DE553457C - Seeflugzeug mit umklappbaren Fluegelenden - Google Patents

Seeflugzeug mit umklappbaren Fluegelenden

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DE553457C DENDAT553457D DE553457DD DE553457C DE 553457 C DE553457 C DE 553457C DE NDAT553457 D DENDAT553457 D DE NDAT553457D DE 553457D D DE553457D D DE 553457DD DE 553457 C DE553457 C DE 553457C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/001Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water
    • B64C35/003Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water using auxiliary floats at the wing tips

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Flügelenden von Seeflugzeugen, mittels welcher das Kentern von Flugbooten beim Manövrieren im Seegang verhindert wird. Es ist bekannt, daß beim Unterschneiden der normalen Flügelenden oder der Seitenflossen am Rumpf die Gefahr des Kenterns besteht, weil infolge der seitlichen Abtrift des Flugzeugs ein dynamischer Abtrieb auf die eingetauchten Teile entsteht. Die Größe der durch die seitliche Abtrift entstehenden Wasserkraft ist bisher unterschätzt worden. Aus diesem Grunde versagen auch die bekannten Einrichtungen, welche nur dem statischen JS- Auftrieb der mit Hilfsschwimmern ausgerüsteten, umklappbaren Tragflächenenden Rechnung tragen. Denn die Beanspruchung der Verstellvorrichtung dieser Teile durch den Wasserdruck infolge der seitlichen Abtrift ist viel zu stark, weil diese Kraft nur auf einer Seite der Drehachse des herabklappbaren Teiles angreift.
Nach der Erfindung spielt der statische Auftrieb der eingetauchten Teile nur eine s5 untergeordnete Rolle. Deren Anordnung ist vielmehr eine derartige, daß sie einen so starken seitlichen Wasserdruck aushalten, daß bei Einstellung der umgeschwenkten Teile etwa senkrecht zur Tragfläche die aufwärts gerichtete Komponente dieses Wasserdrucks genügt, um das Flugzeug aufzurichten. Zu diesem Zweck liegen die umschwenkbaren Teile, die in Anlehnung an bekannte Vorbilder auch wasserdicht ausgeführt sein können, zu beiden Seiten der Drehachse. Diese Anordnung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorderansicht eines Flugbootes in der Schräglage im Seegang und Abb. 2 den Grundriß des Tragflügels mit den verstellbaren Flossen an den Flügelenden.
Die Enden des Flügels 1 tragen die Flossen 2, welche um die zur Längsachse des Flugbootes parallele Drehachse 3 schwenkbar angeordnet sind. Die Flossen 2 sind wasserdichte Behälter, deren äußere Form durch das Flächenende selbst gegeben ist, so daß im Fluge keinerlei Formveränderung am Flugzeug durch die Gegenwart der an den Flächenenden blockierten Flossen besteht. Erst beim Manövrieren auf dem Wasser werden die Flossen an den Flügelenden durch einen entsprechenden Mechanismus in die Lage gebracht, welche die Abb. 1 zeigt, und dort von neuem blockiert. Beim Berühren des Wassers mit den Flügelendeii bewirkt nun die Abcrift des Fahrzeuges durch den Wind einen Wasserdruck an dem als Flosse eingestellten Flügelende, dessen Drehmoment das Kentern des Flugbootes verhütet.
Die Verstellung der Flächenenden kann durch den Führer auch einzeln und erst im Augenblick der Neigung des schwimmenden Flugbootes im Seitenwind ausgeführt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seeflugzeug mit etwa um 900 umklappbaren Flügelenden, dadurch gekennzeichnet, daß die umschwenkbären Teile zu. beiden Seiten der Drehachse liegen.
2. Seeflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschwenken der Flügelenden bei seitlicher Neigung des schwimmenden Flugzeugs selbsttätig bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT553457D Seeflugzeug mit umklappbaren Fluegelenden Expired DE553457C (de)

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