DE1209265B - Lastausgleichendes Hebezeug - Google Patents

Lastausgleichendes Hebezeug

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DE1209265B
DE1209265B DEB78877A DEB0078877A DE1209265B DE 1209265 B DE1209265 B DE 1209265B DE B78877 A DEB78877 A DE B78877A DE B0078877 A DEB0078877 A DE B0078877A DE 1209265 B DE1209265 B DE 1209265B
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DE
Germany
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pressure
load
drum
hoist
control
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Application number
DEB78877A
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English (en)
Inventor
Edgar Raymond Powell
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GKN Service UK Ltd
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Birfield Engineering Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists
    • B66D2700/026Pulleys, sheaves, pulley blocks or their mounting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Lastausgleichendes Hebezeug Die Erfindung betrifft ein lastausgleichendes Hebezeug mit einer Trommel, auf die ein mit Einrichtungen zur Lastaufnahme versehenes Lastseil aufgewickelt und die koaxial an eine Mutter angeschlossen ist, welche auf einer horizontal angeordneten, nicht rotierenden Schraube läuft, ferner mit einer über einen Anschluß von einer außerhalb des Hebezeuges befindlichen Druckmitte-lquelle mit einem Druckmittel versorgbaren Druckkammer, deren eine Seitenwand koaxial mit der Trommel verschiebbar ist, wenn diese sich. längs der Schraube unter gleichzeitiger Rotation um die Schraube bewegt, wobei der Druck innerhalb der Druckkammer der Bewegung der Trommel einen Widerstand entgegensetzt, wenn sich die Trommel in einer solchen Richtung längs der Schraube bewent, die einer Drehung der Trommel unter Abwickeln des Lastselles entspricht, sowie mit einer von Hand betätigten Steuereinrichtuna zum wahlweisen Aufrechterhalten des Kammerdruckes, um die am Lastseil hängende Last zu tragen, oder Entspannen des Kammerdruckes, um die Last absenken zn können.
  • Indem der Druck des Druckmittels (normalerweise komprimierte Luft) in der Duckkammer so einreguliert wird, daß er einer bestimmten aufzunehmenden Last das Gleichgewicht hält, kann die Last von der Bedienungsperson mit nur aerinaen eigenen Anstrengungen gehoben oder gesenkt werden. Auf diese Vfeise können auch ziemlich schwere Lasten so weit ausgeglichen werden, daß zum Heben der Last in jede gewünschte Höhe nur noch etwa 2 bis 10-o des tatsächlichen Lastgewichtes von der Bedienungsperson aufgebracht werden müssen und daher die Last von der Bedienungsperson ohne Schwieri;keiten nenau in die Lage manipuliert werden kann, in tvelcher die Last abgesetzt werden soll.
  • Um die lastausgleichende Wechselwirkung zwischen der beweglichen, das Lastseil tragenden Trommel und dem verschiebbaren Ende der Druckkammer mit aerin"ster innerer Reibung stattfinden zu lassen, ist, xvie bekannt, die Mutter, an welche die Trommel an^eschlossen ist, vorzugsweise als Kuielmutter mit umlaufenden Kugeln ausgeführt, wobei die Kugeln eine rollende Verbindung zwischen den Giingen der NItltter und den Gängen der Schraube bewirken.
  • Im Falle eines Hebezuges, das von einer Position in eine andere bewegbar ist, beispielsweise indem das Hebezeug an ein längs einer Laufschiene verschiebliches Laufwerk anneüänat ist, kann ein flexibles Rohr die außerhalb des Hebezeuges befindliche Druckmittelquelle mit dem Hebezeug verbinden, unabhängig von der jeweils vom Hebezeug eingenommenen Position.
  • Da die Last in jeder Höhe. in die sie durch die Bedienungsperson gebracht worden ist, nur von dem in der Druckkammer entsprechend dem Gewicht der Last aufrechterhaltenen Druck getragen wird, ist es von Bedeutung, daß bei Ausfall der Druckmittelversorgung die Last weiter gehalten bleibt, weil andernfalls das sehr schnelle Niederfahren der Last nicht nur zu ernsthaften Zerstörungen der Last führen kann, sondern auch die Bedienungsperson einet großen Unfallgefahr aussetzt.
  • y Danach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein lastausgleichendes Hebezeug mit einer Sicherheitseinrichtung zu versehen, -die automatisch bewirkt, daß der die Last ausgleichende Druck in der Druckkammer nur so I-ange entspannt werden kann, wie das Hebezeug tatsächlich mit dem Druckmittel von der außerhalb befindlichen Druckmittelquelle versorgt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Habezettg mit Einrichtungen zur Druckregulierung zu versehen und diese zusammen mit der Sicherheitseinrichtung für die Verbindung der Druckkammer mit dem Anschluß, der für die Druckmittelversorgung von der außerhalb befindlichen Druckmittelquelle vorgesehen ist, in kompakter Bauweise anzuordnen, insbesondere die Einrichtung zur Druckregulierung und die Sicherheitseinrichtung an geschützter Stelle im Innern des Hebezeuges unterzubringen. Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt ein lastausgleichendes Hebezeug der eingangs beschriebenen Art ein Kontrollventil, das in eine Leitung eingeschaltet ist, welche die Druckkammer sowohl mit dem Anschluß für .die Druckmittelquelle wie mit der von Hand betätigten Steuereinrichtung zum Entspannen des Druckes in der Druckkammer verbindet, und das über eine zum Anschluß für die Druckmittelquelle führende Verbindungsleitung vom Druck des Druckmittels steuerbar und bei an diesem Anschluß ausbleibender Druckmittelversorgung geschlossen ist.
  • Wenn die Druckmittelversorgung von der außerhalb des Hebezeuges befindlichen Druckmittelquelle ausfällt, etwa durch Versagen der Druckmittelquelle selbst, durch Zerstörung des die Druckmittelquelle mit ,dem Hebezeug verbindenden Schlauches oder durch unbeabsichtigtes Lösen dieses Schlauches von der Druckmittelquelle, kann der Druck in der Druckkammer durch Zurückströmen des Druckmittels aus der Druckkammer und Ausströmen durch die defekte Stelle nicht abnehmen, weil das Kontrollventil in diesem Fall automatisch schließt und somit das Druckmittel in der Druckkammer einschließt. Der auf diese Weise in der Druckkammer aufrechterhaltene Druck verhindert sofort eine andernfalls erfolgende Drehung der Lastseiltrommel und hält also das Lastseil mit der daran befindlichen Last fest, an welcher Stelle sich auch immer die aufgenommene Last im Augenblick des Abfalles der Druckmittelversorgung befindet. Das Hebezeug ist daher geschützt gegen jede Art von Stoßbeanspruchungen, welchen es ausgesetzt wäre, wenn die Last zunächst um eine bestimmte Strecke frei fallen und dann erst wieder zur Ruhe gebracht würde. Weil der Erfindung ein Aufhalten der Last ermöglicht, ehe sie eine merkliche kinetische Energie erhalten hat, wird jede solche Stoßbeanspruchung vermieden. Solange jedoch das Druckmittel von der außerhalb des Hebezeuges befindlichen Druckmittelquelle dem Hebezeug zugeführt wird, ist das Kontrollventil offen, um einerseits den Aufbau des lastausgleichenden Druckes in der Druckkammer, andererseits die Entspannung dieses Druckes von Hand aus zum Zwecke der Lastabsenkung zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind das Kontrollventil zusammen mit einem vom Druckmittel gesteuerten Hauptdruckregulator sowie Rohrverbindungen von dem Anschluß für die Druckmittelquelle zum Kontrollventil und von diesem zum Druckregulator und vom Druckregulator zum Kontrollventil an einem Ende des die Lastseiltrommel umgebenden Gehäuse untergebracht. Diese Anordnung der beschriebenen Kontroll- und Steuerelemente im Innern des Hebezeuggehäuses schafft die Möglichkeit, sie in kompakter Leitungsführung mittels kurzer Rohrleitungen zu verbinden, ohne daß sie die Bewegung der Lastseiltrommel längs der Schraube stören, und sie gleichzeitig im Gehäuse gegen Beschädigungen zu schützen.
  • Mit Vorteil ist der Hauptdruckregulator über einen Steuerdruckregulator und ein Ventil zui Steuerung des Durchfiußvolumens einstellbar, die in einer zum Hauptdruckregulator führenden Druckmittelsteuerleitung in Serie geschaltet sind und ihrerseits mittels von Hand betätigter und von außerhalb des Gehäuses zugänglicher Steuermittel einstellbar sind. Die untereinander verbundenen Elemente sind in vorteilhafter Ausführungsform an dem der Druckkammer gegenüberliegenden Ende des Gehäuses angeordnet, wobei die Schraube eine Längsbohrung zur Verbindung der Druckkammer mit der durch das Kontrollventil überwachten Leitung vom Hauptdruckregulator aufweist.
  • Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist die von Hand betätigte Steuereinrichtung zum Entspannen des Druckes in der Druckkammer direkt an den Hilfssteuerregulator angeschlossen, was zweckmäßigerweise mittels einer direkt an diesen Regulator angeschlossenen flexiblen Rohrleitung geschieht, die in an sich bekannter Weise an der vorgenannten Steuereinrichtung endet. Auf diese Weise ist die von Hand betätigte Steuereinrichtung so direkt wie irgend möglich über das Kontrollventil mit der Druckkammer verbunden, während die Bedienungsperson diese von Hand betätigte Steuereinrichtung gleichzeitig in jede geeignete Position gegenüber der Last bringen kann. So läßt sich die handbetätigte Steuereinrichtung bequem an eine Stelle bringen, an welcher sie von einer beispielsweise radioaktiven Last in sicherer Entfernung ist.
  • Die oben beschriebenen Merkmale und Vorteile der Erfindung seien im folgenden an Hand einer in den Figuren dargestellten, von der Erfindung bevorzugten Ausführnugsform eines Hebezeuges mit Lastausgleich näher beschrieben. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines lastausgleichenden Hebezeuges gemäß der Erfindung, und zwar aufgehängt an eine Laufschiene und mit aufgenommener Last, F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Hebezeug nach Fig.1, wobei jedoch einige Teile in Seitenansicht dargestellt sind und die Lage der Einzelteile einer in eine obere Lage angehobenen Last entspricht, F i g. 3 das Hebezeug entsprechend den F i g. 1 und 2, wobei jedoch eine größere Anzahl der Teile in Seitenansicht gezeigt ist und die Lage der Teile ihrer Stellung bei abgesenkter Last entspricht, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Kugelschraube und Kugehnutter und der an die Kugelmuttern montierten Lastseiltrommel, F i g. 5 eine Ansicht der Innenseite der linken Deckplatte des Hebezeuggehäuses, wie es in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, in welchen jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen die zum Druckmittelversorgungssystem gehörenden Teile fortgelassen wurden, F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der von Hand betätigten Steuereinrichtung nach F i g. 1, F i g. 7 eine Ansicht der von Hand betätigten Steuereinrichtung, teils im Längsschnitt entlang den Schnitten 7-7 der F i g. 6 und 9 und F i g. 8 und 9 Querschnitte längs der Linien 8-8 und 9-9 des Gegenstandes nach F i g. 7.
  • F i g. 1 zeigt ein allgemein mit 10 bezeichnetes lastausgleichendes Hebezeug, das an einer Laufschiene 12 mittels eines Laufwerkes 14 aufgehängt ist. Das Hebezeug 10 trägt eine Last 16 mittels eines an einem Ende des Lastseiles 20 vorgesehenen Lasthakens 18. Der Haken 18 ist im Ausführungsbeispiel in üblicher Ausführungsform dargestellt, jedoch soll die hier verwendete Bezeichnungsweise »Haken« jede Art von Einrichtung zur Lastaufnahme umfassen, mittels welcher die Last lösbar an das Lastkabel 20 des Hebezeuges angeschlossen werden kann. Heben und Senken der Last 16 werden über eine flexible Belüftunas- oder Entspannungsleitung 22 von einer vom klebezug getrennten Steuereinrichtung 24 gesteuert. Die Leitung 22 und die Steuereinrichtung 24 können, falls dies zweci>mäßig e:-scheint, am unteren Ende des Lastseiles 20 oder am oberen Ende des Hakens 18 befest=igt und auf diese Weise für die Bedienungsperson des Heb; zeuges leicht zugänglich sein, oder sie können in einer von der Last getrennten Lage angeordnet sein. Muß sich also die Bedienungsperson in einiger Entfernung von der Last aufhalten, beispielsweise weil es sich um eine radioaktive Last handelt, kann die Leitung 22 so weit verlängert werden, daß die Bedienungsperl son sich in beträchtlicher Entfernung von der Last, gegebenenfalls sogar in einem anderen Raum, aufhalten kann. Das Hebezeug 10 kann in diesem Fall t längs der Laufschiene 12 durch vom Hebezeug entfernt angeordnete Steuereinrichtungen, beispielsweise einen Motor im Laufwerk 14, bewegt werden. Andere in F i g. 1 dargestellte Teile werden an entsprechender Stelle der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, besitzt das Hebezeug 10 ein Gehäuse 26, bestehend aus einem geflanschten Enddeckel 28, der über ein mittleres zylindrisches Gehäuseteil 30 an einen linken geflanschten Deckel 32 angeschlossen ist. Das zylindrische Gehäuseteil 30 besitzt eine rechteckige Öllnung 34 (vgl. ebenso Fi Q. 1) für den Austritt des Lastseiles 20, wobei im Bereich der Öffnung 34 beidseits des Lastseiles 20 Führungsbügel 36 an das mittlere Gehäuseteil 30 montiert sind.
  • Eine Kugelschraube 38 (vgl. ebenso F i g. 14) erstreckt sich zwischen den Enddeckeln 28, 32 und ist mittels axialer Schrauben 40 an diesen Deckeln unverdrelibar befestigt. Im Inneren der Schrauben 40 befinden sich Kanäle 42, die an jeweils dem inneren Ende und dem Umfang der Schrauben münden. Ein Preßluftverbindungsstück 44 ist zentrisch an den Enddeckel32 angeschlossen und steht in Verbindung mit dem Kanal 42 der einen Schraube 40. Die Kugelschraube 38 weist eine Längsbohrung 46 auf, um eine Verbindung zwischen den Kanälen 42 der beiden Schrauben 40 herzustellen. Die Kugelschraube 38 bildet auf diese Weise eine einfache Preßluftleitung zur Verbindung des einen Endes des Gehäuses 26 mit dem anderen.
  • Auf der Kugelschraube 38 läuft eine Kugelmutter 48 bekannter Ausführungsform, die eine Vielzahl von nicht dargestellten Lagerkugeln enthält, die im Inneren der Mutter und durch einen außen an die Mutter .angeschlossenen zylindrischen Kana149 in endlos geschlossener Bahn umlaufen. Die Kugeln greifen teilweise in eine schraubenförmig verlaufende Rille 50 der Kugelschraube 38 ein und bewegen sich entlang dieser Rille 50, wenn die Kugelmutter 48 sich in einem schraubenförmigen Weg längs der Kugelschraube 38 und um diese sich herumdrehend bewegt. Wenn die Kugeln eines der Enden der Mutter erreichen, werden sie durch den Kanal 49 zum anderen Ende der Mutter geleitet. Eine fest mit dem inneren Ende der Kugelmutter 48 verbundene Hülse 52 trägt eine mit eitlem Keil 56 Gesicherte Lastseiltrommel 54. während ein Ring 58 eines Drucklagerkranzes mittels Schrauben 59 am Ende der Trommjl 54 gehalten ist. Die Seiltrommel 54 ist an ihrem Umfang mit einer schraubenförmig verlaufenden Rille 60 zur Aufnahme des Lastseiles 20 versehen, dessen eines Ende mittels eines in das Ende einer Kerbe 61a eingezogenen Kopfstückes 61 an einem Ende der Lastseiltromme154 verankert ist.
  • Die Kugelmatter 48, die Trommelhülse 52 und die Trommel 54 rotieren als Einheit um die stationär und unverdrehbar angeordnete Kugelschraube 38 und schrauben sich dabei zusammen längs der Schraube in Richtung nach rechts, wenn ihre Drehbewegung durch eine am Lastseil 20 angreifende Kraft oder Last verursacht wird. Mit jeder Umdrehung bewegen sich die Trommel 54, die Hülse 52 und die Kugelmutter 48 um ein der Gewindesteigung der schraubenförmigen Rille 50 auf der Ku-elschraube 38 entsprechendes Stück längs der Kugelschraube 38. Würde sich die Trommel 54 nicht entlang der Schraube bewegen, so würde sich die Stelle, an welcher sich das Lastseil 20 auf die Trommel 54 auf- oder von dieser abwickelt, ebenfalls quer zum Seil um ein der Steigung der schraubenförmigen Rille 60 entsprechendes Stück verschieben. Die seitliche Verschiebung der vom Lastseil 20 getragenen Last 16 könnte somit ebenso groß werden wie die gesamte Rillenlänge auf der Trommel, was die Aufhängung des Hebezeuges an dem Laufwerk 14 und der Laufschiene 12 aus dem Gleichgewicht bringen würde. Da jedoch die schraubenförmig verlaufende Seilrille 60 in der Trommel 54 denselben Drehsinn wie die Rille 50 besitzt und vorzugsweise von gleicher Gewindesteigung mit dieser ist, bewegt sich bei einer vollen Umdrehung der Trommel 54 in einet das Lastseil 20 aufwickelnden Richtung die Kugelmutter 48 auf der Kugelschraube 38 um ein der Steigung der Rille 50 entsprechendes Stück nach links, und zwar in der gleichen Zeit, in der sich das Lastseil mit einer Umdrehung in der Rille 60 nach rechts auf die Trommel 54 aufwickelt. Die Stelle, an welcher das Lastseil auf die Trommel läuft, bleibt daher in im wesentlichen unveränderter Lage, bezogen auf die axiale Richtung des Hebezeuges, und ist insbesondere dann unverändert, wenn die Steigungen der beiden Rillen 50, 60 genau gleich sind.
  • Auf einer Hülse 66, die in der Nabe 70 einer die Trommel 54 umgebenden Wanne 68 befestigt ist, sind ein zweiter Druckring 64 des Drucklagerkranzes sowie Kugellager 62 zwischen diesem Druckring und dem ersten Druckring 58 montiert. Die Wanne 68 hat eine längs verlaufende Öffnung 69, um den Durchtritt des Lastseiles durch die Öffnung 34 zu ermöglichen. Eine flexible Topfmembran 72 ist einerseits mittels einer Ringplatte 24 an der Nabe der Wanne 68 befestigt und andererseits mit einem verstärkten Rand am Deckel 28 des Gehäuses 26 mittels einer Platte 76 mit einwärts gebogenem Flansch 78 eingespannt. Auf diese Weise wird von der Membran 72 und der Platte 76 eine zylindrische Druckkammer 80 gebildet, deren Länge in axiales Richtung entsprechend der von der Mutter 48, der Trommel 54 und der Wanne 68 längs der Kugelschraube 38 eingenommenen Stellun a veränderbar ist, während die Stirnwand 76 am Gehäusedeckel 28 befestigt ist. Ein ®-Ring 81 wird mittels einer Platte 74 auf einer Hülse 82 gehalten, welche die Mutter 38 umschließt, längs der sich die Nabe 70 und die Platt;. 74 verschieben. Die Hülse 82 besitzt eine Siirnwatad, die mittels einer Schraube 40 zwischen dem Ende der Kugelschraube 38 und einer Distanzscheibe 83 gehalten ist. Die Distanzscheibe 83 besitzt radial verlaufende Kanäle 83a, um den Kanal 42 der Kugelschraube 38 mit der Druckkammer 80 zu verbinden.
  • Die Preßluft wird dem Hebezeug mittels einer flexiblen Versorgungsleitung 84 (vgl. F i g.1) von einer Preßluftquelle zugeführt, und zwar wird im einzelnen die Preßluft durch das Anschlußstüek 44, die Schraube 40 am linken Gehäusedeckel 32, den Kanal 46 längs der Kugelschraube 38, die Schraube 40 am rechten Gehäusedeckel 28 und die Kanäle 83 a in der Distanzscheibe 83 in die Druckkammer 80 geleitet. Hierdurch entsteht eine Kraft auf die Membran 72 und damit auf das die Nabe aufweisende Ende der Wanne 68. Diese Kraft wird durch das Drucklager 58, 62 und 64 auf die Hülse 52 der Kugelmutter 48 übertragen, an welcher die Seiltrommel 54 montiert ist. Der hierdurch entstehenden Tendenz der Trommel 54, sich nach links zu bewegen, wird jedoch durch die am Lastseil 20 hängende Last Widerstand entgegengesetzt, da die Last die Tendenz hat, die Trommel in einer Richtung zu verdrehen, welche zu einer Trommelbewegung längs der Schraube 38 nach rechts führt. Wenn die Kraft des in der Druckkammer 80 erzeugten Druckes gerade so groß ist, um der Last 16 das Gleichgewicht zu halten, kann die Last von Hand aus gehoben und gesenkt werden, ohne daß hierzu wesentliche Kräfte aufgebracht werden müßten, da lediglich die Reibung zu überwinden ist. Wenn jedoch die durch die Druckluft ausgeübte Kraft die der am Lastseil 20 hängende Last überwiegt, bewegen sich die Kugelmutter 48 und Hülse 52 zusammen mit der Trommel 54 längs der Kugelschraube 38 nach links, wobei die Trommel rotiert, und zwar im Sinne eines Aufwickelns des Lastseiles 20 und Anheben der Last 16. Ist andererseits die Kraft der Druckluft in der Kammer 80 geringer als die von der Last ausgeübte Kraft, wird dies ein Abwickeln des Lastseiles 20 zur Folge haben, wobei die Trommel 54 in einer solchen Richtung sich dreht, daß die Kugelmutter 48 und die Hülse 52 sich nach rechts bewegen. Hierdurch bewegt sich das mit der Nabe 70 versehene Ende der Wanne 68 ebenfalls nach rechts und verringert hierbei die Größe der Druckkammer 80, wobei Druckluft aus der Kammer 80 durch den Kugelschraubenkanal 46 ausgedrückt wird. Der Druck der Luft in der Kammer 80 wird vorzugsweise so reuliert, daß die Last 16 ein effektives Gewicht von' nur wenigen Kilogramm aufweist, so daß die Last angehoben, bewegt und wieder abgesenkt werden kann in im wesentlichen der gleichen Weise wie ein Gegenstand, der nur ein tatsächliches Gewicht von einigen Kilogramm besitzt.
  • F i g. 5 zeigt die Einzelteile der Druckversorgung, wie sie zur Montage innerhalb des Hebezeuggehäuses 26 in kompakter und gegen Beschädigungen von außen geschützter Weise angeordnet sind. Diese Einzelteile werden direkt an der Innenseite des in den F i g. 2 und 3 dargestellten linken Gehäusedeckels 32 angeordnet, wobei jedoch in den beiden letztgenannten Figuren aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit diese Einzelteile nicht dargestellt sind. Die einzigen aus dem Gehäuse 26 herausragenden Teile sind die später beschriebenen Steuergriffe 108, 112, die Belüftungsleitung 22 und die Druckluftversorgungsleitung 84 (F i g. 1), die aufgespult ist, so daß sie sich mit dem Hebezeug 10 längs der Laufschiene 12 ohne Durchhang oder Schlingenbildung bewegen kann. Die Druckluftversorgungsleitung 84 ist durch eine Öffnung 84a im Gehäusedeckel 32 geführt und an ein Verteilerstück 86 (F i g. 5) angeschlossen, von wo eine Zweigleitung 88 zu einem Hauptdruckregulator 90 von hilfsdruckgesteuerter und selbst entspannender Bauart führt, der dem Zweck dient, bei in Strömungsrichtung hinter dem Regulator auftretendem Überdruck Luft abzulassen. Von dem Regulator 90 wird die nunmehr unter dem vorgegebenen Druck stehende Luft durch eine Leitung 92, ein Luftkontrollventil 94 und eine Leitung 96 zu dem Anschlußstück 44 geführt, von wo die Luft durch die Schraube 40 und den Kugelschraubenkanal 46 in die Kammer 80 mit dem gewünschten Druck strömt.
  • Der von dem Hauptregulator 90 abgegebene Druck wird durch Steuerdruckluft bestimmt, welche dem Hauptregulator 90 durch eine von dem Verteiler 86 abzweigende erste Steuerdruckleitung 98, einen Steuerdruckregulator 100, eine zweite Steuerdruckleitung 102, ein Ventil 104 zur Steuerung des Durchfiuß.volumens und eine dritte Steuerdruckleitung 106 zugeführt wird. Der durch den Steuerdruckregulator 100 abgegebene Druck kann mittels eines außerhalb des Gehäuses 26 befindlichen Einstellknopfes 108 eingestellt werden (F i g. 1 und 5). Die Hilfssteuerluft wirkt im Hauptdruckregenerator 90 in der gleichen Weise wie eine Feder und steuert den Druck in Strömungsrichtung hinter dem Regulator entsprechend dem Druck der Hilfssteuerluft. Diese Hilfssteuerluft wird in eine Kammer des Regulators 90 eingeführt, mit welcher die Belüftungsleitung 22 mittels eines durch den Gehäusedeckel 32 führenden Nippels 110 in Verbindung steht. Wenn diese Regulatorkammer durch die Steuereinrichtung 24 belüftet wird, fällt in ihr der vom Hilfssteuerdruckregulator 100 gelieferte Druck ab, so daß der Druck in der Leitung 92 entsprechend absinkt. Wenn diese Regulatorkammer durch die Steuereinrichtung 24 belüftet wird, fällt in ihr der vom Hilfssteuerdruckregulator 100 gelieferte Druck ab, so daß der Druck in der Leitung 92 entsprechend absinkt. Wenn die Steuereinrichtung 24 gänzlich geschlossen ist, sc d.aß die Steuerluft in keiner Weise entweichen kann, nimmt die Versorgungsdruckluft für die Druckkammer 80 in Strömungsrichtung hinter dem Hauptdruckreguiator 90 ihren vollen, durch den Steuer. druckregulator 100 bestimmten Druckwert an. Dw Ventil 104 zur Steuerung des Durchflußvolumens hal einen Ventilkörper mit einem durch das Loch 112c im Gehäusedeckel 32 greifenden Handgriff 112, mittels dessen der Durchfluß der Steuerluft durch die Leitung 102 und 106 eingestellt und auf diese Weise das Steuerverhalten des Hebezeuges 10 einregulier werden kann. Wenn daher die Steuereinrichtung 24 vor Belüftung der Steuerluft in der noch später zt beschreibenden Weise von einer Einstellung in eine andere verstellt wird, beispielsweise von einer last freien Bedingung mit durch die Leitung 22 im we seitlichen belüfteter Kammer des Regulators 90, s( daß der Druck in der Druckkammer 80 am klein sten ist, auf eine Lastbedingung, wobei der Haket 18 an die Last 16 angeschlossen ist und die Kam mer des Regulators 90 überhaupt nicht entspann ist, wird die Druckluft die Kugelmutter 48 unc Trommel 44 nach links drücken und auf diese WeisE das Lastseil 20 aufwickeln. Wenn das Ventil 10# zur Steuerung des Durchflußvolumens vollständig geöffnet ist, kann die Hilfssteuerluft von dem Regulator 100 die Steuerkammer des Hauptdruckregulators 90 schnell füllen, und der 1-Iauptdrtuckregulator 90 wird daher entsprechend schnell den vollen Druck für die Kammer 80 zur Verfügung stellen. Ist andererseits das Ventil 104 teilweise geschlossen, benötigt die Steuerluft längere Zeit zum Füllen der Steuerkammer des Regulators 90, so daß die Zeit bis zum Erreichen des vollen Druckes in der Druckkammer 80 größer wird. In diesem Fall erfolgt der Zug am Haken 18 entsprechend langsamer. Ein in diesem Sinne lanasamas Steuerverhalten ist dann wünschenswert, wenn zerbrechliche, lange oder in anderer Weise schwierige Lasten zu bewegen sind. Ein langsames Steuerverhalten ist ebenso bei dem Anlernen der Bedienungsperson wünschenswert.
  • Wenn der Hauptluftdruck in der Zuführungsleitung 84 ausfällt, sinkt der Steuerluftdruck auf Null, was einen Abfall des Ausgangsluftdruckes des Hauptdruckregulators 90 ebenfalls auf Null zur Folge hat. In diesem Fall würde die unter Druck befindliche Luft in der Hebezea-- Druckkammer 80 durch den Regulator 90 ausströmen, wob; i ihr Druck ebenfalls auf Null abnähme. Um daher im Falle eines solchen Versagens eine in angehobener Stellung von dem Haken 18 getragene Last 16 am Miederfahren und Aufschlagen auf den Boden zu hindern und die damit verbundenen Gefahren bezüglich einer Zerstörung oder Beschädigung der Last oder anderer in ihrer Nähe befindlicher Gegenstände sowie Verletzungen von Personen zu vermeiden, ist das Luftkontrollventil 94 vorgesehen, das zwischen die Leitungen 92 und 96 eingeschaltet ist, über welche der Hauptdruckregulator 90 an die Druckkammer 80 angeschlossen ist. Das Kontrollventil 94 wird von dem Verteiler 86 durch die Leitung 114 mit Steuerluft versorgt und bleibt, solange ihm diese Luft zugeführt wird, in Q.öffneter Stellung und bewirkt eine ungestörte Verbindung zwischen den Leitungen 92 und 96. Wenn jedoch der Druck in der Zuführun:sleitung 84 abfällt, bringt der entsprechende Druckabfall in der Leitung 114 das Kontrollventil 94 zum Schließen. Die Druckluft in der Hebezeug-Druckkammer 80 bleibt daher in dieser eingeschlossen, wird also durch das Kontrollventil 94 am Ausströmen durch den Regulator 90 L7eliindert. Der Abfall einer angehobenen Last wird hierdurch unmittelbar verhindert, die Last also in sicherer Lage gehalten, bis das Kontrollventil 94 nach Wiederkehr der Druckluft in der Zuführungsleitung 84 geöllnet wird und damit die Last wieder unter yder vollen Kontrolle der Bedienungsperson steht.
  • Die in den F i g. 6 bis 9 im einzelnen dargestellte Steuereinrichtung 24 zur Belüftung weist eine Konstruktion auf, die es der das Hebezeug bedienenden Person ermöglicht, mehrere Hebezeugdrucke mit nur einer Hand einzustellen. Die Steuereinrichtung 24 besitzt einen U-förmigen Rahmen 116, von dem sich ein Handriff 118 in der einen Richtung und ein Nippel 120 zum Anschluß der Belüftungsleitung 22 in der anderen Richtung erstreckt. Der Nippel 120 steht in Verbindung mit einem Beltiftungskanal 122 in einem feststehenden Teil 124, das am Rahmen 116 befestigt ist. Die Mündung des Kanals 122 ist von einer Eindrehung 126 umgeben, in die ein O-Ring 128 eingelegt ist. Das feststehende Teil 124 weist weiter eine Sperreinrichtung in Form einer Kugel 130 auf, die durch eine in einer Bohrung 134 angeordnete Feder 132 nach außen gedrückt wird. Das Teil 124 besitzt ein koaxiales Gewindeloch 136 zur Aufnahme einer Schraube 138, auf welcher ein Steuerteil 140 drehbar montiert ist.
  • Das Teil 140 hat einen Einschnitt 142, um es mit dem Daumen der Hand, deren Finger den Handgriff 118 umgreifen, in eine von drei Einstellungen drehen zu können. Die erste Einstellung des Teiles 140 ist dadurch bestimmt, daß eine Vertiefung 144 in der die Fläche des feststehenden Teiles 124 berührenden Fläche des Teiles 140 die Sperrkugel 130 zur genauen Mittelstellung des Steuerteiles 140 aufnimmt. Die beiden anderen Einstellungen des Teiles 140 sind beidseits dieser Mittelstellung angeordnet und durch eilen vorstehenden Stift 146 (F i g. 9) festgelegt, :der mit dem einen oder anderen Ende der Bodenfläche eines sec,mentförmigen Einschnittes 148 (F i g. 8) im feststehenden Teil 124 zum Anschlag kommt.
  • In der mittleren oder Vollasteinstellung des Steuerteiles 140, wie sie durch die Sperrkugel 130 und die Vertiefung 144 gegeben ist, ist der Belüftungskanal 122 in dein feststehenden Teil 124 vollständig durch die den O-Ring 126 tragende Fläche des Teiles 140 geschlossen, so daß der Regulator 90 in keiner Weise belüftet ist und also ein Lastausgleich möglich ist, wenn der Lasthaben eine Last mit dem vollen Gewicht aufnimmt, auf welches das Hebezeug eingestellt ist. Wenn jedoch das drehbare Teil 140 in eine der beiden Seitenstellungen gedreht wird, wie sie durch den Stift 146 und den Einschnitt 148 bestimmt sind, stehen der eine oder der andere von zwei Belüftungskanälen 150 mit dem Belüftungskanal 122 im feststehenden Teil 124 in Verbindung und erniöglichen einen Luftauslaß durch die Leitung 22.
  • Die Menge der abgelassenen Luft wird bestimmt durch die Einsteilung der Schraube 152 eines Nadelventils in jedem der Kanäle 150, welche Nadelventile zur Einstellung des Durchlasses zwischen jedem der Kanäle und dem zugehörigen Auslaßkanal154 dienen.
  • In einer der beiden seitlichen Einstellungen des Steuerteiles 140 ist die Nadelventilschraube 152 genügend weit zurückgedr; ht, um ein im wesentlichen vollständiges Belliften der Beliiftungsleitiing 22 durch die zugehörigen Kanäle 150 und 154 zu ermöglichen. In dieser Stellung kann der Luftdruck in der Druckkammer 90 gerade so eingestellt werden, daß er zum Tragen des Gewichtes des Lasthakens 18 ausreicht, da zu berücksichtigen ist, daß größere und komplizierter gestaltete Ausführungsformen solcher Lasthaken bereits ein merkliches Gewicht besitzen können.
  • In der zweiten Seiteneinstellung des Steuerteiles 140 ist die Nadelventilsehraube 152 nur leicht zurückgedreht, so daß die Belüftung beschränkt ist und zu einem durch den Regulator 90 gegebenen Drucl" in der Druckkammer 80 führt, der in geeigneter Weise zwischen dem Vollast- und dem Leerlastdruck liegt und dem Gewicht einer mittleren Last angepaßt ist, welche voraussichtlich von dem Hebezeug im wesentlichen zu manipulieren ist, also geringer als die volle Tragkraft des Hebezeuges ist. Sollten sich die Voraussetzungen beziiglich dieses Gewichtes ändern, kann unschwer die eine Nadelventilschraube 152 entsprechend verstellt werden. Wenn die Steuereinrichtung 44 an den Lasthaken 18 angeschweißt oder daran in anderer geeigneter Weise befestigt wird, kann mit dem Handgriff 118 sowohl der Lastausgleich des Hebezeuges bei leerem oder belastetem Lasthaken 18 als auch die Ruf-oder Abwärtsbewegung des leeren oder belasteten Lasthakens von Hand aus bewirkt werden, wobei die zu einer solchen Bewegung der Last erforderlichen Anstrengungen nur denjenigen geringen Bruchteil des Lastgewichtes betragen, der nicht durch die Wirkung des Druckes in der Druckkammer 80 ausgeglichen ist.
  • Wenn jedoch <die Steuereinrichtung 24 in der früher bereits beschriebenen Weise vom Hebezeug 10 entfernt angeordnet ist, braucht die Steuereinrichtung nur zwei Einstellungen zu besitzen, eine zum Heben, die andere zum Senken der Last.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lastausgleichendes Hebezeug mit einer Trommel, auf die ein mit Einrichtungen für die Lastaufnahme versehenes Lastseil aufgewickelt und die koaxial an eine Mutter angeschlossen ist, welche auf einer horizontal angeordneten, nicht rotierenden Schraube läuft, ferner mit einer über einen Anschluß von einer außerhalb des Hebezeuges befindlichen Druckmittelquelle mit einem Druckmittel versorgbaren Druckhammer, deren eine Seitenwand koaxial mit der Trommel verschiebbar ist, wenn diese sich längs der Schraube unter gleichzeitiger Rotation um die Schraube bewegt, wobei der Druck innerhalb der Druckkammer der Bewegung der Trommel einen Widerstand entgegensetzt, wenn sich die Trommel in einer solchen Richtung längs der Schraube bewegt, die einer Drehung der Trommel unter Abwickeln des Lastseiles entspricht, sowie mit einer von Hand betätigten Steuereinrichtung zum wahlweisen Aufrechterhalten des Kammerdruckes, um die am Lastseil hängende Last zu tragen, oder Entspannen des Kammerdruckes, um die Last absenken zu können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollventil (94) in eine Leitung (92, 96) eingeschaltet ist, welche die Druckkammer (80) sowohl mit dem Anschluß (86) für die Druckmittelquelle wie mit der von Hand betätigten Steuereinrichtung (24, 22, 110) zum Entspannen des Druckmittels in der Druckkammer verbindet, und daß das Kontrollventil (94) über eine zum Anschluß (86) für die Druckmittelquelle führende Verbindungsleitung (114) vom Druck des Druckmittels steuerbar und bei am Anschluß (86) ausbleibender Druckmittelversorgung geschlossen ist.
  2. 2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollventil (94) zusammen mit einem vom Druckmittel gesteuerten Hauptd-ruckregulator (90) sowie Rohrverbindungen vom Anschluß (86) für die Druckmittelquelle zum Kontrollventil und von diesem zum Druckregulator und vom Druckregulator zum Kontrollventil an einem Ende (32) eines die Lastseiltrommel (54) umgebenden Gehäuses (26) untergebracht sind.
  3. 3. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdruckregulator (90) über einen Steuerdruckregulator (100) ein Ventil (104) zur Steuerung des Durchflußvolumens einstellbar ist, die in einer zum Hauptdruckregulator führenden Druckmittelsteuerleitung (98, 102) in Serie geschaltet sind und ihrerseits mittels von Hand betätigter und von außerhalb des Gehäuses (26) zugänglichen Steuermittel (108, 112) einstellbar sind.
  4. 4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander verbundenen Elemente (94, 90, 100, 104) an dem der Druckkammer (80) gegenüberliegenden Ende (32) des Gehäuses (26) angeordnet sind und daß die Schraube (38) eine Längsbohrung (46) zur Verbindung der Druckkammer mit der durch das Kontrollventil (94) überwachten Leitung (92, 96) vom Hauptdruckregulator (90) aufweist.
  5. 5. Hebezeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigte Steuereinrichtung (24) zum Entspannen des Druckes in der Druckkammer (8) vorzugsweise über eine an sich bekannte flexible Rohrleitung (22) direkt an den Hilfssteuerdruckregulator (100) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 710107.
DEB78877A 1963-10-14 1964-10-10 Lastausgleichendes Hebezeug Pending DE1209265B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026279A1 (de) * 1979-08-07 1981-04-08 International Standard Electric Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Gegenständen
DE102011122201B4 (de) 2011-12-23 2018-03-29 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Seil-Aktor
DE102021121466A1 (de) 2021-08-18 2023-02-23 J.D. Neuhaus Holding Gmbh & Co. Kg Handsteuerung zur indirekten Steuerung eines fluidbetriebenen Hebezeugs sowie fluidbetriebenes Hebezeug

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US2710107A (en) * 1954-08-04 1955-06-07 Edgar R Powell Floating hoist

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