DE2349418A1 - Spielzeug-flugapparat - Google Patents

Spielzeug-flugapparat

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DE2349418A1
DE2349418A1 DE19732349418 DE2349418A DE2349418A1 DE 2349418 A1 DE2349418 A1 DE 2349418A1 DE 19732349418 DE19732349418 DE 19732349418 DE 2349418 A DE2349418 A DE 2349418A DE 2349418 A1 DE2349418 A1 DE 2349418A1
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Germany
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fuselage
wing
flying
flying apparatus
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DE19732349418
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English (en)
Inventor
Robert Malcolm Paul Leckie
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys

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  • Toys (AREA)

Description

4350
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Robert Malcolm Paul Leckie, 33 Haiford Road, Richmond, Surrey, England
"Spielzeug-Flugapparat"
Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Plugapparat mit einem Rumpf und Flügeln oder wenigstens Teilen davon, insbesondere in Form eines aus großer Höhe nxedersegelnden Gleiters.
Bekanntlich macht es großes Vergnügen, einen Flugapparat langsam aus großer Höhe nach unten schweben zu sehen. Eine Schwierigkeit bei bekannten Flugapparaten dieser Art besteht darin, den Flugapparat zunächst in ausreichend große Höhe zu bringen. Bekanntlich widersprechen sich die physikalischen Eigenschaften, die einerseits für das Gleiten oder Segeln und andererseits dafür erforderlich sind, um die Vorrichtung bis zu einer wesentlichen Höhe zu schleudern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu meistern und einen Spielzeug-Flugapparat der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, der einerseits ohne großen Aufwand in große Höhen geschleudert werden kann, andererseits ein sehr hohes Gleit- bzw. Segelvermögen zeigt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flügel oder wenigstens Teile davon an dem Rumpf angelenkt und zwischen einer ausgebreiteten Arbeits- oder Tragstellung in eine eingezogene Stellung beweglieh sind, in denen sie nur einen verringerten Luftwiderstand darbieten, und daß der Plugapparat weiterhin eine Einrichtung aufweist, die wirksam ist, wenn sich der Flugapparat im Plug befindet, um die Flügel aus der eingezogenen Stellung in die tragende Gleit- oder Arbeitsstellung zu bringen. Aufgrund dieser Ausführung wird es möglich, dem Flugapparat eine ausreichend gute Stromlinienform zu geben, welche notwendig ist, um den Flugapparat in große Höhen zu schleudern, während andererseits der Plugapparat leicht in eine weniger stromlinienförmige Gestalt überführbar ist, die ihm gute Gleit- oder Segeleigensehaften verleiht .
Um die Flügel oder Flügelteile wenigstens zeitweilig in der eingezogenen Stellung zu halten, kann die Einrichtung zur Änderung der Stellung der Flügel Oberflächen an den Flügeln aufweisen, welche auf aerodynamische Weise eine Kraft erzeugen, welche die Flügel zeitweilig gegen eine Vorspannung halten. Stattdessen können auch mechanische Einrichtungen vorgesehen sein, um eine solche Kraft auf mechanischem Wege zu erzeugen. Die mechanische Einrichtung kann ihrerseits wiederum auf aerodynamische Weise gesteuert werden, um die Flügel zu halten bzw. freizugeben.
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Vorteilhafterweise umfaßt die Einrichtung zur Steuerung der Flügelbewegung eine Vorspanneinrichtung, welche die Flügel in Richtung auf die ausgebreitete Segelstellung vorspannt, während auf den Flügeln angeordnete oder vorgesehene Oberflächen auf aerodynamische Weise die Flügel gegen die Wirkung der Vorspanneinrichtung in der eingezogenen Stellung halten.
Die Flügel können starr ausgebildet und zur Bewegung um Achsen am Rumpf montiert sein, während die die Bewegung der Flügel steuernden Oberflächen an der Rückkante der Flügel vorgesehen sein können. Zur Vorspannung der Flügel in die Arbeitsstellung kann ein elastisches Element vorgesehen sein, das sich zwischen Verankerungsstellen an den Flügeln erstreckt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbespielen näher erläutert»
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausfuhrungsform des Spielzeug-Flugapparates gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Flugapparates nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Federeinrichtung, welche auf die zusammenfaltbaren Flügel im zusammengefalteten Zustand einwirkt,
Fig. H eine Seitenansicht, ähnlich der nach Fig. 23 von unterschiedliehen Verriegelungs- und. Freigabeeinrichtungen
für die Flügel,
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Fig. 5 in Draufsicht eine zweite Ausführungsform eines Spielzeug-Flugapparates nach der Erfindung,, Fig. 6 in Draufsicht eine dritte Ausführungsform, .Fi^. 7 in Draufsicht eine vierte Ausführungsform, iig. 8 eine Seitenansicht des Flugapparates nach Fig. 7 und Fi^. 9 eine Frontansicht des Apparates nach Fig. 7.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Fluggleiter. Der Gleiter weist einen Rumpf 10, Flügel 11 und ein starres Leitwerk 12 auf. Jeder Flügel 11 weist eine starre Stange 13 auf, welche die vordere Kante des Flügels bildet, sowie eine Tragfläche 14 die aus flexiblem Blech- oder Blattmaterial, z.B. aus Polyäthylen, gewebtem "TERYLEN", aus Polyäthylen-Periphthalat-Folie (Melineχ) oder Zellstoff gebildet ist. Vorzugsweise ist das Material luftundurchlässig. Es ist entlang der ganzen Länge der Stange 13 befestigt sowie an entsprechenden Punkten entlang des Rumpfes, insbesondere an den vorspringenden Flächen 15 des Rumpfes.
Jede Stange 13 ist an einem Ende auf einem Schwenkstift 16 montiert, der zwischen zwei vorspringenden Platten am Rumpf 10 gehalten ist. Dies ermöglicht es, daß der Flügel 11 aus der ausgebreiteten Stellung, die gezeigt ist, in eine gefaltete Stellung schwenken kann, in der die Stange 13 im wesentlichen parallel zum Rumpf liegt, wobei das flexible Blattmaterial zusammengeklappt ist.
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Ein kurser Hebelarm 17S vorzugsweise ein Federdraht, ist an der Stange 13 starr befestigt. Eine Hülse 18 mit einem daran befestigten Haken 19 ist auf dem Arm 17 verschiebbar. Ein elastisches Band 21 erstreckt sich um die Haken IQ, die den beiden Flügeln zugeordnet sind, und um die Nase 22 des Rumpfes. Das Band 21 hält die Flügel 11 in der gezeigten auseinandergezogenen Stellung.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist ein nach rückwärts vorspringender Hebel 23 auf einem Schwenkstift 24 montiert. Bequemerweise ist der Hebel 23 zum größten Teil in einem Schlitz 25 des Rumpfes aufgenommen.
Der Hebel ist so vorgespannt, daß er im Uhrzeigersinn in Fig. 2 zu drehen sucht. Die Vorspannung erfolgt durch ein elastisches Glied 26. Zum rückwärtigen Ende hin trägt der Hebel eine kleine Flügelanordnung 27, während an der äußeren Endspitze zwei nach oben vorspringende Stifte eine Verriegelung 28 bilden.
Jede Stange 13 weist an ihrem am weitesten vom Rumpf entfernten Ende einen vorspringenden Stift 29 auf.
Eine Drahtschleife 30 begrenzt die nach unten gerichtete Bewegung des Hebels 23.
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Wenn die Flügel 11 zurückgefaltet sind, kommen die Stifte zusammen, und zwar gerade jenseits des rückwärtigen Endes des Rumpfes. Durch Anheben des Hebels 23 entgeger^einer Vorspannung können die Stifte 29 zwischen den Stiften des Riegelteils 28 aufgenommen und gehalten werden, wobei die Flügel in der zusammengefalteten Stellung gehalten werden. Jedoch ist im gewissen Ausmaß eine äußere Kraft erforderlich, um den Hebel 23 gegen die Vorspannung zu halten.
Im zusammengefalteten Zustand bieten die Flügel 11 einen minimalen Luftwiderstand. Somit kann der Gleitapparat in die Luft geschleudert werden, und zwar nach Art eines Geschoeses oder einer Rakete. Beispielsweise kann ein Katapult hinter einer Schulter 31 am Rumpf angreifen, um den Apparat in die Luft zu schleudern. Solange, wie der Gleitapparat noch in der Hand gehalten wird, kann die Riege!einrichtung 28 daran gehindert v/erden, die Flügel 11 freizugeben. Wenn einmal der Gleitapparat vorwärtsgeschleudert wird, wirkt der Luftdruck auf den HiIfsflügel 27, um der Vorspannung des elastischen Gliedes 26 entgegenzuwirken. Somit bleiben die Flügel zusammengefaltet, solange die Vorwärtsbewegung mit ausreichend hoher Geschwindigkeit erfolgt.
Wenn einmal das Schleudermoment vorn anfänglichen Schleudervorgang aufgebraucht ist, d.h. dann, wenn der Gleitapparat seinen höchsten Punkt erreicht, fällt der Luftdruck ab, so
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daß der Hebel 23 nach unten fallen und die Stifte 29 an den Flügeln freigeben kann. Diese stehen unter der Wirkung der Vorspannung des elastischen Bandes 21 gemäß Fig. 3, so daß sie veranlaßt werden, nach vorn zu schwenken, wobei die B1Iugelflächen l*f, die durch das flexible Material gebildet werden, ausgebreitet werden. Von nun an kann der Flugapparat langsam zu Boden gleiten.
Ein Vergleich der Fig. 3 und 1 zeigt, daß im zusammengefalteten Zustand der Flügel die Hülsen 18 nahe den Schwenkstiften 16 zu liegen kommen, während bei ausgebreiteten Flügeln die Hülsen nahe den freien Enden der Arme 17 liegen. Dies ist eine sehr vorteilhafte Anordnung, da im zusammengefalteten Zustand das Moment der Kraft, die durch das elastische Band 21 aufgebracht wird, kleiner ist als wenn die Flügel sich im ausgedehnten Zustand befinden.
Es ist notwendig, daß die nach außen gerichteten Kräfte, die durch die Stifte 29 auf die Riegeleinrichtung 2 8 ausgeübt wer den, nicht zu groß sind, da ansonsten die Reibung zwischen ihnen zu groß wird, um eine befriedigende Freigabe zu gewähr- ■ leisten. Auf der anderen Seite benötigen die Flügel im ausgedehnten Zustand eine ausreichende Kraft, um im gedehnten Zustand zu verbleiben, so daß das flexible Material nicht locker wird.
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In der Praxis bildet der Ausgleich der Kräfte zwischen dem elastischen Band 21, dem elastischen Glied 26, dem Luftdruck auf den Hilfsflügel 27 und die Schwerkraft, die auf den .Hebel 23 einwirkt, eine etwas komplizierte Sache, wobei jedoch der Ausgleichssustand leicht durch Experiment festgestellt werden kann.
Die Big. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für die Verriegelung der Flügel im zusammengefalteten Zustand. In diesem Falle ist das gesamte Leitwerk 12 um einen Stift 35 schwenkbar ausgebildet und steht unter der Vorspannung eines elastischen Gliedes 36. Die Arbeitsweise ist ähnlich wie die zuvor beschriebene. Der Luftdruck auf die Höhenleitwerkabschnitte des Leitwerks halten das letztere nach unten entgegen der Vorspannung, bis die nach vorn gerichtete Schleuderbewegung ausreichend verlangsamt worden ist.
Bei den Flugapparaten, die oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben worden sind, erfolgt das zeitweilige Halten der Flügel in den zurückgezogenen Stellungen sowie die spätere Freigabe mechanisch, und zwar unter aerodynamischer Steuerung mit Hilfe der Hilfsflügel 27,37. Jedoch können die in den Fig. 1 bis H gezeigten mechanischen Einrichtungen zum Angreifen an den Flügeln unter einer anderen Art von Kontrolle stehen. So kann die Kontrolle zur Freigabe der Flügel eine Vorrichtung sein, die auf die Zeit anspricht s die seit dem
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Schleudervorgang vergangen ist. Alternativ dazu kann eine Vorrichtung verwendet werden, die auf die Änderung der Höhe des Flugapparates anspricht, wenn dieser seinen höchsten Punkt erreicht. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise ein kippbares Gewicht oder ein Waageelement umfassen.
Flg. 5 zeigt eine Anordnung mit festen Flügeln, die an den rückwärtigen Kanten am Rumpf angelenkt sind. Die Arbeitsweise ist ansonsten die gleiche, wie für den Gleiter nach Fig. 1 beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß der Luftwiderstand bei zusammengefalteten Flügeln nicht so gering sein wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedes der zum Verriegeln der Flügel im zusammengefalteten Zustand beschriebene Kittel kann auch bei dem Apparat nach Fig. 5 verwendet werden.
Fig. 6 zeigt einen sog. "Canardl!-Gleiter, dessen Leitwerk am vorderen Ende angeordnet ist. Die Flügel falten nach vorn statt nach rückwärts s wobei jedoch analoge Verriegelungseinrichtungen verwendet werden können.
Obwohl die soweit beschriebenen Ausführungsbeispiele mechanische Mittel umfassens um die Flügel in der zurückgezogenen Stellung gegen eine Vorspannung zu halten und sie für den normalen Flug freizugeben, ist es auch möglich, das zeitweilige Halten der Flügel gegen eine Vorspannung direkt durch Verwendung von aerodynamisch wirksamen Flächen an den Flügeln zu
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halten. Das nun folgend beschriebene Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 zeigt dazu eine Ilögiichkeit.
Gemäß den genannten Figuren umfaßt die vierte Ausführungsform eines Flugapparates gemäß der Erfindung einen Rumpf 40, der aus einem Plastikstreifen gebildet wird, der an seinem vorderen Ende 41 mit einem Gewicht belastet und an seinem rückwärtigen Ende mit einem Leitwerk 42 und einer Landeschiene 43 versehen ist (vgl. E'ig.8).
Blattförmige Kunststoffflügel 44 sind an dem Rumpf 40 entlang jeder Seite so befestigt, daß sie nach unten zusammenfalten können. Bequemerweise besitzen die Flügel nach unten abgebogene Kantenbereiche, die nicht gezeigt sind, und nut denen sie an dem Rumpf befestigt sind und die einstückig an die Flügel 44 genau entlang von Schwächungslinien angrenzen, d.h. entlang von Linien von verminderter Dicke.
Die Flügel besitzen nach oben gebogene starre Flügelklappen 45,46 entlang der rückwärtigen und der Seitenkanten. Der Zweck dieser Klappen wird veiter unten deutlich.
Verankerungen 47 sind an der oberen Fläche jedes Flügels für ein elastisches Band 48 vorgesehen, das sich über die Oberseite des Rumpfes so erstreckt, um die "Flügel nach oben vorzuspannen. Diese Yerankerungen können durch speziell angebrachte Elemente
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gebildet v/erden, wie dies gezeigt ist, oder,alternativ dazu, durch gekrümmte Ohren, die durch halbmondförmige Schlitze in dem blattförmigen Plastikmaterial der Flügel 44 so ausgebildet sind, daß ihre konkave Seite zum Rumpf 40 zeigt.
Ein Ans cli lage lement 50 ist zentral an der oberen Kante des Rumpfes angebracht und liefert eine positive Begrenzung der nach oben gerichteten Kippbewegung jedes Flügels 44 unter der Wirkung des elastischen Bandes 48. Wenn die Flügel an den äußeren Enden des Elementes 50 anliegen, befindet sich das elastische Band noch unter Spannung.
Für den Einsatz werden die Flügel 44 nach unten zusammengefaltet und mit der Hand im Bereich ihrer dann nach unten weisenden rückwärtigen Kanten gehalten. Die Klappen 45 erstrecken sich dann von ihren Fußpunkten aus nach außen voneinander we-g, während die Klappen 46 sich nach innen erstrecken. Eine Katapultvorrichtung wird dann an dem Haken 51 angebracht, der an dem Rumpf 40 am vorderen Ende 41 vorgesehen ist. Danach werden die Flügel freigegeben, so daß der Flugapparat durch die Katapultvorrichtung nach Art eines Geschosses oder einer Rakete-in die Luft geschleudert wird.
die Maschine in dieser Weise vorwärts ge schleudert wird,
der Luftdruck auf die Flächen der Flügelklappen 4g, die sich dem Luftstrom darbieten, so daß hierdurch der Vorspannung
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L2 -
des elastischen Bandes 48 entgegengewirkt wird. Die Flügel bleiben deshalb zusammengefaltet, solange die Vorwärtsbewegung schnell genug bleibt. Während dieser Zeit bieten die Flügel .44 einen minimalen Luftwiderstand, so daß eine beachtliche Höhe erreicht werden kann.
VJenn einmal das Moment der anfänglichen Schleuderbewegung im wesentlichen aufgebraucht ist, d.h. wenn der Flugapparat seine höchste Stelle erreicht, fällt der Luftdruck an den Klappen ab und die Flügel werden frei, um nach oben gegenüber dem Rumpf unter der Wirkung des Bandes 48 zu schwenken. Der Flugapparat kann nunmehr langsam nach unten sum Boden segeln, wobei die Flügel 44 sich in ihrer Arbeitsstellung befinden, in der sie an dem Anschlag 50 anliegen.
In der Praxis ist die Frage des Ausgleiches zwischen der Kraft, die durch das elastische Band 48 ausgeübt wird und den aerodynamischen Kräften, die auf die Flügelklappen 45 wirken, eine etwas diffizile Angelegenheit, wobei das Gleichgewicht jedoch auch ohne Schwierigkeiten durch Versuch bestimmt werden kann.
Die Klappen 48 entlang den Kanten der Flügel dienen lediglich zur Verbesserung der Stabilität und der Gleiteigenschaften.
In einer Modifikation der Anordnung nach Fig. 7 bis 9. werden das elastische Band 48 und. die zugehörigen Verankerungen 47
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weggelassen. Die Flügel 44 werden im Bereich ihrer Befestigungsstelle am Rumpf nach oben vorgespannt. Vorzugsweise sind die Anbringungsstellen selbst aus nachgiebigem Material und liefern die notwendige Vorspannungskraft.
Das Material für die Flügel und den Rumpf eines. Flugapparates gemäß der Erfindung kann aus Holz (insbesondere Balsaholz oder Sperrholz), aus Plastik oder tletall gewählt werden.
Der g;anze Flugapparat kann in Baukasten form für den Zusammenbau durch den Käufer vorgesehen sein, da nur wenige Teile vorliegen, die leicht zusammengesetzt werden können.
In einer besonderen Modifikation der Anordnung, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, werden Ringe verwendet, um die Hülse 18 und die zugehörigen Haken 19 zu ersetzen. In der Anordnung nach Fig. 4 kann es notwendig "oder wünschenswert sein, zusätzliche Flügel im Bereich des Leitwerks vorzusehen, um die Kraft -zu vergrößern, die der Vorspannkraft entgegenwirkt, welche durch das Glied 36 während, des Hochs'chleuderns des Flugapparates erzeugt wird. Die zusätzlichen Flügel können oberhalb der Flügel 37 angeordnet sein.
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Claims (12)

- in - Pat entansprü ehe
1.J Spielzeug-Flugapparat mit einem Rumpf und mit Flügeln oder wenigstens Teilen davon, dadurch gekennzeichnet daß die Flügel (lh) an dem Rumpf (10) angelenkt und zwischen einer Segelstellung und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar sind, in der sie einen verminderten Luftwiderstand darbieten, und daß eine Einrichtung (21,23) vorgesehen ist, um während des Fluges des Flugapparates die Flügel aus der zurückgezogenen in die Cegelstellung zu verbringen.
2. Flugapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Vorspanneinrichtung (21) aufweist, vrelche die Flügel (14) in Richtung auf die Segelstellung vorspannt, und daß Flächen an den Flügeln vorgesehen sind, um diese aerodynamisch zeitweise in der zurückgezogenen Stellung entgegen der Wirkung der Vorspanneinrichtung zu halten.
3. Flugapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen der Flügel in die Segelstellung aufweist, und daß eine !ladeeinrichtung (28) vorgesehen ist, um "die Flügel zeitweise in der zurückgezogenen Stellung entgegen der Wirkung der Vorspannmittel zu halten und die Flügel wieder freizugeben.
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4. Flugapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung: aerodynamische Flächen (27) aufweist, welche auf aerodynamische Weise die Betätigung der Halteeinrichtung zum Halten und Freigeben der Flügel steuert.
5. Flugapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Flügel starr ausgebildet und zum Schwenken in Richtung entlang des Rumpfes um Achsen schwenkbar sind zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der sie zusammengefaltet sind, und einer Segelstellung, in der sie ausgespreizt sind, wobei die aerodynamischen Flächen an der rückwärtigen Kante der Flügel vorgesehen sind.
6. Flugapparat nach Anspruch 59 de, durch gekennzeichnet, daß die Flügel in Richtung auf ihre Segelstellung durch ein elastisches Glied vorgespannt sind, das sich zwischen Verankerungen an den Flügeln erstreckt (vgl. Fig.5).
7. Flugapparat nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -■ zeichnet, daß die Flügel aus Plastikmaterial und die Verankerungen durch gekrümmte Ohren in Form von halbmondförmigen Schlitzen in den Flügeln gebildet sind.
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8. Flugapparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzei chnet, daß jeder Flügel eine starre Frontstange (13) aufweist, welche die Vorderkante des Flügels bildet, sowie ein flexibles, blattförmiges Material (14), das an der Stange und an dem Rumpf befestigt und geeignet ist, eine Tragfläche für den Flügel zu bilden, daß die Frorlstange (13) zwischen der Segelstellung der Flügel, in der diese ausgestreckt sind, und der zurückgezogenen Stellung der Flügel, in der diese am Rumpf anliegen, schwenkbar ist (vgl. Fig.l).
9. Flugapparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzei chne t, daß die Flügel starr ausgebildet und schwenkbar am Rumpf im Bereich ihrer Vorder- oder Rückkante gelagert sind, so daß sie in der zurückgezogenen Stellung am Rumpf entlang anliegen.
10. Flugapparat.nach irgendeinem der Ansprüche 394,8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung für jeden Flügel ein Stangenelement (17) aufweist, das an dem Flügel oder einem starren Teil des Flügels befestigt ist, und ein Kragen (18) vorgesehen ist, der an dera Stangenelement entlang verschiebbar ist, wobei die Vorspanneinrichtung weiterhin ein elastisches Glied (21) aufweist, welches die Kragen in Richtung aufeinander zu spannt, ν/ob ei die Anordnung so getroffen ist5 daß durch die Vorspannung der Kragen in Richtung aufeinander- zu3 die Vorspannein-.
% Is? ^
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richtung die Flügel aus der zurückgezogenen in die Segelstellung bewegen kann und wobei eine solche Bewegung durch eine Gleitbewegung der Kragen entlang dem stangenförmigen Element begleitet ist (vgl. Pig.l).
11. Flugapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen ein elastisches Band (21) umfassen,welches die Kragen miteinander und r.iit dem Rumpf verbindet.
12. Flugapparat nach irgendeinem der Ansprüche 3,4 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-ingriffseinrichtung ein an dein Rumpf montiertes Element (23) aufweist, welches an den Flügeln (14) oder festen Teilen der Flügel angreift, wobei diese festen Teile (29) an den freien Einden der Flügel vorgesehen sind, um die Flügel in der zurückgezogenen Stellung zu halten, v/ob ei das am Rumpf montierte Glied (23) außer Eingriff mit den Flügeln zur Freigabe dejpsej.ben verschwenkbar ist.
13· Flugapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamischen Flächen (17 und 20) an dem am Rumpf (10) schwenkbaren Glied (23) vorgesehen sind.
Ί4. Flugapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das am Rumpf schwenkbare Glied zugleich das Leitwerk (12) des Flugapparates bildet (vgl. Fig.4).
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