-
-
I)er Traurr. vom Fliegen ist heute so aktuell wir noch njp!
-
Neue @aterialien haben es ermöglicht,Lilientbals Idee wiederaufleben
zu lassen,mit möglichst wenig Technik und Aufwand,sich in die Lüfte zu erheben.
-
Neben dem Drachenflugsport,bei dem sogenannte Hängegleiter verwendet
werden,gibt es seit einiger Zeit ein neues Fluggerät,mit dem sich bereits einicP
freon FlursportSeceisterte in die Lüfte erheben:Eie Ultraleicht-Flugzeuge (UL).Es
handelt sich hierbei um ein motorisiertes Fluggerät mit einem zulässigen @igengewicht
von 115 kg, bei dem das Mitführen eines Rettungssystems in der Bundesrepublik Deutschland
vorgeschrieben ist.
-
Und das Rettungssysteme notwendig sind,geht allein aus der Statistik
der Flugunfälle bei dieser Sportart hervor.Diese Fluggeräte dürfen in der BR Deutschland
nur in einer Höhe bis zu 150 m über Grund fliegen.
-
Rettungssysteme müssen dennoch so schnell iffnen,daß sie auch bei
geringer Höhe noch ihre Funktion erfüllen.
-
Es ist ein Rettungssystem bekannt,bei dem der Fallschirm in einem
Container an der Turmspitze des U@ befestigt ist.Im Eefahrenfall betätigt der Pilot
eine Reißleine, wobei der Schirm mittels eins kleinen Hilfschirmns aus dem Container
herausgezogen wird. bis zur dann durch den Fahrtwind geöffnet wird.
-
Erfahrungsgemäß liegt zwischen Schirmauslösung und Kappenöffnung
des Trageschirmes ein Zeitraum von ca.3-4 sec.,was einer Absturzhöhe von etwa 90
m entspricht.Unter dieser Mindesthöhe bietet womit die F3etätigung dieses Rettungssystems
wenig Überlebenschanden für den Piloten.
-
Des weiteren ist aus der Offenlegungsschrift 2921 672 ein RS bekannt,bei
dem der Fallschirm (der Ausdruck Fallschirm steht hier für allgemein für jede Art
von "Antitrudelschirmen,Bremsschirmen,oder andere verschiedene Bauarten von Fallschirmen,die
einen Lastkörper abfangen, stabilisieren und/oder bremsen sollen")in einem röhrenförmigen
Behälter oder @ontai@er vorpackt ist und
mittels einer mechanisch
zu betätigenden Druckfeder aus dem Container katapultiert wird.Diese Art der Vorrichtung
hat den Vorteil,den beschriebenen Zeitraum zu verkürzen,jedoch den entscheidenden
Nachteil,daß auf rund der zylinderförmigen Gestaltung des 5tauraumes ein unerwünschter
Luftwiderstand und damit eine negative Beeinflussung der aerodynamischen Eigenschaften
des Flugdrachens auftritt.Eei einer Befestigung am Kielrohrende gibt es zudem Probleme
hinsichtlich der Steuerbarkeit des Fluggerätes,bedingt durch die unterschiedliche
Gewichtsverteilung.
-
Darüberhinaus ist noch ein Rettungssystem bekannt, bei dem der Schirm
mit Hilfe einer Feststoffrakete (oder Flüssigtreibsatz)aus dem Behälter gezogen
wird.
-
Der nachteil dieser Notauslösung liegt jedoch in dem Umstand,daß zur
Betätigung ein elektrischer Impuls erforderlich ist und damit eine gewisse Anfälligkeit
miteinzubeziehen ist,Gerade bei ungünstigen Witterungsverhältnissen bedarf es einer
ständigen.gewissenhaften Kontrolle der spannungsführehden Teile.Und die Praxis hat
gezeigt,daß mit Fehlzündungen oder Fehlauslösungen einfach gerechnet werden muß!
Aus den genannten Gründen es mir sinnvoll und notwendig nach neuen,alternativen
Lösungsmöglichkeiten zu suchen die alle zuvor erwähnten Nachteile so gut wie nur
maglich ausschließen.
-
Ein RS für UL-Fluszeuge muß demnach so konzipiert sein, daß während
des Fluges durch seine Form keine negativen Veränderungen des Fluoverhaltens auftreten,nach
Möglichkeit ein aufrichtendes Moment am Heck des Ger-ites angreift und eine sichere
Auslösung mit möclichst kurzer Schirmöffnungszeit gewährleistet ist, sodaß das RS
auch in geringen Höhen noch voll wirksam wird.
-
Ein Notrettungssystem,das all diese merkmale aufweist, ist bisher
nicht bekannt.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Container
vorgesehen ist,der eine vorzussweise rechteckige Grundrißform und ein tragflächenförmiges
uerschnittsprofil aufweist,sodaB im Glpitflur am Profil anliegende Strömung einen
Auftrieb erzeugt.der der Ge-Gewichtskraft des Behälters entgegenwirkt und somit
keine negative Beeinflussung der Flus- bzw. Steuereigenschaften des Flugzeuges zur
Folge hat.Bei der Betätigung des Rettungsystems durch @iehen der Reißleine ,wird
nun der 5chirm mit Federkraft aus dem Gefahrenbereich des Gerätes in den Luftstrom
katapultiert.Der Zeitraum zwischen Betätigung der Reißleine und Kappenöffnung ist
bei dieser Art der Auslösung erfahrungsgemäß sehr kurz gehalten und erhöht damit
die Sicherheit.Zugleich wird durch das Öffnen des Behälters-durch @ederkraft unterstützt-
und das Verharren des schalenförmigen Deckels in geeigneter Stellung,ein aufrichtendes
Moment in der Sturzphase erzeugt.
-
Dieses Rettungssystem zeichnet sich insbesondere durch seine Einfachheit'Funktionstüchtigkeit
und geringe Anschaffungskosten aus.Es kann jederzeit mit einem minimalen Aufwand
auf nahezu jedes t'odell nachgerüstet bzw.aufgebaut werden.-der oben genannten Fluzeugarten
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben.Es
zeigt: Fig. 1 eine Schrägbilddarstellung des geschlossenen Containers Fig.2 einen
erfindungsgemäßen Fallschirmcontainer in geschlossenem Zustand in einer Querschnittdarstell@
Fig.3 eine Schrägbilddarstellung dieser Ausführuncsform in geöffnetem Zustand Fig.4
eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Querschnittsdarstellung
Beschreibung:
Der in Figur 1 dargestellte Fallschirmcontainer(1+2)weist eine tragflügelförmige
Profilform auf,bei einer im wesentlichen rechteckigen Grundrißform. Der Container
selbst besteht aus 2 Teilen,einem fest mit dem Kielrohr verbundenen Bodenteil(1)
und einem im hinteren Bereich mittels eines Gelenks oder Scharnieres aufklappbar
befestigten Oberteil(2).Im Bug-Bereich weist der C.
-
im geschlossenen Zustand eine halbrunde -querschnitts-Form auf.
-
In dem in Figur 2 dargestellten Fallschirmcontainer ist an der inneren
Bugseite des unteren Eontainerteils (1) eine Gewebebahn(16) mit einem Ende befestigt(9),daß
andere Ende an der inneren Bugseite des oberen Containerteils(1 ).
-
Der im 5tauraum anoeordnete Fallschirm wird,vonGewebebahn(16)an@der
Ober-und Unterseite umschlossen.Ober-und Unterteil weisen jeweils einen Befestigungsknopf
(20)für ein Gummizugseil(21),daC über das Heck des C.
-
gespannt ist,auf.Das Containeroberteil(2) ist im Gelenk (17)drehbar
gelagert und wird durch einen VerschluC-mechanismus (8+9),der durch einen Splint(I0)gesichert
ist, mit dem Unterteil verschlossen.Die Verbindunssleine(22) wird an einer Aussparung
im Buc-Bereich des Containers (142)aus diesem herausgeführt und mit dem Zentralgelenk
des Fluggerätes verbunden.Der C. weist an seiner Unterseite(1)2 efestiaungsbolzen(5)auf,die
mittels Muttern oder zusätzlichen Abstandshülsen(7)in ihrem Abstand zum Kielrohr
befestigbar sind.
-
Figur 3 zeigt das in Figur 2 beschriebene Ausführungsbeispiel in geöffneter
Stellung.
-
In Figur 4 ist im unteren Teil des C,(1) eine Druckplatte angeordnet,die
durch wenigstens 1 Feder(6)beaufschlagt ist und sowohl mit dieser als auch mit der
C.-grundplatte(3)beweglich verbunden ist.
-
Das @.-Oberteil ist mit einer Blettfeder(15)beaufschlagt,die in der
Bodenplatte(3)befestigt ist.Am Containeroberteil ist eine Verbindungsleine (13)befestigt
(14),deren anderes Ende an einem Verschlußsplint(12) angeordnet ist.
-
Die Druckplatte (4) ist mit der Bodenplatte (3) durch zwei ineinanderschiebbare
Bolzen bzw. Hülsen beweglich verbunden.und wird in einer der Federkraft (6) entgegen
wirkenden gespannten Zustand durch den Splint (12) in ihrer Lage fixiert.
-
Um den Container mehr Festigkeit zu verleihen ist im Heckbereich eine
Versteifung (18) vorgesehen.
-
Zusätzlich kann an der Innenseite des Containeroberteils (2) eine
Gewebebahn (1C) gespannt sein, um ein eventl. verheddern des Fallschirms in dem
Deckel (2) vorzubeugen, Die Erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Der Container (1,2) weist eine tragflügelförmige Form auf, die beim Flug einen möglichst
geringen Luftwiderstand bietet. Die besondere Profilgebung erzeugt beim Flug ein
Auftriebsmoment das der Gewichtskraft des RS entgegenwirkt und somit ein flugneutrales
Verhalten ohne negative Beeinflussong- der Steuereigenschaften des Fluggerätes gewährleistet.
D.h. bei einer mittleren Fluggeschwindigkeit wird durch die am Eontainerprofil anliegende
Strömung ein Auftriebsmoment erzeugt, das abgestimmt auf die Größe und Gewicht des
RS dieses im Idealfall gewichtslos macht.
-
Die Fallschirmauslösung wird über eine Reißleine (11) betätigt, wobei
ein Splint (10) aus einer Rastausnrhmung im C.-Verschluß (8,9) gezogen wird, so
daß dcr unter Federspannung stehende und im Gelenk (47) drehbar gelagerte Oberteil
schlagartig nach rückwärts geklappt wird.
-
Hierbei wird bei Figur 1 u. 2 die an den inneren Bugseiten der beiden
Containerhßlften ruckartig zur Spannung gebracht und der darin befindliche Fallschirm
(19) aus dem Stauraum in den-Luftstrom beschleunigt wird.
-
Bei Figur 4 erfolgt die Fallschirm auslösung in 2 Stufen.
-
Bei Uffnung des Containers gemäß Figur 1 y. 2 wird durch eine an der
Innenseite des oberen Containerteils befestigte (14) Reißleine (13) ein Splint (12)
aus dem unter Federspannung stehenden Bolzen (wie 8) gezocen, die die Druckplatte
(4) mit der Dodenplatte (3) verbinden.
-
Der Fallschirm, der über der Druckplatte (4) im Stauraum angeordnet
ist, wird somit erst nach vollständig ceöffnetem Containeroberteil (2) mittels Druckplatte
(4)un den Luftstrom katapultiert.
-
Bei geöffnetem Containerdeckel (2) wird durch die Stellung des Containeroberteils,
die gegenüber dem Kielrohr (23) einen Winkel von kleiner 180° einschließt. am Heck
des Fluggerätes ein aufrichtendes moment erzeugt, das auch bei evtl. noch nicht
geöffnetem FS (19) ein Abfancen des Fluggerätes bei einem Absturz bereits in geringer
Höhe ermöglicht.
-
Um das erfindungsgemäße Not-RS betriebsbereit zu machen, wird der
auf herkömmliche Weise gepackte FS (19) bei Figur II + III in den Stauraum des Containers
gelegt und das Containeroberteil entgegen der Fcderkraft (21) oeschlsssen und durch
Splint (10) und Verschlu3 (E+9) gesichert.
-
Der Vorgang erfolgt bei FiS. IV analog. lediglich muß truckplatte
(4) entgegen Federkraft (6) nach unten gedrückt werden und die Verbindungsbolzen
(wie B) durch Splint (12) in dieser Lage fixiert werden.
-
Die Befestigungseinrichtung (5) weist Möglichkeiten zur Höhenverstellung
auf, so daß durch eine Veränderuns des Ausstellwinkels (Z) der Profilsehne gegenüber
dem Kielrohr und damit der ausströmenden Luft eine Korrektur hinsichtlich der Auftriebseigenschaften
vorgenommen werden kann.
-
- L e e r s e i t e -