DE529705C - Flugzeug - Google Patents
FlugzeugInfo
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- DE529705C DE529705C DEJ33587D DEJ0033587D DE529705C DE 529705 C DE529705 C DE 529705C DE J33587 D DEJ33587 D DE J33587D DE J0033587 D DEJ0033587 D DE J0033587D DE 529705 C DE529705 C DE 529705C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Flugzeug mit hohlen Tragflügeln, die zur Aufnahme
von Lasten, insbesondere von Personen, eingerichtet sind. Die Erfindung bezweckt,
diese wertvollen Lasten vor Schaden zu bewahren, falls, beispielsweise infolge
Fahrgestellbruches bei der Landung, die Flügel mit dem Erdboden in Berührung kommen.
Es sind an sich. Flugzeuge bekannt, deren Flügel zur Aufnahme von Personen
eingerichtet sind und die außerdem noch einen ebenfalls zur Personenaufnahme bestimmten,
unter die Flügel herabgezogenen Rumpf besitzen. Bei einem etwaigen Fahrgestellbruch
berührt dieser Rumpf den Boden zuerst, erleidet also die Hauptstoßbeanspruchung und gefährdet dadurch die in ihm
untergebrachten Personen ganz besonders.
Die Erfindung schafft eine wirksame Schutzmaßnahme für in Flügeln untergebrachte
Nutzlasten dadurch, daß unter der Flügelunterseite hervorstehende Hohlräume zur Aufnahme weniger wertvoller Nutzlasten
eingerichtet sind und als Schutzraum© für die im Flügel untergebrachten wertvollen
Nutzlasten, insbesondere Personen, dienen. Die Lastenverteilung wird dann so vorgenommen,
daß alle lebenden oder besonders wertvollen oder betriebswichtigen oder aus
sonstigen Gründen besonders zu schützenden Lasten in den Flügelhohlräumen, dagegen beispielsweise
Gepäck, Fracht, Postsäcke u. dgl. in den unter den Flügeln vorgesehenen Hohlräumen
untergebracht werden. Diese zusätzlichen Hohlräume bilden eine Art Stoßdämpfer, der einen großen Betrag von Formänderungsarbeit
aufnehmen kann. Diese Schutzräume können auch über die Flügelvorderkante
hinaus nach vorn reichen, ium so auch bei einem Kopfstand des Flugzeuges eine
Schutzwirkung auszuüben. Zweckmäßig wird
der die Flügel mit dem Leitwerk verbindende Rumpf selbst als Schutzraum im Sinne der
Erfindung ausgebildet, indem er im Bereiche der Flügel unter die Flügelunterseite herabgezogen
ist. Bei einem Doppelrumpfflugzeug wird man beide Rümpfe in dieser Weise ausbilden,
während bei mehr als zwei Rümpfen entweder alle oder nur ein Teil der Rümpfe zur Bildung von Schutzräumen benutzt werden.
Man kann auch besondere, nur über die Tiefe der Flügel sich erstreckende Schutzräume
vorsehen, die dann so über die Breitenerstreckung des Flugzeuges verteilt werden,
daß beispielsweise beim Bruch nur einer Fahrgestellhälfte die darüberliegenden Räume
ebenfalls wirksam geschützt werden. Bei rumpflosen Flugzeugen sind dann nur diese
besonderen Schutzräume allein vorhanden; bei RumpffLugzeugen können dann die Rümpfe
entweder gleichfalls als Schutzräume ausgebildet sein oder auch nicht. An der Flügelvorderkante
können ebenfalls noch besondere, bei Kopfstand des Flugzeuges in Wirkung tretende Schutzglieder vorgesehen werden.
Hierfür eignen sich besonders weit vor-
gezogene Ausbauten, welche gleichzeitig zur Lagerung der das Flugzeug antreibenden Propeller
dienen können. -
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. ι einen Aufriß im Schnitt nach Linie I-I der Abb. 3, Abb. 2 einen Seitenriß
im Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Grundriß im Schnitt nach Linie.
III-III der Abb. 1.
Das dargestellte Beispiel zeigt einen Eindecker mit freitragenden Flügeln, deren Mittelteil
in Räume 1, 2, 3 abgeteilt ist, die zur Aufnahme der lebenden Lasten und der Antriebsmotoren
4 eingerichtet sind. Der die Flügel mit dem Leitwerk verbindende Rumpf 6 ist im Bereiche der Flügel unter die Unterseite
der letzteren heruntergezogen und bildet so einen unter den Flügeln entlang laufenden
Hohlraum 7, der sich noch in einen vor der Flügelvorderkante liegenden Nasenteil 8 fortsetzt.
Diese Hohlräume 7 und 8 schützen bei harten Landungen, die mit einem Bruch des Fahrgestells verknüpft sind, infolge ihrer
Stoßarbeitsaufnahme die Insassen und die sonstigen, in den Flügelräumen 1 bis 3 untergebrachten
Lasten. Seitwärts des Rumpfes sind an der Flügelvorderkante noch Ausbauten 10 vorgesehen, die in diesem Fall
gleichzeitig zur Lagerung der Antriebswellen 3η
Ii der Propeller 12 dienen und die bei einem.
Kopfstand des Flugzeuges ebenfalls Stoßarbeit aufnehmen und so die in den Flügelhohlräumen
untergebrachten Lasten wirksam schützen. ' "
Claims (1)
- Patentanspruch:Flugzeug, bei dem unterhalb der Personenräume zur Aufnahme toter Lasten dienende Schutzräume angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Aufnahme der toten Lasten dienenden Räume an die Unterseite von Flügeln angefügt sind, die. zur Aufnahme von Personen dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ33587D DE529705C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Flugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ33587D DE529705C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Flugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529705C true DE529705C (de) | 1931-07-18 |
Family
ID=7204815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ33587D Expired DE529705C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529705C (de) |
-
1928
- 1928-02-18 DE DEJ33587D patent/DE529705C/de not_active Expired
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