DE1756213C - Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od.dgl. an einem Befestigungsteil - Google Patents
Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od.dgl. an einem BefestigungsteilInfo
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Description
sehen, von denen die erste die Verschiebung der Verankerungsaufhängung in eine zu den Gitterstäben
oder -kabeln senkrechte Richtung und die zweite die Drehung der Aufhängung um eine senkrecht m den
Gitterelementen stehende Achse ermöglicht.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe trugrunüo,
eine Verankci ungseinrichtung für ein luftfahrzeug, beispielsweise einen Hubschrauber, zu schaffen, die
die Notwendigkeit von Stellungskorrekturen und den Zwang, bestimmte Anflugwinkel einzuhalten, nicht
aufweist. Dabei soll die Einrichtung sowohl als Heckverankerung im Zusammenwirken mit einer anderen
Hauptverankerung, als auch ah Hauptverankerung im Zusammenwirken mit einer gleichartigen He;k
verarrktrting benutzbar sein.
Diese Auigaoe wira erunuungsgcniao uaumt.ii gelöst,
daß die Verriegelungsklauen derart am Kolben angelenkt sind, daß sie sich zwischen einer geschlossenen
Stellung, in der sie senkrech' zur Kolbenachse in ihrer Gesamtheit rundum einer geringeren
größten Außendurchmesser haben, als die lichte Weite eines Schlitzes beträgt, und einer auseinandergespreizten
Stellung bewegen lassen, in welcher der größte Außendurchmesser der Verriegelungsklauen in
ihrer Gesamtheit rundum zur Verankerung ausreichend größer ist als die lichte Weite eines Schlitzes,
und daß ein Stift vorgesehen ist, der in axialer Richtung im Inneren des Kolbens zwischen zwei Stellungen
verschiebbar ist, wobei die Verriegelungsklauen in der ersten Stellung des Stiftes durch diesen auseinandergespreizt
werden und in der zweiten Stellung durch r.eine Wegnahme zusammengelegt bleiben,
und daß eine bewegbare ringförmige Sperrhülse an dem offenen Ende des Kolbens vorgesehen ist, die
unter Federbeaufschlagung aut dem Kolben in axialer Richtung verschiebbar ist und in einer ersten Stellung
das Auseinanderspreizen der Klauen gestattet und es in einer zweiten Stellung verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen, robusten und augenblicklich
wirksamen Aufbau aus. Ihr besonderer Vorteil liegt darin, daß bei ihr nicht Haken sorgsam in die Mitte
zwischen zwei Gitterclementen gebracht werden müssen, die dann die Gitterstäbe ergreifen und umfassen,
sondern dab ihre im Ruhezustand eng zusammengelegten Verriegelungsklauen lediglich in
einen Längsschlitz des Flugdecks einzuführen sind, der breiter ist als der größte Durchmesser der zusammengelegten
Klauen im geschlossenen oder Ruhezustand. Erst wenn die Klauen sich derart im Inneren
des Schlitzes befinden, werden sie auseinandergespreizt, um ein Herausrutschen der Verankerungsvorrichtung
aus dem Schlitz des Flugdecks zu verhindern. Wegen ihrer kompakten und geschlossenen
Gestalt im Ruhezustand können sich die Klauen nirgends unbeabsichtigt verfangen und wird der
Landeanflug des Luftfahrzeuges unter allen Anflugwinkeln gestattet, da die nichtgespreizten Klauen auf
Grund ihrer geschlossenen und kompakten, vorzugsweise kugelförmigen Gestalt aus jeder Richtung leicht
in den Schlitz eingebracht werden können. Außerdem sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung keinerlei
Stellungskorrektiren notwendig.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung
liegt in der lösbaren Verriegelungsvorrichtung für die Klauen, die im wesentlichen
aus einer vertikal verschiebbaren Sperrhülse besteht, welche je nach Bedarf und nur in Abhängigkeit vun ihrer Lage die Klauen verriegebd umschließt oder zum Spreizen freigibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgen-S den näb.r beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der im Rumpf eines in strichpunktierten Linien angedeuteten Hubschraubers
angebrachten Verankerungseinrichtung nach der Erfindung,
ίο F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach
F i g. 1 unter einem anderen Blickwinkel gesehen,
F i g. 3 einen axialen Schnitt durch die Verankerungseinrichtung in eingezogener Stellung, wobei
die Verankerungseinrichtung zu ihrer Darstellung in vergrößertem Maßstäbe an der Linie A-A unter-
I/|U>I,V.. Ift,
F i fe. 4 einen axialen Schnitt durch die Verankerungseinrichtung
entspr. nend F i g. 3 in völlig ausgefahrener Stellung,
ao F i g. 5 einen axialen Teilschnitt einer Einzelheit der Verankerungseinrichtung unter Darstellung der
Verankerungsklauen in unverriegelter Stellung,
t- i g. 6 eine Unteransicht der Vorrichtung nach F i g. 5,
Fig. 7 einen axialen Schnitt einer Einzelheit dei Einrichtung nach Fig. 5, jtdnch in Verriegdungsstellung
mit auseinandergespreizten Verankerungsklauen, und
F i g. 8 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 7.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist die Verankerungseinrichtung
normalerweise im hinteren Teil des Rumpfes des in den lig. 1 und 2 mit 10 bezeichneten
Hubschraubers angeordnet. Zu dem Rumpf 10 gehören ein Boden 12, ein Rad 11 und die
Verankerungseinrichtung 14, die einen Aufhängerahmen 16 besitzt und an dem Boden 12 angebracht
ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Teil der Verankerungseinrichtung außerdem an der unteren
Hubschrauberwand 18 befestigt.
Wie im Vorstehenden erörtert, ist die Verankerungseinrichtung vorgesehen, um das Heck des
Hubschraubers 10 an dem Deck 20 zu befestigen. Im vorliegenden Falle hat das Deck einen Deckbelag 22.
auf welchem Schlitze 26 begrenzende Stege 24 vorhanden sind.
Der Aufhängerahmen 16 der Verankerungseinrichtung 14 nach den F i g. 1 bis 4 besitzt eine
untere Haltorungsplatte 30 und rohrförmige Stützen 32, die sich von der Halterungsplatte 30 aus nach
oben erstrecken und einen Seilscheibenkasten 34 halten. An die Halterungsplatte 30 ist eine in ihrer
Mitte angebrachte Flanschbuchse 36 angeflanscht. Dieser Buchse 36 ist eine durch die Halteiungsplatte
30 verlaufende und in dem Boden 12 ausgebildete öffnung zugeordnet. Ein feststehender länglicher
Außenmantel 38 verläuft nach unten durch den Boden 12 uid durch die untere Wand 18 hindurch,
an welcher er befestigt ist. Der Außenmantel 38 ist an seinem oberen Ende außerdem an der Innenseite
der Flanschbuchse 36 befestigt.
Ein inneres Teleskoprohr 40, auch als Kolben bezeichnet,
ist in dem Außcnmantel 38 axial verschiebbar und in einem an dem Ende des Außcnmantcls 38
befestigten feststehenden Lager 42 gelagert. Am oberen Ende des inneren Gleitroiircs 40 ist ein bewegliches
Lager 43 vorgesehen, das die notwendige
Zweipunktlagerung zwischen dem inneren Gleitrohr Rohres 40 und des Außenmantels 38 sowie durch der
40 und dem Außenmantc! 38 herstellt. Zwischen dem Ansatz 50 des inneren Rohres verläuft. An der Oberoberen Ende der Flanschbuchse 36 und der Ober- seitc der Verlängerungsstange 102 befindet sich eir
seite des inneren Gleitrohres 40 erstreckt sich eine Halter 104, an den ein Seil 106 angeschlossen ist
Feder 44, die die innere Gleitbuchsc nach unten be- 5 Das Seil 106 verläuft durch den Aufhängerahmer
aufschlagt. Das untere Ende des inneren Gleitrohres 16 nach oben über eine Seilscheibe 108 im Seil-40
ist mit einem Innengewindeabschnitt 46 versehen. schcibcnkastcn 34, dann über eine zweite Seilscheibe
Das obere Ende des inneren Gleitrohres 40 ist an 110 im gleichen Scilscheibenkastcn 34, dann abwärt;
Einern Kupplungsstiick 48 befestigt, das seinerseits mit zu einer in einem Rollenhalter 114 angebrachten Seil-
einem länglichen rohrförmigen Ansatz 50 verbunden io scheibe 112. Das Ende des Seiles 106 ist an einci
ist. Der rohrförmige Ansatz 50 verläuft in axialer Zugfeder 116 befestigt.
Richtung im Inneren der Feder 44 durch eine öff- Der Rollenhalter 114 ist an einem Ende an cinci
nung in der Oberseite der Flanschbuchse 36 hindurch. durch einen hydraulischen Zylinder 118 betätigbaren
Der rohrförmige Ansatz 50 ist an seinem oberen Ende Kolbenstange 120 befestigt. Der hydraulische Zylin-
mit einem Flansch 52 versehen, an welchem ein 15 der 118 ist mit einer Einlaßleitung 122 und einei
Gummipuffer 54 angebracht ist. Der Puffer 54 federt Auslaßlciiung 124 versehen. Die Leitungen 122 um:
die Berührung zwischen dem Flansch 52 und der 124 sind an einen passenden hydraulischen Kreislaul
Oberseite der Flanschbuchse 36 ab. und an (nicht dargestellte) Steuerungen angeschlossen.
Die Fühler- und Vcrankerungseinhcii 58 der Ver- um die Einheit 58 bedienungsgemäß zu verstellen,
ankctungscinriclitung 14 ist in den Fig. 5 bis 8 im ao Schließlich ist an der Oberseite des Seilscheibeneinzelnen
dargestellt. Sie umfaßt ein rohrförmiges Ge- kastens 34 eine zusätzliche Handkurbel 128 anhäuse
60, das an einem Ende einen Hals 62 mit re- gebracht, die beim Versagen der hydraulischen Einduzicrtcm
Durchmesser aufweist, der auf seiner richtung mit der Seilscheibe 108 gekuppelt wird.
Außenseite mit Gewinde versehen ist. Das Gehäuse Bein Betrieb kann ein Hubschrauber der bc-60 ist außerdem mit einem radialen Flansch 64 ver- 25 schriebenen Bauart auf dem Deck eines Schiffes zui scheu. Da;, dem in seinem Durchmesser reduzierten Landung gebracht werden. Sobald der Hubschrauber Hals 62 entgegengcsctze Ende ist stirnseitig offen und auf dem Deck 20 gelandet ist, muß das Heck de? an seiner Innenfläche bei 66 mit Gewinde versehen. Luftfahrzeuges an dem Deck 20 befestigt werden, um Das Gehäuse 60 grenzt eine innere Kammer 68 ab. zu verhindern, daß es um seinen vorderen Ver-
Außenseite mit Gewinde versehen ist. Das Gehäuse Bein Betrieb kann ein Hubschrauber der bc-60 ist außerdem mit einem radialen Flansch 64 ver- 25 schriebenen Bauart auf dem Deck eines Schiffes zui scheu. Da;, dem in seinem Durchmesser reduzierten Landung gebracht werden. Sobald der Hubschrauber Hals 62 entgegengcsctze Ende ist stirnseitig offen und auf dem Deck 20 gelandet ist, muß das Heck de? an seiner Innenfläche bei 66 mit Gewinde versehen. Luftfahrzeuges an dem Deck 20 befestigt werden, um Das Gehäuse 60 grenzt eine innere Kammer 68 ab. zu verhindern, daß es um seinen vorderen Ver-
Eine an ihrer Außenseite über den größten Teil 30 ankerungspunkt herumschwenkl.
mit Gewinde versehene Flanschbuchse 70 ist mit dei Sobald das Luftfahrzeug gelandet ist, betätigt der
Fläche 66 des Gehäuses 60 verschraubt. Die Flansch- Pilot eine entsprechende Steuerung, die Druckflüssigbuchse
70 weist sich nach unten erstreckende An- keit in die Auslaßleitung 124 hineinpreßt und zusätze
72, 73. 74, 75 und 76 auf. Jeder der Ansätze 72 gleich die Einlaßleitung 122 entleert. Dadurch wird
bi:> 76 hält mit einem benachbarten Ansatz einen 35 die Kolbenstange 120 ausgefahren, wobei der Rollen-Schwenkzapfen
78. Zwischen den Ansätzen 72, 73, halter 114 bewirkt, daß sich das Seil 106, die Ver-74,
75 bzw. 76 sind auf jedem Schwenkzapfen 78 Ver- Iängerungsstange 102, die Fühler- und Verankerungsriegclungsklauen
80, 81, 82, 83 und 84 angeordnet. einheit 58 nach unten bewegen und das innere Gleit-Jcdc
dieser Verriegelungsklauen besitzt einen sich auf rohr 40 mit Hilfe der Feder 44 und der Schwerkraft
der anderen Seite des Schwenkzapfens 78 erstrecken- 40 nach unten herausfährt. Wenn die Fühler- und Verden,
nach außen gerichteten Hebel 86. ankerungseinheit 58 auf den Deckbelag 22 auftrifft,
Auf der Außenseite des Gehäuses 60 ist eine Sperr- wird ihre Abwärtsbewegung unterbrochen. Dort
hülse 88 verschiebbar angeordnet und durch eine an rastet die Fühler- und Verankerungseinheit 58 durch
einem Ende des Flansches 64 befestigte Feder 90 be- einfaches geringfügiges Verstellen des Hubschraubers
aufschlagt. Wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt, ist die 45 von einer Seitc zur anderen unter Einwir' ung der
Feder 90 mit einer Gummimanschette 92 bedeckt. Kraft der Feder 44 in einen Schlitz 26 ein. Die Sperr-Dic
Sperrhülse 88 hat eine gestufte Innenfläche, die hülse 88 kommt gegen die Stege 24 des Deckbelages
gegen die Hebel 86 der einzelnen Verriegelungs- 22 in Anschlag, so daß sie gegen die Feder 90 geklauen 80 bis 84 in Anschlag kommt, wenn die schoben wird. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich
Sperrhülse 88, wie in F i g. 5 gezeigt, über den Hebel- 50 die Fühler- und Verankerungseinheit 58 in ihrer in
abschnitten 86 liegt. Dadurch wird das in F i g. 7 dar- F i g. 5 dargestellten Lage, in welcher die Vergestellte Auseinanderspreizen der Verriegelungs- riegelungsklauen 80 bis 84 in der Mitte zu einer
k'aven 80 bis 84 verhindert. Kugel zusammengelegt und dort mit Hilfe der Sperr-
Schließlich ist die Einheit 58 mit einem zentralen hülse 88 in ihrer Stellung festgelegt sind. Wenn je-Stift 94 versehen, der in dem Gehäuse 60 ebenfalls 55 doch die Sperrhülse 88 nach oben gegen die Feder
axial verschiebbar ist. Der Stift 94 weist ein konisches 90 geschoben wird, gibt sie die Hebel 86 der Ver-Ende 96 auf, das zwischen die Verriegelungsklauen riegelungsklauen 80 bis 84 frei, so daß die Ver-80 bis 84 gebracht werden kann. Außerdem ist der riegelungsklauen um den Schwenkzapfen 78 schwen-Stift 94 mit einem radialen Flansch 98 versehen, der ken können. Sobald die Verriegelungsklauen 80 bis
eine Feder 99 zwischen sich und der inneren Stirn- 60 84 schwenken können, bewegt sich der durch die
fläche des Halses 62 hält. Durch die Feder 99 ist der Feder 99 m~h unten beaufschlagte zentrale Stift 94,
Stift 94 in Richtung auf eine untere Stellung zwischen wie in F i g. 7 gezeigt, nach unten zwischen die Verden Verriegelungsklauen 80 bis 84 beaufschlagt bzw. riegelungs.' lauen 80 bis 84. Dadurch werden die Verunter Druck gesetzt. riegelungsklauen 80 bis 84 natürlich auseinander-
sehen, an welchem eine Verlängerungsstange 102 be- in F i g. 7 dargestellten Lage außerdem zum Arretieren
festigt ist, die durch die gesamte Länge des inneren der Verriegeiungsklauen 80 bis 84 in dieser Stellung.
Das Heck des Hubschraubers 10 ist jetzt am Deck befestigt und, wenn der Hubschrauber nun in eine
Flugzeughalle gebracht werden soll, folgt die Fühlcr- und V' aiikcrungscinheit 58 dem Schlitz 26 in der
Richtung, in die das Flugzeug gezogen wird, indem sie dabei daran gehindert wird, sich in einer zur Bewegungsrichtung
seitlichen Richtung zu bewegen.
Wenn die Verankcrungseinrichtung eingezogen werden soll, betätigt der Pilot die entsprechende
Steuerung, um die Druckflüssigkeit in die Einlaßleitung 122 einströmen und aus der Auslaßleitung
124 abfließen zu lassen. Dabei wird die Kolbenstange 120 mit dem Rollenhalter 114 zurückgezogen, der
an dem Seil 106 zieht, das seinerseits die mit dem Stift 94 verbundene Verlangetungsstange 102 anhebt.
Durch Ziehen an dem Stift 94 bewegt sich dieser aufwärts durch das Gehäuse 60 hindurch und gibt
dabei die Verricgelungsklauen 80 bis 84 frei. Wenn sich der radiale Flansch 98 des Stiftes 94. wie in
F i g. 5 gezeigt, gegen eine Innenfläche der Kammer 68 anlegt, wird das innere Gleitrohr 40 bei Herstellung
eines unmittelbaren Kontaktes zwischen dem Seil 106, der Vcrlängerungsstange 102, dem Stift 94,
dem Flansch 98 und dem Ende des inneren Gleitrohres 40 hochgeschoben. Durch Anheben des inneren
Gleitrohres 40 kann die Sperrhülsc 88 unter Einwirkung
der Feder 90 abwärtsgleiten, um die Verriegelungsklauen 80 bis 84 mit Hilfe der Hebel 86
wieder so nach innen zu schwenken, daß sie, wie in F i g. 5 gez. igt, festgelegt werden. Wenn die Abwärtsbewegung
der Kolbenstange 120 fortgesetzt wird, hebt das Seil 106 die Verankerungseini.eit 58 und das
innere Gleitrohr 40 weiter an, so daß sie sich, wie in F i g. 3 gezeigt, in dem Außenmantel 38 in eingezogcner
Stellung befindet.
Selbstverständlich können an Stellen nahe den Hubenden der Verlängerungsstange 102 geeignete
Organe vorgesehen werden, um dem Piloten die Relativstellung der Verankerungseinheit 58 anzuzeigen.
Um beim Versagen des die Kolbenstange 120 betätigenden
hydraulischen Systems das Seil 106 zui Freigabe der Verankerungseinrichtung kappen zn
können, ist eine kleine Schneidvorrichtung 117 vorgesehen. Bekanntlich steuert der Pilot diesen Vorgang,
indem er auf einen (nicht dargestellten) Knop drückt, wobei in der Schneidvorrichtung 117 mi
Hilfe elektrischer Mittel eine Explosivladung ge zündet wird, deren Explosionskräftc eine Klinge zun
Kappen des Seiles betätigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209635
Claims (5)
1. Verankerungseinrichtung zum Befestigen Feder (90) in Richtung auf ihre die Klauen enteines Luftfahrzeuges, beispielsweise eines Hub- S riegcSnde erste Stellung beaufschlagt ist, während
schraubers, an einem Verankerungsteil mit der Stift (94) normalerweise durch eine Feder (99)
mehreren durch Stege abgegrenzten Schlitzen, in Richtung auf seine die Verriegelungsklauen
welche Verankerungseinrichtung eine ausfahrbare auseinanderspreizende erste Stellung beaufschlagt
Zylinder-Kolben-Anordnung aufweist, wobei der ist und daß das Zurückziehen des Stiftes in seine
Zylinder mit dem Luftfahrzeug verbunden ist, io zweite Stellung ebenfalls durch die Hebevorrich-
während der Kolben Verriegelungsklauen zum tung (102,118,120) erfolgt.
Eingriff in die Schlitze trägt, dadurch ge- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
kennzeichnet, daß die Vcrriegelungsklauen bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be-(80 bis 84) derart am Kolben (40) angelenkt sind, kannter Weise die Schlitze (26) in einem Verdaß
sie sich zwisenen cmc. 6^,.,__ ei .« «vi,r„„„stei| (22) oarallel zueinander verlaufend
lung, in der f.: senkrecht zur Kolbenachse in angeordnet sind,
ihrer Gesamtheit rundum einen geringeren größten Außendurchmesser haben, als die lichte Weite
ihrer Gesamtheit rundum einen geringeren größten Außendurchmesser haben, als die lichte Weite
eines Schlitzes (26) beträgt, und einer auseinandergespreizten Stellung bewegen lassen, in ao
welcher der größte Außendurchmesser der Ver- Die Erfindung betrifft eine Verankerungseinrichriegelungsklauen
in ihrer Gesamtheit rundum zur tung zum Befestigen eines Luftfahrzeuges, beispiels-Verankerung
ausreichend größer ist als die lichte weise eines Hübschraubers, an einem Verankerungs-Weite
eines Schlitzes (26), und daß ein Stift (94) teil mit mehreren durch Stege abgegrenzten Schlitzen,
vorgesehen ist, der in axialer Richtung im Inne- 35 welche Verankerungseinrichtung eine ausfahrbare
ren des Kolbers (40) zwischen zwei Stellungen Zylinder-Kolben-Anordnung aufweist, wobei der Zyverschiebbar
ist, wobei die Verriegelungsklauen linder mit dem Luftfahrzeug verbunden ist, während
in der ersten Stellung de„ Stifte (94) durch diesen der Kolben Verriegelungsklauen zum Eingriff in die
auseinandergespreizt wertlen und in der zweiten Schlitze trägt.
Stellung durch seine Wegnahme zusammengelegt 30 Aus der USA.-Patentschrift 3 303 807 ist eine Bebleiben,
und daß eine bewegbare ringförmige festigungsvorrichtung zum Verankern eines Hub-Sperrhülse
(88) an dem offenen Ende des KoI- schraubers auf einer Landeplattform bekannt, mit der
bens (40) vorgesehen ist, die unter Federbeauf- der Bug des Hubschraubers an einem Punkt befestigt
schlagung auf dem Kolben (40) in axialer Rieh- wird, so daß sein Heck um diesen Punkt herumtung
verschiebbar ist und in einer ersten Stellung 35 schwenken kann, bis auch diese, »srankert wird. Bei
das Auseinanderspreizen der Klauen (80 bis 84) starkem Wind kann ein solches Manöver inbesondere
gestattet und es in einer zweiten Stellung ver- dann gefährlich sein, wenn als Landeplatz das Flughindert,
deck eines Schiffes dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Aus dem USA.-Patent 3 151 826 ist eine Vorrichkennzeichnet,
daß die Zylinder-Kolben-Anord- 4° tung zum Verankern eines senkrecht startenden und
nung aus zwei teleskopierenden Rohren (38, 40) landenden Luftfahrzeuges bekannt, bei der die Verbesteht,
ankerung dadurch vorgenommen wird, daß Haken
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- unter zwei benachbarte, aus Kabeln oder Rundeisenkennzeichnet,
daß der Stift (94) mit einer hydrau- stäben bestehende Elemente eines auf der Landeplattlischen
Hebevorrichtung im Inneren des Luft- 45 form angebrachten Gitters greifen, und dieses nach
fahrzeuges verbunden ist und einen Flansch (98) Verschwenken der Haken umschließen. Die lösbare
besitzt, der das innere Rohr (40) der teleskopi- Verriegelungsvorrichtung für die Greifhaken besteht
sehen Zylinder-Kolben-Anordnung beim Hoch- bei der bekannten Vorrichtung aus einer Anzahl
fahren der Hebevorrichtung ergreift und die Ver- federbelasteter Hebel und Stäbe, die die Aufgabe
ankerungseinrichtung (102, 118, 120) somit in das 50 haben, eine Rolle zum geeigneten Zeitpunkt in einer
Luftfahrzeug hineinzieht. Sperrnut eingreifen zu lassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Bei der aus dem USA.-Patent 3 151 826 bekanngekennzeichnet,
daß die Verriegelungsklauen als ten Vorrichtung kann das Erfassen der Kabel oder
Kugelsegmente mit Winkelhebel ausgebildet sind. Stäbe des Flugdecks nur dann erfolgen, wenn sich die
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 55 Schwenkzapfen der Haken beim Anflug des Luftfahrkennzeichnet,
daß in dem Luftfahrzeug ein sich zeuges in einer zu den Kabeln oder Stäben parallelen
nach oben erstreckender Aufhängerahmen (16) Ebene und die Haken symmetrisch zu zwei benachvorgesehen
ist, durch den das äußere Rohr (38) harten Gitterstäben oder Kabeln, d. h. genau zwider
tcleskopischen Zylinder-Kolben-Anordnung sehen zwei solchen Elementen befinden. Falls die
an dem Luftfahrzeug befestigt ist, wobei eine Ver- 60 Haken in einem Winkel auf das Gitter auftreffen, so
längerungsstange (102) mit dem Stift (94) ver- ist es den Haken nicht möglich, zur gleichen Zeit
bunden ist, die nach oben durch das innere Rohr zwei benachbarte Stäbe oder Kabel zu unterfassen
(40) und den Aufhängerahmen verläuft, während und sich um dieselben zu schließen.
die Hebevorrichtung aus einem hydraulischen Um einen Landeanflug auch unter einem Winkel
Kolben mit Kolbenstange (120) und Zylinder 65 gegen die Längsrichtung der Gitterclemente zu geil
18) besteht, welche zusammenwirken, um die statten, ist die bekannte Vorrichtung mit zwei
Verlängerungsstange in dem Aufhängerahmen an- Korrekturvorrichtungen für die an dem Luftfahrzeug
zuheben. befestigten Teile der Verankerungsvorrichtung ver-
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