DE675751C - Bootskoerper fuer Flugboote - Google Patents

Bootskoerper fuer Flugboote

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DE675751C
DE675751C DED77202D DED0077202D DE675751C DE 675751 C DE675751 C DE 675751C DE D77202 D DED77202 D DE D77202D DE D0077202 D DED0077202 D DE D0077202D DE 675751 C DE675751 C DE 675751C
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DE
Germany
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boat
hull
floats
flying
floating bodies
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Expired
Application number
DED77202D
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English (en)
Inventor
Claudius Dornier Jr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/001Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water
    • B64C35/002Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water using adjustable auxiliary floats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Das Bestreben der Konstrukteure geht dahin, den Luftwiderstand von Flugzeugen möglichst gering zu halten. Man hat zu diesem Zweck unter anderem bei Flugbooten Stiitzschwimmer und Seitenstummel in die Zelle einziehbar gemacht. Hierfür sind aber Räume erforderlich, welche nicht immer bequem untergebracht werden können. Die Forderung nach aerodynamisch günstigen Formen' läßt sich mit der nach ausreichender Seitenstabilität nur schwer vereinigen. Letztere macht Stützschwimmer, Flossen oder Ausbildung des ganzen Flugzeuges als Zweischwimmerflugzeug erforderlich, während andererseits gerade diese Schwimmkörper samt ihren Befestigungen, Verstrebungen u. dgl. einen sehr hohen Luftwiderstand haben.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung der Aufgabe dar. Sie gibt die Möglichkeit, ein Flugzeug, welches bestimmt ist, auf Wasser niederzugehen und zu starten, so auszubilden, daß sein Bootskörper im Fluge eine in sich geschlossene, aerodynamisch günstige Form ohne Stufen hat, daß aber auf dem Wasser die erforderliche Seitenstabilität durch Schwimmer auf zwei Schwimmern gewährleistet ist.
Es ist bekannt, Bootskörper von Flugbooten aus einem zur Aufnahme von Nutzlast (Personen, Betriebsstoffen, Gütern o. dgl.) dienenden Oberteil und aus mehreren symmetrisch angeordneten, in der Längsmittelebene aneinanderstoßenden, seitlich bewegbaren Schwimmkörpern derart zusammenzusetzen, daß Boots- und Schwimmkörper im geschlossenen Zustande einen Körper geringsten Strömungswiderstandes bilden; hierbei muß das Oberteil zumindest schwimmfähig, wenn auch nicht startfähig, das Unterteil aber immer schwimm- und startfähig sein.
Nach der Erfindung sind die unteren Schwimmkörper mittels etwa in Flugrichtung liegender Achsen so an dem Oberteil befestigt, daß sie durch ein Getriebe nacjh. unten und nach beiden Seiten geschwenfif werden können. Klappt man die Schwimm,-; körper um einen Winkel von etwa 900 aus ihrer Fluglage, so bilden sie zwei Schwimmer, auf denen das Oberteil ruht. Letzteres braucht dabei nicht mit dem Wasser in Berührung zu kommen, wenn nach dem Zweischwimmerprinzip gelandet und gestartet wird. Klappt man dagegen die Schwimmkörper um einen größeren Winkel (etwa i8o°) aus ihrer Fluglage, so erhält man ein Flugboot, dessen Bootskörper auf dem Wasser schwimmt und zur Erhöhung seiner Stabilität auf beiden Seiten zusätzliche Schwimmkörper hat. Für diesen Landungsfall muß das Oberteil nicht ao nur schwimmfähig, sondern auch startfähig sein. Die untere Begrenzung des Oberteiles ist in bekannter Weise als gekielter Schwimmerboden mit oder ohne Stufe oder in einer anderen dem Konstrukteur für den Start günstig erscheinenden Form auszuführen. Die klappbaren Schwimmkörper müssen so gestaltet sein, daß sie sich der unteren Begrenzung des Oberteiles anschmiegen. Sie verdecken daher im Fluge etwa an der Unterseite des Oberteiles vorhandene Stufen. In allen Fällen wird es sich empfehlen, die das Unterteil bildenden Schwimmkörper mit Stufen zu versehen, welche auf dem Wasser wirksam, im Fluge aber dem Flugwind entzogen sind.
Die Verschwenkung der das Unterteil bildenden Schwimmer kann in beliebiger; an sich bekannter Weise vom Innern des Oberteiles aus erfolgen. Falls erforderlich, sind die Schwimmer nach dem Ausklappen in beliebiger Weise gegen den Rumpf abzustützen. Eine Ausführung nach der Erfindung ermöglicht die an sich bekannte Unterbringung von Bomben, welche in einer nach unten offenen Nische im Oberteil befestigt sind und nach Schwenken der unteren Schwimmer abgeworfen werden können.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht den Boots- - körper 1 eines Flugbootes mit untergeklappten Schwimmkörpern 2, 3, 4 und 5. Der Boden hat bei St eine Stufe. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Bootskörper nach der Erfindung. Er besteht aus einem eigentlichen Rumpf oder Oberteil 6, welcher nach unten durch den Boden 20 begrenzt wird. In dem gezeichneten Flugzustand befinden sich unter dem Bootsboden die beiden Schwimmkörper 7 und 8, welche um die Achsen 9 und ι ο um 900 in .die punktiert angegebenen Lagen 7' und 8'- geschwenkt werden können. Geht ,das Flugboot in diesem Zustand auf eine ^Wasserfläche nieder, so wird sich die Wasserlinie etwa in der HöheW-£ befinden. Die Schwimmkörper 7 und 8 haben bei 11 Stufen, welche im Flugzustand verdeckt sind. Die Bewegung der Schwimmkörper 7 und 8 geschieht durch Schneckengetriebe. Auf der Achse 9 ist das Schneckenrad 12 verkeilt, desgleichen auf der Achse 10 das Schneckenrad 13. Eines dieser Schneckenräder ist rechtsgängig, das andere ist linksgängig. Beide Schneckenräder erhalten ihren Antrieb durch die Welle 14 mit den Schnecken 15 und 16. Die Welle 14 wird über ein Kegelräderpaar 17 und 18 mit Hilfe eines Handrades 19 in Umdrehungen versetzt.
Abb. 3 zeigt einen ähnlichen Querschnitt wie Abb. 2. In einer Nische 22 sind Bomben 21 aufgehängt.
Abb. 4 zeigt ebenfalls einen Querschnitt eines Rumpfes nach der Erfindung. Derselbe besteht aus dem eigentlichen Oberteil 30 mit 8g angelenkten Schwimmkörpern 31 und 32, welche um die Achsen 33 und 34 um etwa 150° in die Lagen 31' und 32' schwenkbar sind. Die Wasserlinie liegt etwa in der Hohe W-L. Die untere Begrenzung des Rumpfes 30 ist als gekielter Bootsboden mit Kiel 3 5 und konkaven Flächen 36 und 37 ausgeführt. Der Bootskörper hat eine Stufe 38. Die Schwimmkörper haben Stufen 39 und 40. Im Fluge sind alle Stufen verdeckt. Die Stützen 41 können vom Innern des Oberteiles aus durch Öffnungen in der Wandung hindurchgeführt und in Führungen 42, welche in den Schwimmkörpern ,angebracht und unten geschlossen sind, gesteckt werden, worauf sie 1Qo mit Hilfe von Steckern bei 43 am Rumpf befestigt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bootskörper für Flugboote, bestehend aus einem Nutzlast aufnehmenden Oberteil und unter ihm symmetrisch angeordneten, mit ihm einen Körper geringsten Strömungswiderstandes bildenden, seitlich bewegbaren Schwimmkörpern, dadurch gekenn zeichner, daß die Schwimmkörper um in oder annähernd in Flugrichtung liegende Achsen mittels eines Getriebes schwenkbar sind.
2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im eingeschwenkten Zustande nächst der Mittelebene des Flugbootes oder oben liegenden Wände der verschwenkbaren Schwimmkörper in an sich bekannter Weise mit Stufen versehen sind.
3· Bootskörper nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper in ihrer Längenausdehnung unterteilt sind.
4. Bootskörper nach einem der vor« s hergehenden Ansprüche, dadurch gelqenn-.
zeichnet, daß die untere Begrenzung des Oberteiles in an sich bekannter Weise als gekielter und gestufter Bootsboden geformt ist und sich dieser Form die anliegenden Begrenzungen der Schwimmkörper anpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED77202D 1938-02-03 1938-02-03 Bootskoerper fuer Flugboote Expired DE675751C (de)

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DED77202D DE675751C (de) 1938-02-03 1938-02-03 Bootskoerper fuer Flugboote
FR848189D FR848189A (fr) 1938-02-03 1938-12-30 Fuselage pour hydravions à coque et à flotteurs
US253746A US2320574A (en) 1938-02-03 1939-01-31 Hydroaircraft

Applications Claiming Priority (1)

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DED77202D DE675751C (de) 1938-02-03 1938-02-03 Bootskoerper fuer Flugboote

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FR (1) FR848189A (de)

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FR848189A (fr) 1939-10-24
US2320574A (en) 1943-06-01

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