DE69634113T2 - Verfahren und Vorrichtung für ausklappbare Flügelflächen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für ausklappbare Flügelflächen Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
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Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft einen Flügelgleiter und insbesondere ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Entfalten eines Flügelgleiters.
  • Hängegleiter erlauben bemannten Flug ohne die Kosten oder die Beschränkungen von motorgetriebenem Flug. Diese Gleiter sind aerodynamisch derart ausgelegt, dass ihr Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand (allgemein als Gleitverhältnis bekannt) größer als etwa 10 : 1 ist, so dass der Gleiter in der Lage ist, einen Flieger unter geeigneten atmosphärischen Bedingungen für mehrere Stunden schwebend zu halten. Hängegleiterdesigns reichen vom gängigen Deltaflügeldesign, allgemein bekannt als Rogallo-Flügelgleiter, und intermediären Gleitern mit Gleitverhältnissen von etwa 10 : 1 mit gutmütigen Eigenschaften bis hin zu Wettkampfgleitern mit Gleitverhältnissen bis zu 13 : 1, aber mit weniger stabilen Eigenschaften. Der ursprüngliche Rogallo-Flügelgleiter (etwa 45° Pfeilwinkel) hat ein Gleitverhältnis von etwa 4 : 1, und moderne Rogallo-Flügel (etwa 30° Pfeilwinkel) haben ein Gleitverhältnis von etwa 10 : 1.
  • Das Rogallo-Flügelgleiterdesign erinnert stark an einen traditionellen Drachen mit einem Kielelement, Querelementen und divergierenden Vorderkantenelementen. Ein weiteres, im Allgemeinen zu dem Rogallo-Flügelgleiter ähnliches Hängegleiterdesign ist in US-Patent Nr. 4 116 406 offenbart, das an Hamilton am 26. September 1978 erteilt wurde. Dieser Gleiter hat eine Textiltragfläche mit doppelter Oberfläche, die eine Hülle bildet, die um einen Rogallo-Rahmen herum angeordnet ist. Diese Tragfläche wird während des Flugs aufgeblasen, wenn Luft in eine Öffnung in der Nase eintritt und durch Düsen in der Unterseite entlang der Hinterkante austritt. Ein Aufblasen des Flügels verbessert dessen Auftrieb bei geringeren Fluggeschwindigkeiten. Dieser Hängegleiter wird jedoch durch einen an dem Gleiter angegurteten Flieger über eine Gewichtsverlagerungssteuerstange manuell gesteuert und ist nur für bemannte Flüge nutzbar und nicht für Operationen wie den Luftabwurf von Nahrungsmitteln, Ver sorgungsmitteln, etc., bei denen bemannte Flüge entweder zu gefährlich oder unmöglich sind.
  • Ein weiteres Hängegleiterdesign, das dem Rogallo-Flügelgleiter ähnlich ist und eine zusammenfaltbare Tragfläche aufweist, ist in US-Patent Nr. 4 116 407 an Murray offenbart. Dieser Hängegleiter weist einen Flügel auf, der Vorderkantenelemente, ein Kielelement und Querelemente in einem traditionellen Deltaflügeldesign aufweist. Der Flügel weist ferner obere und untere flexible Membranen, einen ersten Verbinder zum Festmachen der oberen flexiblen Membran an dem oberen, hinteren Abschnitt des Vorderkantenelements und einen zweiten Verbinder zum Festmachen der unteren flexiblen Membran an dem unteren, hinteren Abschnitt des Vorderkantenelements auf. Die flexiblen Membranen sind auch hinter dem Vorderkantenelement auch miteinander verbunden. Der erste und/oder der zweite Verbinder weist eine Führung zum Aufnehmen eines Elements, das durch eine der flexiblen Membranen gehalten ist, auf. Das Element wirkt mit der Führung zusammen, um die flexible Membran an dem Vorderkantenelement festzumachen. Die Vorderkantenelemente sind auch in der Lage, nach innen hin zu dem Kielelement geschwenkt zu werden, um den Flügel zusammenzufalten.
  • Andererseits können und wurden Fallschirme eingesetzt für Luftabwürfe von Lebensmitteln, Versorgung, etc., an entlegenen Stellen, wo das Landen eines Flugzeugs entweder unmöglich oder gefährlich ist. Obwohl diese Fallschirme dabei nützlich sind, den Aufschlag der abgeworfenen Fracht auf der Erde zu reduzieren, ist es schwierig, zu gewährleisten, dass der Fallschirm das angestrebte Gebiet erreicht. Abhängig von dem genauen Fallschirmauslösezeitpunkt, den atmosphärischen Bedingungen während des Auslösens und des Flugs und der Auslösehöhe kann der Fallschirm entweder sein Ziel erreichen oder um etwa 15 Meilen oder mehr vom Kurs abdriften.
  • US-Patent 5 474 257 offenbart einen entfaltbaren Flügelgleiter, der einen Doppelmembrantextilflügel mit einem oberen Abschnitt, der oberhalb eines unteren Abschnitts angeordnet ist und mit diesem verbunden ist, aufweist, wobei der Flügel eine Vorderkante mit einem Frontpunkt, eine Hinterkante und Flügelspit zen hat. Der entfaltbare Flügelgleiter umfasst ferner eine interne Struktur, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt angeordnet ist, wobei die interne Struktur zwei Vorderkantenholme mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende hat, wobei die ersten Enden etwa an dem Frontpunkt schwenkbar miteinander verbunden sind, einen Kielholm, der mit den Vorderkantenholmen verbunden ist und zwischen diesen an dem Frontpunkt angeordnet ist und sich nach hinten hin zu der Hinterkante erstreckt, und mindestens zwei Querholme, die schwenkbar an beiden Vorderkantenholmen festgemacht sind, und einen Schlittenmechanismus, der entlang des Kielelements traversiert. Der Flügel weist auch eine Mehrzahl von Textilrippen auf, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt angeordnet sind und mit diesen verbunden sind, wobei die Textilrippen die Gestalt des Textilflügels definieren, wenn dieser aufgeblasen ist, und mindestens einen Schlitz haben, durch den sich die Querholme von dem Kielholm zu den Vorderkantenholmen und Rippen erstrecken; und einen Staudruck-Luft-Einlass, der sich an der Vorderkante an dem Stagnationspunkt des Flügelgleiters befindet und der den Flügelgleiter während des Betriebs aufbläst.
  • Der in US-Patent 5 474 257 offenbarte Flügelgleiter ist fernsteuerbar und ermöglicht sowohl unbemannten Flug als auch eine Genauigkeit beim Erreichen eines angestrebten Gebiets, was ihn für die Bergung und Auslieferung von Artikeln einsetzbar macht. Der entfaltbare Flügelgleiter ist jedoch der erste seines Typs, und es wurde herausgefunden, dass eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Entfalten eines solchen Flügelgleiters erwünscht ist.
  • Die vorliegende Anmeldung sieht daher eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Entfalten eines Flügelgleiters, vorzugsweise aus einem Flugzeug, vor.
  • In einem ersten Aspekt sieht die Erfindung einen entfaltbaren Flügelgleiter vor, aufweisend:
    • a) einen Textilflügel, der einen mit einem unteren Abschnitt verbundenen oberen Abschnitt hat und eine Lufteinlassöffnung aufweist;
    • b) eine interne Struktur, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt angeordnet ist, wobei die interne Struktur mindestens zwei Vorderkantenholme, die schwenkbar an einem vorderen Ende mit einem Kielelement verbunden sind, welches den Vorderkantenholmen benachbart ist und zwischen diesen angeordnet ist, und mindestens zwei Querholme aufweist, die schwenkbar an den Vorderkantenholmen und dem Kielelement festgemacht sind;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelgleiter zusätzlich eine lösbare longitudinale Verlängerung zum Anbringen eines Fallschirms aufweist, wobei die Verlängerung entfernbar an dem rückwärtigen Bereich des Flügelgleiters angebracht ist und von dem Flügelgleiter während des Fluges lösbar ist.
  • In einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Entfalten eines Flügelgleiters wie oben definiert vor, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Bewegen des Flügelgleiters von einer unentfalteten Konfiguration in eine entfaltete Konfiguration, wobei die Bewegung aufweist (i) Bewegen der Vorderkantenholme von einer ersten Position, die im wesentlichen parallel zu dem Kielelement ist, in eine zweite Position mit einem Winkel relativ zu dem Kielelement und (ii) Bewegen der Querholme von einer geschlossenen Position, die im wesentlichen parallel zu dem Kielelement ist, in eine offene Position, in der sie von dem Kielelement weg ragen; und
    • b) Freigeben der lösbaren Verlängerung, während sich der Flügelgleiter im Flug befindet.
  • Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart ein. Die lösbare Verlängerung steigert effektiv die Länge des Anbringelements auf die gesamte Länge des Flügelgleiters in einer geschlossenen Konfiguration und ermöglicht, die Nutzlast nach vorne anzubringen.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind hierin mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Explosionsansicht einer Ausführungsform des entfaltbaren Flügelgleiters der vorliegenden Anmeldung ist, aber ohne die entfaltbare Verlängerung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des entfaltbaren Flügelgleiters aus 1 in einer geschlossenen oder Vor-Entfaltung-Konfiguration ist,
  • 2A eine vergrößerte Ansicht des Schnappmechanismus aus 2 ist,
  • 3 eine Seitenansicht ist, die die Anbringung des entfaltbaren Flügelgleiters an einer Nutzlast zeigt,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der entfaltbaren Verlängerung für die Ausführungsform aus 1 ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der entfaltbaren Verlängerung in Eingriff mit einem Flügelanbringelement ist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Seilscheibenmechanismus der Ausführungsform aus 1 in einer geschlossenen Konfiguration vor der Entfaltung ist,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Seilscheibenmechanismus der Ausführungsform aus 1 in einer offenen Konfiguration nach der Entfaltung ist,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des entfaltbaren Flügelgleiters aus 1 am Beginn der Entfaltung ist,
  • 9 eine Rückansicht des entfaltbaren Flügelgleiters, der in einem Flugzeug angeordnet ist, ist,
  • 10 die Entfaltung des Flügelgleiters der Ausführungsform aus 1 aus einem Flugzeug veranschaulicht,
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des entfaltbaren Flügelgleiters gemäß der vorliegenden Anmeldung ist.
  • Die Figuren sind dazu gedacht, die verschiedenen Ausführungsformen weiter zu veranschaulichen und nicht den Umfang der beanspruchten Erfindung zu begrenzen.
  • Bezugnehmend nun in spezifischen Einzelheiten auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugzeichen ähnliche oder gleiche Elemente identifizieren, veranschaulicht 1 eine Explosionsansicht einer Ausführungsform des entfaltbaren Flügelgleiters 10 der vorliegenden Anmeldung. Wie in 1 veranschaulicht, weist der Flügelgleiter 10 einen Textilflügel 12 und eine interne Struktur 18 auf. Der Textilflügel 12 weist Textilrippen 11 auf, die mit einem oberen Abschnitt 12a und einem unteren Abschnitt 12b verbunden sind, wobei der obere und der untere Abschnitt 12a, 12b im Wesentlichen um ihren Umfang verbunden sind. Das Verbinden des oberen und des unteren Abschnitts 12a, 12b bildet eine Hülle mit einer Vorderkante 20, einer Hinterkante 34 und Flügelspitzen 29a, b. Die gesamte Hülle kann mit Luft über einen Staudruck-Luft-Einlass 14 gefüllt werden, der sich vorzugsweise an einem vordersten Punkt 16 des Flügelgleiters befindet. Das Textilsegel 12 weist ferner eine integrale Abdeckung 13 auf, die einen ersten Abschnitt 13a und einen zweiten Abschnitt 13b umfasst, die jeder entlang der Vorderkante des Flügelgleiters 10, wie in 1 gezeigt, angeordnet sind. Der erste und der zweite Abschnitt 13a, 13b weisen ferner komplementäre Reißverschlusselemente 15a, 15b auf, die passend zusammenwirken, wenn der Flügelgleiter 10 in einer geschlossenen Position ist, wie in genaueren Einzelheiten hierin im Anschluss beschrieben.
  • Zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 12a, 12b ist eine interne Struktur 18 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst die interne Struktur 18 zwei Vorderkantenholme 20a, 20b; zwei Querholme 22a, 22b; ein Kielelement 24; eine Mittelstütze 26 und eine Steuereinrichtung, wie z. B. Elevon-Streben 28a, 28b. Erste Enden 19a, 19b der Vorderkantenholme 20a, 20b sind jeweils schwenkbar zwischen Spannplatten 17a und 17b festgemacht, um einen vordersten Punkt 16 zu bilden. Die Länge jedes Vorderkantenholms hängt von der gewünschten Größe des Flügelgleiters 10 ab, die nur durch praktische Betrachtungen begrenzt ist: Größe, sobald er gefaltet ist, gewünschte Fluggeschwindigkeit, Gewicht der Nutzlast, etc. In der offenen oder entfalteten Position bilden die Vorderkantenholme 20a, 20b einen Winkel θ zwischen ihnen. Die Größe dieses Winkels θ hängt von aerodynamischen Betrachtungen ab, einschließlich u. a. dem Aspektverhältnis, der Gier-Stabilität und der Einfachheit der Entfaltung. Typischerweise liegt θ zwischen etwa 90 und etwa 150°, wobei etwa 105° bis etwa 110° bevorzugt sind aufgrund der Einfachheit der Entfaltungsmechanismus-Geometrie. Größere Winkel als 150° bewirken eine komplexere und daher weniger erwünschte, mechanische/strukturelle Geometrie und verringerte Gier-Stabilität, wohingegen Winkel kleiner als 90° zu einem verringerten Gleitverhältnis führen. Gier-Stabilität ist gegeben, wo es die Flügelpfeilung dem Flügelgleiter erlaubt, seinen Flug tendenziell direkt in den Wind beizubehalten, allgemein als Beibehalten des Gier-Kurses bekannt. Wenn der Flügelgleiter giert, weist der luvwärtige Flügel tendenziell einen größere Luftwiderstand auf als der leewärtige Flügel, wodurch das Gieren korrigiert wird.
  • Querholme 22a, 22b weisen Außenenden 23a, 23b auf, die jeweils schwenkbar an Vorderkantenholmen 20a, 20b festgemacht sind, und weisen ferner Innenenden 25a, 25b auf, die schwenkbar an dem Kiel über ein gemeinsames Gleitelement 32 festgemacht sind. An dem Gleitelement 32 sind ebenfalls ein Seilscheibenmechanismus 27 und eine Mittelstütze 26 festgemacht. Die Mittelstütze 26 ist schwenkbar an dem Gleitelement 32 derart festgemacht, dass eine lineare Bewegung des gemeinsamen Gleitelements in die Richtung des Pfeils „A" eine Bewegung der Mittelstütze 26 in die durch den Pfeil „B" angedeutete Richtung bewirkt. Der Seilscheibenmechanismus 27 und die Mittelstütze 26 sind weiter unten in genaueren Einzelheiten beschrieben. Die Querholme 22a, 22b sorgen für strukturelle Integrität für den Flügelgleiter 10, indem sie für Festigkeit für die Vorderkantenholme sorgen, um zu gewährleisten, dass die Vorderholme in der entfalteten Position in der offenen Position mit dem Winkel θ dazwischen bleiben. Der Abstand zwischen dem Befestigungspunkt der Außenenden an ihren jeweiligen Vorderkantenholmen und den Innenenden an dem Kielelement bestimmt die Länge der Querholme 22a, 22b.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 1 ist das Kielelement 24 an einem Ende zwischen den Spannplatten 17a, 17b angebracht, ist an einem entgegengesetzten Ende zwischen den Plattenelementen 44a, b angebracht und ist zwischen den Vorderkantenholmen 20a, 20b angeordnet. Das Kielelement 24 weist ferner einen durch dieses hindurch angeordneten Schlitz 25 (6) zur Aufnahme einer Lasche 82b auf, wie hierin im Anschluss beschrieben. Die Länge des Kielelements 24 ist im Wesentlichen gleich der Profilsehnenlänge des Flügelgleiters an der Wurzel (mittigste Linie), welche so wie die Länge der Vorderkantenholme auf einer praktischen Basis anhand von die endgültige Größe beeinflussenden, aeronautischen Betrachtungen bestimmt ist. Das Kielelement 24 sorgt in ähnlicher Weise für strukturelle Integrität für den Flügelgleiter 10, indem es gewährleistet, dass der Flügelgleiter 10 sich zu seiner gesamten Länge von der Vorderkante zu der Hinterkante 34, allgemein als die Profilsehnenlänge des Flügelgleiters bekannt, öffnet und diese aufrechterhält. Der Kiel 24 verbindet auch die Nutzlast 50 mit dem Flügelgleiter 10 über ein Anbringelement 42 (3), wie es weiter unten in genaueren Einzelheiten beschrieben wird.
  • Elevon-Streben 28a, 28b sind jeweils schwenkbar mit zweiten Enden 21a, 21b der Vorderkantenholme verbunden. Die Elevon-Streben 28a, 28b sind jede mit einem Motor oder einem Fluidaktuator 30a, 30b verbunden, der sich außerhalb des Textilflügels 12 befindet und an den Vorderkantenholmen angebracht ist. Der Motor oder der Aktuator ist ein herkömmliches Design und wirkt dahingehend, jede der Elevon-Streben 28a, 28b unabhängig aus der Ebene des Flügels auszulenken oder zu drehen und so den Flug des Flügelgleiters zu steuern. Durch Drehen der Elevon-Streben werden die Flügelspitzen 29a, 29b relativ zu der Vorderkante nach oben oder nach unten verwunden. Dieses helische Verwinden des Flügels führt zu einer aerodynamischen Kraft, die für ein Neigen oder Rollen des Flügelgleiters genügt. Ein Drehen oder Auslenken der Elevon-Streben im Gleichklang erzeugt eine aerodynamische Kraft im Wesentlichen hinter dem Druckzentrum des Flügelgleiters, das sich an dem Punkt etwa 55% unterhalb des Kielelements von dem vordem vordersten Punkt 16 befindet, und bildet so eine Drehmomentkraft um das Druckzentrum, die für die Neigungsteuerung des Flügelgleiters benutzt wird. Durch Drehen oder Auslenken der Elevon-Streben 28a, 28b einzeln oder in entgegengesetzte Richtungen können aerodynamische Kräfte an den Flügelspitzen 29a und 29b in Stärke und Richtung, hoch oder runter, gesteuert werden. Wenn z. B. die Elevon-Strebe 28a nach oben gedreht ist, während die Elevonstrebe 28b nach unten gedreht ist, wird eine Abwärtskraft an der Spitze 29a und eine Aufwärtskraft an der Spitze 29b erzeugt, was zu einem Rollen oder einer Drehung in die Richtung der Strebe 28a führt. Andere herkömmliche Einrichtungen können verwendet werden, wie z. B. u. a. pneumatische und hydraulische Einrichtungen.
  • Diese Elevon-Streben 28a, 28b oder andere Steuereinrichtungen können mit jedem herkömmlichen Motor betrieben werden, der in der Lage ist, ausreichend Drehmoment zu erzeugen, um die aerodynamischen Kräfte bei einer für Steuerreaktion ausreichenden Geschwindigkeit zu überwinden. Faktoren, die beim Bestimmen des benötigten Drehmoments wichtig sind, umfassen u. a. die Flügelfläche, die Flügelbelastung, das Aspektverhältnis und die Elevon-Strebenlänge. Ein Flügelgleiter mit z. B. einer Spannweite von 30 foot (9,1 m) mit einer Flügelfläche von etwa 190 ft2 (17,7 m2) und einer Belastung von 700 lb (318 kg) benötigt ein Drehmoment von etwa 40 bis 80 ft·lb (5,5 bis 11,1 Nm), wohingegen ein Flügelgleiter mit einer Spannweite von 15 ft (4,6 m) mit einer Fläche von 45 ft2 (4,2 m2) und einer Belastung von 90 lb (41 kg) zur Steuerung ein Drehmoment von etwa 15 bis 25 ft·lb (2,1 bis 3,5 Nm) benötigt.
  • Die interne Struktur 18 sorgt für strukturelle Integrität für den Flügelgleiter 10, indem sie als die Hauptlast tragende Struktur durch Öffnen des Textilflügels 12 in seine Flügel-ähnliche Form und Aufrechterhalten dieser Form während des Flugs funktioniert. In der offenen oder entfalteten Position bilden die Vorderkantenholme 20a, 20b den grundlegenden, nach hinten gepfeilten Deltaflügel, der in der Aeronautiktechnik allgemein bekannt ist. Die Querholme 22a, 22b verriegeln die Vorderkantenholme in ihrer Position, wodurch sie den Flügelgleiter 10 daran hindern, sich während des Betriebs zu schließen. Die Mittelstütze 26 ist aufgestellt, um einen oberen Befestigungspunkt für obere Drähte 26a, b bereitzustellen, die den Flügelgleiter beim Landen und dann, wenn der Flügelgleiter negative Belastungen oder umgekehrte Flüge erfährt, stützen, wobei das Kielelement 24 sowohl die Querholme als auch die Mittelstütze stützt. Dementsprechend haben alle obigen Elemente einen ausreichenden Durchmesser und sind aus einem geeigneten Material gebildet, um eine mechanische Festigkeit zu erreichen, die genügt, um die Flügelform aufrechtzuerhalten, während mit einer Nutzlast gearbeitet wird. In einer Ausführungsform kann die Vorderkantenholmlänge etwa 17,5 foot (5,3 m) bis etwa 18,5 foot (5,6 m) für einen Flügelgleiter von 30 foot (9,1 m) Spannweite mit einem Durchmesser von etwa 2,5 inches (6,4 cm) bis etwa 3,0 inches (7,6 cm) für eine Nutzlast bis zu etwa 1500 pounds (680 kg) sein. Geeignete Holmmaterialien umfassen, sind aber nicht begrenzt auf: Aluminium und andere leichtgewichtige Metalle wie rostfreier Stahl und sonstige und Verbundmaterialien wie Epoxy-Graphit und andere allgemein im Stand der Technik bekannte Materialien.
  • Nun Bezug nehmend auf 2, ist eine perspektivische Ansicht des Flügelgleiters 10 in seiner geschlossenen oder vor-entfalteten Konfiguration veranschaulicht. In der vor-entfalteten Position sind die Vorderkantenholme 20a, 20b und die Querholme 22a, 22b derart geschlossen verschwenkt, dass sie im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement 24 (nicht gezeigt) verbleiben. In dieser Position ist das gemeinsame Gleitelement 32 benachbart dem vordersten Punkt 16 angeordnet, und die Mittelstütze 26 ist benachbart und im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement 24 (nicht gezeigt) angeordnet. Um den Flügelgleiter 10 in der vor-entfalteten Konfiguration zu halten, ist die integrale Abdeckung 13 zugezippt durch passendes Ineinandergreifen der Zähne der Reißverschlusselemente 15a, 15b in herkömmlicher Weise. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Abdeckung 13 vorzugsweise aus einem Dacron-Gewebe gefertigt, wobei die Reißverschlusselemente 15a, 15b eine ausreichend hohe Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen, um unter Entfaltungsbedingungen zu arbeiten, obwohl andere Materialien verwendet werden können, abhängig von den Designkonfigurationen des Flügelgleiters.
  • Um den Flügelgleiter 10 in der geschlossenen Position zu halten, ist ein Gurt 39 mit einem Ankerende 36a und einem Freigabeende 36b an der Unterseite der Vorderkantenholme 20a und 20b jeweils an Spulenelementen 37a, 37b verbunden. Das Ankerende 36a weist ein dreieckiges Element 38 zur Verbindung mit einem Triggerkabel 40 auf, das dem Freigabeende 36b benachbart ist. Das Triggerkabel 40 ist vorzugsweise wirkmäßig mit dem dreieckigen Element 38 an einem Ende über eine Freigabeleine 41 verbunden, die in eine Drei-Schlaufen-Freigabe wie in 2A gezeigt geknotet ist, die die Freigabeleine 41 in Position hält und auch den Gurt um die Abdeckung 13 geschlossen hält. Das Triggerkabel 40 ist vorzugsweise an seinem entgegengesetzten Ende an einem Bremsfallschirm 66 festgemacht. Beim Entfalten des Bremsfallschirms wird das Triggerkabel 40 aus der Freigabeleine 41 außer Eingriff gebracht, was der Leine 41 ermöglicht, sich zu entknoten und so das Ankerende 36a aus dem Eingriff mit dem Freigabeende 36b freizugeben, womit dem Flügelgleiter 10 ermöglicht wird, sich in seine entfaltete Konfiguration zu öffnen, wie in genaueren Einzelheiten unten beschrieben.
  • Bezug nehmend nun auf 3 ist eine Seitenansicht des Flügelgleiters 10 und eine Frachtgondel 50 veranschaulicht. Die Frachtgondel 50, die dazu angepasst ist, eine Nutzlast zu tragen, ist vorzugsweise an dem Flügelgleiter 10 durch ein Flügelgleiter-Anbringelement 42 festgemacht. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Anbringelement 42 ein Träger, der vorzugsweise an dem Kielelement 24 durch Plattenelemente 44a, 44b und Spannplatten 17a, b verbunden ist, die beide mit dem Anbringelement 42 und dem Kielelement 24 verschraubt sind, obwohl andere Verfahren, die ausreichend Festigkeit zum Festmachen der Nutzlast an dem Träger bereitstellen, verwendet werden können. Das Flügelgleiter-Anbringelement 42 ist dazu angepasst, eine abnehmbare Verlängerung 45 aufzunehmen, die vorzugsweise ein männliches Passstück 46 zur Aufnahme in das Anbringelement aufweist, wie in den 4 und 5 gezeigt. Die abnehmbare Verlängerung 45 verlängert die Länge des Flügelanbringelements 42 effektiv auf die gesamte Länge des zusammengepackten Flügelgleiters, wie in den 2 und 3 gezeigt.
  • Wie in den 4 und 5 veranschaulicht, weist die abnehmbare Verlängerung 45 einen Flügelgleiter-Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus 48 und eine daran angebrachte Fallschirmanbringplatte 68 auf. Der Entfaltungs-Un terstützungsmechanismus 48 umfasst eine erste und eine zweite Anbringplatte 52a, 52b, ein Paar von rohrförmigen Elementen 53a, 53b, die zwischen den Anbringplatten 52a, 52b angeordnet sind, und eine Schlittenanordnung 54. Die Anbringplatten 52a, b bringen vorzugsweise den Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus an der abnehmbaren Verlängerung an, obwohl andere Anbringverfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden können. Die Anbringplatte 52a weist vorzugsweise ein durch diese hindurch angeordnetes Umfangsloch 55 zur Aufnahme eines Bändsels 57 auf. Das Bändsel 57 erstreckt sich durch das Loch 55, zwischen röhrenförmigen Elementen 53a, b durch ein Loch in Block 59 und ist an Schwenkarmen 58a, 58b festgemacht, die Teil der Schlittenanordnung 54 sind.
  • Die Schlittenanordnung 54 weist ferner Federelemente 60a, 60b auf, die jeweils an einem Ende an Schlitten 61a, 61b angebracht sind und an einem entgegengesetzten Ende jeweils an Schlitten 63a, 63b angebracht sind. Die Federelemente 60a, 60b und die Schlitten 61a, b und 63a, b sind alle umfangsmäßig um deren jeweilige röhrenförmige Elemente 53a, 53b für eine longitudinale Bewegung daran entlang angeordnet. Um den Flügelgleiter 10 in die geschlossene oder vor-entfaltete Position zu bringen, wird die Schlittenanordnung 54 in die longitudinale Richtung, wie durch den Pfeil "D" wiedergegeben, bewegt, indem an dem Bändsel 57 in der Richtung des Pfeils "E" gezogen wird, so dass die Federelemente 60a, 60b gegen die zweite Anbringplatte 52b komprimiert werden. In dieser vor-entfalteten Position sind Schwenkarme 48a, 48b derart verschwenkt, dass sie im Wesentlichen parallel mit röhrenförmigen Elementen 53a, 53b sind, und an einem Ende der Schwenkarme angeordnete Kerben 64a, 64b wirken jeweils mit Spulenelementen 37a, 37b (8) zusammen. Der Flügelgleiter-Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus 48 wird in dieser vorentfalteten Position gegen die durch die komprimierten Federelemente 60a, 60b erzeugte Vorspannkraft durch die Abdeckung 13 gehalten, die in die geschlossene Position gezippt ist, und durch den Gurt 39 befestigt. Durch Anbringen des Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus hinten, an der abnehmbaren Verlängerung, wird den Vorderkantenholmen strukturelle Festigkeit zugefügt, wenn sie in der geschlossenen Position gehalten sind, womit die Haltbarkeit des Flügelgleiters beim Ausbringen aus einem Flugzeug gesteigert wird.
  • Wieder Bezug nehmend auf 2 weist die abnehmbare Verlängerung 45 ferner eine daran befestigte Fallschirmanbringplatte 68 auf. Die Anbringplatte 68 weist eine Mehrzahl von Löchern 70 (4 bis 5) auf, die durch diese hindurch angeordnet sind, wobei jedes der Löcher 70 von ausreichender Größe ist, um eine entsprechende Schlaufe 72 aufzunehmen. Die Schlaufen 72 sind vorzugsweise Teil eines Fallschirmsacks 74, der einen Pilotfallschirm 65 und einen Bremsfallschirm 66 enthält. Die Fallschirme 65, 66 werden verwendet, um den Flügelgleiter 10, wie hierin im Anschluss beschrieben, zu entfalten. Durch Anbringen der Fallschirme an der abnehmbaren Verlängerung sind die Fallschirme in der Lage, sich zu entfalten, ohne beim Öffnen des Flügelgleiters zu behindern.
  • Um den Fallschirmsack 74 und somit die Fallschirme 65, 66 an der abnehmbaren Verlängerung 45 anzubringen, werden die Schlaufen 72 des Sacks 74 durch deren entsprechendes Loch/deren entsprechende Löcher 70 angeordnet. Ein Kabel 76, das an dem Pilotfallschirm 65 angebracht ist, wird dann durch die Schlaufen geführt, wodurch die Fallschirme 65, 66 an der Anbringplatte 68 und der Verlängerung 45 gesichert werden. Beim Entfalten aus einem Flugzeug wird sich der Pilotfallschirm entfalten, den Flügelgleiter 10 stabilisieren, und beim Empfang eines Signals von einer Steuerung wird der Pilotfallschirm das Kabel 76 durch die Schlaufen ziehen und so den Bremsfallschirm 66 von der Anbringplatte 68 lösen, wie hierin im Anschluss in genaueren Einzelheiten beschrieben.
  • Nun Bezug nehmend auf die 6 und 7 ist eine perspektivische Ansicht des lösbaren Seilscheibenmechanismus 27 gemäß der vorliegenden Anmeldung veranschaulicht. Wie hierin zuvor beschrieben, sind sowohl der lösbare Seilscheibenmechanismus 27 als auch die Mittelstütze 26 an dem Gleitelement 32 angebracht, dass ein röhrenförmiges Element 80 aufweist, das an dem Kielelement 24 des Flügelgleiters angebracht ist. Der Seilscheibenmechanismus 27 ist an dem gemeinsamen Gleitelement derart angebracht, dass eine longitudinale Bewegung des Gleitelements 32 in der Richtung des Pfeils "F" eine entsprechende Bewegung des Seilscheibenmechanismus in der Richtung des Pfeils "F" bewirkt. Der Seilscheibenmechanismus 27 weist ein Stützelement 81, Befestigungselemente 82, ein Sperrelement 84, einen Schwenkarm 86 und eine Rollenanordnung 88 auf. Die Rollenanordnung 88 weist eine durch diese hindurch angeordnete Welle 90 auf, die mit einem in einem Arm 92 des Stützelements 81 angeordneten Schlitz 91 zusammenwirkt. Die Welle 90 ist in dem Schlitz 91 durch das Sperrelement 84 gehalten, das vorzugsweise mit einer an der Welle 90 angeordneten ebenen Fläche zusammenwirkt. Das Sperrelement 84 ist schwenkbar an dem Arm 92 an dessen einem Ende 84a durch einen Stift 85 angebracht und wirkt mit dem Befestigungselement 82 an einem zweiten Ende 84b zusammen. Das Befestigungselement 82 ist schwenkbar an dem Arm 92 des Stützelements 81 durch den Stift 87 festgemacht, weist eine Ausschneidung 82a auf, die mit dem Sperrelement 84 zusammenwirkt, und weist ferner eine Lasche 82b auf, die mit dem Kielelement 24 durch den durch das Gleitelement 32 angeordneten Schlitz 94 zusammenwirkt. Der Schwenkarm 86 ist ebenfalls schwenkbar festgemacht, um das Element 81 durch einen Stift 93 zu stützen.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die 6 und 7 in Verbindung mit 5 erstreckt sich die Freigabeleine 77 von dem Bremsfallschirm 66 durch die lösbare Verlängerung 45 um die Rollenanordnung 88 und zurück zu der Verlängerung 45, wo sie verankert ist. Beim Freigeben des Bremsfallschirms von der Anbringplatte 68, wie oben beschrieben, wird eine Vorspannkraft in der Richtung des Pfeils "G" erzeugt, was dazu führt, dass eine Vorspannkraft an dem Sperrelement 84 durch den Stift 90 erzeugt wird. Die an dem Sperrelement 84 durch den Stift 90 erzeugte Vorspannkraft bewirkt, dass das zweite Ende 84b eine Kraft gegen die Ausschneidung 82a in der durch den Pfeil "H" wiedergegeben Richtung ausübt. Die auf die Ausschneidung 82a in die Richtung des Pfeils "H" ausgeübte Kraft bewirkt, dass die Lasche 82b gegen das Kielelement 24 vorgespannt ist, wodurch das Sperrelement 84 daran gehindert wird, um den Stift 85 zu schwenken, womit das Sperrelement 84 gegen die durch die Freigabeleine 77 ausgeübte Kraft gehalten wird. Indem das Sperrelement 84 in der in 6 gezeigten Position gehalten wird, wird die Welle 90 in dem Schlitz 91 gehalten, wodurch die Rollenanordnung 88 in einer geschlossenen Position gegen die durch das Öffnen des Bremsfallschirms 66 ausgeübte Kraft gehalten wird.
  • Die durch die Freigabeleine 77 auf die Rollenanordnung 88 durch die Öffnung des Bremsfallschirms 66 ausgeübte Kraft lässt das Gleitelement 32 sich longitudinal entlang dem Kielelement 24 in der Richtung des Pfeils „F" bewegen. An einer vorbestimmten Position wandert das Gleitelement 32 über den Schlitz 25, bis die Lasche 82b, die gegen das Kielelement 24 vorgespannt ist, wenn die Seilscheibe in ihrer geschlossenen Position ist, den Schlitz 25 kontaktiert. Wenn die Lasche 82b über den Schlitz 25 wandert, ist sie nicht länger gegen das Kielelement 24 vorgespannt, und die auf die Lasche 82b ausgeübte Kraft veranlasst das Befestigungselement 82, wie oben beschrieben, um den Stift 87 in die durch den Pfeil „H" wiedergegebene Richtung zu schwenken, wodurch die Lasche 82b in den Schlitz 25 abgelassen wird. Ein Schwenken des Befestigungselements 82 um den Stift 87 gibt das Sperrelement 84 aus dem Eingriff mit dem Befestigungselement 82 frei, wodurch der durch den Stift 90 an dem Sperrelement 84 ausgeübten Kraft ermöglicht wird, das Sperrelement um den Stift 85 in die Richtung des Pfeils „J" zu schwenken, was dem Stift 90 ermöglicht, aus dem Schlitz 91 freigegeben zu werden. Beim Freigeben des Stifts 90 aus dem Schlitz 91 veranlasst die durch die Freigabeleine 77 ausgeübte Kraft den Schwenkarm 86, um den Stift 93 in die Richtung des Pfeils „K" zu schwenken und dadurch die Rollenanordnung 88 auf zu „poppen" und die Leine 77 freizugeben, wie in 7 gezeigt. Um für eine kontrollierte Bewegung des Gleitelements 32 entlang dem Kiel 24 zu sorgen, kann ein Gurt 41 an dem Gleitelement an einem Ende entgegengesetzt der Freigabeleine 77 festgemacht sein. Dieser Gurt ist vorzugsweise an einem entgegengesetzten Ende zu den Spannplatten 17a, b festgemacht, ist aus einem Material wie z. B. Gewebe gefertigt, um für eine kontrollierte Widerstandsfähigkeit gegen die durch die Freigabeleine 77 ausgeübte Kraft zu sorgen und so eine reibungsarme Bewegung des Gleitelements 32 entlang dem Kiel 24 zu ermöglichen.
  • Die Entfaltung des Flügelgleiters 10 wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 beschrieben. Anfänglich Bezug nehmend auf 2 wird der entfaltbare Flügelgleiter zunächst in seiner geschlossenen oder Vor-Entfaltungs-Konfi guration angeordnet. Wie hierin zuvor beschrieben, sind in der Vor-Entfaltungs-Position die Vorderkantenholme 20a, 20b und die Querholme 22a, 22b derart geschlossen verschwenkt, dass sie im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement 24 (nicht gezeigt) verweilen. In dieser Position ist das gemeinsame Gleitelement 32 benachbart dem vordersten Punkt 16 angeordnet, und die Mittelstütze 26 ist benachbart und im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement 24 (nicht gezeigt) angeordnet. Um den Flügelgleiter 10 in der vor-entfalteten Konfiguration zu halten, ist die integrale Abdeckung 13 zugezippt durch passendes Ineinandergreifen der Zähne der Reißverschlusselemente 15a, b in herkömmlicher Weise.
  • Nach Anordnen des Flügelgleiters 10 in seine Vor-Entfaltungs-Konfiguration ist der Flügelgleiter dazu bereit, aus einem Flugzeug ausgebracht zu werden. Nun Bezug nehmend auf die 9 und 10 wird in der vorliegenden Ausführungsform der Flügelgleiter 10 vorzugsweise aus einem Flugzeug, wie z. B. einem Flugzeug vom Typ Airforce C-130, ausgebracht. Um den Flügelgleiter in dem Flugzeug zu sichern und sein Ausbringen aus diesem zu vereinfachen, weist die vorliegende Ausführungsform eine an der Unterseite der Frachtgondel 50 angebrachte Plattform 94 auf. Die Plattform 94 weist vorzugsweise eine Basis 95 auf, die an der Gondel 50 angebracht ist, und weist auch Ausbringelemente 96a, b, c auf, die an der Basis 95 über Landeblocks 97 angebracht sind. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Landeblocks 97 aus Honeycomb-Material gefertigt und wirken als Polster des Flügelgleiters beim Landen, wobei auch andere Stoß-absorbierende Materialien verwendet werden können.
  • Wie in 9 veranschaulicht, weist der Boden 98 der C-130 vorzugsweise ein „T"-Form-Element auf, das sich von diesem erstreckt, wobei der Boden ein Paar von darin angeordneten Rollen 99a, 99b an jeder Seite des „T"-Form-Elements aufweist. Durch Anbringen der Basis 95 an der Gondel 50 und Positionieren des Ausbringelements 96a, b, c in der in 9 gezeigten Anordnung ist die Plattform 94 in der Lage, mit der „T"-Form zusammenzuwirken, um für Stabilität auf den Flügelgleiter zu sorgen, wobei eine Bewegung der Gondel entlang den Rollen 99a, b und aus dem Flugzeug heraus vereinfacht wird. Die vorliegende Ausführungsform ist zum Ausbringen aus einer C-130 ausgelegt, es wird jedoch erwartet, dass andere Flugzeuge für das Entfalten des Flügelgleiters verwendet werden. Das verwendete Flugzeug bestimmt, ob eine Plattform erwünscht ist, und die Konfiguration der Plattform, wenn sie verwendet wird.
  • Nach Positionieren der Plattform 94 über dem „T"-Form-Element und den Rollen 99a, 99b ist der Flügelgleiter dazu bereit, aus dem Flugzeug ausgebracht zu werden. Wenn das Flugzeug die Stelle erreicht hat, über der der Flügelgleiter 10 zu entfalten ist, wird der Flügelgleiter über die Rollen 99a, b zu dem hinteren Teil des Flugzeugs gerollt und verlässt dieses, wie in 10 gezeigt. Beim Verlassen des Flugzeugs entfaltet eine statische Leine den Pilotfallschirm 65, der den Flügelgleiter 10 abbremst und stabilisiert. Sobald er stabil ist, gibt ein Freigabemechanismus, der durch einen Zeitgeber, einen Höhenmesser oder ein anderes Signal ausgelöst wird, den Bremsfallschirm 66, der an dem Pilotfallschirm festgemacht ist frei, wie hierin zuvor beschrieben.
  • Der Bremsfallschirm 66 ist sowohl mit dem Triggerkabel 40 als auch mit der Freigabeleine 77 verbunden, wie in 8 gezeigt. Wenn der Bremsfallschirm entfaltet ist, wird das Triggerkabel 40 von der Freigabeleine 41 außer Eingriff gebracht und so der Gurt 39 aus dem Eingriff um die Abdeckung 13 wie hierin zuvor beschrieben freigegeben. Das Freigeben des Gurtes 39 ermöglicht der durch die Federn 60a, b erzeugten Vorspannkraft, den Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus 48 zu öffnen und so das Reißverschlusselement 15a von 15b außer Eingriff zu bringen, die Abdeckung 13 zu öffnen und die Auswärtsbewegung der Vorderkantenholme 20a, 20b zu starten. Wenn der Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus öffnet, startet die Freigabeleine 77 die Bewegung des Gleitelements longitudinal entlang dem Kielelement 24, wie hierin zuvor beschrieben.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 8 lässt eine longitudinale Bewegung des Gleitelements 32 in der Richtung des Pfeils „A" die Mittelstütze 26 sich in die Richtung des Pfeils „B" bewegen von einer Position im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement zu einer Position im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Kiele lement 24, wie in den 1 und 11 gezeigt. Die Bewegung des Gleitelements 32 in die Richtung des Pfeils „A" lässt auch die Querholme 22a, b, die schwenkbar an dem Gleitelement festgemacht sind, in die durch den Pfeil „C" wiedergegebene Richtung schwenken, was die Querholme von einer geschlossenen Position im Wesentlichen parallel zu dem Kielelement zu einer offenen Position erstreckt, wie in 1 gezeigt. Wenn die Querholme erstreckt sind, werden die Vorderkantenholme 20a, b in die Richtung des Pfeils „C" durch die Querholme gedrückt. Die Bewegung des Gleitelements 32 bewirkt ferner eine entsprechende Bewegung des Seilscheibenmechanismus 27 longitudinal in die Richtung des Pfeils „F", wie in 6 gezeigt und hierin zuvor beschrieben. Wenn der Seilscheibenmechanismus 27 den Schlitz 25 in dem Kielelement 24 erreicht, sperrt er die Querholme und somit die Vorderkanten in Stellung und gibt die Leine 77 aus dem Eingriff mit dem Seilscheibenmechanismus 27 frei, wie hierin zuvor beschrieben.
  • Nun Bezug nehmend auf 10 überträgt das Freigeben der Leine 77 aus dem Seilscheibenmechanismus 27 die von dem Öffnen des Bremsfallschirms 66 erzeugte Kraft auf die Verlängerung 45, wo die Freigabeleine 77 verankert ist. Diese Kraft führt dazu, dass die Verlängerung 45 von dem Anbringelement 42 zusammen mit dem Pilotfallschirm 65 außer Eingriff gebracht wird und der Bremsfallschirm 66 dadurch dem Flügelgleiter 10 ermöglicht, zu fliegen zu beginnen und zu einem vorbestimmten Landegebiet zu fliegen, wo er vorzugsweise zu einer Landung hin gleitet. Das Verlängerungselement 45 und der entfaltbare Flügelgleiter 10 können beide geborgen und in nachfolgenden Flügen wieder verwendet werden.
  • Der entfaltbare Flügelgleiter der vorliegenden Anmeldung ist in der Lage zu zuverlässiger Entfaltung aus einem Flugzeug und kann für unbemannte Frachtbelieferung sorgen.
  • Es ist zu verstehen, dass verschiedene Modifikationen an den hierin offenbarten Ausführungsformen gemacht werden können. Obwohl die vorliegende Anmeldung das Ausbringen aus einem C-130-Flugzeug offenbart, sind z. B. andere Fluggeräte, einschließlich anderen Flugzeugen und Hubschraubern, ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Anmeldung. Daher sollte die obige Beschreibung nicht als begrenzend ausgelegt werden, sondern lediglich als veranschaulichendes Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen. Fachleute werden andere Modifikationen innerhalb des Umfangs der hieran angefügten Ansprüche erkennen.

Claims (21)

  1. Ein entfaltbarer Flügelgleiter, aufweisend: a) einen Textilflügel (12), der einen mit einem unteren Abschnitt verbundenen oberen Abschnitt hat und eine Lufteinlassöffnung (14) aufweist; b) eine interne Struktur, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt angeordnet ist, wobei die interne Struktur mindestens zwei Vorderkantenholme (20a, 20b), die schwenkbar an einem vorderen Ende mit einem Kielelement (24) verbunden sind, welches den Vorderkantenholmen benachbart ist und zwischen diesen angeordnet ist, und mindestens zwei Querholme (22a, 22b) aufweist, die schwenkbar an den Vorderkantenholmen und dem Kielelement festgemacht sind; dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelgleiter zusätzlich eine lösbare longitudinale Verlängerung (45) zum Anbringen eines Fallschirms (66) aufweist, wobei die Verlängerung entfernbar an dem rückwärtigen Bereich des Flügelgleiters (24) angebracht ist und von dem Flügelgleiter während des Fluges lösbar ist.
  2. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Flügelgleiter-Anbringelement (42), welches unterhalb des Kielelements (24) angeordnet ist und mit diesem verbunden ist, wobei die lösbare Verlängerung (45) entfernbar an einem rückwärtigen Ende des Flügelgleiter-Anbringelements (42) angebracht ist.
  3. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 2, wobei die lösbare Verlängerung (45) ein männliches Passstück (46) an ihrem vorderen Ende aufweist, wobei das männliche Passstück in das rückwärtige Ende des Flügelgleiter-Anbringelements (42) einsetzbar ist.
  4. Entfaltbarer Flügelgleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die lösbare Verlängerung (45) ferner einen daran angebrachten Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus (48) aufweist, wobei der Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus beim Entfalten des Flügelgleiters die Bewegung der Vorderkantenholme (20a, 20b) initiiert.
  5. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 4, wobei der Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus (48) eine Schlittenanordnung (54) aufweist.
  6. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 5, wobei der Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus (48) ferner mindestens ein rohrförmiges Element (53a, 53b) aufweist.
  7. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 6, wobei die Schlittenanordnung (54) mindestens ein Federelement (60a, 60b) aufweist, wobei das Federelement an beiden Enden an einem Schlitten (61a, 61b; 63a, 63b) angebracht ist, wobei die Schlitten und das mindestens eine Federelement umfangsmäßig um das mindestens eine rohrförmige Element (53a, 53b) für eine Längsbewegung entlang diesem angeordnet sind.
  8. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 7, wobei die Schlittenanordnung ferner mindestens einen Schwenkarm (58a, 58b) aufweist.
  9. Entfaltbarer Flügelgleiter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kielelement (24) ein daran angebrachtes Gleitelement (32) aufweist, wobei das Gleitelement in Längsrichtung entlang dem Kielelement beweglich ist, wobei die Querholme (22a, 22b) schwenkbar an dem Gleitelement angebracht sind, so dass eine Bewegung des Gleitelements entlang dem Kielelement ein Schwenken der Vorderkantenholme (20a, 20b) in Richtung auf das Kielelement hin oder von diesem weg bewirkt.
  10. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 9, ferner aufweisend einen an dem Gleitelement (32) angebrachten Seilscheibenmechanismus (27), wobei eine Längsbewegung des Gleitelements eine korrespondierende Längsbewegung des Seilscheibenmechanismus bewirkt.
  11. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 10, wobei der Seilscheibenmechanismus (27) ein an dem Gleitelement angebrachtes Abstützelement (81), einen schwenkbar mit dem Abstützelement zur Rotation um eine im wesentlichen rechtwinklig zu dem Kielelement (24) angeordnete Achse verbundenen Schwenkarm (86), eine an dem Schwenkarm angebrachte Rollenanordnung, ein Sperrelement (84) zum Verhindern einer Bewegung des Schwenkarms, wenn sich der Flügelgleiter in seinem unentfalteten Zustand befindet, und ein Befestigungselement (82) zum Halten des Sperrelements in Position, wenn sich der Flügelgleiter in seinem unentfalteten Zustand befindet, aufweist.
  12. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 11, wobei die Rollenanordnung eine an einer Welle (90), welche von dem Schwenkarm weg ragt, angebrachte Rolle (88) aufweist, wobei die Welle, wenn sich der Flügelgleiter in seinem unentfalteten Zustand befindet, mit einem Schlitz (91) zusammenwirkt, der in dem Abstützelement (81) angeordnet ist.
  13. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 12, wobei die Welle (90) in dem Schlitz (91) durch Eingriff des Sperrelements (84) gehalten ist.
  14. Entfaltbarer Flügelgleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Sperrelement (84) schwenkbar an dem Abstützelement (81) an einem ersten Ende davon angebracht ist und mit dem Befestigungselement (82) an einem zweiten Ende davon zusammenwirkt.
  15. Entfaltbarer Flügelgleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das Befestigungselement (82) schwenkbar an dem Abstützelement (81) angebracht ist, mit ihm das Sperrelement (84) zusammenwirkt und es eine Lasche (82b) aufweist.
  16. Entfaltbarer Flügelgleiter nach Anspruch 15, wobei die Lasche (82b) mit einem Schlitz (25) in dem Kielelement (24) zusammenwirkt, um den Flügelgleiter in seiner entfalteten Position zu halten.
  17. Entfaltbarer Flügelgleiter nach einem der Ansprüche 9 bis 16, ferner aufweisend eine Freigabeleine (77), wobei die Leine über die lösbare Verlängerung (45), um die Rollenanordnung verläuft und an der lösbaren Verlängerung verankert ist, wobei das Freigeben der Leine von der Rollenanordnung ein Außer-Eingriff-kommen der lösbaren Verlängerung von dem Flügelgleiter bewirkt.
  18. Verfahren zum Entfalten eines Flügelgleiters nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Bewegen des Flügelgleiters von einer unentfalteten Konfiguration in eine entfaltete Konfiguration, wobei die Bewegung aufweist (i) Bewegen der Vorderkantenholme (20a, 20b) von einer ersten Position, die im wesentlichen parallel zu dem Kielelement (24) ist, in eine zweite Position mit einem Winkel relativ zu dem Kielelement und (ii) Bewegen der Querholme (22a, 22b) von einer geschlossenen Position, die im wesentlichen parallel zu dem Kielelement ist, in eine offene Position, in der sie von dem Kielelement weg ragen; und b) Freigeben der lösbaren Verlängerung (45), während sich der Flügelgleiter im Flug befindet.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner aufweisend den Schritt des Stabilisierens des Flügelgleiters durch Entfalten mindestens eines Fallschirms (66), der an der lösbaren Verlängerung (45) angebracht ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, ferner aufweisend den Schritt des Initiierens der Bewegung der Vorderkantenholme (20a, 20b) durch die Verwendung eines Entfaltungs-Unterstützungsmechanismus (48).
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der Flügelgleiter so ist, wie in Anspruch 17 beansprucht, wobei das Verfahren zusätzlich den Schritt des Freigebens der Leine (77) aufweist, welche über die lösbare Verlängerung (45), um den Seilscheibenmechanismus (27) und zurück zu einer Verankerung an der lösbaren Verlängerung geht, wobei das Freigeben der Leine (77) ein Außer-Eingriff-Kommen der lösbaren Verlängerung (45) von dem Flügelgleiter bewirkt.
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