DE602793C - Flugzeug - Google Patents
FlugzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge, die zur Verbesserung ihrer Formeigenschaften
mit einschrumpfbaren oder aufblasbaren Außenteilen versehen sind. Zu diesem Zweck
hat man bisher die Tragflügel mit aufblasbaren Teilen versehen, durch die das Profil
dieser Flächen geändert werden kann. Es sind auch Flugzeuge mit aufblasbaren Schwimmkörpern oder Rädern bekannt. Dagegen
hat man bisher den Rumpf des Flugzeuges zur Erzielung einer möglichst günstigen Linienführung die hierfür erforderliche
künstliche Form stets durch feste Umkleidungen großer Leerräume und sonstige Ausgestaltung
des Flugkörpers gegeben, die aber beim Landen und Starten sowie für die Fahroder
Schwimmeigenschaften des Flugzeuges nachteilig oder störend wirkt. Zur Vermeidung
dieses Nachteiles besteht das Neue der Erfindung darin, daß das hintere oder vordere
Ende oder andere Teile des Rumpfes durch aufblasbare bzw. einschrumpfbare Teile gebildet
werden. Es braucht daher für die Formgebung und Bemessung dieser Teile
lediglich auf eine möglichst günstige Durchführung des Stramlinienverlaufes, z. B. möglichst
ideale Tropfenform, Bedacht genommen zu werden, dme darauf Rücksicht zu nehmen,
daß sie beim Landen, Starten oder Manövrieren auf der Erde oder auf dem Wasser störend
oder hinderlich sind, da sie für diesen Zweck eingezogen werden können. Es können
gegebenenfalls Teile des Rumpfes auch während des Fluges für bestimmte Zwecke nur
zeitweilig aufgeblasen oder zusammengeschrumpft werden, beispielsweise für militärische
Zwecke (freie Schußbahn), Erleichterung des Absprunges mittels Fallschirmes
u. dgl.; die aufblasbaren Teile können ferner dazu dienen, um Löcher oder Hohlräume, die
im Flugzeugkörper z. B. durch Aufklappen des Fahrgestelles oder Abwurf von Bomben,
Torpedos, Brennstoffbehältern o. dgl. entstehen, auszufüllen. Die Motorgondeln können
gleichfalls mit aufblasbaren Verkleidungen oder Ansätzen versehen sein. Auch das Fahrgestell
kann durch aufblasbare, die Räder tragende Außenkörper des Rumpfes gebildet werden. Die einschrumpfbaren Teile werden
vorteilhaft mit Einlagen aus Stahlband o. dgl. versehen, die das Einschrumpfen dieser Teile
begünstigen und gleichmäßig gestalten.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführongsbeispielen schematisch
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt schaubildlich ein Kriegsflugzeug, dessen Rumpf am vorderen und hinteren
Ende durch die schraffiert angedeuteten aufblasbaren Teile c und d gebildet wird. Diese
Teile werden während des Hin- und Rückfluges aufgeblasen und verleihen dem Rumpf
eine für die Geschwindigkeit des Flugzeuges wesentlich günstigere Stromlinienform. Für
den Kampf werden die Teile c und d gleich-
602 79S
falls eingeschrumpft, um für die bei t und t'
angedeuteten Maschinengewehre ein freies Schußfeld auch nach unten und hinten zu
schaffen. Auch der bei m gezeigte bekannte trichterförmige Ausschnitt im Rumpf für eine
freie Schußbahn des mittleren Maschinengewehrstandes kann, wie durch die punktierte
Linie angedeutet ist, bei Nichtbenutzung durch einen aufblasbaren Teil des Rumpfes
'ο abgeschlossen werden.
i bezeichnet einen im Rumpf aufgehängten Torpedo. Nach Abwurf desselben wird der
freigewordene Raum k durch einen aufblasbaren
Teil / zwecks glatter Luftabführung »5 abgeschlossen. Abb. la zeigt den Rumpf querschnitt
ν mit noch nicht abgeworfenem Torpedo. Bei Abb. ib ist der leere Raum k nach
dem Torpedoabwurf durch den aufblasbaren Teil Z zur Vermeidung schädlicher Luftwirbel
abgeschlossen.
Abb. ic zeigt den Rumpf querschnitt υ mit
in bekannter Weise aufgehängtem abwerfbarem Brennstoff behälter n. Nach dem Abwurf
des Behälters η kann der freigewordene Raum ebenfalls durch einen aufblasbaren
Teil 0 gemäß Abb. id abgeschlossen werden. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Landflugzeug
sind die Flächenstreben und Fahrgestellstreben des Flugzeugkörpers mit aufblasbaren
Verkleidungen α und b versehen, welche vom Rumpf aus aufgepumpt werden können und
den Luftwiderstand bedeutend vermindern.
Gemäß Abb. 3, die einen Längsschnitt durch einen Flügel darstellt, ist dieser mit einem
Hohlraum versehen, der zur Aufnahme eines aufblasbaren Teils e dient, an dessen unterem
Ende das Rad u aufgehängt ist. Während des Fluges wird der aufblasbare Teil e vollständig
eingezogen, wobei auch noch seitlich in Kammern ζ des Flügels untergebrachte Teile w in
die Stellung w aufgeblasen werden und den Raum seitlich des eingezogenen Rades u ausfüllen,
so daß an der Flügelunterkante während des Fluges ein glatter Abschluß gebildet wird. Für die Landung werden die seitlichen
Teile w eingeschrumpft und wird der Teil e aufgeblasen, so daß das Rad u in Fahrstellung
gebracht wird.
Gemäß Abb. 4 ist der Motor auf der Hinterseite mit einem stromlinienförmigen Abschluß
h versehen, der durch einen für den Flug aufblasbaren Teil gebildet wird. Nach
dem Fluge kann dieser Teil eingeschrumpft und für Montagearbeiten, entfernt werden.
Abb. S und 6 zeigen einen an der unteren Flügelvorderkante angebrachten Motor, der durch die aufblasbaren Teile h' an der FlächenOberseite und h" an der Flächenunterseite stromlinienförmig zwecks Verminderung des Luftwiderstandes abgeschlossen wird.
Abb. S und 6 zeigen einen an der unteren Flügelvorderkante angebrachten Motor, der durch die aufblasbaren Teile h' an der FlächenOberseite und h" an der Flächenunterseite stromlinienförmig zwecks Verminderung des Luftwiderstandes abgeschlossen wird.
Die aufblasbaren Teile können in bekannter Weise aus Gummi oder einem anderen luftdichten
Stoff bestehen. Die Mittel zum schnellen Aufpumpen und Entleeren der Teile sind leicht am Flugzeug anzubringen, z.B.
ein Gebläse, das unmittelbar vom Flugmotor oder in Verbindung mit einem bekannten
Hilfsaggregat (z.B. Windkessel, Servomotor) angetrieben wird.
Die Formstabilität der aufgeblasenen Körper kann durch in geeigneter Weise eingelassene
oder sonstwie mit ihnen verbundene elastische Bänder o. dgl. aus Stahl oder anderem
Material unterstützt, oder gesichert werden, die auch das Einschrumpfen der
Körper beim Evakuieren derselben in oder ohne Zusammenwirkung mit besonderen Federn
o. dgl. begünstigen oder beschleunigen sowie gleichförmig gestalten.
Abb. 7a zeigt eine aufgepumpte Gummispitze h mit Stahlbandeinlage q; Abb. 7b zeigt
dieselbe Spitze im entleerten und durch das Stahlhand q aufgerollten Zustand.
Claims (5)
1. Flugzeug, das zur Verbesserung seiner Formeigenschaften mit einschrumpfbaren
Außenteilen versehen ist, dadurch' gekennzeichnet, daß das hintere oder vordere
Ende oder andere Teile des Rumpfes durch aufblasbare Teile gebildet werden.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit
aufblasbaren Verkleidungen versehen ist oder durch aufblasbare, die Räder tragende
Außenkörper das Rumpfes gebildet wird.
3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren mit aufblasbaren
Verkleidungen oder Ansätzen versehen sind.
4. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume am Flügzeugkörper,
die z.B. durch Aufklappen des Fahrgestells oder Abwurf von Bomben, Torpedos, Brennstoffbehältem o. dgl. entstehen,
durch aufblasbare Teile ausgefüllt werden können.
5. Flugzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die eins ehr umpf baren
Teile mit Einlagen aus Stahlband o. dgl. versehen sind, die das Einschrumpfen der
Teile begünstigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH132809D DE602793C (de) | 1932-08-09 | 1932-08-09 | Flugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH132809D DE602793C (de) | 1932-08-09 | 1932-08-09 | Flugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602793C true DE602793C (de) | 1934-09-17 |
Family
ID=7176707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH132809D Expired DE602793C (de) | 1932-08-09 | 1932-08-09 | Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602793C (de) |
-
1932
- 1932-08-09 DE DEH132809D patent/DE602793C/de not_active Expired
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