädern während des Fluges von den hinteren Rumpfräumen und den Flügelräumen aus aufzusuchen und wieder dahin zu verlassen. Würde man je zwei Räder innerhalb an den beiden Seitenwänden der Rümpfe in diese einziehbar anordnen, dann bliebe zwar in der Mitte ein Raum frei, durch , den man einen Gang legen könnte. Dabei würden aber die Rümpfe unerwünscht breit ausgeführt werden müssen, wenn man die Räume rechts und links des Mittelganges für Fluggastsitze oder Frachträume ausnutzen woEte. Die zu breiten Rümpfe, Boote oder Schwimmer würden aber zu großen schädlichen Luftwiderstand und zu großes Rüstoder Leergewicht der Flugzeuge bedingen.
Alle diese und noch andere Nachteile werden dadurch behoben, daß die Fahrwerksräder erfindungsgemäß zu je ein oder mehreren dicht nebeneinanderliegend in jedem Rumpf einseitig der Mittellinie desselben neben einem durchlaufenden Gang angeordnet sind.
In der Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel schematisch skizziert dargestellt worden. Abb. ι stellt ein 2-Rumpf-Flugzeug von der Seite gesehen dar,
Abb. 2 von vorn und
Abb. 3 von oben, also in Draufsicht.
Abb. ι zeigt in α einen Lauf- oder Kriechgang im dicken Flügelmittelstück des Flügels b eines 2-Rumpf-Flugzeuges mit den Rümpfen e und /. c ist einer der Flügelräume, in denen die Flugmotoren mit hochliegender Propellerantriebswelle zum Teil eingebaut sind, d ist einer der über der Flügelhinterkante langsam laufenden Druckpropeller, g sind Anlaufräder, die seitlich im Rumpfteil i angeordnet sind und während des Fluges in diesen Raum i eingezogen werden können, wobei seitlich im Rumpf ein Gang frei bleibt, der es gestattet, aus dem Führerraum u und den hinteren Kabinenräumen ο und η während des Fluges in den vorn liegenden Kabinenraum m zu gelangen, ohne sich dem freien Flugwinde aussetzen zu müssen. Hinter der Rumpf zugangstür
liegt der Kabinenraum ο und hinter diesem der Toilettenraum s. a ist der in Flügelmitte vor der Flügelvorderkante liegende Führerraum, der mit Flügel- und Rumpfräumen in Verbindung steht, so daß die Besatzung während des Fluges die Flügel- und Rumpfräume erreichen kann, ohne sich dem freien Flugwinde aussetzen zu müssen. Durch den Verbindungsgang zwischen den Rumpfkabinen- und Flügelräumen können auch die auswechselbaren und austauschbaren Kabineneinrichtungsgegenstände in die leer stehenden Kabinen- und Flügelräume gebracht werden, da alle Einrichtungsgegenstände so bemessen sind, daß sie durch die Gänge und Verschlußtüren auch während des Fluges getragen werden können.
In Abb. 2 ist δ der im Mittelstück dicke, sich nach außen verjüngende Flügel; e und / sind die beiden unmittelbar unter dem Flügel befestigten Rümpfe, deren Kabinen teilweise in die Flügelräume nach oben hineinragen, so daß sie dadurch StehhÖhe erhalten. g und h sind die seitlich in den beiden Rümpfen angeordneten Fahrwerksräder, die in die Rümpfe nach dem Start hochgezogen und vor der Landung wieder herausgelassen werden und je seitlich im Rumpf einen Gang frei lassen. Dadurch ist es auch möglieh, bei entsprechend ausgebildeten Rumpfunterseiten oder bei mehr oder weniger dicht unter diesen fest oder abgefedert angeordneten Schneekufen wahlweise auf Erde, Schnee oder Eis zu starten und zu landen, wobei die Öffnungen in den Rumpfunterseiten, durch die die Fahrwerksräder hochgezogen werden, geschlossen sind. Bei der Ausbildung der Rümpfe als Boote oder Schwimmer kann auch wahlweise auf Erde, Schnee, Eis oder Wasser gestartet und gelandet werden, ti ist der vor der Mitte des dicken Flügelmittelstückes angeordnete Führerraum, der mit den Flügel- und Runapfräumen so in Verbindung steht, daß die Besatzung während des Fluges in die Flügel- und Rumpfräume gelangen kann.
In der Abb. 3, der Draufsicht des 2-Rumpf-Flugzeuges, sind e uiftdf / die beiden Rümpfe, die je nach außen zu den Laufgang k und I haben, von denen aus man in die Kabinen- und Flügelräume sowie den Führerraum 11 gelangen kann. Man kann die Laufgänge natürlich auch nach der Flugzeugmitte, also nach innen zu, anordnen, m, n, 0, r, q und ρ sind Rumpfkabinen, die in der Flugrichtung mindestens so lang sind, daß in ihnen Betten in der Längsrichtung vorgesehen werden können. Die Räume/ dienen zur Aufnahme der Fahrgestellräder 'und ihrer Abfederung während des Fluges; s und t sind zwei Toilettenräume, rf ist einer der Druckpropeller, die liinter oder über der FlügelMnterkante laufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flugzeug mit zwei Rümpfen, Booten oder Schwimmern, bei dem die Räume durch Gänge mit den Flügelräumen verbunden sind und die Fahrwerksräder während des Fluges in diese Räume eingezogen und wieder herausgelassen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß je ein oder mehrere dicht nebeneinanderliegende, in jedem Rumpf vorgesehene Fahrwerksräder einseitig zur Mittellinie des Rumpfes .neben einem durchlaufenden Gang angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    &ERLIN. GEDRUCKT IN DtCR
DEG84523D 1933-01-14 1933-01-14 Flugzeug mit zwei Ruempfen, Booten oder Schwimmern Expired DE615822C (de)

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