DE2002872A1 - Spiel-Flugkoerper - Google Patents
Spiel-FlugkoerperInfo
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Description
Dlpl.-Ing. A. Grünecker
Dr.-!ng. H. Kinkeldey
Dr.'lng. W. Stockmair
22· Jan. 1970 -
München 22, Maximilianstr. 43
P 2904--37/Hu
Roberto GIOLITTO A Guido GIOIITTO,
Via Principessa. Clotilde 19, Torino, Italien
Spiel-Flugkörper
Die Erfindung betrifft einen Spiel-Flugkörper mit einem Segel, das mit Hilfe eines Gestells straff gespannt und das mit einer Zugschnur verbindbar ist.
Die Nachfrage nach Spielzeugen in Form der traditionellen Drachen ist bekanntlich begrenzt infolge der
Gleichförmigkeit der Funktionen, zu denen sie befähigt
sind. Die Industrie hat daher stets nach einem. Spielzeug
gesucht, das die Form eines Drachens hat, aber auch für andere Zwecke verwendet werden kann·
Im Zuge dieser Bemühungen besteht eine wichtige Aufgabe
der Erfindung in der Schaffung eines Flugkörpers, der
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nicht nur als traditioneller Drachen verwendet
/kann .>■
werden/ sondern in wenigen Augenblicken mit einfachen Maßnahmen in ein Segel- oder Gleitflugzeug
verwandelbar ist, das sehr lange gleiten oder von Aufströmungen während einer
beträchtlichen Zeit getragen werden kann, nachdem es auf Höhe gebracht worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Mittel zum Abändern des aerodynamischen Gleichgewichts des Flugkörpers vorgesehen sind, und zwar
derart, daß er in einem Zustand als Drachen und in einem anderen Zustand als Segelflugzeug oder
Gleiter verwendbar ist. Der Flugkörper besitzt vorzugsweise ein biegsames Blatt aus leichtem Kunststoff,
das durch ein querversteifendes Gestell straff gespannt und das mit einer unteren Flosse versehen
Ρ ist, die bei Verwendung als Drachen bleibend mit dem Gestell verbunden bleibt, dagegen in der Höhe
entfernt wird, wenn der Flugkörper als Segelflugzeug verwendet wird. Das Gestell ist vorteilhaft ferner
vorn mit einer hohlen Beschwerungs-Nase versehen, die bei Verwendung des Flugkörpers als Drachen leicht
und bei der Verwendung als Segelflugzeug mit Ballast
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gewichtsbelastet ist. Das Segel hat zweckmäßig,
eine bestimmte geometrische Form, die bei der
Verwendung des Flugkörpers für beide Zwecke ein günstiges Verhalten gewährleistet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispiel
eh anhand der Zeichnung. Darin zeigt: c " ι
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Flugkörper,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Flugkörpers nach
Fig. 1,
■ν--. .-■■':' >-■ -, ^^ ■■ ■ ■ . ■■'- ■■.'-: ..-■'," Fig.
3 eine Vorderansicht des Flugkörpers nach
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Einzelansicht einer Beschwerungs-Nase,
Fig. 4 eine Einzelansicht einer Beschwerungs-Nase,
Fig. 5 Einzelheiten eines Trägers für die Nase
nach Fig. 4,
Fig. 6 und 7 Schrägansichten der vorderen und
hinteren Verbindungseinrichtung für eine
- 4 _ 009831 /0(U8
_ 4 untere Flosse,
Fig. 8 eine Einzelheit eines hinteren Ballastelements,
Fig. 9 und 10 je eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen
Flugkörpers bei der Verwendung als Drachen und als Segelflugzeug.
Der Flugkörper hat ein Gestell aus vier Leisten beispielsweise aus Holz, und zwar einer vorderen Leiste 1, einer
hinteren Leiste 2 und zwei Seitenleisten 3· Das Spielzeug wird vorzugsweise im auseinandergenommenen
Zustand geliefert bzw. verkauft. Die Gestelleisten 1 bis 3 können miteinander durch ein zentral angeordnetes
Kupplungskreuz 4 verbunden werden, in das sie hineingetrieben werden. Das Gestell dient zum Straffhalten
eines Segels, das aus einem dünnen, biegsamen Blatt aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, besteht
und in der nachstehend beschriebenen Weise ausgebildet ist. Das Segel besitzt einen vorderen Segelteil
5 und einen hinteren Segelteil 6. Es ist mit den freien Enden der Gestelleisten 1 und 3 seitlich und am
hinteren Ende durch kleine Kupplungen 7 verbunden, die mit dem Segelblatt verschweißt, vernietet oder auf
andere Weise derart verbunden sind, daß sie Blindhülsen bilden, in welche die genannten Enden eingesetzt sind.
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Das Gestell ist ata vorderen Ende mit dem Segelblatt durch eine Kupplung 8 verbunden, die· den vorstehend
"beschriet)enen Kupplungen entspricht, aber einen
vorspringenden Ansatz 9 besitzt, der unten beschrieben
wird. Gemäß Hg. 3 ist das Gestell vorzugsweise derart ausgebildet, daß es dem Segel· in Vorderansicht
eine V-Form erteilt, damit es beim freien Flug stabil
Tragelemente.10 und 11 für eine untere Flosse 15 sind
mit der vorderen Leiste 1 bzw* der hinteren Leiste verbunden und erstrecken sich abwärts durch entsprechende
Löcher, die in dem Segel ausgebildet sind. An den Enden eines Stabes 14- sind Hülsen 12 und 13
angeordnet, an denen Ansätze angeordnet sind, die von hinten nach vorn in die Tragelemente 10, 11
eingesetzt werden können. Die untere Flosse 45 bildet
ein Blatt in Form eines Dreiecks eines unsymmetrischen Trapezes o, dgl. Dieses Blatt besteht vorzugsweise
aus demselben Material wie das Segel und ist an dem Stab 14- befestigt. Die untere Flosse 15 hat ferner
einen Einhakring 17 für eine Zugschnur 27· ■ -
Die vordere Hilse 12 ist mit einem Knopf 18 versehen,
an dem ein Ring i9 festgelegt werden kann, der in einem
biegsamen Fortsatz 20 des Tragelements 10 (Pig- 6) enthalten ist. Der eingehakte Ring 19 verhindert eine
Rückwärtsbewegung des Stabes 14- gegenüber den Tragelementen
10, 11 und verhindert daher, daß die Ansätze der Hülsen 12, 13 die Tragelemente 10, 11 verlassen.
Letzteres ist aber möglich, wenn der Ring 19 nicht an dem Knopf 18 festgelegt ist.
Die hintere Hülse 13 umfaßt noch einen Ring 21, der
zum Aufhängen von SchwanzStabilisierungsbändern 22
dient, und eine hohle hintere Buchse 30, die weiter unten erläutert wird,
Eine Beschwerungs-Nase 23 (Fig. 2O besteht aus
einem Hohlteil beispielsweise aus blasverformtem Kunststoff. Dieses Hohlteil ist mit einem Gewindestutzen
24 versehen, mit dem die Nase 23 auf einen hermetisch dicht abschließenden Stopfen 25 aufgeschraubt
werden kann. Letzterer ist mit einem zentralen Stift 26 versehen, der an dem Ansats 9
der vorderen Kupplung 8 angreift. Mit dem anderen Ende dieser Kupplung 8 ist die vordere Leiste 1
des Gestells verbunden. Die Nase 23 bildet im wesentlichen einen Hohlraum, in den Wasser, Sand oder ein
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anderes geeignetes und verfügbares Material eingeleitet werden kann., damit je nach den Windbedingungen
und dem gewünschten Flugverhalten des Flugkörpers das vorteilhafteste Gleichgewicht erzeugt wird. Nach
dem Einführen des Ballasts wird die Hase 23 in den
Stopfen 25 eingeschraubt, der auf den vom Bug des Flugkörpers vorstehenden Ansatz 9 aufgesetzt ist.
Zum Erzielen von Trageigenschaften, die für die Verwendung
als Krachen wie auch als Segelflugzeug geeignet sind, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das
Segel im wesentlichen in der in Fig. 1 gezeigten Weise auszubilden. Wenn man z.B. von einem gedachten
Quadrat ausgeht, dessen Ecken von den Enden der untereinander gleich langen Gestelleisten 1 und 3 gebildet
werden, sind die vorderen Teile 5 des Segels durch Abnehmen
eines im wesentlichen dreieckigen Teils 7» 8?
A von jedem Teil verkleinert, während die hinteren Teile 6 des Segels durch Hinzufügen eines annähernd
dreieckigen Teils 7» 7j B auf jeder Seite verbreitert
sind.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Verwendung als Drachen enthält die an dem vorderen Ansatz 9 montierte Nase
keinen Ballast. Die untere Flosse 15 wird dauerhaft
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angebracht, indem die Ansätze der Hülsen 12, 13 in die Tragelemente 10, 11 eingesetzt werden und dann
der Ring 19 an dem Knopf 18 festgelegt und in den Ring 17 die Drachenschmir 27 eingehakt wird, an deren
Ende eine Handhabe 28 üblicher Art angebracht sein kann. Infolge des niedrigen Gewichts der Nase 28 ist der
Schwerpunkt des Flugkörpers zum Heck hin verlagert. Die Teile sind so bemessen, daß getzt für die Verwendung
als Drachen vorteilhafte Bedingungen vorhanden sind. Zur Stabilität tragen das seitliche V des Segels,
die untere Flosse 15 und die Schwanzbänder 22 bei.
Der Flugkörper wird in der üblichen und bekannten Weise gegen einen in Richtung W blasenden Wind geschleppt
oder gehalten und verhält sich im wesentlichen wie ein üblicher Drachen.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Verwendung als Segelflugzeug oder Gleiter wird die Beschwerungs-Nase 23
sorgfältig mit Ballast gefüllt. Ferner wird die untere Flosse 15 abnehmbar angebracht, indem die Ansätze
der Hülsen 12, 13 in die Tragelemente 10, 11 eingesetzt
werden, aber ohne Ring 19 an dem Knopf 18 festzulegen. In die hintere Buchse 30 der Hülse 13 wird ein Ballaststab
29 eingesetzt, der ähnlich oder vorzugsweise
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Ms- 3s S§i? itäfe if Isöäpessieä?*. die Wirkung d
iä die fcsö if eingefuK^teiijVöfdeiefi Bal
und verMiideiet däifiit eine Iferlägerlifig des .äskwW
Diese iPat'Saehö/läewirldj züsäüiMen mil? döffl äüf d§B
Ballast zUMiöfezuMMendgiij größeren §gtffieüi;f daß
Wie feei döß VörWeildiing alä Bräötiek
liiii Wird und der ίItLgMr^er
wieder düi*eii SeBlegpeft ffli-fe döf» OeHnU]? ^ h'öihger@»dgß
feäüii* Der zUn'iößB^ fflit der Häiid
fiugkörpei* wisd in der uijliehefij be^
ise gegeii eiöeii iö M-eiituag'-V fels§efidea
Wind geööfeieiJlit// M.ä der flügfcör|ier die vöfiierfee^
Höhe erreieii-ij M-fe« MaQh deiö liifeiGiieii diesöü? Jiöfae wird
die 2ügäötoiie g^ ftfeigigefeert* wenn diese?
hält die vöö deü
die untere flösse if gegen-iitjer döffi iege!flugzeug
zuruöki das öidh infolge §eiüe# leägiiei-ij weiterfeewegt
urid die Ansätze de* Milöen 12t M Mken äüs den
irägeleüieöten -10, 11 aüst öö daß die untere Flösse
15 ffiit der Söhnur· 2?» dem hiritereii Sälläst 29 und
den SöHwanzbändern 22 abgetrennt WiM* Meöe !Peile
fallen zur Erde, während das ijetzt nur aus.dem Segel
5i 6 und dem Gestell 1f 2$ 3 "besteheMe Segelflugzeug
10 -
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
- -ίο -
abwärtsgleitet o'der sich bei günstigen Aufströmungen
selbst hält. Seine Plugstabilität wird nun durch das in der Vorderansicht V-förmige Segel unterstützt$ das
ein Gleiten der Flügel verhindert und den Schwerpunkt gegenüber dem Auftriebsmittelpunkt absenkt, sowie
durch die Gewichtskonzentration am Bug, weil die Wirkung
der Beschwerungs-Nase 23 nicht mehr durch den hinteren Ballast 29 ausgeglichen wird* Durch Veränderung des
in der Nase 23 enthaltenen Ballasts kann das Segel** flugzeug auf verschiedene Umgebungsbedingungen eingestellt werden. Ferner kann man einen langsameren
oder mehr gleitenden Flug bewirken, oder man kann den Flug so beschleunigen, daß ein sturzflugähnliöhes Verhalten
erzielt wird·
Mt Hilfe von drei Elementen kann das aerodynamiache
Gleichgewicht des Spielzeugs bzw* Flugkörpers geändert und dieser für die Verwendung als Drachen oder als
Segelflugzeug eingerichtet werden, das erst angeschleppt wird und dann frei fliegt;. Diese drei Elemente sind
die veränderliche Ballastnase 23» die untere Flosse 15*
die dauerhaft oder abnehmbar angebracht sein kann, und der am hinteren Ende der unteren FLosse 15 anbringbar*?
BalLnsb 29. Sowohl bei der Verwendung als Drachen wie
- 11 -
00 9 B 3! /CMKfK
BAD ORIGINAL·
auch "bei* der Verwendung als Segelflugzeug ergeben
sich vorteilhafte Bedingungen. Die seitliche V-Form und insbesondere die bereits beschriebene Gestalt des
Segels führen dazu, daß eine genügende Stabilität ■ ;■' "
erzielt wird und das Segel einen brauchbaren aerodynamischen Wirkungsgrad hat, obwohl in dem Segel
keine Teile verwendet werden können, die aerodynamisch
günstiger sind als ein dünnes Blatt von gleichmäßiger . ■■■
Dicke. Das das Gestell, das aus in Stirn--bzw. End- kupplungen
eingeführten Leisten 1 bis 3 besteht, auseinandernehmbar ist, kann der Flugkörper auseinandergenommen,
zusammengelegt in einer kleinen Schachtel
verpackt und so versandt bzw. zum Verkauf angeboten "
werden. Das Segel und die untere Flosse 15 können mit
Figuren oder Beschriftungen bedruckt werden. Man kann
die S.chwanzbänder 12 durch andere aerodynamische bremsend
wirkende Elemente ersetzen, die für die genannten Zwecke
üblich sind,, beispielsweise durch eine Reihe, von Ringen,
Schnüren mit Schreiben ü. dergl..
Zum Erhöhen ihres Gewichts kann der hintere Ballaststab 29 mit einem aufgesteckten Element in Form eines
Rohrs oder einer Hülse,52 (Fig. 8) versehen werden. Dieses Element kann beweglich sein, so daß es zur Veränderung
der Ballastwirkung des Stabes 29 verstellbar ist.
- 12 -
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BAD
Anstelle eines Stabes 29 kann man als hinteren Ballast einen schweren Gegenstand verwenden, der von dem Ring
21 der hinteren Hülse 13 herunterhängt. Dieser Ring 21
nimmt den Federhaken der Schwanzbänder 22 auf. Der genannte schwere Gegenstand kann beispielsweise aus einer
Kapsel, einer Kabine y\ (Fig. 7)>
einem Püppchen oder einem anderen Gegenstand bestehen. Er kann in den Ring
oder in den Federhaken des Schwanzbandes 22 eingehakt werden.
Man kann ferner den schweren Gegenstand derart einhaken, daß er im Zeitpunkt der Abtrennung der unteren Flosse
15 vom Flugkörper freigegeben wird und von der Flosse
15 getrennt herunterfällt. In diesem Fall wird der schwere Gegenstand an einem Fallschirm 34· (Fig. 7)
aufgehängt, der sich im Augenblick der Trennung öffnen kann, so daß der aufgehängte Gegenstand langsam herunterfällt.
Die aufgehängte Belastung kann beispielsweise auch eine Fallschirmspringerpuppe oder ein
anderer Gegenstand sein.
Man kann diesen Effekt dadurch erzielen, daß der Fallschirm 34 beispielsweise über ein Band 35 mit
einer Kugel 33 ο. dergl. verbunden ist, die in daß
hintere Tragelement 11 einführbar ist und dort durch
- 13 -
00 98 31 '/,0.0 AB
BAD ORIGINAL
den Ansatz der hinteren Hülse 13 gehalten werden kann, die in dem Tragelement 11:eingesetzt bleibt.
Im Augenblick der Abtrennung der Flosse 15 von dem Flugkörper wird nun das Spielzeug in drei Teile geteilt,
und zwar in das eigentliche Segelflugzeug 1 bis 11, das seinen Gleitflug fortsetzt, eine Flosse
12 bis 21, die zur Erde fällt, und einen an einem Fallschirm hängenden Gegenstand 33 bis 35» der langsam
zur Erde sinkt.
Wenn ein Gegenstand mit einem Fallschirm als hinterer
Ballast verwendet wird, kann der Fallschirm so bemessen werden, daß er selbst eine genügende, aerodynamische
Bremswirkung hat und in dieser Hinsicht den Schwanz 22 ersetzt, der in diesem Fall nicht erforderlich ist
und abgenommen werden kann.
Claims (12)
1.) Spiel-Flugkörper mit einem Segel, das mit Hilfe eines Gestells straff gespannt und das mit einer
Zugschnur verbindbar ist, gekennzei chnet
durch Mittel (15, 23, 29 bis 32) zum Abändern
des aerodynamischen Gleichgewichts des Flugkörpers derart, daß er in einem Zustand als Drachen (Fig. 9)
^ und in einem anderen Zustand als Segelflugzeug oder
Gleiter (Fig. 10) verwendbar ist.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Segel (5, 6) aus einem profilierten Blatt aus dünnem} biegsamem Material besteht
und das Gestell Stäbe (1 bis 3) besitzt, die an einem zentralen Kupplungskreuz (4) kreuzförmig ansetzbar
sind und an deren freien Enden rohrförmige Kupplungen
* (Vi 8) angreifen können, weiche an den Ecken des
Segels (5, 6) "befestigt sind.
3. Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Segel (5f 6) eine Form besitzt, die von einem Quadrat abgeleitet ist, dessen
Ecken von den Kupplungen (7» 8) für das Gestell gebildet
sind, wobei von den vorderem Quadranten(6)
im wesentlichen dreieckige Zonen (7-8-A) weggenoimeiL
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SAD ORIQINAi.
und an die hinteren Quadranten (5) im wesent-•
liehen dreieckige Zonen (7-7-B) angesetzt sind.
4. Flugkörper nach Anspruch 2 oder 5v■ cL a d u r c h
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Armstern (4)
so geformt ist, daß er dem Gestell in Vorderansicht eine V-Form verleiht (Fig. 3).
5. Flugkörper nach wenigstens einem der Ansprüche IJ
1 "bis 4, g e k e η η ζ ei c h η e t durch
eine untere Flosse (15), -die aus einem im wesentlichen
dreieckigen Blatt besteht, das mit einem Stab (14). verbunden und mit Mitteln (1?) zum Verbinden
des Blattes mit der Zugschnur (27) und
aerodynamisch bremsenden Schwanzteilen (12) versehen ist, wobei zwischen dem Stab (14) und dem
Gestell (1, 2) für das Segel (5, 6)Verbindungseinrichtunge'n (10 bis 15, 18 bis 2O)\ vorgesehen sind, μ
die wahlweise eine bleibende oder eine lösbare Verbindung gestatten.
6. Flugkörper nach Anspruch 5, dadurch
g e k e η η ζ e ic h η et , daß die Verbindungs- ·
mittel (12, 15) Hülsen sind, die an den Enden -' des Stabes (14) angebracht und mit Ansätzen versehen
sind, welche von hinten nach vorn in Trag-
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elemente (10, 11) einsetzbar sind, die von dem Gestell (1, 2) des Segels (5, 6) getragen werden,
und daß zwischen einem der Tragelemente (10) und einer der Hülsen (12) eine lösbare Ring-Knopf-Verbindung
(18 bis 20) vorhanden ist.
7. Flugkörper wenigstens nach Anspruch 5 oder 6,
^ gekennzeichnet durch eine hohle
Bug-Nase (23), die im wesentlichen einen Wasser, Sand od. dergl. als Ballast aufnehmenden Hohlraum
bildet und durch einen sie tragenden Stopfen (25) verschließbar ist und durch eine
hintere Ballasteinrichtung (29, 31, 32), die an der unteren Flosse (15) ansetzbar ist, um bei
mit dem Segelflugzeug (1 bis 11) verbundener Flosse (15) die Ballastwirkung der Nase (23) zn kompensieren.
8. Flugkörper nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Ballasteinrichtung einen Stab (29) aufweist, der zur Verbindung mit der Flosse (15) in eine hintere Buchse
(30) einsetzbar ist, die von der hinteren Hülse (13) getragen· wird.
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9. Flugkörper nach Anspruch 8,.dadurch gekennz ei chne t, daß der Stab (29)
mit einem aufgesteckten, längsverschiebbaren Element in Form eines Rohrs oder einer Hülse (32)
gewichtsbelastbar ist.
10. Flugkörper nach Anspruch 6 und 7j dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Ballasteinrichtung
einen schweren Körper (31» 32) aufweist,
der zwecks Verbindung mit der Flosse (15) ^i t einer
Einrichtung zum Einhaken an der hinteren Hülse (13) versehen ist.
11. Flugkörper " nach Anspruch 10, dadurch ge~
k e η- η ζ e i c h η e t, daß der schwere Körper mit einem Fallschirm (34-) versehen und derart an dem Flugkörper
angehakt ist, daß er im Augenblick des Abtrennens der
unteren Flosse (15) von dem Segelflugzeug (1 bis 11).
freigegeben wird.
•
12. Flugkörper nach Anspruch 11,dadurch gekennz
ei c h η e t, daß der Fallschirm (34) über ein
Band (35) mit einer Kugel (33) od. dergl. verbunden
ist, die in das hintere Tragelement (11) einsetzbar
und dort von der am Tragelement (11) angreifenden, hinteren Hülse (1 j) festhaltfra* ist,
009831/0048
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
IT5033769 | 1969-01-29 | ||
IT5383269 | 1969-10-25 |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7002145U Expired DE7002145U (de) | 1969-01-29 | 1970-01-22 | Spiel-flugkoerper. |
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CH (1) | CH499339A (de) |
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FR (1) | FR2029606A1 (de) |
NL (1) | NL7000688A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4280675A (en) * | 1978-05-23 | 1981-07-28 | Davis Lynn M | Controllable kite |
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---|---|---|---|---|
DE2815516C3 (de) * | 1978-04-11 | 1981-10-22 | Franz Schenk Spielwarenfabrik, 8960 Kempten | Spielflugzeug |
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1969
- 1969-12-05 CH CH1826069A patent/CH499339A/it not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-01-15 FR FR7001408A patent/FR2029606A1/fr active Pending
- 1970-01-16 BE BE744503D patent/BE744503A/xx unknown
- 1970-01-19 NL NL7000688A patent/NL7000688A/xx unknown
- 1970-01-22 DE DE7002145U patent/DE7002145U/de not_active Expired
- 1970-01-22 DE DE19702002872 patent/DE2002872A1/de active Pending
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FR2029606A1 (de) | 1970-10-23 |
CH499339A (it) | 1970-11-30 |
BE744503A (fr) | 1970-07-01 |
DE7002145U (de) | 1970-05-14 |
NL7000688A (de) | 1970-07-31 |
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