DE2428972A1 - Segelanordnung eines wasserfahrzeuges - Google Patents
Segelanordnung eines wasserfahrzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/02—Staying of masts or of other superstructures
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Description
- Segelanordnung eines Wasserfahrzeuges Die forliegende Erfindung betrifft eine am Hinterteile eines Wasserfahrzeuges zu befestigende Segelanordnung, die eine Vorrichtung zur Befestigung der Anordnung am Hinterteile des Wasserfahrzeuges, einen mit der genannten Befestigungsvorrichtung verbundenen Stützteil, einen vom Stützteil getragenen Mast, einen Baum und ein Segel, die am Mast befestigt sind, eine kombinierte am Stützteil befestigte Ruder-Kielanordnung sowie eine Steuervorrichtung zum Manövrieren der Ruder-Kielanordnung aufweist.
- Ein segelgetriebenes Fahrzeug muss zu diesem Zweck konstruiert sein: wenn aber alternative Antriebsmittel in Betracht gezogen werden, bereitet die Befestigung des Kiels Schwierigkeiten, und deshalb schlägt die vorliegende Erfindung eine Anordnung vor, die u.a. eine leichte Montage bzw. Demontage der Segelausrüstung ermöglicht.
- Die Auffassung ist weit verbreitet, dass der Schwerpunkt der Segelfläche zum Erreichen der bestmöglichsten Segeleigenschaften etwa in der Mitte des Fahrzeuges liegen müsse. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist aber der Schwerpunkt erheblich weiter nach achtern verlegt, und die erfindungsgemässe Segelanordnung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der Mast, der Baum und das Segel wie auch die kombinierte Ruder-Kielanordnung alle ausserbords am Hinterteile des Wasserfahrzeuges angeordnet sind.
- Dies ist möglich, wenn gleichzeitig der Schwerpunkt des Kiels etwa auf der vertikalen Linie liegt, die durch den gemeinsamen Schwerpunkt der Segelfläche und der Fläche des Oberwasserteiles des Fahrzeuges verläuN.d$xh,dEe erfindungsgemässe Segelanordnung so gut wie ganz und gar aussenbords am Hinterteile des Fahrzeuges angeordnet ist, kann der Innerraum des Fahrzeuges erheblich wirksamer als bei konventionellen Segelanordnungen ausgenutzt werden. Die erfindungsgemässe Segelanordnung ermöglicht auch ein äusserst effektives Segeln.
- Die Erfindung wird im nachfolgenden unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
- Figur 1 zeigt schematisch ein mit einer erfindungsgemässe Segelanordnung versehenes Fahrzeug in Draufsicht.
- Figur 2 zeigt das. Fahrzeug in Seitenansicht.
- Figur 3 zeigt in grösserem Massstab einen Beschlag zum Abstützen der Segelanordnung in Perspektivansicht.
- Das in Figuren 1 und 2 dargestellte Fahrzeug 8 ist mit einem Segel 1 versehen, das in herkömmlicher Weise von einem Mast 2 und einem Baum 3 abgestützt ist. Mit dem unteren Mastteil ist ein Kielelement 4 verbunden und mit.dem Mast steht ferner eine Ruderpinne 5 in Verbindung. Der Kiel 4 funktioniert gleichzeitig als Ruder.
- Der Mast 2 ist an einem am Hinterteile des Fahrzeuges angeordneten Stützteil, der in der Zeichnung als ein vertikales Lager 6 ausgebildet ist, befestigt. Die Auf- und Abbewegung des Mastes wird durch einen Querkielverband 10 begrenzt. Das Lager 6 ist ein Teil eines Beschlags 7, der sich leicht am Hinterteil montieren lässt. In der Zeichnung ist die Anordnung in fixierter Lage dargestellt, aber der-Beschlag kann selbstverständlich auch so ausgebildet sein, dass der Mast bei Bedarf rings um eine in der Zeichnung angedeutete Achse A nach vorn bzw. nach achtern neigbar ist.-Der Beschlag kann, genau so wie ein Aussenbordmotor, mittels Flügelschrauben 11 am Achterspiegel 12 befestigt werden. Um den Mast in verschiedene geneigte Lagen einstellbar zu machen, können ähnliche Vorrichtungen wie z.B. bei Aussenbordmotoren verwendet werden.
- Vom Beschlag 7 oder direkt vom Fahrzeug ragt eine Stange 9 nach achtern heraus, durch dessen Endteil die Schote läuft.
- Die in Figuren -l und 2 angegebenen Grössen müssen im wesentlichen die nachstehenden Bedingungen erfüllen, damit das Fahrzeug in befriedigender Weise segelbar sein soll.
- L1 L2 =A2 : A1, wobei A1 die Segelfläche, deren Schwerpunkt in P1 liegt, und A2 die auf eine vertikale Längsmittelebene projizierte Fläche des Oberwasserteiles des Fahrzeuges, dessen Schwerpunkt in P2 liegt, bezeichnen. Der Schwerpunkt des Kielelemente 4 liegt in P3 Die Kraft mit welcher der Wind auf das Segel 1 einwirkt, ist mit P bezeichnet. Das Kielelement wird von einer Kraft K beeinflusst, deren Grösse im wesentlichen vom Winkel zwischen dem Kielelement und der Kursbahn abhängt. Die Resultante R2 dieser beiden Kräfte treibt das Fahrzeug vorwärts. Das Fahrzeug wird von einem Windwiederstand T und einem Wasserwiderstand V beeinflusst. Die Resultante R2 dieser Widerstände ist ebenso gross wie die Resultante R1, wirkt aber in entgegengesetzter Richtung. Wenn sich die Kräfte nicht hinreichend balancieren, verläuft die Kraft V nicht parallel mit der Zenterlinie des Fahrzeuges.
- In Abweichung von Segelbooten von bekanntem Typus ist es mittels vorliegender Erfindung möglich, das Fahrzeug in der Weise zu segeln, das der Kurs des Fahrzeuges genau mit der erwünschten Bahn zusammnsSållt. Auch ist der Wirkungsgrad des Fahrzeuges etwas höher als bei konventionellen Schiffen, was davon abhängt, dass die Oberfläche abnimmt, wenn Kiel und Ruder eine Einheit bilden.
- Zur Verbesserung der Kreuzeigenschaften kann das Fahzeug mit einem Zusatzkiel versehen werden, der kleiner als der eigentliche Kiel ist und anderswo als am Hinterteile des Fahrzeuges angeordnet ist. Die Verbindung zwischen Mast und Kielelement ist so auszubilden, dass sich eine Tiefeinstellung des Letzteren in Ubereinstimmung mit einer zufälligen Abladung des Fahrzeuges durchführen lässt. Die Segelfläche kann selbstverständlich auf mehrere Segel verteilt sein.
Claims (3)
1. Am Hinterteile eines Wasserfahrzeuges zu befestigende Segelanordnung,
die eine Vorrichtung (7) zur Befestigung der Anordnung am Hinterteile des Wasserfahrzeuges
(8), einen mit der genannten Befestigungsvorrichtung verbundenen Stützteil (6),
einen vom Stützteil (6) getragenen Mast (2), einen Baum (3) und ein Segel (1), die
am Mast befestigt sind, eine kombinierte am Stützteil (6) befestigte Ruder-Kielanordnung
(4) sowie eine Steuervorrichtung (5) zum Manövrieren der Ruder-Kielanordnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (2), der Baum (3) und das Segel (1) sowie
die kombinierte Ruder-Kielanordnung (4) alle,ausserbords am Hinterteile des Wasserfahrzeuges
angeordnet sind.
2. Segelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stützteil (6) einen nach achtern herausragenden Vorspruch zum Anholen der Schoten
des Segels (1) aufweist.
3. Segelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stützteil (6) im Verhältnis zur genannten Befestigungsvorrichtung (7) um eine quer
zum Fahrzeug verlaufende horizontale Achse (A) drehbar ist.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2428972C3 DE2428972C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
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Family Applications (1)
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1972
- 1972-08-11 FI FI722227A patent/FI50324C/fi active
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1973
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- 1973-08-10 SE SE7310947A patent/SE392856B/xx unknown
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1974
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- 1974-06-15 DE DE2428972A patent/DE2428972C3/de not_active Expired
Also Published As
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GB1401095A (en) | 1975-07-16 |
FI50324B (de) | 1975-10-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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