DE812412C - Katapultierbarer Modellgleitflieger - Google Patents

Katapultierbarer Modellgleitflieger

Info

Publication number
DE812412C
DE812412C DEP43640A DEP0043640A DE812412C DE 812412 C DE812412 C DE 812412C DE P43640 A DEP43640 A DE P43640A DE P0043640 A DEP0043640 A DE P0043640A DE 812412 C DE812412 C DE 812412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
model
fuselage
model glider
wing spars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP43640A
Other languages
English (en)
Inventor
Bodo Dr Lafferentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP43640A priority Critical patent/DE812412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812412C publication Critical patent/DE812412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/007Collapsible wings, e.g. for catapult aeroplanes

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Katapultierbarer Modellgleitflieger Die Erfindung betrifft einen Modellgleitflieger, der sich mit einer einfachen Armbrust bis zu überraschenden Höhen (3o bis 50 m) katapultieren läBt und trotzdem so gute Flugeigenschaften besitzt, daB man, selbst ohne Aufwind, vom AbschuB ab gerechnet, Flugzeiten von etwa 3o bis 6o Sek. und mehr erzielen kann. Durch die Katapultierbarkeit auf so ungewöhnlich lange Strecken wird dabei auch die Möglichkeit geschaffen, den Gleitflieger über die erdnahen Wirbelgebiete in wirbelarme Aufwindzonen emporzutragen und ihn hierdurch zu besonders fesselnden Flügen zu veranlassen.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel unter Benutzung faltbarer Tragflächen dadurch, daß das Modell im zusammengefalteten Zustande die Gestalt eines kopfbeschwerten, durch Schwanzflächen stabilisierten Pfeiles besitzt und daB hierbei die gefederten Flügelholme durch eine Verriegelungsvorrichtung in ihrer Lage gehalten werden, die sich nach dem AbschuB mit Verzögerung löst und daher erst nach längerem, in stabilisierter Pfeilform durchmessenem Schußweg die Flügelholme zur Entfaltung der Tragfläche freigibt.
  • Für die Erzielung guter Flugeigenschaften im entfalteten Zustande hat es sich hierbei als wichtig erwiesen, die zur Entfaltung dienenden Federelemente so zu bemessen, ,daß sie die Falten der Flügelfläche nicht ganz straff ziehen. Denn in diesem Falle kann man durch geeignete Wahl von Breite und Tiefe der einzelnen Falten erreichen, daß die Flügelfläche, insbesondere die ersten Falten, eine Auftriebswirkung ergeben. Um schwanzlose Stabilität zu erzielen, bemißt man die Flügelfläche zryeckmäBig so, daß die Flügelholme im entfalteten Zustande die Stellung eines flachen V annehmen, dessen CSffnung in Flugrichtung liegt. Die Flügelfläche wird am besten aus Papier oder Kunststoffolie hergestellt. Man ist also nicht auf die Verwendung von Textilstoffen angewiesen, welche eine starke Appretierung benötigen würden, um die Faltung in ausreichendem Maße zu halten.
  • Die erwähnten Stabilisierungsflächen können an dem Fächer angeklebt werden. Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, die lotrechte Stgbilisierungsfläche einfach durch Zusammenkleben der mittleren Fächerfläche herzustellen. Das zweckmäßig flache, z. B. aus Blech oder Pappe bestehende Rumpfstück wird dabei mit dieser Falte am besten verfalzt bzw. verklebt.
  • Eine solche Falte wirkt auch bei entfalteten Flügeln weiter als vertikale Län sstabilisierungsfläche. Die im gefalteten Zustande (Pfeil) notwendige horizontale Stabilisierungsfläche kann ebenfalls von einem Teil des Fächers selbst gebildet werden, wenn man den Tragfächer auf beiden Seiten hinter dem ersten mit dem Flügelholm verbundenen Fächersegment mit je einer sich aus dem Fächer herausfaltenden Falte ausrüstet.
  • Als federnde Elemente für die Entfaltung des Flügelfächers kann man unmittelbar die Flügelholme verwenden, welche man zu diesem Zweck aus Stahldraht herstellt. Diesen Stahldraht läßt man am Rumpf zweckmäßig in eine Schraubenfeder auslaufen, so daß die Flügelholme dann die freien Enden zweier am Rumpf befestigter Schraubenfedern bilden. In diesem Falle ist allerdings das Kräftemoment der zur Entfaltung dienenden Federelemente im gefalteten Zustand am größten und nimmt mit fortschreitender Entfaltung ab. Zur Entlastung der Verriegelungsvorrichtung hat es sich daher als zweckmäßiger erwiesen, die Federelemente als Zugelemente (Zugfeder, Gummiband o. dgl.) auszubilden, welche je einen Hebelarm der an den Rumpf angelenkten beiden Flügelholme mit einem Festpunkt am Rumpf verbinden, welcher so gewählt ist, daß das die Entfaltung bewirkende Kräftemoment im entfalteten Zustand größer wird als im gefalteten Zustand. Zur Vereinfachung der Scharniere, mit denen die Flügelholme an den Rumpf angelenkt sind, -kann -man dabei die Zugrichtung der Federelemente so wählen, daß sie diese Scharniere mit einer Komponente der Zugkraft in ihre Führung hineinziehen. . ... .
  • ' Auch die Verriegelungsvortichtung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie kann z. B. aus einem sich allmählich lösenden Klebstreifen oder aus einem Fadenring mit eingeknoteter Lunte bestehen, den man über die fächerartig an den Rumpf geklappten Flügel schiebt. Wird die Lunte dann unmittelbar vor dem Abschuß angezündet, so zieht das Modell auf der Schußbahn eine kleine Rauchwolke hinter sich her,' bis der Faden durchbrennt und hierdurch die Entfaltung der Tragfläche freigegeben wird. Das selbständige Lösen eines Klebstreifens erfolgt jedoch nicht immer mit- der notwendigen Sicherheit, und als wiederholt verwendbare Verriegelungsvorrichtung hat sich daher besser ein Band, und zwar vor allem ein Gummiband, bewährt, dessen eines Ende unmittelbar am Rumpf befestigt ist und dessen freies Ende man mehrfach um die an den Rumpf angeklappten Flügel wickelt. Da dieser Wickel dann unter dem zentrifugalen Zug der gespannten Flügelholme steht, genügt seine Reibung; um den selbständigen Abwicklungsvorgang und, damit die Entfaltung der Tragfläche ausreichend zu verzögern. Da eingespanntes Gummiband beim Abwickeln gleichzeitig schrumpft und sich hierbei auf der Unterlage gewissermaßen verkrallt, zeigt Gummi diesen Effekt besonders ausgeprägt.
  • Die Verzögerungszeit, nach deren Ablauf die Tragflächen zur Entfaltung freigegeben werden, sollte möglichst erst mit dem Moment des Abschusses beginnen. Die Verriegelungsvorrichtung muß dann innerhalb des zum Abschuß dienenden Katapultes (Armbrust o. dgl.) bis zum Abschuß festgehalten werden. Zu diesem Zweck kann man den Rumpf z. B. mit einem kleinen Sporn ausrüsten, welcher im Katapult unter einen Vorsprung greift und hierdurch den Rumpf so fest in die Schußrinne preßt, daß das erwähnte Sichlösen des Wickels erst beginnen kann, wenn der Sporn beim Abschuß freigegeben wird. Eine noch bessere Arretierung der Verriegelungsvorrichtung erhält man, wenn man den Sporn so anbringt, daß er von dem für die Sehne des Katapultes vorgesehenen Anschlag aus unter die Wickelzone des aufgewickelten Verriegelungsbandes greift, so daß die letzten, über diesen Sporn geführten Windungen des Wickels im Katapult zwischen Sehne und Anschlag eingespannt werden.
  • Wenn man keine sehr großen Schußweiten anstrebt, so kann man sogar die Luftkräfte, denen das Modell auf seiner Schußbahn unterworfen ist, zur Verriegelung des Entfaltungsvorganges benutzen. Dies gelingt allerdings nur, wenn man in der obenerwähnten Weise Zugelemente für die Entfaltung benutzt, welche im gefalteten Zustande nur ein sehr geringes Kräftemoment auf die am Rumpf anliegenden Flügelholme ausüben. Macht man jedoch von dieser Maßnahme Gebrauch, so gelingt es durch entsprechend große Bemessung des unmittelbar mit den Flügelholmen verbundenen Faltungssegmentes ohne weiteres, dieses Kräftemoment bis angenähert zum .Gipfelpunkt der Schußparabel durch die auf dieses Faltungssegment -ausgeübten Luftkräfte `zu kompensieren und die Entfaltung nach dem Abschuß demnach bis zur Erreichung des erwähnten Punktes hinauszuzögern. Es genügt- dann, das Modell im Katapult..durch entsprechende Ausgestaltung der Schußrinne. oder durch eine aufgesetzte Führung-bis zum Abschuß gefaltet zu halten.
  • Zu -den Zeichnungen bringen Fig. i bis 3 ein erfindungsgemäßes Modell zur Darstellung, das eine Reihe der bevorzugten -Konstruktionselemente in sich vereinigt. Dabei zeigt Fig. i das in Pfeilform gefaltete und in dieser Stellung verriegelte Modell in perspektivischer Seitenansicht, Fig. z die etwas verkleinerte Draufsicht des Modelles mit entfalteter Tragfläche, Fig.3 die vergrößerte Vorderansicht der zur Entfaltung der Tragfläche dienenden Federanordnung aus der Schnittebene 111-111 (vgl. Fig. i) ; weiterhin zeigen Fig. 4 und Fig. 5 die Spreizung von an den Rumpf angelenkten Flügelholmen mit Hilfe von Zugelementen, die an Hebelarmen angreifen, während Fig. 6 und Fig. 7 zwei Ausführungsformen für die Mittel zur Arretierung der Verriegelungsvorrichtung innerhalb des Katapultes wiedergeben.
  • Betrachtet mamzunächst Fig. i bis 3, so ist durch zwei Bohrungen des runden, als Kopfstück dienenden Holzklötzchens i ein Drahtbügel gesteckt, der vorn den Katapultierhaken 2 bildet und hinten mit dem als Rumpf dienenden Pappstück 3 verklebt ist. Sein unteres Ende ist dabei nach abwärts aus dem Rumpf herausgebogen und bildet den Sporn 4.
  • Das Holzklötzchen i dient gleichzeitig als Kern für zwei Schraubenfedern 5 und 6, deren feste Enden in Bohrungen 7 und 8 verankert sind und deren freie Enden 9 und io die Flügelholme bilden. Die Tragfläche i i besteht aus einem Papierfächer, dessen Mittelfalte 12 verklebt ist, so daß sie eine lotrecht stehende Stabilisierungsfläche bildet. Hinter der ersten, mit dem zugehörigen Flügelholm verklebten Fächerfläche ist auf beiden Seiten eine Falte 13 vorgesehen, die sich beim Zusammenlegen des Fächers nach außen herausfaltet. Diese Falte bildet dann im zusammengelegten Zustand (Fig. i) eine horizontale Stabilisierungsfläche von keilförmiger Gestalt, während sie im entfalteten Zustand (Fig. 2) wie eine steil angestellte Landeklappe wirkt.
  • Wie man aus Fig.2 erkennt, werden nämlich auch im entfalteten Zustand die einzelnen Falten nicht völlig straff gezogen, obwohl sich die Flügelholme 9, 1o so weit spreizen, daß sie die Gestalt eines flachen, in der Flugrichtung offenen Y bilden.
  • Als Verriegelungsvorrichtung dient ein Gummiband 14, das um den zusammengefalteten Fächer herumgewickelt wird (Fig. i).
  • Die Schraubenfedern 5, 6 üben offenbar im gefalteten Zustand das stärkste Kräftemoment aus und belasten daher die Verriegelungsvorrichtung 14 erheblich. Diese Belastung wird wesentlich geringer, wenn man die Flügelholme 15 und 16 gemäß Fig. 4 an den aus Blech gebogenen Rumpf 17 anlenkt und durch eine Zugfeder 18 spreizt, welche an der Nase i9 des Rumpfes 17 befestigt ist. Da die Zugfeder 18 in der dargestellten Spreizstellung über die volle Länge der Hebelarme a angreift, entsteht in dieser Stellung trotz der teilweisen Entspannung der Feder 18 ein größeres Kräftemoment als in der Faltstellung, in der die Flügelholme 15, 16 am Rumpf anliegen und die wirksame Länge dieser Hebelarme fast Null wird. Das gleiche gilt für die in -Fig. 5 dargestellte Anordnung, bei der die Nase i9 durch eine Feder 20 und die Feder 18 durch einen Faden 21 ersetzt ist. Im übrigen zeigt Fig.5, wie man durch Tieflegen des Punktes, von dem der Zug auf die Flügelholme ausgeübt wird (Vorderhaken des Bügels 2o), dafür sorgen kann, daß eine Komponente dieser Zugkraft die Scharniere der Flügelholme in ihrer Führung hält.
  • Um die Verriegelungsvorrichtung 14 (vgl. Fig. i) vor dem Abschuß zu arretieren, kann man gemäß Fig. 6 die Schußrinne des Katapultes 22 so eng gestalten, daß sie den Fadenwickel 14 fest auf seine Unterlage drückt, wenn man den Sporn 4 unter einen in der Schußrinne vorgesehenen Stift 23 schiebt. Das von der Sehne 24 abgeschnellte Modell unterliegt dann allerdings auf dem Wege durch die Schußrinne einer ziemlich erheblichen Reibung.
  • Als günstiger hat es sich daher erwiesen, gemäß Fig. 7 den Sporn 25 von dem für die Sehne 26 vorgesehenen Anschlag 27 aus ein Stück unter die Wickelzone -des Verriegelungsbandes 28 greifen zu lassen und dieses Verriegelungsband mit seinen letzten Windungen über den Sporn 25 zu führen, so daß diese Windungen im Katapult unter dem Druck der Sehne 26 eingespannt liegen. Unter dem Druck der Sehne bleibt das Verriegelungsband dann arretiert, bis das Modell die Schußrinne verläßt, obwohl nur die Nase i9 und der Sporn 25 in der Schußrinne 29 gleiten.
  • Nach dem Abschuß fliegt das Modell zunächst etwa 3o bis 5o min der Pfeilform (Fig. i). Hierbei ist sein Luftwiderstand sehr gering, und die Schwerpunktlage (Kopflast) sowie der Angriff der Luftkräfte (Schwanz) entspricht den Verhältnissen, welche bei einem gefiederten Pfeil vorliegen und diesem seine bekannte, sichere Bahn geben. Während der erwähnten Flugzeit wickelt sich das Band 14 bzw. 28 langsam ab, bis die Flügelholme freigegeben werden und die Tragfläche i i sich mit einem Ruck entfaltet. Hierbei macht das Modell unter Umständen infolge der schlagartigen Steigerung der Luftkräfte und der Verschiebung des Druckmittelpunktes dieser Kräfte einen kurzen Looping, um dann in normaler Fluglage langsam und stetig abwärts zu' gleiten.
  • Modellgleitflieger der erfindungsgemäßen Form eignen sich nicht nur als Spielzeug, sondern auch als bewegliche Zielscheibe, etwa an Stelle von Wurf-, tauben. Sie können durch entsprechende Beschneidung oder punktweise Beschwerung der Tragflächen gezwungen . werden, bestimmte Flugfiguren, wie z. B. Kurvenflug, Turn, Looping, Rolle u. dgl., zu beschreiben und lassen sich dabei sowohl zu Lehrzwecken als auch für Zwecke der Reklame verwenden. Soweit hierbei größere Modelle in Frage kommen, wird man die Flügel aus Seide o. dgl. (statt aus Papier) und die Flügelholme aus starren Holzstäben oder Leichtmetallröhren machen. Alles dies sind offenbar rein konstruktive Abwandlungen, die im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Katapultierbarer Modellgleitflieger mit faltbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell im zusammengefalteten Zustand (Fig. i) die Gestalt eines kopfbeschwerten, durch gekreuzte Schwanzflächen (12, 13) stabilisierten Pfeiles besitzt und daß hierbei die gefederten Flügelholme (9, io) durch eine Verriegelungsvorrichtung (14) in ihrer Lage gehalten werden, welche sich nach dem Abschuß mit Verzögerung löst und daher erst nach längerem in stabilisierter Pfeilform durchmessenem Schußweg die Flügelholme zur Entfaltung-der Tragfläche (i i) freigibt.
  2. 2. Modellgleitflieger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Tragfläche (i i) hinter der ersten, mit dem zugehörigen Flügelholm (9, 1o) verbundenen Fächerfläche je eine sich aus dem Fächer herausfaltende Fächerfalte (13) vorgesehen ist, welche im gefalteten Zustand (Fig. i) die.horizontale Stabilisierung und im entfalteten Zustand eine Auftriebsfläche bildet.
  3. 3. Modellgleitflieger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem flachen Versteifungskörper gebildete Rumpf (3) in die Mittelfalte des Fächers eingespannt und diese Falte zur Bildung einer vertikalen Stabilisierungsfläche über das Ende des Rumpfes hinaus verklebt ist. .
  4. 4. Modellgleitflieger nach-Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelfläche (i i) so bemessen ist, daß die Flügelholme (9, i o) im entfalteten Zustand eine flache V-Stellung annehmen, deren Öffnung in Flugrichtung liegt.
  5. 5. Modellgleitflieger' nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dis zur Entfaltung der Flügelfläche (i i) dienenden Federelemente so bemessen sind, daß sie die Falten der Flügelfläche (h) im entfalteten Zustand nur teilweise straff ziehen.
  6. 6. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelholme (9, io) von den freien Enden zweier am Rumpf befestigter Schraubenfedern (5, 6) gebildet werden.
  7. 7. Modellgleitfligger .nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente als Zugelemente (18) ausgebildet sind, welche die an den Rumpf (17)' angelenkten Flügelholme (15, 16) mit einem Festpunkt (i9) am Rumpf verbinden, der so gewählt ist, daß das die Entfaltung bewirkende Kräftemoment durch Änderung des wirksamen Hebelarmes (a) im entfalteten Zustand größer wird als im gefalteten Zustande. B.
  8. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente -(18) durch ihren Zug gleichzeitig die Scharniere der Flügelholme (15, 16) in ihrer Führung halten.
  9. 9. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste unmittelbar mit den Flügelholmen (15, 16) verbundene FaJtungssegment so groß bemessen ist, daß die Luftkräfte angenähert bis zum Gipfelpunkt dei Schußparabel genügen, um das geringere; - im gefalteten Zustand wirksame Kräftemoment der Federelemente (18) zu kompensieren und hierdurch die Entfaltung zu verriegeln. io.
  10. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem um die gefalteten Flügel gelegten Wickel (14), vorzugsweise aus Gummiband, besteht. i i.
  11. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch einen Sporn (4), welcher im Katapult (Armbrust) unter einen Vorsprung (23) greift und hierdurch den Rumpf (3) so fest in die dem Rumpfquerschnitt angepaßte Schußrinne preßt, däß sich der zur Verriegelung der Flügelholme dienende Wickel (14) vor dem Abschuß nicht abwickeln kann.
  12. 12. Modellgleitflieger nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch einen Sporn (25), welcher von dem für die Sehne (26) des Katapultes vorgesehenen Anschlag (27) aus unter die Wickelzone (28) greift, so daß die letzten, über diesen Sporn geführten Windungen im Katapult unter dem Druck der Sehne eingespannt werden.
DEP43640A 1949-05-24 1949-05-24 Katapultierbarer Modellgleitflieger Expired DE812412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP43640A DE812412C (de) 1949-05-24 1949-05-24 Katapultierbarer Modellgleitflieger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP43640A DE812412C (de) 1949-05-24 1949-05-24 Katapultierbarer Modellgleitflieger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE812412C true DE812412C (de) 1951-08-27

Family

ID=7379641

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP43640A Expired DE812412C (de) 1949-05-24 1949-05-24 Katapultierbarer Modellgleitflieger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE812412C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349418A1 (de) Spielzeug-flugapparat
DE2702618C3 (de) Armschutz für Flugzeugschleudersitze
DE69634113T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für ausklappbare Flügelflächen
DE7728921U1 (de) Spielzeug-drachen
DE812412C (de) Katapultierbarer Modellgleitflieger
DE1064405B (de) Spielflugzeug mit einer Einrichtung zur Regelung des Anstellwinkels des Hoehensteuers
DE570927C (de) Pfeil-Segelflugzeug
DE672583C (de) Fallschirm
DEP0043640DA (de) Katapultierbarer Modellgleitflieger
DE2726453C2 (de) Hängegleiter
AT165755B (de) Spielzeug-Flugzeug
DE433946C (de) Spielzeug-Wurfflieger
DE2002872A1 (de) Spiel-Flugkoerper
DE2917900C2 (de) Öffnungseinrichtung für einen Fallschirm für Hängeleiter
DE688912C (de) Fallschirm
DE454060C (de) Spielflugzeug
DE351575C (de) In einem auf dem Ruecken des Fliegers zu befestigenden Behaelter untergebrachter Fallschirm
DE520596C (de) Ball, welcher einen Fallschirm einschliesst und aus zwei Haelften besteht, die nur durch eine Gummischnur verbunden sind, und nach dem Hochwerfen des Balles unter Entfaltung des Fallschirms auseinanderfallen
DE8713317U1 (de) Modellflugzeug
AT87919B (de) Einrichtung zum selbsttätigen Erfassen und Abwerfen von Gegenständen während des Fluges.
DE937876C (de) Spielzeug-Schleuderflieger
DE641786C (de) Lehrspielflugzeug mit aus Leichtmetall-Profilholmen und -Rippen zusammengesetzten hohlen, anstellungsveraenderlichen Fluegeln
AT88278B (de) Gleitflugzeug.
DE2400678A1 (de) Spielzeug-schleudersegler
DE1847761U (de) Katapult-spielflugzeug mit abwerfbarem fallschirm.