DE923639C - Fallschirm mit Lasttragseilen und einer auf den Schirmteilrand wirkenden Einrichtung zum Reffen - Google Patents

Fallschirm mit Lasttragseilen und einer auf den Schirmteilrand wirkenden Einrichtung zum Reffen

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DE923639C
DE923639C DEP8870A DEP0008870A DE923639C DE 923639 C DE923639 C DE 923639C DE P8870 A DEP8870 A DE P8870A DE P0008870 A DEP0008870 A DE P0008870A DE 923639 C DE923639 C DE 923639C
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DE
Germany
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reefing
reefing line
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parachute
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Expired
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DEP8870A
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English (en)
Inventor
Helmut Gustav Heinrich
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Pioneer Parachute Co Inc
Original Assignee
Pioneer Parachute Co Inc
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Fallschirm mit Lasttragseilen und einer auf den Schirmtelrand wirkenden Einrichtung zum Reffen Die Erfindung bezieht sich auf Fallschirme, welch:-, an voneinander ;getrennten Punkten dies Soh,irmtei-l.randes befestigte Lasttragsei=le aufweisen und mit einer auf den Sdhirmteilrand wirkendlen Einrichtung zum Reffen :des Schirmte-i.le,s versehen sind, und betrifft insbesondere Regler für die selbsttätige Steuerung der Öffnungsbewegung des Schirmteiles.
  • Es sind derartige Fallschirme der genannten Art bekannt, bei welchen die Einrichtung zum Reffen des Schirmteiles so auf den Rand desselben zur Wirl;@.ung kommt, daß .derselbe zentral auf die Schirmachse hin zusammengezogen werden kann. Diese R.effeinrichtung wirkt jedoch nicht selbsttätig, sondern, mußte von der mit dem Schirm abgesprungenen Person von Hand durch ein zentrales Zugseil -.betätigt werden. Eine dierartige Anordnung hatte die Nachteile, daß die Betätigung von dem jeweiligen Zustand der Bedienungsperson in den unterschiedlichen Hölhenliagen und beiden ebenfall.s unterschiedlichen Falagesehwindigkei@ten abhängig war, so d@aß eine eichere Arbeitsweise nicht gewährleistet iist. Außerdem wurde bei einem Verdneihen dies Schirmes gegenüber der Last -ein -,#.blaufen der zentralen Länge erfahrungsgemäß blockiert. Weiterhin sind Fallsüh,irme bekannt, bei welchen die Lasttragseile an einem im Schvrmteiarand geführten Seil so befestigt sind; daß der Schti#rmteil vor dem Abwurf durch :das. genannte Seil :gerefft geh.aIten wird und be-i .seiner Öffnungsbewegung nach dem Abwurf @dasselbe @dureh eine kanalartige Ausbildung seines Randes ablaufen läßt. Derartige Schirme (hatten jedoch den Nachteil, daß die Öffnungsbewegung des Schirmteiles nicht regelbar isst und bei höher Falligeschwindigkeift ein Öffnien unterbilieb, da die Reibung zwiischen dem genannten Seil und dem kanalartigen Hülsenrand der Öffnungsbewegung hindernd: entgegenwirkte. Die bekannten s elbsttätig wirkenden Vorrichtungen zium Öffnen des Schirmes bewirkten lediglich ein Öffnen dies Schirmpaketes bei einem bestimmten Luftdruck, d. h. in einer bestimmten Abwurfhöhe, ohne die öffnungstbewegung ides Schirmteiles abhängig vom. dem Verhältnis Last zu Rücktriebregeln zu können. Derartige Vorrichtungen waren auch verwi.akelt im Aufbau und daher auch kostspiel!ig in der Herstelltung.
  • Denngegenüber wird gemäß der Erfindung eine Einoichtung zum Reffen ides Schirmteiles vorges,chqiagen, bei welcher iei-nie einfach. aufgebaute, selbsttätig arheitendie Vorrichtung für die Riegeleng der Fallgeschwindigkeit undder Zeit der Öffnung des Sichtirres vorgesehen ist, u m ,den Öffnungsstoß sowie,die anfängliche Belastung insbesondere dann zu verringern, wenn der Fallschirm bei hohen Geschwin@di!gkeiten freigegeben wird. Dieser Zweck werd erfindungsgemäß Jadurch erreicht, :daß die Rücktriebfl,äche des Schirmteiles beim Freigeben selbsttätig .durch den entsprechenden Zug diar an, gebrachten Last ,derart eingestellt wird, d:aß der Rücktrieb des Schirmes annähernd konstant iblei@bt, solange die Geschwindigkeit des Schirmteiles mit angehängter Last einen bestimmten Beitrag überschreitet.
  • Das Ausmaß oder die. Fläche der Öffnung des SchirmrandteHes bzw. die Lufteinlaßfläche wird erfindungsgemäß mittels einer Reffeinrichtung mit einer oder mehreren Reffleinen bestimmt und eingestellt, welche um .dien Schirmrand oder die untere Kante des Schirmteiles ;herum angeordnet sind und idie durch eine oder mehrere Regelvorricihtungen gesteuert werden, welche ihrerseits von toter ,angehängten Last und d er Größe,der Zugkraft der Last ibetätigt werden. Diese Regelvorrichtungen erhalten den Fallschirm in gerefftem Zustand und geben die Reffleine für ihre Bewegung durch die Regelvorrichtung hindurch zur Öffnung dies Schirmteiles n=ur frei, wenn der Rücktrieb des S:chimmteiles unterhalb eines bestimmten Werteis abs inkt. Auf diiese Weise -ist es möglich, Idas Öffnen des Schirmteiles so zu ,steuern, idaß siiich der Schirmteil '.langsam .biss zu seiner völligen Öffnung ausdehnt.
  • Jedie Regelvorrichtung gemäß der Erfindung verzögert :die Öffnungsbewegung des Schiirmtetiles, wenn eine ganz bestimmte Retlativkraft oder ein entsprechender Zug der angehängten Last erreicht oder überschritten wird. Sobald jedoch :diese Belastung einen ganz bestimmten Wert unterschreitet, dann bewirkt die Regelvorrichtung eine Öffnunigs!beweggungdes Schirmteiles, bis der Be-1iastungswert wieder überschritten wird, wenn :die weitere Öffnungsbewegung wiederum ,aufhört oder verzögert wird, so lange, bis :der Verhältniswert des Rücktriebes .dies Schirmteiles gegenüber fitem Zug der ,angehängten Last wiederum ,unter den Wert des vorbestimmten Verhältnisses absinkt.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der Anordnung einer Vielzialhl voneinander unabhängiger Refflei:nen, die jeweils um einen Segmentteil des Schiirmteüles !herum für das Reffen idieses .Segments. oder Teilstückes .des Sdhirmteiiles angeordnet sind, so @daß jede Reffleine eine zuggehörige Regelvorrklh.tung besitzt, welche diese Leine steuert und ihrerseits durch die angehängte Last betätigt wird. Auf -diese Weise wird erreicht, idaß -dann, wenn eine dieser Reffleinen oder die zugehörige Regelvorrichtung @schlecht oder überhaupt nicht arbeitet, ein vollständiges Ausfallen der gesamten verzögerten Öffnungstätigkeit des Fallschirmes verhindert wird'.. Sinkt der Betrag der Zugkraft oder -des Rücktriebes zwischen der Last und dem Schirmteil unterhalb eines bestimmten Wertes ab, dann .setzt jede einzelne Regelvorrichtung ihre Steuertätigkeit fort und ermögliclht ein langsames und vollständiges Öffnen des Schirmteiles.
  • Bei der Verwendung von Reffleinen: wird gemäß der Erfindung leine Aufnahmevorrichtung für @dd@eselben .angewendet, um zu verhindern:, daß ein Verwickeln :dieser Leinen entweder während des Falfiens und Verpackens des Fallschirmes oder währenddes Öffners .desselben Inder Luftströmung eintreten kann. Eine dierartiige Aufnahmievorr.idhtunig kann @die Farm von längeren, biegsamen und rohrartigen Teilen besitzen, welche auch aus Stoff hergestellt sein können und in welchen die überschüssige freie Länge der Reffleine untergebracht wird, wenn der Sdhitrmteil gerefft ist. So ist es möglich, die Reffloinen ohne Verwickeln oder gegenseitige Störung beine Entfalten des: Schirmteiles zu entnehmen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wirkt die für die Einstellung der Lufteinlaßfläche dies Schirmteiles angeordnete Reffleine mit besonders einfachen und verhältnismäßig billig herzustellenden Regelvorrichtungen zusammen, welche mit der angehängten Last verbunden oder in einem Lastttrags:e'vl,angebracht sindund .die <durch -dien, jeweilsgen Zug,der ,an!geihängten Last betätigt werden, um mittels Reibung ,die . Bewegung der Reffleine in Richtung zum Entfalten und Ausdehnen dies Sckiiitrmtei:les freizugeben oder zu verzögern.
  • Geigenstand der Erfindung .isst weiterhin eine Führungs.vorrlchtung für &e Reffleine oder -leinten, um die Bewegurig dieser Leinen in Richtung der zusätzlich zu der Steuerung durch die Regelvorrichtung zu verzögern. Einige Grundsätze für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung ,beruhen auf der Tatsache, daß jeder gereffte Schir mteil eines Fallschirmes eine Verzögerungskraft einer bestimmten Größe :besitzt, welche von dien Zustand der Öffnungs- oder Rüektriebsfläche dies gerefften Schirmteiles .abhängt, ferner in der Anordnung einer isoildhen Regelvorrichtung, welche die Reffvorrichtun!g entgegen der Öffnungsbewegung durch Reibung ,hält, sewie in der Nutzbarmachung dies Verhältnisses der zu jeder Zeit vorhandenen Zugkraft gegenüber ,dem Rücktrieb des Fallschirmteiles, um die Tätigkeit der Steuervorrichtung zu beeinflussen, welche ihrerseits die Offnungsbewegung :steuert. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus,der Beschreibung in Verbindung miit :den Zeichnungen, in welchen Ausführungsbeispiele ohne Beschränkung .auf dieselben erläutert werden.
  • Fing. i bist eine schematische Seitenansicht eines freigegebenen Fallschirmes gemäß der Erfindung in gerefftem Zustand; Eig.2 .ist eine gleichartige Ansicht des Fallschirmes in völlig :geöffnetem Zustand; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der @in Fig. i und 2 vorgesehenen Regelvorrichtung; Fig. q. ,ist @in vergrößertem Maßstab eine abgebrochene Ansicht des Randteiles eines erfindungsgemäßen Fallschirmes in gerefftem oder teilweise gerefftem Zustand, bei dem der überschüss,i:ge Teil der Reffleine in einem hülsenartigen Behälterteil untergebracht ist, welcher an einem Tragseil angebracht ist; Fig. 5 .ist eine der Fig. q. etwa,entsprechende Anslicht einer abgeänderten Ausführungsform, bei ,velcher die überschüssige Reffleinenlänge in einer Hülse oder Tasche untergebracht ist, die an der äußeren oder .inneren Seite ,des Schirmteiles angebracht -ist und, an dem oberen Teil eines der Tragseile in einer radialen Ebene vorsteht; Fing. 6 i:st die Darstellung einer weiteren geänderten Au,sführungsform, bei welcher die überschüssige Refflei:nenlänge iin einer Hülse untergebracht ist, welche an einem Teil -des Schirmrandu@mfanges angebracht :ist; Fing. 7 ist die Darstellung einer selbsttätigen Reffvorrichtung, welche drei unabhängige R:effsteuerteile umfaßt, die so angeordnet sind, daß jeder Teil ein Segmentdrittel des Schirmteilles reffen kann.
  • Der .in den Zeichnungen dargestellte Fallschirm i besitzt einen Schirmteil 2 mit Tragseilen 3, welche an dem Schirmteil an voneinander getrennten Punkten seines Umfanges angebracht sind und nach unten zu einer gemeinsamen Befestigungsvorrichtung q. zusammenlaufen, an welcher :die zutragende Last 5 angebracht werden kann. Als Reffvorrichtung ist eine Reffleine 6 vorgesehen, welche um den Srhirmtei@l Eherum gerade unterhalb des Raud.teifes 7 desselben verläuft und durch Führungsringe 8 die an den Tragseilen oder an der Kante dies Schirmteiles gerade unterhalb des Anbringungspunktes der Tragseile 3 an dem Schirmteil befestigt sind. Das freie Ende :der Reffleine 6 läuft durch eine Regelvorrichtung g hindurch, welche innerhalb einer Länge eines :der Tragseile 3 angebracht ist (vgl. Fig. 3). Das obere Ende des Tragseiles 3 ist mit 3a und d ,er untere Teil desselben mit 3b bezeichnet, wobei letzterer ans einem hülsenartigen Teil bestehen oder einen solchen Teil umfassen kann.
  • Die Regelvorrichtung g besteht aus einem Körper io etwa zylindrischer Form mit einem Querzapfen i i an iseinem oberen Ende (Fig. 3), an welchem das untere Ende des oberen Teiles 3a des Tragseiles befestigt ist. Ein zweiter Querzapfen 12 befindet sich innerhalb des hohlen Teiles der Regelvorrichtung 9 und nimmt das feste Ende der Reffleine 6 an sich auf. Die Refffene 6 läuft vollständig um den Schirmteil herum, durch die Führungsringe, 8 am unteren Schinmteilrand oder am den Tragseilern 3 hindurch und wird dann weiter über einen dritten Querzapfen 13 nach unten durch einen mittleren Durchlaß im Körper io hi.nd@wrchgeleite@t. Der Körper io der Regelvorrichtung besitzt einen hohlen Raum 1q., welcher nach innen und unten spitz zuläuft und eine ringförmige Nockenfiäche 15 bildet. Innerhalb des Körpers ist ein Halte- oder Klemmteil 16 für die Reffleine beweglich anageoTidnet, um die nach unten reichenden Teile 6a der Reffleinen festzuklemmen und zu halten. Der Klemmteil 16 ist mit einem höhlen Schaftteil 17 verbunden,durch :den hindurch das nach unten vorstehende Ende 6a :der Refflei:ne tritt, ,sowie eine Vielzahl von Klemmbacken 18 an seinem oberen Ende, welche nach unten schräg zulaufende Nockenflächen 1g bilden, die so .angeordnet sind, daß sie mit :den Nockenfiächen 15 des Körpers in Eingriff treten, wenn :der Klemmteil nach .unten gezogen wird, so daß .die Klemmbacken 18 mit dem nach unten verlaufenden freien Teil 6a der Reffleine6 in Re.ibungsherührung treten können. Das untere Ende des Kl:emmteilies 16 bzw. eines mit ihm verbundenen Lösungsteiles 23 besitzt eine mit ihm fest verbund'ene Ringhülse 2o, welche nach unten vorstehende Laschenei sowie Querzapfen22 zwischen denselben aufweist, an welchen das obere Ende des unteren Teiles 3b :des verwendeten Tragseiles befestigt ist.
  • Innerhalb, eines erweiterten Teiles 24 des Körpers io ist ein Betätigungsteil oder eine Lösungsvorrichtunga3 angeordnet, welche das gerade Schaftstück des Klemmteiles 16 umgibt. Dieser Betätigungsteil 23 besitzt :einen Ringflansch 25, der in Richtung vom Klemmteil 16 weg vorsteht und mit :dem oberen Ende einer Schrawbendruckfeder 26 zusammenwirkt, die unter einer ganz .bestimmten Federspannung steht. Das untere Ende dieser Feder 26 wird durch eine Kappe 27 abgestützt , welche bei 28 auf dem unteren, mit Gewinde vers:ehenen Ende des Reglerkörpers io aufgeschraubt ist.
  • Normalerweise bewegt die Druckfeder 26 den Klemmteil 16 aufwärts, so daß letzterer in untätiger Lage gegenüber der Nockenfläche 15 steht, wobei die federnden Klemmfinger oder backen 18 sich ausdehnen können, um :das untere Ende 6a der Reffleine 6 isich frei innerhalb des Klemmteiles 16 bewegen zu lassen. Wird eine Last 5 am Teil 3b des TragseiIes 3 angehängt, welches die Reigelvo@rrichtung g in sich aufnimmt, und wirkt dem Zug dieser Last der Rücktrieb des Schirmteiles über das mit demselben verbundene obere Ende 3" des Seiles 3 entgegen, dann wird der Klemmteil 16 nach unten gezogen und die Klemmfinger oder backen 18 nach innen bewegt, so daß sie mit dem Teil 6a :der Reffleine 6 iin Berührung treten und mittelis Reibung eine Aufwärtsbewegung in Öffnungsrichtung veT-hindern.
  • Das untere Ende 3b des Tragseiles, in welchem die R,egelvorrichtung angeordnet ist, kann .die Form einer Hülse (besitzen oder -mit einer Hülse 2g verbund 'en sein, @um .die überschüssige Länge des freien Endes der Reffleine 6a aufzunehmen, wenn sich der Scihwrmtei!1 in gerefftem Zustand befindet, so daß die Reffleine gegen Verwickeln oder Behinderung durch. die anderen Tragseile geschützt ist, wenn sich der Seh@ir;mteil öffnet.
  • Die Arbeitsweise der oben!genannten Vorrichtung für die Öffnung des erfindungsgemäßen Fallschirmes ist kurz folgende: Anfänglich wird,der Schirmteil dadurch gerefft, daß :das sich nach unten erstreckende freie Ende 6a der Reffleine 6 reingezogen wird, um den Randteil des Schirmes etwa in der in Fig. i gezeigten Weise zusammenzuziehen oder zu reffen. Der Überschüssige Teil des Reffleinenendes, 6a wird in geeigneter Weise aufgewunden und sorgfältig in ider Aufnghmehüls@e 29 des Tragseiles 3 untergehraoht. Danach kann der Fallschirm in der üblichen Weise gefaltet und gepackt werden. Beim Freigeben desselben bei hoher Geschwindigkeit erzeugt,die .angehängte Last gegenüber .dem Rücktrieb des zusammengezogenen oder gerefften Schirmteiles eine verhältnismäßig große, jedoch durchaus nicht übermäßige oder gefährliche Zugkraft an allen Tragseilen, sobald der Schirmteil im Luftstrom seine Geschwindigkeit vermindert. In dem Tragseil, in welchem die Regelvorrichtung 9 eingebracht ist, kann eine gegenseitige Axialbewegurig zwnscihen dem oberen Teil 3" des Tragseiles, welcher an dem Schirmteil befestigt ist, und im unteren Teil 3b, welcher an der Last angebracht ist, eintreten. Diese gegenseitige Bewegung der Teile 3a, 3b bewirkt z. B. eine Abwärtsbewegung des Klemmteiles 16 innerhalb der Regelvorrichtung, so daß die Klemmbacken 18 gegen den nach unten reichenden Teil 6a der Reffleine zur Anlage kommen und gegenüber einer weiteren Öffnungsbewegung des Schirmteiles Widerstand leisten.
  • Die gewählte Spannung,der Freigabefeder 26 ist mit Bezug auf das Verhältnis .der Zugkraft der angehängten Last gegenüber dem Rücktrieb des Schirmteiles so eingestellt, daß die Zugkraft am unteren Teil 3b des Tragseiles genügt, um d!ie Freigabespannung oder -kraft der Feder 26 zu überwinden, indem der Klemmteil 16 in KlemmTichtung zur Aufrechterhaltung .des Reffzustandes bewegt wird. Eine Änderung tritt erst ein, wenn,da)s Verhältnis Zugkraft zu Rücktrieb unterhalb eines bestimmten Wertes absinkt, so daß nunmehr die Federspannung,der Druckfeder 26 wirksam- werden kann, um die Klemmfinger 18 freizugeben und eine Öffnung des Schirmteiles zuzulassen. Öffnet sich jedoch der Schirm zu :schnell, @so daß das Verhältnis Zugkraft zu Rücktrieb wiederum einen Wert oberhalb des gewählten Verihältnisses erreicht und überschreitet, dann zieht .die Last wiederum den Teil 3b ,des Tragseiles entgegen der Freigabespannung,der Feder 26 nach unten, so daß die No:ckenflächen der Klemmfinger mit den Nockenflächen 15 der Regelvorrichtung in Eingriff treten und die Reffleine durch Reilbung festklemmen, so @daß ein weiteres Entfalten des Schirmteiles unterbunden wird, bis dessen Geschwindigkeit wieder so weit verringert ist, daß das Verhältnis Zugkraft zu Rücktrieb wiederum innerhalb der gewählten Sicherheitsgrenzen liegt.
  • Die Reffleine 6 kann nach dem Durchtritt durch die Öffnung ioa im oberen Teil des Körpers io direkt über den Querzapfen 13 und dann nach unten durch die Mitte .des Klemmteiles 16 .in @die Aufnahmehül,se eintreten, welche als Teil des unteren Tragseilteiles 3b ausgebildet oder an demselben angebracht .ist. Ist es jedoch wünschenswert, die Haltwirkung der Reffleine 6 zu erhöhen, dann kann ddeselhe um den Querzapfen 13 herumgeschlungen werden, bevor sie durch den Klemmteil 16 hindurchläuft.-Falls gewünscht, kann der Hülsenteil für die Aufnahme .des Überschüssigen Reffleinenteiles bei gerefftem Schirmteil als ein mit Bezug auf das Tragseil getrennter Hülsenteil ausgebildet sein und entweder an: dem Tragseil oder dein Schirmteil ,des Fallschirmes gemäß Fig. 5 und 6 werden. Gemäß Fig. q. isst die Reffleine mit 6, das Tragseil mit 3, (die Aufbewahrungs-und Führungshülse für die Reffleine mit 29 und d as in der Hülse untergebrachte Stück dies freien Endes der Reffleine -mit 30 bezeichnet. Bei dieser Darstellung ist die Hülse 29 als getrennter, rohrförmiger Tuchteil ausgebildet und ,bei 31 am Tragseil fest angebracht. Gemäß Fig. 5 ist die Regelvorrichtung g umgekehrt wie in ,den früheren Fällen .angeordnet. Der untere Teil13b des Tragseiles, an welchem die Rogelvorricihtwng vorgesehen ist, ist an dieser Vorrichtung bei 32 befestigt, während der obere Teilaa des Tragseiles 3, welches sieh vom Mittelpunkt des Schirmbeiles .aus nach unten .erstreckt, .an dem Querzapfen 22 des Endstückes des Klemmtienles 16 fest angeordnet ist.
  • Der in gerefftem Zustand des Schirmteiles vorgesehene Hülsenteil für die Aufnahme des überschüssigen Endteiles 6a der Reffle@ine 6 ist bei der Ausführungsform der Fig.5 .am Schirmteil selbst angebracht und mit 34 bezeichnet. Dieser Hülsenteil verläuft entlang dem Tragsei13, in welchem ,di!e Regelvorrichtung vorgesehen ist, und kann entweder an dem Schirmteil bei .diesem Tragseil oder aber idir:ekt am Tragseil selbst befestigt werden. Durch die umgekehrte Lage der Regelvorrichtung 9 können gegenüber der Anordnung gemäß Fig. i und 3 folgende Vorteile ermöglicht werden: Die Aufna#lunehülse für die Reffleine befindet sich bei der An#bmingung auf dem Schirmteil (innerhalb oder außerhalb ,desselben) weiter entfernt von den losen und'herabhängenden Teilen der Tragseile, so daß die Anordnung der Tragseile weniger massig und leichter durchzuführen und zu falten ist, wenn der Schirmteil gepackt wird. Auch besteht eine geringere Gefahr bezüglich einer Verwicklung oder Verwirrung der Reffleine oder --leinen mit den Tragseilen -beim Freigeben und Öffnen des Fallschirmnes, wenn die Seile in dieser Art vonednan:der getrennt liegen. Wie oben angegeben, läuft die Reffleine um dien Randteil des Schirmes herum durch .die Ringe 37 und an einer Vielzahl von Tragseilen 3 vorbei, wobei ,das feste Ende am Querzapfen 12 :innerhalb der Regelvorrichtung angebracht ist. Der überschüssige Teil der Reffl@eine wird in geeigneter Weise aufgewickelt oder zusammengelegt und .in der Hüllse 3q. untergebracht, wenn der Fallschirm gepackt wird, so d.aß ihre Entnahme praktisch ohne Verwickeln oder Versagen dies Fallschirmes durchgeführt werden kann.
  • In: Fi:g. 6 isst die Regelvorrichtung 9 ebenfalls wieder zwischen zwei Enden eines Tragseiles 3 angeordnet und liegt oberhalb der unteren Kante des Schirmteiles in umgekehrter Stellung entsprechend Fig. 5. Die überschüssige - Länge der Reffleine6 wird hierbei in einem Hülsenteil 38 untergebracht, welcher an dem Schi@rrnteil eben oberhalb dessen unterer Kante befestigt ist und sich parallel zu dieser unteren Kante um einen Teil des Schirmrandumfanges erstreckt.
  • Die Regelvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 arbeitet ebenso, wie die in Fig. 3 und .4 dargestellte, nur daß di!e Reffleine von den Tragseilen vollständig getrennt gehalten wird, so da.ß ein Zusammentreffen von Reffleine und Tragseilen nur beim Zusammenholen und Reffen der Reffleinedorteintreten kann, wo dieselbe die Tragseile am Randteil kreuzt.
  • Gemäß Fig. 7 ist der Schirmteil in eine Anzahl von Segmentteilen aufgeteilt, wobei jeder Segmentteil eine gesonderte Reffleine und eine gesonderte Regelvorrichtung für das Reffen dieses besonderen Segmentteiles besitzt. Ist beispielsweise der Schirmteil in drei derartiger Segmentteile wie gemäß Fig. 7 als unterteilt angenommen, so daß jeder Segmentteil2a, 2b und 2C für sich gerefft werden kann, dann besitzt jedes mit 39 bezeichnete, zwischen den Segmentteilen nach unten reichende Tragseil eine zwischen seinen Enden eingefügte Regelvorrichtung 40. Von jeder Regelvorrichtung wird eine Reffleine 41 betätigt, welche sich seitlich durch die Ringe 42 und über :die zwischenliegenden Tragseile 43 zu der Regelvorrichtung unterhalb der Verbindung zum nächsten Segmentteil erstreckt. Die Regelvorrichtungen q:0 sind in der gleichen Weise aufgebaut, wie es gemäß Fig. 3 angegeben ist, so daß sie nicht nochmals im einzelnen beschrieben zu werden brauchen. Die freien Enden .43 der Reff leinen laufen durch die Klemmteile 16 der Regelvorrichtungen gemäß Fig. 3 hindurch und von dort nach unten, so daß ihre freien Enden in, einer geeigneten rührförmigen Tuchhülse, beispielsweise gemäß Fig. ,4 bis 6, untergebracht werden. Das obere Ende des unteren Teiles des Tragseiles ist mit .a.I bezeichnet und mit dem Klemmteil gemäß Fig. 3 verbunden, während sein unteres Ende entsprechend den übrigen Tragseilen. an der Last 4.5 befestigt ist, welche am Schirm angehängt und von demselben getragen wird.
  • Wenn der Schirmteil gemäß Fig. 7 in gerefftem Zustand bei hoher Geschwindigkeit freigegeben wird, dann wirkt jede Regelvorrichtung 40 unabhängig voneinander, so daß sie ,das jeweils zugeordnete Segment 2a, 2b, 2c zusammenhält, bis der Fallschirm eine genügende verringerte Geschwindigkeit erreicht hat, so daß die Freigabefeder 26 den Klemmteil 16 entgegen dem Rücktrieb oder der Zugkraft des gerefften Schirmteiles, welche auf den Körper to der Regelvorrichtung zur Wirkung kommt, nach oben bewegt. Mit anderen Worten, die Reffleine wird so lange festgehalten, wie der Wert des Verhältnisses Rücktrieb zu Zugkraft des gerefften Schirmteiles gegenüber der angehängten Last sehr hoch und oberhalb der gewählten Federspannung der Druckfeder 26 liegt. Vermindert sich jedoch die Geschwindigkeit .des Schirmteiles derart, daß der Wert dieses Verhältnisses Rücktrieb zu Zugkraft unterhalb des gewählten Wertes absinkt, welcher durch die Spannung der Druckfeder 26 bestimmt ist, dann kann diese Feder den Klemmteil 16 nach oben anheben, so daß diese Reffleine freigegeben wird und .der zugehörige Segmentteil des Schirmteiles sich öffnet.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Reffleine 6 ist mit einer einzigen Umschlingung um ihren Führungszapfen angegeben. Beim: öffnen: des Fallschirmes kann jedoch infolge der erheblichen Reibungswirkung der ablaufenden Reffleine auf dem Führungszapfen eine derartige Wärme entstehen, daß die Gefahr einer Beschädigung der Reffleine auftritt. Um diese Reibungswärme unschädlich zu machen, kann der Führungszapfen aus Kupfer oder einem sonst geeigneten Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein und außerdem eine innere rohrförmige Aus.nehmung besitzen, in welcher auch noch innere Kühlrippen angeordnet sein können.
  • Es ist weiterhin möglich, die Reffleine im Gegensatz zu der Darstellung der Zeichnungen zweimal und nicht nur einmal um :den Führungszapfen herumzuleiten und dann erst durch die Regelvorrichtung hindurchzuführen. Bei dieser Anordnung werden die Kräfte, welche für :die Aufrechterhaltung des gerefften Zustandes des Schirmteiles nötig sind, etwa um die Hälfte verringert, so daß auch der Wert der gewählten Vorspannung der Freigabefeder etwa um die Hälfte zu verringern ist. Da auf diese Weise die Haltekraft wesentlich verringert wird, verringert sich ebenfalls die durch die Reibung .der ablaufenden Leine beim öffnen des Schirmteiles erzeugte Wärme und kann daher leichter abgeleitet werden. Es ist jedoch auch möglich, keine vollständige Schlaufe oder Schlinge um den Leitzapfen herum auszubilden. Eine weitere Anordnung besteht darin, eine Spule oder Rolle vorzusehen, so daß ,die Reffleine über die Außenfläche derselben zwei- oder dreimal herumgelegt wird, um ein Gleiten zu verhindern, und für das Halten dieser Spule oder Rolle einen Bremsteil anzuordnen, so daß dieser Bremsteil durch das Verhältnis der Zugkraft der angehängten Last gegenüber dem Rücktrieb des Schirmteiles betätigt wird und in der Regelvorichtung untergebracht ist, wobei lediglich eine sehr geringe Spannung der Reffleine erforderlich ist, um zu verhindern, daß dieselbe, wenn sie dreifach um die Spule herumgelegt ist, gegenüber der Rolle oder Spule gleitet.
  • Wird die Bremse freigegeben, dann dreht die Reffle.ine die Spule oder Rolle, solange die Leine abläuft; so daß eine gegenseitige Reibwirkung zwischen Leine und Befestigungsteil ausgeschaltet ist. Die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielsweise angegeben, ohne die Erfindung in irgendeiner Weise auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Es sind weitere Ausführungsmöglichkeiten denkbar, welche im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallschirm mit an voneinander getrennten Punkten des Schirrnteilrandes befestigten Lasttragseilen sowie einer auf den Schirmteilrand wirkenden Einrichtung zum Reffen des Schirmteiles, gekennzeichnet durch eine längs .des Randes des Schirmteiles: (2) verlegte, frei geführte zusätzliche Reffleine (6) mit einem festgelegten und einem freien Endteil, weiterhin durch eine Regelvorrichtung (9), welche mit ihrem oberen Ende an .dem Schirmteilrand und an dem festgelegten Ende der Reffleine angeordnet ist, ferner durch mit Reibwirkung arbeitende Mittel (16), z. B. Klemmen innerhalb der Regelvorrichtung für die Aufnahme des .anderen freien Endteiles (6a) der' Reffleine (6), welches durch .dieselben hindurchbewegt und von ihnen erfaßt werden kann, sowie durch elastische Mittel innerhalb der Regelvorrichtung, mit welchen die Reibungsmittel (16) nachgiebig außer Eingriffsstellung gehalten werden können, und schließlich durch Betätigungsmittel (23), welche als Verbindung zwischen den Reibungsmitteln (16) und den Lasttragseilen (3) angebracht sind, um letztgenannte Mittel mit der Reffleine (6) in Eingriff zu bringen.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung (9), welche dehnbar ausgebildet ist und bei ihrer Ausdehnung die Reff leine (6) entgegen deren Freigabebewegung festhält und welche zwischen dem Schirmteilrand und einem der Lasttragseile (3) so angeordnet ist, d.aß sie .durch eine an diesem Lasttragseil (3) wirkende vorbestimmte Zugkraft ausgedehnt wird.
  3. 3. Fallschirm nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reffleine (6) in Querrichtung eine Vielzahl von Lasttragseilen (3) kreuzt und daß das eine Ende der Reffleine (6) am Schirmrand bei einem der Lasttragseile (3) festgelegt ist, während das andere freie Ende (6a) der Reffleine (6) sich nach unten erstreckt, daß weiterhin die von dem Schirmteil (2) gehaltenen, mit Reibwirkung arbeitenden Mittel (16) bewegbar angeordnet sind und das sich nach unten erstreckende freie Ende (6a) der Reffleine (6) so erfassen, daß sie einer nach oben gerichteten Freigabebewegung :der Reff-*#eine (6) entgegenwirken können, daß ferner die elastischen Mittel als Federteile (26) ausgebildet sind, welche an den bewegbaren Reibungsmitteln (i6) so angreifen, .daß sie dieselben gegenüber der Reffleine (6) in Freigabe-oder Losstellung bewegen können, sowie daß schließlich die Betätigungsmittel (23) mit den bewegbaren Reibungsmitteln (16) so in Verbindung stehen, daß sie die letztgenannten Mittel nach der entgegengesetzten Richtung in eine Stellung verbringen können, in welcher dieselben die Reffleine (6) erfassen und einer Freigabebewegung der Leine entgegen, d. h. haltend wirken, wobei die genannten Betätigunigsmittel (23) mit demjenigen Lasttragseil (3) verbunden sind, welches ,an den Reibungsmitteln (16) angebracht ist, um letztere entgegen der Wirkrichtung der Federteile (26) zu bewegen, und welches sich wie die übrigen Lasttragseile (3) zur Anbringung einer durch den Fallschirm (i) nach abwärts getragenen Last (5, 45) nach unten erstreckt.
  4. 4. Fallschirm nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, .daß das mit den Betätigungsmitteln (23) in Verbindung stehende Lasttragseil (3) mit seinem oberen Ende (39 mit den bewegbaren Reibungsmitteln (16) und mit seinem unteren Ende mit den übrigen Tragseilen (3) verbunden ist und ,daß bei Erreichen eines vorbestimmten Betrages einer nach unten gerichteten Zugkraft an den Reibungsmitteln (16) die letztgenannten Mittel über das mit ihnen verbundene Tragseil (3) selbsttätig in Haltestellung gebracht werden und einer Freigabebewegung,derReffleine (6) entgegenwirken.
  5. 5. Fallschirm nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Verhältnis der von der am Schirm (i) angehängten Last (5, 45) her auf die Betätigungsmittel (23) winkenden Zugkraft zu dem widerstehenden Rücktrieb des Schirmteiles (2) die bewegbaren Reibungsmittel (16) entweder für die Einnahme der Haltestellung innerhalb der am Rand des Schirmteiles (2) befestigten Regelvorrichtung (9) nach unten bewegt werden und in dieser Stellung die Reffleine (6) entgegen deren nach oben gerichteter Freigabebewegung erfassen und festhalten oder daß diese Mittel (16) für die Freigabe der Reffleine (6) wieder nach oben in Freigabestellung bewegt werden, derart, daß dann, wenn der Schirmteil (2) anfangs infolge einer Abwärtsbewegung des sich nach unten erstreckenden freien Endteiles (6a) der Reffleine (6) gerefft ist und der Fallschirm (i) bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit freigegeben wird, infolge des zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Verhältnisses von Zugkraft zu Rücktrieb .die Reibungsmittel (16) in Haltestellung gehalten werden, bis das genannte Verhältnis durch eine Verminderung der Fallgeschwindigkeit des Schirmes (1) unterhalb eines bestimmten Wertes absinkt, welcher nicht ausreicht, die Reibungsmittel (16) in ihrer Haltestellung entgegen der Wirkung der für eine vorbestimmte Freigabespannung bemessenen Federteile (26) festzuhalten, so :daß nunmehr die Federteile (26) .die Reibungsmittel (16) in Freigabestellung bewegen,
  6. 6. Fallschirm nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen rohrartigen Behälter (29, 38), welcher am Fallschirm (i) fest angebracht ist und das freie Endteil (6a) der Reffleine (6) aufnimmt, wenn der Schirmteil (2) sich in gerefftem Zustand befindet.
  7. 7. Fallschirm nach Anspruch i bis 6, dadurch :gekennzeichnet, daß innerhalb der Regelvorrichtung (9) für die Aufnahme des durch dieselbe hindurchtretenden freien Endteiles (6a) der Reffleine (6) ein axialer Führungsdurchlaß vorgesehen ist und daß die Reibungsmittel (16) für das: Festklemmen und Freigeben der Reffleine (6) in axialer Richtung in diesem Führungsdurchlaß bewegbar sind. B.
  8. Fallschirm nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung innerhalb der Regelvorrichtung (9) bewegbaren Reibungsmittel (16) :mit einer axialen Bohrung versehen sind, die den freien Endteil (6a) der Reffleine (6) umgibt, und weiterhin Nockenflächen (i9) aufweisen, welche mit in der Bewegungsbahn der Reibungsmittel (16) liegenden entsprechenden Nockenflächen (15) der Regelvorrichtung (9) für :den Reibungseingriff der letztgenannten Mittel mit dem freien Endteil (6a) der Reffleine (6) zusammenwirken.
  9. 9. Fallschirm nach Anspruch i bis. 8, dessen vom Schirmrandteil nach unten verlaufende Lasttragseile an demselben an Punkten befestigt sind, die voneinander im wesentlichen gleichen Abstand besitzen, dadurch gekennzeichnet, d@aß die nachgiebig ausdehnbare Regelvorrichtung (9) wenigstens in einem der Lasttragseile (3) eingeschaltet ist und daß .die Reffleine (6) wenigstens teilweise um den Schirmteil (2) herum entlang dessen Rand verläuft, derart, daß das Verhältnis der Zugkraft an dem mit der Regelvorrichtung (9) versehenen Tragseil (3) zum Rücktrieb des Schirmteiles, (2) bei diesem Tragseil (3) die Bewegung der Reibungsmittel (16) zwischen der Halte- und Freigabestellung bestimmt. io. Fallschirm nach Anspruch i bis 9 mit Lasttragseilen, welche von einer Stelle oberhalb des Schirmteilrandes ausgehend mit Punkten von einander gleichen Abstandes am Schirmteilumfang verbunden sind und sich nach unten zur vom Schirm getragenen Last hin erstrecken, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von ausdehnbaren Regelvorrichtungen (9), welche je innerhalb eines Lasttragseiles (3) angeordnet sind, das gegenüber den übrigen Lasttragseilen (3) mit bestimmtem Abstand so ausgewählt ist, daß eine Vielzahl von weiteren Lasttragseilen (3) zwischen dem einen ausgewählten und dem nächsten ausgewählten Lasttragseil (3) mit einer derartigen Regelvorrichtung vorgesehen ist, weiterhin durch eine Reffleine (6), .deren festes Ende bei jeder Regelvorrichtung (9) angeordnet ist und die sich über ein Segmentstück des Schirmteiles (2) sowie quer über die bis zur nächsten Regelvorrichtung (9) zwischenliegenden Tragseile (3) erstreckt und welche mittels des zugeordneten Reglers (9) zum Reffen und Regulieren der Öffnung :dieses zugeordneten Segmentstückes des Schirmteiles (2) in Abhängigkeit von dem Verhältnis des relativen Rücktriebes des Schirmteiles (2) zur relativen Zugkraft durch die angehängte Last (5, 45), welche an dem ausgewählten Lasttragseil (3) zur Wirkung kommt, gesteuert wird, derart, daß dann, wenn das genannte Verhältnis geringer wird als die tatsächliche vorbestimmte Spannung der Federteile (26), die Reffleine (6) freigegeben wird und sich .das zugehörige Segment des Schirmteiles (2) öffnet. i i. Fallschirm nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fallschirm (i) befestigten Aufnahmehülsen (29, 38) bei jeder einzelnen Regelvorrichtung (9) jedes Segmentstückes angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 365 18q., 2 410 057, 2 384127, 2 365 445.
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Cited By (2)

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DE1169783B (de) * 1960-04-23 1964-05-06 Irving Air Chute Gb Ltd Einrichtung zum Reffen und Entreffen von Fallschirmen
DE3036825A1 (de) * 1980-09-30 1982-04-22 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Einrichtung an einem fallschirm zur daempfung der stossbelastung beim oeffnen des fallschirmes

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