DE4219688A1 - Luftverlastbares Kampffahrzeug - Google Patents

Luftverlastbares Kampffahrzeug

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/048Vehicles having separate armoured compartments, e.g. modular armoured vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks

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  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein luftverlastbares Kampffahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kampffahrzeug dieser Art ist z. B. aus der Zeitschrift "Soldat und Technik" 4/1987, S. 238-241 bekannt, das aufgrund der äußeren Ab­ messungen und des Gewichtes als Innenlast in Dreh- und Festflügel-Luft­ fahrzeugen transportierbar ist. Da dieses Fahrzeug jedoch nach den Erfordernissen für den Truppeneinsatz verhältnismäßig voluminös ist, kann dieses Fahrzeug auch nur in Luftfahrzeugen mit entsprechend großem Laderaum als Innenlast transportiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kampffahrzeug der vorgenannten Art so zu verbessern, daß es auch von Luftfahrzeugen mit wesentlich geringerem Laderaum als Innenlast transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß das Kampffahrzeug zum einen im Truppeneinsatz den hierfür erforderlichen Raum zur geschützten Unter­ bringung von Personal und/oder Ladung sicherstellen kann und zum anderen für den Transport als Innenlast in einem Luftfahrzeug sehr geringe Außenabmessungen einnehmen kann.
Das erfindungsgemäße Kampffahrzeug kann daher auch von wesentlich kleineren bei der Truppe vorhandenen Luftfahrzeugen transportiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse zur Unter­ bringung von Personal und/oder Ladung aus einem fahrgestellfesten Gehäuseteil und einem beweglichen Gehäuseteil, das für den Truppenein­ satz voll ausgefahren ist und somit ein großes Ladevolumen gewährlei­ stet, und für den Transport in einem Luftfahrzeug voll oder teilweise in das fahrgestellfeste Gehäuseteil abgesenkt wird und somit sehr geringe Verlademaße einnimmt.
Vorteilhafterweise ist dabei das bewegliche Gehäuseteil, beispielsweise mittels Schnellschlußeinrichtungen, lösbar mit dem fahrgestellfesten Gehäuseteil verbunden. Das abgenommene Gehäuseteil kann von der Mann­ schaft als Schutzstand verwendet werden. Im weiteren kann das Kampffahr­ zeug bedarfsweise mit unterschiedlichen beweglichen Gehäuseteilen ausgestattet werden. So kann das Kampffahrzeug durch spezielle Ausge­ staltung der beweglichen Gehäuseteile an die jeweiligen Erfordernisse der Truppe angepaßt werden. Durch Kopplung mit den entsprechend aus­ gestalteten beweglichen Gehäuseteilen sind folgende Mehrzweck-Ver­ wendungen des Kampffahrzeuges möglich:
  • - Führungsfahrzeug
  • - Beobachterfahrzeug
  • - Lastentransportfahrzeug
  • - Mannschaftstransportfahrzeug
  • - Sanitätsfahrzeug, z. B.
Im weiteren kann für reine Manöver- und Übungszwecke ein leichteres bzw. ungepanzertes, bewegliches Gehäuseteil verwendet werden. Durch Anordnung von Waffensystemen am beweglichen Gehäuseteil, vorzugsweise an dessen Dachplatte, kann das Fahrzeug den jeweiligen Erfordernissen der Truppe angepaßt werden. Ferner ist man in der Lage, sich durch unterschiedliche Panzerungsarten auf die jeweils zu erwartende Bedrohungssituation einzustellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Kampffahrzeug in der Seiten­ ansicht mit ausgefahrenem beweglichen Gehäuseteil,
Fig. 2 das Kampffahrzeug nach Fig. 1 mit im fahrgestellfesten Gehäuseteil versenktem beweglichen Gehäuseteil und
Fig. 3 ein Kampffahrzeug nach Fig. 2 als Innenlast eines Drehflügel- Luftfahrzeugs (Telldarstellung des Rumpfes ohne Heckteil und Hauptrotor) mit verhältnismäßig kleinem Laderaum.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kampffahrzeug besteht aus einem Fahrgestell 1 mit einem Gleiskettenlaufwerk 2 und einem Gehäuse 3, das aus einem fahrgestellfesten Gehäuseteil 4 und einem beweglichen Gehäuse­ teil 5 besteht. Das fahrgestellfeste Gehäuseteil 4 umschließt einen separaten Raum 6 für den Fahrer. Das bewegliche Gehäuseteil 5 ist höhenverstellbar im fahrgestellfesten Gehäuseteil 4 angeordnet.
In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich das bewegliche Gehäuseteil 5 im ausgefahrenen Zustand und umschließt mit dem fahrgestellfesten Gehäuseteil 4 einen erweiterten Raum zur Unterbringung von Mannschaft und/oder Ladung. Die ausgefahrenen Seitenwände 7 enthalten gepanzerte Luken 8, um der Besatzung die Beobachtung und ggfls. die Bekämpfung des Fahrzeugumfeldes zu ermöglichen. In gleicher Weise können die das beweg­ liche Gehäuseteil 5 nach vorn und nach hinten begrenzenden Wände 9 und 10 entsprechende Luken enthalten.
Auf der das bewegliche Gehäuseteil 5 nach oben abschließenden Dachplatte 11 können Ausstiegsluken und/oder Halterungen für Waffen (nicht dar­ gestellt) angeordnet sein.
In der Darstellung nach Fig. 2 befindet sich das bewegliche Gehäuseteil 5 im abgesenkten Zustand, in dem nur noch die Dachplatte 11 erkennbar ist und in dem die Außenabmessungen des Kampffahrzeuges erheblich reduziert sind.
In dem Zustand nach Fig. 2 ist das Kampffahrzeug auch als Innenlast in Luftfahrzeugen mit verhältnismäßig geringem Laderaum transportierbar. Ein derartiges Luftfahrzeug 12 mit Kampffahrzeug als Innenlast ist in Fig. 3 schematisch dargestellt, wobei lediglich die für die Unter­ bringung der Luftfahrzeugbesatzung und der Ladung vorgesehenen Rumpfteile gezeigt sind.
Neben dem Vorteil des geringen Transportvolumens des Kampffahrzeugs ergibt sich der Vorteil, daß beim Beladen des Luftfahrzeugs durch Einfahren des Kampffahrzeugs über eine Rampe (nicht dargestellt), das Kampffahrzeug am Kippunkt bzw. an der Übergangsstelle zwischen Rampe und Ladefläche nur sehr geringe Höhenabmessung im Laderaum des Luftfahrzeugs erfordert.
In gleicher Weise wie mit dem nach oben verschiebbaren beweglichen Gehäuseteil kann das Kampffahrzeug mit zu den Seiten oder nach rückwärts ein- und ausfahrbaren Gehäuseteilen ausgestattet sein, um zum einen beim Lufttransport als Innenlast geringe Außenabmessungen zu erzielen und um zum anderen im Einsatzfall ausreichenden geschützten Innenraum zur Unterbringung von Mannschaft und/oder Ladung zu erhalten.

Claims (8)

1. Luftverlastbares Kampffahrzeug mit von einem gepanzerten Gehäuse ganz oder teilweise umschlossenem Raum für die Unterbringung von Mann­ schaft und/oder Ladung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus ineinander zusammenschiebbaren Gehäuseteilen (4, 5) besteht.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein bewegliches Gehäuseteil (5) in ein fahrgestellfestes Gehäuseteil (4) ein- und ausschiebbar ist.
3. Kampffahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gehäuseteil (5) aus einer Dachplatte (11) sowie zwei Seiten­ wänden (7) und je einer Front- (9) und Rückwand (10) besteht und ganz oder teilweise im fahrgestellfesten Gehäuseteil (4) versenkbar ist.
4. Kampffahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gehäuseteil (5) aus einer Seitenwand sowie je einer Front- und Rückwand und je einer Dach- und Bodenplatte besteht und seitlich ganz oder teilweise in das fahrgestellfeste Gehäuse einschiebbar ist.
5. Kampffahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gehäuse aus einer Rückwand sowie je einer Dach- und Boden­ platte und zwei Seitenwänden besteht und ganz oder teilweise in das fahrgestellfeste Gehäuse einschiebbar ist.
6. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das bewegliche Gehäuseteil (5) lösbar mit dem fahrge­ stellfesten Gehäuseteil (4) verbunden ist.
7. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das fahrgestellfeste Gehäuseteil (4) einen separaten Raum (6) für den Fahrer umschließt.
8. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das fahrgestellfeste Gehäuseteil (4) einen separaten Raum für den Fahrzeugmotor umschließt.
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