DE326840C - Seeflugzeug mit als Stuetzschwimmer ausgebildeten Flaechen - Google Patents

Seeflugzeug mit als Stuetzschwimmer ausgebildeten Flaechen

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DE326840C
DE326840C DE1919326840D DE326840DD DE326840C DE 326840 C DE326840 C DE 326840C DE 1919326840 D DE1919326840 D DE 1919326840D DE 326840D D DE326840D D DE 326840DD DE 326840 C DE326840 C DE 326840C
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swimmer
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DE1919326840D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/001Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Seeflugzeug mit als Stätzschwimmer ausgebildeten Flächen. Gegenstand der Erfindung ist ein Seeflugzeug, das sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daB seine Flächen so tief am Rumpf (Boot) angebracht sind., daß ihr am Rumpf befindlicher Teil nähezu oder vollständig das Wasser berührt-oder etwas in das Wasser ein-.taucht. Bisher ist die Stabilität bei Seeflugzeugen in der Weise erreicht worden, daß entweder zwei Einzelschwimmer in einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander unter das Flugzeug. heruntergebatt wurden, oder aber die Breite des einen Mittelschwimmers (Flugboot) - wurde unverhältnismäßig groß (im allgemeinen über 3 m), oder aber, wie z. B. bei Ciirtiss, wurden an das Boot dicht oberhalb und unterhalb der Schwimmwasserlinie Schwimmkörper angebaut, die die ihm nötige Breite in der Wasserlinie gewährleisten.
  • Es ist auch bereits bekannt, an einem solchen verbreiterten Schwimmkörper Seitenflossen mit Tragflächenprofilen °amzuschließenm, so daß ein gewisses Tragvermögen zu- den eigentlichen Tragflächen des Flugzeuges hinzukommt: Doch bleibt hierbei die erhebliche Vergrößerung des Luftwiderstandes durch den verbreiterten Schwimmkörper besteben, und die erhöhte Breitenstabilität wird unter Inkaufnahme dieses Mangels erzielt. Außerdem werden derartige Schwimmkörper werkstattechnisch besonders schwierig und teuer: Demgegenüber wird beimErfimdungsgegenstand jede Verbreiterung des Flugbootes vermieden, das, nur mit seiner normalen; Breite eintaucht und` in. der Luft einen entsprechend geringen Stirnwiderstand bietet.. Ebenso fallen .komplizierte Schwimmflössen mit oder ohne Lufttraggprofil am Bootskörper fort.
  • Die genannten bereits früher bekannten Einrichtungen bedeuten: ein erhebliches totes Gewicht, da sie einerseits für den Auftrieb des Flugzeuges im Wasser nicht notwendig, wären, andererseits für den Auftrieb. des Flugzeuges in der Luft nicht ausgebildet sind.
  • Der Sinn sämtlicher Einrichtungen war, das Trägheitsmoment der Schwimmwasserlinie so groß zu gestalten, d'aß eine Kentern des Flugzeuges auf dem Wasser selbst bei. starken. Windstößen unmöglich wurde.
  • Die vorliegende' Erfindung bezweckt, die erheblichen Nachteile, die das Mitschleppen des toten.' Gewichts mit sich bringt, zu vermeiden, indem der eigentliche Schwimmkörper als Mittelschwimmer (Boot) nur so groß ausgeführt wird, als er aus anderen Rücksichten: gute See@eigenschaftem, genügender Platz. für Fluggäste und Gepäck und genügende reite im hydrodynämisehen Sinne; d. h. genügend hydrodynamisch:ern Auftrieb beim Start, notwendig erscheint. Um da@ gegen die notwendige Breiten.stabilität auf dem Wasser beim Treiben zu gewährleisten, sind beim Doppel- oder Mehrdecker die unteren Flügel oder beim Eindecker das einzige Flügelpaar so tief an dem Bootskörper umgebracht, daß ihr am Rumpf befindlicher Teil Letter die Schwimmwasserlinie herunterreicht oder dieselbe berührt oder sieh dicht über derselben befindet, so daß er bereits bei kleinen Neigungen sofort auf der eintauchenden Seite das Wasser berührt. Dafür ist Bedingung, daß. der am Rumpf befindliche Teil der Trabflächen, nicht in der bisher üblichenWeis e ausgeführt wird, sondern in ähnlicher Weise wie die bisherige Schwimmerbauart wasserdicht hergestellt wird. Im Innern dieses mittleren Teiles werden die Holme und die Rippen so ausgeführt, daß sie diesen Teil in einzelne kleine Schottenkammern oder Unterabteilungen zerlegen, so daß-eine erhöhte Sicherheit des Flugzeuges beim Leckwerden einer dieser Abteilungen gewährleistet ist.
  • Um eine bequeme Befestigung der Flügel am Rumpf zu erreichen, sind die oberen und unteren Gurtungen der Flügelträger (Holme) in der Weise durch das Boot hinduzch'geführt, daß die obere Gurtung des Bootskörpers über den oberen Holm der Flügelträger, die untere Gurtung des Bootskörpers unter der unteren Gürtung der Flügelträger entlangführt.
  • Die @Zei`ohnung zeigt in Fig. i und 2 eine beispielsweisse Ausführungsform als Eindecker.
  • Wie ersichtlich, ist der am Rumpf befindliehe Flügelteil A so tief angebaut, daß er in aufrechter Lage so dicht über Wasserlinie aufhört - Stellung I -, um schon bei, geringer Neigung auf der Eintauchseite zu Wasser zu kommen, oder der Mittelteil berührt in aufrechter Srhwimmlage die Wasserlinie - Stellung II -, oder er taucht in. dieser Lage etwas unter die Schwimmwasserlinie - Stellung III -. In allen drei Fällen tritt entsprechend schon bei ganz geringen Neigungen eine große Vermehrung des Breitenstabilitätsmomentes ein. Die Schottenzellen sind bei B ersichtlich. Die obere Gurtung C des Flächenholmes geht unter der oberen Schwimmermxrtung D, die untere Flächenholmgurtung E oberhalb der unteren Schwimmergurtung F hindurch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Seeflugzeug mit als Stützschwimmer ausgebildeten Flächen, dadurch gekenn-. zeichnet, daß der eigentliche Schwimmkörper (Boot) nur die für den. hydrodynamischen Auftrieb nötige Breite hat, die beim Treiben auf .dem Wasser nötige Seitenstabilität aber dadurch erreicht wird, daß die Unterkante des am Rumpf anschließenden, wie der übrige Teil als Tragfläche geformten mittleren Teiles (A) beim Eindecker des einzigen Flügelpaares; beim Doppel- oder Mehrdecker dies unteren, auf eine für die Breitenstabilität beim Treiben. ausreichende Strecke etwa in Höhe Wasserlinie liegt, so daß schon bei ganz geringen Neigungen eine ganz erhebliche Vermehrung des Breitenstabilitätsmomentes ohne eine für den Flug in der Luft ungünstige Verbreiterung des Schwimmkörpers eintritt.
  2. 2. Seeflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flügelteile, bei: denen die Möglichkeit des Eintauchens vorliegt, wasserdicht im Sinne der üblichen Flugzeugschwimmer oder Flugboote gebaut sind, indem eine Schottenunterteilung durch Holme und Rippen als Längs- und Querschnitte vorgesehen ist, welche de-möglichervveise eintauchenden Flügelteile in wasserdichte Zellen (B) unterteilen.
  3. 3. Seeflugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger der Tragflächen in der Weise durch den Schwimmer hindurchgeführt sind,-daß die obere Gurtung (C) des Flächenträgers unterhalb der oberen durchlaufenden Gurtung des Schwimmers (D), die untere durchlaufienideGurtung derFlächenträger (E) oberhalb der unteren durchlaufenden Gurtung (F) dies Schwimmers hindurchgeht. .
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