DE102020105027B3 - Aufzugsgreifer, Wakeboardaufzug und Verfahren - Google Patents

Aufzugsgreifer, Wakeboardaufzug und Verfahren Download PDF

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Abstract

Ein Aufzugsgreifer (1) zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage weist einen Kugelkanal (10) zum Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils auf, wobei der Kugelkanal (10) den Aufzugsgreifer (1) von einem Eingangsende (2) zu einem Ausgangsende (3) in eine Kanalrichtung (K) durchdringt. Ein Seilkanal (20) dient zum Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils, wobei der Seilkanal (20) durchgehend vom Eingangsende (2) zum Ausgangsende (3) schlitzförmig in einer Wandung (11) des Kugelkanals (10) ausgebildet ist. Ein Befestigungsarm (30) erstreckt sich im Wesentlichen von einem Greiferende (31) zu einem Greiferklemmenabschnitt (32) erstreckt, wobei der Befestigungsarm (30) an seinem Greiferende (31) an einem Greiferkörper (13) des Aufzugsgreifers (1) befestigt ist und der Greiferklemmenabschnitt (32) zum Befestigen des Aufzugsgreifers (1) an einer Greiferklemme (40) ausgebildet ist. Der Seilkanal (20) ist so ausgebildet, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung (K) eine Kanalausrichtungslinie (KL) durch einen Kugelkanalmittelpunkt (11) und einen Seilkanalmittelpunkt (21) eine parallel zum Greiferklemmenabschnitt (32) des Befestigungsarms (30) ausgerichtete Greiferklemmenausrichtungslinie (GL) unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufzugsgreifer zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage, einen Wakeboardaufzug sowie ein Verfahren zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage in einem Aufzugsgreifer.
  • In einer Wakeboardanlage kann ein Wassersportier, der sich an einer Griffhantel festhält, ähnlich wie beim Wasserskisport auf einem Wakeboard über das Wasser gezogen werden. Die Griffhantel, an der sich der sich der Wassersportler beim Wakeboarden festhält, ist an einer Schleppleine befestigt, welche über ein Kugelseil an einem Antriebsseil befestigbar ist. Das Antriebsseil umläuft mehrere Pylonen, welche in einem Mehreck wie Masten in einem See oder Becken angeordnet sind. So können z.B. vier bis sechs Pylonen in einem Vier- bis Sechseck entlang des Sees oder Beckens angeordnet sein. Der Wassersportler folgt beim Wakeboarden dem angetriebenen Antriebsseil entlang des Mehrecks über die Wasseroberfläche des Sees oder Beckens.
  • Dabei ist üblicherweise zumindest einer der Pylone zum Ein- und/oder Ausstieg des Wassersportlers in die mehreckige Wakeboardbahn ausgebildet und vorgesehen. An diesem Pylon kann ein sogenannter Wakeboardaufzug angeordnet sein. Der Wakeboardaufzug kann dabei zumindest zwei Funktionen erfüllen: Zum einen dient der Wakeboardaufzug zum Transportieren eines Kugelseils mit daran befestigter Schleppleine und Griffhantel von einer Uferposition zu einem Magazin am Pylon. Vom Magazin aus wird es an dem Antriebsseil befestigt, so dass das Kugelseil entlang der Wakeboardbahn mitgezogen wird. Der Wakeboardaufzug dient somit zum Einstieg des Wassersportlers in die Wakeboardbahn der Wakeboardanlage.
  • Zum anderen dient der Wakeboardaufzug auch zum Rücktransport eines Kugelseils mit daran befestigter Schleppleine und Griffhantel vom Polyon zurück zur Uferposition. So kann mittels des Wakeboardaufzugs ein Kugelseil vom Ende der Wakeboardbahn, also nach dem Durchlaufen der Wakeboardbahn, zurück zum Ufer transportiert werden. So werden die Kugelseile nach dem Durchlaufen der Wakeboardbahn von dem Antriebsseil entkoppelt und in einer Fanggabel so gehalten, dass eine endseitig am Kugelseil angeordnete Kugel mit daran befestigtem Seilabschnitt von der Fanggabel absteht. Diese abstehende endseitige Kugel wird von einem sogenannten Aufzugsgreifer des Wakeboardaufzugs aufgenommen und der Fanggabel entwendet. Vom Aufzugsgreifer wird das Kugelseil entlang des Wakeboardaufzugs von der pylonenseitig angeordneten Fanggabel zu einer Uferposition transportiert.
  • Von dieser Uferposition kann das Kugelseil im Aufzugsgreifer zurück zur Pylone in das Magazin transportiert werden. In diesem Magazin kann eine Mehrzahl von Kugelseilen zwischengelagert werden. Auf eine Startbetätigung hin wird eines der Kugelseile aus dem Magazin genommen und an das Antriebsseil gekoppelt, woraufhin das Kugelseil mitsamt daran befestigter Schleppleine und Griffhantel sowie ein sich ggf. daran festhaltender Wassersportler mitgenommen werden kann.
  • Ein Wakeboardaufzug weist üblicherweise zumindest drei rotierende Doppelräder auf, um die ein doppeltes Aufzugsseil umläuft. An diesem doppelten Aufzugsseil ist zunächst eine Greiferklemme befestigt, an welcher wiederum der Aufzugsgreifer angeordnet ist. Dieser Aufzugsgreifer dient wie beschrieben zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils, insbesondere einer endseitigen angeordneten Kugel des Kugelseils.
  • In dem Dokument DE 43 15 496 A1 ist es offenbart, zur Herabsetzung einer Fanggabel-Endgeschwindigkeit und zur Erhöhung einer Gesamtgeschwindigkeit, insbesondere für Wasserski-Seilbahnen, einen überwiegend waagerechten Druck-Zug-Zylinder anzubringen, so dass eine erforderliche kurvenförmige Höhensteuerung einer Fanggabel durch einen Querlenker keinen Einfluss auf eine Schwenkgeschwindigkeit hat. Damit kann eine Drehgeschwindigkeit verlangsamt anstatt verfünffacht werden. Die Gesamtgeschwindigkeit kann durch einen zweiten, überwiegend horizontalen, Hub-Zylinder weiter verkürzt werden, insbesondere auch dadurch, dass der Hub-Zylinder eine Schnellentlüftung erhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines aus dem Stand der Technik bekannten Aufzugsgreifers ist in den 1A und 1B gezeigt. Dabei zeigt die 1A einen Aufzugsgreifer 1 in einer perspektivischen Darstellung, während 1B den Aufzugsgreifer 1 in einer Seitenansicht zeigt.
  • Der vorbekannte Aufzugsgreifer 1 weist zunächst eine Greiferklemme 40 auf, welche einen oberen Seilbefestigungsabschnitt 41 und einen unteren Seilbefestigungsabschnitt 42 aufweist. Diese beiden Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 werden an den beiden Aufzugsseilen des Wakeboardaufzugs befestigt. Die beiden Aufzugsseile umlaufen die Doppelräder des Wakeboardaufzugs endlos und in einem im Wesentlichen konstanten, vorbestimmten Abstand zueinander, welcher etwa dem Abstand der beiden Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 entspricht. Durch diese Doppelseilkonstruktion des Aufzugsseils wird die Ausrichtung der Greiferklemme 40 und somit des daran befestigten Aufzugsgreifers 1 festgelegt.
  • Die Greiferklemme 40 weist weiterhin einen Abstandshalter 43 auf, mittels welchem die beiden Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 starr miteinander verbunden sind. An der Greiferklemme 40, genauer an dem Abstandshalter 43, ist ein Befestigungsarm 30 befestigt, an welchem wiederum ein Greiferkörper 13 des Aufzugsgreifers 1 angeordnet ist.
  • Der Greiferkörper 13 wird vollständig von einem Kugelkanal 10 durchdrungen. Dieser Kugelkanal 10 durchdringt den Greiferkörper 13 von einem Eingangsende 2 bis zu einem Ausgangsende 3 in eine Kanalrichtung K. Die Kanalrichtung K ist in 1A durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet.
  • Im Betrieb kann eine endseitige Kugel des Kugelseils von zwei gespreizten Gabelarmen 22 des Aufzugsgreifers aufgenommen und in das Eingangsende 2 des Kugelkanals 10 eingeführt werden. Dabei wird ein an dieser Kugel befestigter Seilabschnitt in einen Seilkanal 20 eingeführt und/oder eingefädelt.
  • Wie in 1B gezeigt, ist der Kugelkanal 10 an einer Seite geschlitzt ausgeführt und bildet dort den Seilkanal 20 aus, welcher den Greiferkörper 13 genauso wie der Kugelkanal 10 vollständig durchdringt.
  • Im Betrieb wird der Aufzugsgreifer 1 dazu verwendet, ein Kugelseil von der Fanggabel der Wakeboardanlage aufzunehmen. In der Fanggabel wird regelmäßig ein Kugelseil nach Entkopplung vom Antriebsseil der Wakeboardanlage derart gehalten, dass die endseitig angeordnete Kugel des Kugelseils am Seil von der Fanggabel absteht. Kugelseile sind üblicherweise aus festen Metallseilen ausgebildet und weisen zumindest die endseitige Kugel auf, so dass aufgrund der Steifigkeit des Metallseils die endseitige Kugel des Kugelseils beabstandet von der Fanggabel gehalten werden kann. Wird der Auszugsgreifer 1 vom doppelten Aufzugsseil an der Fanggabel vorbei geführt, so wird die endseitige Kugel vom Aufzugsgreifer 1 aufgenommen. Dabei wird zwischen den Gabelarmen 22 des Aufzugsgreifers 1 zunächst das Metallseil als Seilabschnitt des Kugelseils in den Seilkanal 20 eingefädelt und dabei die endseitige Kugel des Kugelseils in das Eingangsende 2 des Kugelkanals 10 eingeführt.
  • Der Kugelkanal 10 ist grundsätzlich so dimensioniert, dass die endseitige Kugel des Kugelseils vollständig durch den Kugelkanal 10 hindurch geführt werden kann. Allerdings ist am Ausgangsende 3 des Kugelkanals üblicherweise ein Federelement angeordnet, welches den Ausgang des Kugelkanals 10 zunächst blockiert. Aufgrund des blockierten Ausgangs wird deswegen die Kugel und somit das Kugelseil und die daran befestigte Schleppleine sowie Griffhantel vom Aufzugsgreifer 1 mitgenommen und von der Fanggabel zu der Uferposition transportiert. Von dort kann das Kugelseil im Inneren des Kugelkanals 10 weitergeführt und zurück zur Pylone in das Magazin geführt werden. In diesem Magazin wird das Kugelseil derart festgehalten, dass ein Druck und/oder Zug auf die endseitige Kugel des Kugelseils entsteht, welcher groß genug ist, um die Kugel gegen die Federkraft aus dem Ausgangsende 3 des Kugelkanals 10 herauszureißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Aufzugsgreifer für einen Wakeboardaufzug und/oder eine Wakeboardanlage bereitzustellen, bei dem insbesondere die Aufnahme des Kugelseils von der Fanggabel und/oder die Übergabe des Kugelseils in das Magazin mit erhöhter Prozesssicherheit erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Aspekt betrifft einen Aufzugsgreifer zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage mit einem Kugelkanal zum Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils, wobei der Kugelkanal den Aufzugsgreifer von einem Eingangsende zu einem Ausgangsende in eine Kanalrichtung durchdringt. Ferner weist der Aufzugsgreifer einen Seilkanal auf zum Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils, wobei der Seilkanal durchgehend vom Eingangsende zum Ausgangsende schlitzförmig in einer Wandung des Kugelkanals ausgebildet ist. Ein Befestigungsarm erstreckt sich im Wesentlichen von einem Greiferende zu einem Greiferklemmenabschnitt, wobei der Befestigungsarm an seinem Greiferende an einem Greiferkörper des Aufzugsgreifers befestigt ist und der Greiferklemmenabschnitt zum Befestigen des Aufzugsgreifers an einer Greiferklemme ausgebildet ist. Dabei ist der Seilkanal so ausgebildet, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung eine Kanalausrichtungslinie durch einen Kugelkanalmittelpunkt und einen Seilkanalmittelpunkt einer Greiferklemmenausrichtungslinie parallel zum Greiferklemmenabschnitt des Befestigungsarms unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  • Der Aufzugsgreifer ist dazu ausgebildet und vorgesehen, in einer Betriebsposition an den Aufzugsseilen eines Wakeboardaufzugs befestigt zu werden, um dort jeweils ein Kugelseil aufzunehmen und entlang des Wakeboardaufzugs zu transportieren. Dazu weist der Aufzugsgreifer den Greiferkörper mit seiner Wandung auf, in welchem sowohl der Kugelkanal als auch der Seilkanal ausgebildet ist. Der Kugelkanal ist im Wesentlichen geradlinig entlang der Kanalrichtung ausgebildet und durchdringt den Grundkörper des Aufzugsgreifer vollständig vom Eingangsende zum Ausgangsende. Der Kugelkanal kann dabei im Wesentlichen röhrenförmig ausgebildet sein, wobei im Inneren der Röhre zumindest eine Stufe ausgebildet sein kann, um so ein Herausrutschen des Kugelseils entgegen der Kanalrichtung zu verhindern und/oder zu erschweren.
  • Der Begriff „Kugel“ des Kugelseils muss hierbei nicht zwangsläufig eine vollständig rotationssymmetrische Kugel betreffen. Vielmehr kann der Kugelkanal auch zur Aufnahme und zum Transport einer anderen endseitig angeordneten Verdickung des Kugelseils ausgebildet sein, z.B. einer leicht elliptischen Verdickung. Üblicherweise werden in Wakeboardanlagen allerdings Kugelseile verwendet, die eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Kugel als endseitige Verdickung aufweisen.
  • Die Wandung kann den Kugelkanal in allen Richtungen senkrecht zur Kanalrichtung wie eine Art Zylindermantel nahezu vollständig umgeben und dabei nur den z.B. schlitzförmigen Seilkanal freilassen. Im Seilkanal kann beim Transport eines Kugelseils ein Seilabschnitt des Kugelseils angeordnet und/oder transportiert werden. Der Seilabschnitt kann unmittelbar angrenzend an eine endseitig angeordnete Kugel ausgebildet sein, welche im Kugelkanal aufgenommen und transportiert werden kann. Dabei ist der Kugelkanal z.B. nur an seinem Eingangsende, seinem Ausgangsende und entlang des Seilkanals offen ausgebildet. In allen anderen Richtungen kann der Kugelkanal geschlossen sein, also umgeben von der Wandung und/oder dem Greiferkörper.
  • Der Aufzugsgreifer ist dazu ausgebildet, über eine Greiferklemme an den Aufzugsseilen des Wakeboardaufzugs befestigt zu werden. Dabei kann die Greiferklemme entweder bereits an dem Aufzugsgreifer befestigt sein und somit als Teil des Aufzugsgreifers ausgebildet sein, oder aber der Aufzugsgreifer ist greiferklemmenlos ausgebildet. Dann ist er dazu ausgebildet, in der Betriebsposition an der Greiferklemme befestigt zu werden.
  • Die Greiferklemmen eines Wakeboardaufzugs können dabei genau so oder ähnlich ausgebildet sein wie die eingangs mit Bezug auf die 1A und 1B beschriebene Greiferklemme. Die Befestigung des Greiferkörpers des Aufzugsgreifers an der Greiferklemme erfolgt mittels des Befestigungsarms. Der Befestigungsarm kann z.B. metallisch ausgebildet sein und ein oder mehrere Bohrungen aufweisen, um an der Greiferklemme und/oder am Grundkörper des Aufzugsgreifers befestigt zu werden und/oder befestigt zu sein. Der Befestigungsarm weist zumindest den Greiferklemmenabschnitt und das Greiferende auf. Der Greiferklemmenabschnitt ist dabei im Wesentlichen flächig ausgebildet und wird in der Betriebsposition flächig anliegend an die Greiferklemmen montiert, insbesondere anliegend an den Abstandshalter der Greiferklemme.
  • Der Abstandshalter ist dabei parallel zur (jeweils kürzesten) Abstandsrichtung der beiden umlaufenden Aufzugsseile ausgerichtet und folgt den Aufzugsseilen entlang des Wakeboardaufzugs. Die beiden Aufzugsseile umlaufen die Umlaufräder des Wakeboardaufzugs in einem im Wesentlichen konstanten Abstand zueinander. Dabei definiert der im Wesentlichen konstante Abstand zwischen den beiden umlaufenden Aufzugsseilen die Ausrichtung der Greiferklemme an der jeweiligen Position entlang des Wakeboardaufzugs, insbesondere die Ausrichtung des Abstandshalters der Greiferklemme.
  • Durch die Abstandsrichtung der umlaufenden Aufzugsseile ist somit auch die Ausrichtung des an der Greiferklemme befestigten Aufzugsgreifers definiert. Die genaue Ausrichtung des Aufzugsgreifers, d.h. die Ausrichtung seines Kugelkanals und Seilkanals relativ zu den umlaufenden Aufzugsseilen, hängt wiederum vom Befestigungsarm ab, mittels welchem der Greiferkörper an der Greiferklemme befestigt ist. Die Ausrichtung des Greiferklemmenabschnitts entspricht dabei im Betriebszustand im Wesentlichen der Abstandsrichtung der umlaufenden Aufzugsseile. Die Ausrichtung des Greiferklemmenabschnitts und somit die Greiferklemmenausrichtungslinie beschreibt diejenige Fläche des Greiferklemmenabschnitts, welche flächig anliegend an den Abstandshalter befestigt wird und dabei etwa parallel zur Abstandsrichtung der umlaufenden Aufzugsseile ausgerichtet ist. Mit anderen Worten entspricht die Greiferklemmenausrichtungslinie in der Betriebsposition etwa der Abstandsrichtung der umlaufenden Aufzugsseile an der jeweils aktuellen Position der Umlaufbahn des Wakeboardaufzugs.
  • Auch bei dem eingangs beschriebenen vorbekannten Aufzugsgreifer, welcher in 1B gezeigt ist, ist der Greiferklemmenabschnitt 32 des Befestigungsarms anliegend und parallel zum Abstandshalter 43 angeordnet. Dies gilt insbesondere für die in 1B gezeigte Seitenansicht entgegen der Kanalrichtung K. Die Kanalrichtung verläuft dabei im Wesentlichen durch die Mitte des Kugelkanals, also durch die jeweiligen Mittelpunkte des Kugelkanals.
  • In einem Querschnitt senkrecht zur Kanalrichtung betrachtet, also z.B. in der in 1B gezeigten Blickrichtung (wobei in 1B kein Querschnitt, sondern lediglich eine Ansicht entgegen der Kanalrichtung K gezeigt ist) ist dabei die Kanalausrichtungslinie dadurch definiert, dass sie sowohl durch den Kugelkanalmittelpunkt als auch durch den Seitenkanalmittelpunkt verläuft. Mit anderen Worten zeigt die Kanalausrichtungslinie vom Kugelkanalmittelpunkt zum Seilkanalmittelpunkt. In einer Querschnittsebene zur Kanalrichtung betrachtet ist dies vergleichbar mit der Richtung, in die der Seilkanal vom Kugelkanalmittelpunkt aus zeigt. In 1B zeigt der Seilkanal 20 etwa senkrecht nach unten, also auf einem Uhrenziffernblatt etwa auf die Stellung „6 Uhr“.
  • Die Ausrichtung des Seilkanals, welche durch die Kanalausrichtungslinie beschrieben wird, ist beim erfindungsgemäßen Aufzugsgreifer definiert durch ihre winklige Verdrehung relativ zur Greiferklemmenausrichtungslinie, mit welcher sie sich schneidet. Die Greiferklemmenausrichtungslinie entspricht dabei der Ausrichtung des Greiferklemmenabschnitts, welcher parallel zum Abstandshalter der Greiferklemme ausgerichtet ist und in der Betriebsposition zugleich etwa parallel zur Abstandsrichtung der Aufzugsseile des Wakeboardaufzugs.
  • In der in 1B gezeigten Seitenansicht des vorbekannten Aufzugsgreifers ist die Greiferklemmenausrichtungslinie etwa parallel zur Verbindungslinie vom oberen Seilbefestigungsabschnitt 41 zum unteren Seilbefestigungsabschnitt 42 angeordnet. Wie in 1B gezeigt, sind dort die Kanalausrichtungslinie KL und die Greiferklemmenausrichtungslinie GL etwa parallel zueinander, z.B. im Wesentlichen deckungsgleich. Demnach steht beim Transport eines Kugelseils im vorbekannten Aufzugsgreifer der Seilabschnitt des Kugelseils (und somit die daran befestigte Schleppleinte mit Griffhantel) in Abstandsrichtung der Aufzugsseile von der endseitigen Kugel des Kugelseils ab.
  • Beim erfindungsgemäßen Aufzugsgreifer ist der Seilkanal jedoch gegenüber dieser vorbekannten Ausrichtung verdreht angeordnet. So ist dort der Seilkanal nicht genau in Abstandsrichtung der Aufzugsseile am Kugelkanal angeordnet, sondern um etwa 10° bis etwa 50° verdreht dazu, also z.B. analog zu der in 1B gezeigten Position z.B. auf einer „7 Uhr“-Stellung oder einer „8 Uhr“-Stellung‟. Dies entspricht (im Vergleich zum vorbekannten Aufzugsgreifer) einer um die Kanalrichtung verdrehten Anordnung des Seilkanals.
  • Durch diese verdrehte Anordnung des Seilkanals relativ zum Kugelkanal ragt das lose Ende des Kugelseils, also das Ende, an welchem die Schleppleine und die Griffhantel befestigt sind, nicht in Abstandsrichtung der Aufzugsseile aus dem Kugelkanal heraus, sondern winklig verdreht zu dieser Abstandsrichtung. Damit wird das Kugelseil auch in dieser verdrehten Ausrichtung von der Fanggabel aufgenommen, entlang des Wakeboardaufzugs transportiert und schließlich an das Magazin übergeben.
  • Dabei ist beachtlich, dass Wakeboardaufzüge üblicherweise dazu benutzt werden, Kugelseile von einer Wasserposition im See oder Becken aus der Fanggabel zu nehmen, zu einer Uferposition zu transportieren, und anschließend wieder zurück zu einer Wasserposition im See oder Becken am Magazin. Dabei ist die Uferposition im Bezugssystem der Erde regelmäßig unterhalb der Wasserposition(en) angeordnet. Wie bei einem normalen Aufzug erfahren somit auch die Kugelseile am Wakeboardaufzug einen gewissen Hub und/oder eine gewisse Absenkung. Dafür sind die Umlaufräder des Aufzugs so ausgerichtet, dass sie nicht um eine etwa vertikal ausgerichtete Achse rotieren, sondern um eine etwas schräg gestellte Rotationsachse. Die Rotationsachsen der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs können dabei von etwa 10° bis etwa 50° zur vertikalen verkippt ausgerichtet sein.
  • Die Aufzugsseile umlaufen somit im Betrieb die so schräg gestellten Umlaufräder des Wakeboardaufzugs. Demzufolge weist auch die Abstandsrichtung der beiden Aufzugsseile und somit die Greiferklemmenausrichtungslinie üblicherweise nicht in eine vertikale Richtung, sondern genau wie die schräg gestellten Rotationsachsen der Umlaufräder in eine zur Vertikalen winklig verkippte Richtung.
  • Genau genommen nimmt somit die Greiferklemme und der vorbekannte Aufzugsgreifer im Betrieb nie die in 1B gezeigte Ausrichtung in eine vertikale Richtung ein, sondern sie ist im Betrieb winklig verkippt hierzu ausgerichtet. Dies bedeutet, dass der an die Kugel des Kugelseils angrenzende Seilabschnitt beim vorbekannten Aufzugsgreifer nicht senkrecht nach unten hängen kann, sondern etwas schräg aus dem Seilkanal herausragt, welcher im Betrieb gerade nicht genau unterhalb des Kugelkanals angeordnet ist.
  • Damit können sich beim vorbekannten Aufzugsgreifer sowohl bei der Übergabe des Kugelseils vom Aufzugsgreifer an das Magazin als auch bei der Aufnahme des Kugelseils aus der Fanggabel Probleme ergeben. So ist durch die Schrägstellung der Umlaufräder des Aufzugs auch die Unterseite des Aufzugsgreifers und damit der Ausgang des Seilkanals etwas schräg gestellt, wie etwa auch die Gabelarme 22, welche z.B. in 1A gezeigt sind. Aufgrund dieser relativen Schrägstellung muss der vorbekannte Aufzugsgreifer beim Aufnehmen der Kugelseile aus der Fanggabel einen gewissen Abstand zur üblicherweise horizontal ausgerichteten Oberseite der Fanggabel einhalten.
  • Durch die erfindungsgemäße Verkippung und/oder Schrägstellung des Seilkanals um etwa 10° bis etwa 50° kann diese Schrägstellung der Unterseite des Aufzugsgreifers und relativ zur Oberseite der Fanggabel reduziert werden. Die Verkippung des Seilkanals kann zum Beispiel daran ausgerichtet und/oder bemessen sein, dass der Seilkanal im Betrieb beim Fahren über die Fanggabel und somit bei der Aufnahme des Kugelseils im Wesentlichen unmittelbar zwischen den Kugelkanalmittelpunkt und der Fanggabel angeordnet ist, d.h. in der direkten Verbindungslinie zwischen dem Kugelkanalmittelpunkt und der Fanggabel.
  • Hierbei kann die Unterseite des Aufzugsgreifers im Wesentlichen parallel zu Oberseite der Fanggabel ausgerichtet sein, so dass der Aufzugsgreifer näher an der Oberseite der Fanggabel vorbeigeführt werden kann als beim vorbekannten Aufzugsgreifer. Dies vereinfacht ein Aufnehmen der von der Fanggabel abstehenden endseitigen Kugel des Kugelseils und somit ein Einfädeln des Kugelseils in den Seilkanal und den Kugelkanal. Dadurch kann die Aufnahme des Kugelseils in den Aufzugsgreifer vereinfacht werden und die Prozesssicherheit erhöht werden.
  • Ähnliches gilt für die Übergabe des Kugelseils in das Magazin. Durch die verkippte Anordnung des Seilkanals kann das Kugelseil näher an die Aufnahme des Magazins herangeführt werden, so dass auch die Abgabe des Kugelseils an das Magazin der Wakeboardanlage sicherer und einfacher durchgeführt werden kann.
  • Mit dem Kugelkanalmittelpunkt kann der Mittelpunkt des in der betrachteten Querschnittsebene im Wesentlichen runden Kugelkanals gemeint sein. Wird die Querschnittsebene durch einen unrunden Kugelkanal gelegt, z.B. bei einer zumindest streckenweisen unrunden Ausführung des Kugelkanals und/oder an einer Kanalstufe, kann mit dem Kugelkanalmittelpunkt der Schwerpunktmittelpunkt in der jeweiligen Querschnittsebene gemeint sein. Auch der Mittelpunkt des Seilkanals kann als der Schwerpunktmittelpunkt definiert sein. Allgemein zeigt die Kanalausrichtungslinie diejenige Richtung an, in welcher der Seilabschnitt, welcher an die aufgenommene endseitige Kugel des Kugelseils angrenzt, aus dem Kugelkanal selber herausgeführt ist und welcher zum anderen Ende des Kugelseils und somit letztlich zur Griffhantel weist. Die Kanalausrichtungslinie kann etwa senkrecht zu einer Unterseite des Aufzugsgreifers ausgerichtet sein.
  • Als Querschnittsebene kann eine beliebige Ebene zwischen dem Eingangsende und dem Ausgangsende des Kugelkanals betrachtet werden. Die beschriebene Winkelstellung kann für eine einzige Querschnittsebene gelten, oder aber für eine Mehrzahl von Querschnittsebenen senkrecht zur Kanalrichtung. Bevorzugt gilt die beschriebene Schrägstellung und Winkelstellung für jede einzelne, senkrecht zur Kanalrichtung ausgerichtete Querschnittsebene vom Eingangsende zum Ausgangsende des Kugelkanals und somit durchgehend für den gesamten Kugelkanal.
  • Die winklige Verdrehung der Greiferklemmenausrichtungslinie zur Kanalausrichtungslinie beträgt wie beschrieben etwa 10° bis etwa 50°. Bevorzugt beträgt der Schnittwinkel dabei von etwa 10° bis etwa 40°, besonders bevorzugt von etwa 15° bis etwa 25°. In der Praxis kann insbesondere ein Schnittwinkel von etwa 20° ideal sein. Die genaue und sinnvollste Winkelstellung kann jedoch von der genauen Schrägstellung der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs abhängig sein, z.B. etwa der Schrägstellung der Rotationsachsen der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs entsprechen.
  • Ein Aspekt, welcher auch als eine Ausführungsform des ersten Aspekts ausgeführt sein kann, betrifft einen Aufzugsgreifer zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage mit einem Kugelkanal zum Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils, wobei der Kugelkanal den Aufzugsgreifer von einem Eingangsende zu einem Ausgangsende in eine Kanalrichtung durchdringt. Ein Seilkanal ist zum Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils ausgebildet, wobei der Seilkanal durchgehend vom Eingangsende zum Ausgangsende schlitzförmig in einer Wandung des Kugelkanals ausgebildet ist. Eine Greiferklemme mit zwei voneinander definiert beabstandeten Seilbefestigungsabschnitten ist zum Befestigen der Greiferklemme an zwei definiert voneinander beabstandete Aufzugsseilen eines Wakeboardaufzugs ausgebildet. Dabei sind die beiden Seilbefestigungsabschnitte so angeordnet, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung eine Verbindungslinie durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte die Kanalausrichtungslinie durch einen Kugelkanalmittelpunkt und einen Seilkanalmittelpunkt unter dem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet. Bevorzugt ist der Aufzugsgreifer nach diesem Aspekt als Ausführungsform des Aufzugsgreifers nach dem vorangehend beschriebenen Aspekt ausgebildet. Deswegen können die zum Aufzugsgreifer gemäß dem vorangehenden Aspekt getroffenen Aussagen auch auf den Aufzugsgreifer mit Greiferklemme zutreffen und umgekehrt.
  • Hierbei kann der Greiferklemmenabschnitt des Befestigungsarms derart an der Greiferklemme befestigt sein, dass in der Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung eine Verbindungslinie durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte die Kanalausrichtungslinie unter dem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet. Die Verbindungslinie durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte kann etwa parallel zu der vorab betrachteten Greiferklemmenausrichtungslinie ausgerichtet sein. In dieser Ausführungsform bzw. unter diesem Aspekt umfasst der Aufzugsgreifer somit auch die Greiferklemme, welche z.B. mittels des Befestigungsarms am Greiferkörper befestigt ist.
  • In einer Weiterbildung dieses Aufzugsgreifers ist der Kugelkanal so ausgebildet, dass der Kugelkanalmittelpunkt in der Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung beabstandet von der Verbindungslinie durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte angeordnet ist und dieser Abstand zumindest etwa 2 mm beträgt. In dieser Ausführungsform ist somit nicht nur die Ausrichtung des Seilkanals verdreht gegenüber der vorbekannten Ausrichtung des Seilkanals, sondern der gesamte Kugelkanal versetzt gegenüber der vorbekannten, z.B. in 1B gezeigten vorbekannten Position. Durch die Versetzung des Kugelkanals kann der Kugelkanal beim Passieren des Magazins näher an eine Magazinaufnahme herangeführt werden, so dass die Abgabe des Kugelseils verbessert und sicherer durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Seilkanal in einer montieren Betriebsposition genau dann auf der kürzesten Verbindungslinie des Kugelkanalmittelpunkts zu einer Fanggabel der Wakeboardanlage angeordnet ist, wenn der Aufzugsgreifer ein Kugelseil von der Fanggabel aufnimmt. Mit anderen Worten ist hierbei die Ausrichtung des Seilkanals abgestimmt auf den Punkt der Umlaufbahn des Aufzugsgreifers, an welchem der Aufzugsgreifer ein Kugelseil von der Fanggabel übernimmt und von dort abtransportiert. Dies kann z.B. durch eine entsprechend abgewinkelte Ausbildung des Befestigungsarms realisiert sein. Bei den vorbekannten Aufzugsgreifern ist der Seilkanal aufgrund der Schrägstellung der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs schräg zur Vertikalen angeordnet, also nicht unmittelbar zwischen dem Kugelkanalmittelpunkt und der Fanggabel. Dies erschwert eine Aufnahme des Kugelseils, insbesondere bei starkem Wind und/oder Strömungsverhältnissen, in welchen das Kugelseil bzw. die endseitige Kugel des Kugelseils nicht etwa vertikal nach oben von der Fanggabel absteht, sondern schräg dazu. Da der Seilkanal typischerweise an einer Unterseite des Aufzugsgreifers ausgebildet ist, kann bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Unterseite des Aufzugsgreifers näher an der Fanggabel vorbeigeführt werden als bei vorbekannten Modellen, bei denen die Unterseite schräg zur Oberseite der Fanggarbe angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest der Greiferkörper des Aufzugsgreifers aus Aluminium ausgebildet. Insbesondere kann der Greiferkörper aus einem sogenannten Flugzeugaluminium ausgebildet sein, welches hohe Stabilität aufweist. Ein Aluminiumaufzugsgreifer hat gegenüber einem Kunststoffaufzugsgreifer den Vorteil, dass er eine höhere Belastung aushält, insbesondere seltener bricht und dadurch einen längeren Lebenszyklus aufweist. Im Vergleich zu einem Aufzugsgreifer aus Stahl ist derjenige aus Aluminium leichter. Da der Aufzugsgreifer im Betrieb an den Aufzugsseilen eines Wakeboardaufzugs befestigt wird, ist er Bestandteil eines schwingenden Systems. Deswegen kann ein höheres Gewicht gerade bei starken Windverhältnissen zu stärkeren Schwingungen führen. Die Gewichtsersparnis des Aufzugsgreifers durch die Verwendung von Aluminium ist daher vorteilhaft, um starke oder schädliche Schwingungen am Wakeboardaufzug zu vermeiden und/oder zu reduzieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Greiferkörper einstückig ausgebildet, einschließlich am Eingangsende ausgebildeter Gabelarme. Hierbei kann der Greiferkörper insbesondere als ein gefrästes Formbauteil ausgebildet sein, bevorzugt aus Aluminium. Der Greiferkörper umfasst hierbei zumindest die Wandung des Kugelkanals und ist so geformt, dass er sowohl den Kugelkanal als auch den Seilkanal umschließt und damit definiert. Am Eingangsende des Kugelkanals sind an dem Greiferkörper Gabelarme ausgebildet, die ein Einfädeln eines an die endseitige Kugel des Kugelseils angrenzenden Seilabschnitts in den Seilkanal unterstützen und/oder vereinfachen. Der Greiferkörper kann weitere Merkmale aufweisen, beispielsweise zumindest eine Rückhaltestufe im Inneren des Kugelkanals, Einkerbungen zur Gewichtsreduktion, Armbefestigungsbohrungen und/oder eine Federbefestigungsstelle. Die einstückige Ausbildung des Greiferkörpers als zum Beispiel gefrästes Formbauteil vereinfacht die Herstellung und kann Montagezeiten reduzieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist am Ausgangsende des Kabelkanals eine in den Kugelkanal hineinragende Blattfeder befestigt, durch welche eine zum Austritt einer Kugel aus dem Kugelkanal benötigte Austrittskraft definiert ist. Die Blattfeder ragt dabei so in den Kugelkanal hinein, dass die Kugel nicht widerstandslos aus dem Ausgangsende des Kugelkanals herausrutschen kann. Allerdings kann bei der Übergabe des Kugelseils von dem Aufzugsgreifer an das Magazin die im Kugelkanal aufgenommene Kugel dennoch aus dem Auszugsende herausgezogen werden, nämlich unter Aufbringung einer vordefinierbaren Austrittskraft. Dabei kann eine Zugkraft vom Magazin auf das Kugelseil derart bewirkt sein, dass die im Kugelkanal befindliche endseitige Kugel des Kugelseils entgegen der Federkraft aus dem Ausgangsende des Kugelkanals herausgezogen wird.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Blattfeder mittels einer Befestigungsplatte am Ausgangsende befestigt. Die Befestigungsplatte weist zumindest ein Langloch zum Verschrauben der Befestigungsplatte am Greiferkörper auf. Weiterhin ist das Langloch in etwa in der Richtung länglich ausgerichtet, in welcher die Blattfeder in den Kugelkanal hineinragt. Diese Konfiguration ermöglicht ein Verschieben der Befestigungsplatte in Ausrichtungsrichtung des Langlochs. Dies bedeutet, dass die Befestigungsplatte so auf der Blattfeder verschoben werden kann, dass die Blattfeder entweder stärker oder weniger stark vorgespannt ist gegen ein Austreten der Kugel aus dem Kugelkanal. Bevorzugt ist die Befestigungsplatte mit dem Greiferkörper verschraubbar, durch Einbringung von Schrauben durch das zumindest eine Langloch. Bevorzugt weist die Befestigungsplatte dabei mehrere Langlöcher auf, z.B. zwei oder drei parallel zueinander ausgerichtete Langlöcher. Hierdurch kann die Federkraft definiert und/oder eingestellt werden, mit welcher die Blattfeder die Kugel im Inneren des Kugelkanals zurückhält.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind im Greiferkörper zumindest zwei einander bezüglich des Kugelkanals abgewandte Armbefestigungsbohrungen als rechtsseitige und linksseitige Armbefestigungsbohrung ausgebildet, an welchen derselbe Befestigungsarm mit seinem Greiferende entweder rechtsseitig oder linksseitig des Kugelkanals am Greiferkörper verschraubbar ist. Die Armbefestigungsbohrungen ermöglichen es hierbei, den Befestigungsarm entweder linksseitig oder rechtsseitig des Kugelkanals am Greiferkörper zu verschrauben. Hierdurch kann mit denselben Bauteilen entweder ein Aufzugsgreifer für einen Wakeboardaufzug bereitgestellt werden, welcher im Uhrzeigersinn um die Umlaufräder des Wakeboardaufzugs herumläuft, oder welcher die Umlaufräder entgegen des Uhrzeigersinns umläuft. Somit können dieselben Bauteile für links und rechts drehende Wakeboardaufzüge verwendet werden. Hierbei ermöglichen die Bohrungen z.B., einen vormals linksdrehenden Wakeboardaufzug in einen rechtsdrehenden Wakeboardaufzug umzubauen mit denselben Bauteilen des Aufzugsgreifers.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist im Kugelkanal zumindest eine Rückhaltestufe ausgebildet zum Behindern eines Herausrutschens einer im Kugelkanal angeordneten Kugel des Kugelseils entgegen der Kanalrichtung. Die Rückhaltestufe kann einstückig im Greiferkörper ausgebildet sein. Die Rückhaltestufe kann verhindern, dass während des Transports die im Kugelkanal gehaltene Kugel aus dem Kugelkanal rutscht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist im Außenumfang des Greiferkörpers zumindest eine Einkerbung ausgebildet. Diese Einkerbung kann sowohl Material als auch Gewicht ersparen. Wie voranstehend bereits beschrieben ist insbesondere die Reduktion des Gewichts in einem schwingenden System wie einem Wakeboardaufzug von Vorteil, um Beschädigungen bei Windeinwirkungen möglichst zu reduzieren.
  • Ein Aspekt betrifft einen Wakeboardaufzug einer Wakeboardanlage mit zumindest zwei Aufzugsdoppelrädern, um welche zwei definiert voneinander beabstandete Aufzugsseile umlaufen, an welchen zumindest eine Greiferklemme mittels zweier voneinander definiert beabstandeter Seilbefestigungsabschnitte derart befestigt ist, dass die Greiferklemme an den Aufzugsseilen um die zumindest zwei Aufzugsdoppelräder umläuft. Dabei ist an der zumindest einen Greiferklemme zumindest ein Aufzugsgreifer nach dem vorangehend beschriebenen Aspekt derart befestigt, dass der Greiferklemmenabschnitt des Aufzugsgreifers parallel ausgerichtet ist zur Abstandsrichtung der Seilbefestigungsabschnitte und/oder eine Verbindungslinie durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte die Kanalausrichtungslinie unter dem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  • Der Wakeboardaufzug kann zumindest drei solcher Aufzugsdoppelräder aufweisen, welche die Wegstrecke und/oder Aufzugsbahn definieren, entlang welcher der zumindest eine Aufzugsgreifer transportiert wird. Bevorzugt weist die Wakeboardanlage mehrere Greiferklemmen und mehrere Aufzugsgreifer auf, die hintereinander entlang der Aufzugsseile und an den Aufzugsseilen die Aufzugsbahn umlaufen. Die Aufzugsdoppelräder sind dabei als die Umlaufräder des Wakeboardaufzugs ausgebildet, welche eine zur Vertikalen verkippte Rotationsachse aufweisen können.
  • Ein Aspekt kann auch eine Wakeboardanlage mit einem Wakeboardaufzug nach dem vorangehenden Aspekt betreffen.
  • Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen und Transportieren eines Kugelseils einer Wakeboardanlage in einem Aufzugsgreifer mit den Schritten:
    • - Befestigen eines Befestigungsarms, welcher sich im Wesentlichen von einem Greiferende zu einem Greiferklemmenabschnitt erstreckt, an seinem Greiferende an einem Greiferkörper des Aufzugsgreifers und an seinem Greiferklemmenabschnitt an einer Greiferklemme;
    • - Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils in einen Kugelkanal des Aufzugsgreifers, wobei der Kugelkanal den Aufzugsgreifer von einem Eingangsende zu einem Ausgangsende in eine Kanalrichtung durchdringt;
    • - Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils in einen Seilkanal des Aufzugsgreifers, wobei der Seilkanal durchgehend vom Eingangsende zum Ausgangsende schlitzförmig in einer Wandung des Kugelkanals ausgebildet ist; und
    • - Anordnen des Seilkanals derart, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zu Kanalrichtung eine Kanalausrichtungslinie durch einen Kugelkanalmittelpunkt und eine Seilkanalmittelpunkt eine parallel zum Greiferklemmenabschnitt des Befestigungsarms ausgerichtete Greiferklemmenausrichtungslinie unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  • Das Verfahren kann hierbei insbesondere mit einem Aufzugsgreifer und/oder einem Wakeboardaufzug nach den vorangehend beschriebenen Aspekten der Erfindung durchgeführt werden. Deswegen beziehen sich alle Ausführungen zum Aufzugsgreifer und zum Wakeboardaufzug auch auf das Verfahren und umgekehrt.
  • Im Rahmen dieser Erfindung können die Begriffe „im Wesentlichen“ und/oder „etwa“ so verwendet sein, dass sie eine Abweichung von bis zu 5% von einem auf den Begriff folgenden Zahlenwert beinhalten, eine Abweichung von bis zu 5° von einer auf den Begriff folgenden Richtung und/oder von einem auf den Begriff folgenden Winkel.
  • Begriffe wie oben, unten, oberhalb, unterhalb, lateral, usw. beziehen sich - sofern nicht anders spezifiziert - auf das Bezugssystem der Erde in einer Betriebsposition des Gegenstands der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Hierbei können gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale der Ausführungsformen kennzeichnen. Einzelne in den Figuren gezeigte Merkmale können in anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein. Es zeigen:
    • 1A eine perspektivische Ansicht eines vorbekannten Aufzugsgreifers;
    • 1B eine Ansicht des vorbekannten Aufzugsgreifers entgegen einer Kanalrichtung;
    • 2A eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Aufzugsgreifers;
    • 2B eine Ansicht der Ausführungsform des Aufzugsgreifers in Kanalrichtung;
    • 3A eine perspektivische Ansicht eines Greiferkörpers des in den 2A und 2B gezeigten Aufzugsgreifers; und
    • 3B eine Schnittansicht durch den Greiferkörper entlang der Kanalrichtung.
  • 1A zeigt eine perspektivische Ansicht eines vorbekannten Aufzuggreifers 1, welche in 1B in einer Ansicht entgegen der Kanalrichtung K gezeigt ist. Dieser vorbekannte Aufzugsgreifer 1 ist aus dem Stand der Technik bekannt und voranstehend in der Beschreibungseinleitung beschrieben.
  • In den nachfolgenden 2A bis 3B ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gezeigt, welches mit denselben Bezugszeichen wie auch der vorbekannte Aufzugsgreifer 1 beschrieben ist. dabei werden die gleichen Bezugszeichen genannt, welche ähnliche oder gleiche Merkmale des erfindungsgemäßen Aufzugsgreifers 1 kennzeichnen.
  • 2A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Aufzugsgreifers 1. Wie der vorbekannte, in den 1A und 1B gezeigte Aufzugsgreifer 1, ist auch diese Ausführungsform an einer Greiferklemme 40 befestigt. Der Aufzugsgreifer 1 weist dafür einen Befestigungsarm 30 auf, welcher über einen Greiferklemmenabschnitt 32 an der Greiferklemme 40 befestigt ist. Die dafür verwendeten Schrauben sind in der in 2A gezeigten perspektivischen Ansicht weggelassen.
  • Der Aufzugsgreifer 1 hängt im Wesentlichen unterhalb der Greiferklemme 40 an den Aufzugsseilen des Wakeboardaufzugs und weist einen Greiferkörper 13 auf, welcher als eine Basis und/oder einen Grundkörper des Aufzugsgreifers 1 ausgebildet ist. Der Greiferkörper 13 umschließt den Kugelkanal 10 röhrenartig und bildet zudem den Seilkanal 20 aus. Der Greiferkörper 13 ist im Wesentlichen schlauchförmig, rohrförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet und umschließt den etwa hohlzylinderförmigen Kugelkanal 10, welcher den Greiferkörper von einem Eingangsende 2 bis zum Ausgangsende 3 vollständig durchdringt. Der Kugelkanal 10 verläuft dabei in Kanalrichtung K, welcher in 2A durch einen gestrichelten Pfeil gekennzeichnet ist. Die Kanalrichtung K kann in Betriebsposition etwa parallel zur Erstreckungsrichtung der Aufzugsseile angeordnet sein und hierbei etwa entgegen der Umlaufrichtung der Aufzugsseile des Wakeboardaufzugs weisen.
  • Der gezeigte Aufzugsgreifer 1 ist dafür ausgebildet und vorgesehen, eine endseitig angeordnete Kugel eines Kugelseils im Inneren des Kugelkanals 10 aufzunehmen und zu transportieren, und zugleich einen daran angrenzenden Seilabschnitt des Kugelseils in den Seilkanal 20 aufzunehmen und zu transportieren. An diesem Seilabschnitt kann eine Schleppleine mit Griffhantel befestigt sein.
  • Dazu weist der Greiferkörper 13 zudem zwei Gabelarme 22 auf, welche beidseits des Seilkanals 20 als Gabelarme 22 ausgebildet sind, ähnlich den Zinken einer Gabel. Die Gabelarme sind entgegen der Kanalrichtung K aufgespreizt ausgebildet, so dass zwischen ihnen der Seilabschnitt eines Kugelseils in den sich zwischen den Gabelarmen 22 verengenden Seilkanal 20 eingefädelt werden kann. Spitzen der Gabelarme weisen dabei etwa entgegen der Kanalrichtung K vom Schwerpunkt und/oder Mittelpunkt des Greiferkörpers 13 weg. Entlang des und benachbart zum Kugelkanal(s) 20 weist der Seilkanal 20 etwa eine konstante Breite auf.
  • Der Befestigungsarm 30 ist in Kanalrichtung K betrachtet seitlich am Greiferkörper 13 befestigt. Dazu weist der Befestigungsarm 30 den Greiferklemmenabschnitt 32 auf, welcher im Wesentlichen flächig und/oder plattenförmig ausgebildet ist und in Betriebsposition flach anliegend an einem Abstandshalter 43 der Greiferklemme 40 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende weist der Befestigungsarm 30 das Greiferende 31 auf, an welchem er am Greiferkörper 13 befestigt ist, insbesondere verschraubt ist. Das Greiferende 31 ist dabei abgewinkelt zum restlichen Teil des Befestigungsarms ausgebildet, insbesondere abgewinkelt zum Greiferklemmenabschnitt 32.
  • 2B zeigt den Aufzugsgreifer 1 in einer Ansicht in Kanalrichtung K. Die Kanalrichtung K bezeichnet diejenige Richtung, entlang welcher die endseitige Kugel des Kugelseils durch den Kugelkanal 10 hindurchgeführt wird.
  • Wie in 2B gezeigt, weist die Greiferklemme 40 zwei voneinander beabstandete Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 auf. Ein oberer Seilbefestigungsabschnitt 41 ist dafür ausgebildet und vorgesehen, mit einem oberen Aufzugsseil verbunden zu werden, während der untere Seilbefestigungsabschnitt 42 dafür ausgebildet und vorgesehen ist, mit einem unteren Aufzugsseil verbunden zu werden.
  • Da die beiden Aufzugsseile, welche in 2B nicht gezeigt sind, voneinander beabstandet die Umlaufräder des Wakeboardaufzugs umlaufen, sind auch die beiden Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 voneinander beabstandet ausgebildet. Sie werden dabei von dem Abstandshalter 43 auf einem vorbestimmten Abstand gehalten, welcher im Wesentlichen dem vorbestimmten Abstand der beiden Aufzugsseile entspricht.
  • Sind die beiden Aufzugsseile exakt vertikal übereinander angeordnet, so ergibt sich die in 2B gezeigte Anordnung des Aufzugsgreifers 1, bei welchem die beiden Seilbefestigungsabschnitte 41 und 42 im Wesentlichen vertikal übereinander angeordnet sind. In dieser Ansicht zeigt eine Verbindungslinie VL die unmittelbare und/oder kürzeste Verbindungslinie zwischen den beiden Seilbefestigungsabschnitten 41 und 42 an. Die Verbindungslinie VL ist parallel zu einer Greiferklemmenausrichtungslinie GL angeordnet, welche durch die Mitte und/oder Mittelachse des Greiferklemmenabschnitts 32 verläuft. Die Greiferklemmenausrichtungslinie GL entspricht dabei der Aufrichtung des Greiferklemmenabschnitts 32, welcher anliegend an den Abstandshalter 43 montiert ist. Deswegen ist der Greiferklemmenabschnitt 32 im Wesentlichen parallel und/oder anliegend an die Ausrichtung des Abstandshalters 43 montiert. In der in 2B gezeigten Situation ist sowohl die Greiferklemmenausrichtungslinie GL als auch die Verbindungslinie VL etwa vertikal ausgerichtet.
  • Da ein Wakeboardaufzug im Betrieb ein Höhenunterschied zurücklegt, drehen sich die Umlaufrollen, welche auch als Doppelumlaufrollen oder Aufzugsdoppelräder bezeichnet werden, des Wakeboardaufzugs üblicherweise nicht um eine vertikal aufgerichtete Rotationsachse. Deren Rotationsachsen sind üblicherweise zur Vertikalen verkippt angeordnet, zum Beispiel um etwa 10° bis etwa 50° abgewinkelt zur Vertikalen. Durch diese Schrägstellung der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs sind auch die beiden Aufzugsseile nicht exakt vertikal übereinander angeordnet, sondern deren Abstandsrichtung ist ebenfalls schräg zur Vertikalen gestellt.
  • Wie z.B. in 2B gezeigt, ist der Befestigungsarm 30 derart abgewinkelt ausgebildet, dass in der in 2B gezeigten Aufhängung der Seilkanal 20 nicht vertikal unterhalb des Kugelkanals 10 angeordnet ist, sondern abgewinkelt zur Vertikalen. In der in 2B gezeigten vertikalen Aufhängung ist der Seilkanal 20 entgegen des Uhrzeigersinns verdreht zur Vertikalen. Diese verdrehte oder schräge Anordnung kann beschrieben werden durch die Kanalausrichtungslinie KL, welche in 2B ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist. Die Kanalausrichtungslinie KL ist durch den Kugelkanalmittelpunkt 11 und den in derselben Querschnittsebene liegenden Seilkanalmittelpunkt 21 verlaufend angeordnet. Somit kennzeichnet die Kanalausrichtungslinie KL die Position des Seilkanals 20 betrachtet vom Kugelkanalmittelpunkt 11 aus.
  • Die Kanalausrichtungslinie KL kann für verschiedene Querschnittsebenen entlang der Kanalrichtung K definiert sein. Die Kanalausrichtungslinie KL bildet bei der in 2A und 2B gezeigten Ausführungsform einen Schnittwinkel α mit der Verbindungslinie VL und auch mit der parallel dazu verlaufenden Greiferklemmenausrichtungslinie GL. Dieser Schnittwinkel α beträgt bei dem Aufzugsgreifer 1 von etwa 10° bis etwa 50°, bevorzugt von etwa 10° bis etwa 40°, besonders bevorzugt von etwa 15° bis etwa 25°. In einem Ausführungsbeispiel hat sich ein Winkel α von etwa 20° als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Vergleicht man diese Anordnung mit dem vorbekannten Aufzugsgreifer 1, wie er zum Beispiel in 1B gezeigt ist, so fällt auf, dass beim vorbekannten Aufzugsgreifer 1 sowohl der Kugelkanalmittelpunkt 11 als auch der Seilkanalmittelpunkt 21 im Wesentlichen auf der Verbindungslinie VL angeordnet sind. Damit ist beim vorbekannten Aufzugsgreifer 1 die Kanalausrichtungslinie KL (nicht in 1B gezeigt) sowohl etwa parallel zur Verbindungslinie VL als auch parallel zur Greiferklemmenausrichtungslinie GL ausgerichtet. Dies bedeutet aber auch, dass bei einer Schrägstellung der Umlaufräder des Wakeboardaufzugs auch der Seilkanal 20 nicht mehr nach vertikal unten zeigt, sondern in eine schräg dazu abgewinkelte Richtung.
  • Im Gegensatz dazu kann durch den wie in 2B gezeigten, abgewinkelten Konstruktionsansatz eine Schrägstellung der Umlaufräder weitestgehend oder auch vollständig kompensiert werden. So kann bei angeschrägt angeordneter Verbindungslinie VL und somit auch Greiferklemmenausrichtungslinie GL die Kanalausrichtungslinie KL im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein. Dann kann der an die endseitige Kugel angrenzende Seilabschnitt des Kugelseils im Wesentlichen vertikal nach unten aus dem Kugelkanal 10 heraushängen. Dies ist bei der Aufnahme und beim Transport des Kugelseils besonders vorteilhaft für ein sicheres Aufnehmen und ein sicheres Abgeben des Kugelseils von der Fanggabel bzw. an das Magazin der Wakeboardanlage.
  • Hierbei kann in einer Betriebsposition eine Unterseite 17 des Aufzugsgreifers 1 im Wesentlichen horizontal angeordnet sein. Weiterhin und/oder alternativ kann die etwa flächige Unterseite 17 des Aufzugsgreifers 1 in einer Betriebsposition im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite einer Fanggabel der Wakeboardanlage bei der Übergabe eines Kugelseils von der Fanggabel an den Aufzugsgreifer angeordnet sein. Diese etwa parallele Ausrichtung ermöglicht es, die Unterseite 17 des Aufzugsgreifers 1 dicht an der Oberseite der Fanggabel vorbeizuführen, wodurch ein Einfädeln des Seilabschnitts in den Seilkanal 20 zwischen den Gabelarmen 22 vereinfacht wird.
  • Der Seilkanal 20 kann etwa mittig in der Unterseite 17 angeordnet sein und/oder etwa senkrecht durch die Unterseite 17 hindurch stoßend ausgebildet sein (vgl. 2B).
  • Der in den 2A und 2B gezeigte Aufzugsgreifer 1 weist weiterhin eine Befestigungsplatte 51 auf, welche benachbart zum Ausgangsende 3 an den Greiferkörper 13 geschraubt ist. Mit der Befestigungsplatte 51 ist die in 2B gezeigte Blattfeder 50 so fest am Greiferkörper 13 gehalten, dass die Blattfeder 50 am Ausgangsende 3 in den Kugelkanal 10 hineinragt. Dort blockiert die Blattfeder 50 ein Herausrutschen oder -fallen der im Kugelkanal 10 aufgenommenen Kugel solange, bis ein hinreichender Zug auf die Kugel und/oder den daran angrenzenden Seilabschnitt ausgeübt wird, dass die Kugel die Blattfeder 50 auslenken kann und aus dem Ausgangsende 3 des Kugelkanals 10 herausbewegt werden kann.
  • In der Befestigungsplatte 51 können Langlöcher angeordnet ausgebildet sein, mittels denen die genaue Position der Befestigungsplatte 51 so verschiebbar und definierbar ist, dass dadurch die Federspannung der Blattfeder 50 eingestellt werden kann.
  • Wie in 2B gezeigt, ist beim Aufzugsgreifer 1 der Kugelkanalmittelpunkt 11 beabstandet von der Verbindungslinie VL angeordnet. Hierbei ist der Kugelkanalmittelpunkt 11 zumindest um etwa 2 mm versetzt hin zu einer inneren Seite, also zu der Seite, um welche die Aufzugsseile einen Umlaufmittelpunkt umlaufen. Die Versetzung ist vom Befestigungsarm 30 weg und ebenso von der Seite der Greiferklemme 40 weg gerichtet.
  • Die winklige Ausgestaltung des Befestigungsarms 30 bewirkt somit nicht nur eine Verdrehung der Kanalausrichtungslinie KL, sondern zudem auch einen Versatz des Kugelkanalmittelpunkts 11 zum Bahninneren. Dadurch kann der Kugelkanal 10 und der Seilkanal 20 näher an einem Auffangelement des Magazins vorbeigeführt werden, so dass das Kugelseil einfacher von dem Aufzugsgreifer 1 an das Magazin der Wakeboardanlage übergeben werden kann. Bevorzugt ist hierbei der Kugelkanalmittelpunkt 11 zumindest um etwa 2 mm beabstandet von der Verbindungslinie VL angeordnet, bevorzugt zumindest um etwa 4 mm. Der Versatz ist dabei vorzugsweise in Richtung zu einem Umlaufsmittelpunkt gerichtet, um welchen der Wakeboardaufzug umläuft. Dies kann je nach Umlaufrichtung des Wakeboardaufzug ein Versatz nach rechts oder links in Kanalrichtung K betrachtet sein.
  • 3A zeigt eine perspektivische Ansicht des Greiferkörpers 13 des in den 2A und 2B gezeigten Aufzugsgreifers 1. Der Greiferkörper 13 kann einstückig ausgebildet sein, insbesondere als ein gefrästes Formbauteil. Der Greiferkörper 13 kann vollständig aus Aluminium hergestellt sein, um so besonders leicht und stabil zu sein.
  • Der Greiferkörper 13 weist angrenzend an das Eingangsende 2 die beiden Gabelarme 22 auf. Am Ausgangsende 3 weist der Greiferkörper 13 eine Federbefestigungsstelle 18 auf, welche sowohl eine Aussparung für die Blattfeder 50 (vgl. 2B) als auch mehrere Bohrungen zum Befestigen der Befestigungsplatte 51 (vgl. 2A) aufweist. Durch die Befestigung der Blattfeder 50 mit der Befestigungsplatte 51 ist einerseits ein Einstellen der Federkraft möglich, andererseits auch ein einfaches Austauschen der Blattfeder 50 bei Verschleiß.
  • Der Greiferkörper 13 weist eine Wandung 12 auf, welche den Kugelkanal 10 nahezu vollständig umschließt. Eine Ausnahme bildet hierbei der Seilkanal 20, welcher in der gezeigten Ausführungsform die einzige Öffnung in der Wandung 11 bereitstellt, an welcher der Kugelkanal 10 radial zur Kanalrichtung K offen ist.
  • Wie in 3A gezeigt, weist der Grundkörper 13 beidseitig des Kugelkanals 10 jeweils eine Armbefestigungsbohrung 16 auf. Von diesen beiden Armbefestigungsbohrungen 16 ist in 3A nur diejenige gezeigt, welche bei der gezeigten Perspektive sichtbar ist. Analog dazu ist hier auf der abgewandten Seite ebenfalls eine zweite Armbefestigungsbohrung 16 angeordnet. Die Armbefestigungsbohrung 16 dient zum Befestigen des Greiferendes 31 des Befestigungsarms 30 an der jeweils gewünschten Seite des Greiferkörpers 13 (vgl. auch 2A und 2B).
  • 3B zeigt eine Schittansicht durch den Greiferkörper 13 entlang der Kugelkanalrichtung K. Hierbei ist an der Unterseite 17 des Greiferkörpers 13 kein Schnitt durch ein Material ausgeführt, da die Schnittansicht mittig durch den Seilkanal 20 gelegt ist. An der Oberseite ist der Schnitt durch die Wandung 12 des Greiferkörpers 13 durch eine Schraffur gekennzeichnet.
  • An einer Stelle des Außendurchmessers, insbesondere an einer Oberseite des Greiferkörpers 13, weist der Greiferkörper 13 eine Einkerbung 15 auf, welche auch in 3A gezeigt ist. An der Einkerbung 15 ist Material des Greiferkörpers 13 weggenommen, insbesondere weggefräst, um so das Gesamtgewicht des Aufzugsgreifers 1 zu reduzieren.
  • In der Nähe der Unterseite 17 ist beidseitig des Seilkanals 20 eine Rückhaltestufe 14 ausgebildet, welche in Richtung zum Eingangsende 2 hin flächig ansteigt, und in Richtung zum Ausgangsende 3 hin eine scharfe Stufe ausbildet. Diese Form ermöglicht ein einfaches Einführen einer endseitigen Kugel des Kugelseils über die flach ansteigende Seite der Rückhaltestufe 14 hinweg bis hin zum Ausgangsende 3. Dort ist die Kugel über die Rückhaltestufe 14 gesichert gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen entgegen der Kanalrichtung K.
  • Durch die bei der gezeigten Ausführungsform der Aufzugsgreifers 1 ausgebildete Ausrichtung des Seilkanals 20 relativ zum Kugelkanalmittelpunkt 11 wird eine Transportposition des Kugelseils am Aufzugsgreifer 1 verbessert, insbesondere eine verbesserte Einlaufposition des Kugelseils und somit der Schleppleine in das Magazin ermöglicht. Weiterhin wird eine Fangposition des Aufzugsgreifers 1 verbessert, nämlich die Fangposition über der Fanggabel der Wakeboardanlage. Der Aufzugsgreifer 1 ist flexibel einsetzbar, sowohl für rechts als auch für links umlaufende Wakeboardaufzüge. Weiterhin kann eine Einstellbarkeit zwischen der Fanggabel und einem Rollenbalken der Wakeboardanlage verbessert werden.
  • Somit ermöglicht der Aufzugsgreifer 1 einen verbesserten und ausfallsicheren Betrieb einer Wakeboardanlage.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufzugsgreifer
    2
    Eingangsende
    3
    Ausgangsende
    10
    Kugelkanal
    11
    Kugelkanalmittelpunkt
    12
    Wandung
    13
    Greiferkörper
    14
    Rückhaltestufe
    15
    Einkerbung
    16
    Armbefestigungsbohrungen
    17
    Unterseite
    18
    Federbefestungsstelle
    20
    Seilkanal
    21
    Seilkanalmittelpunkt
    22
    Gabelarm
    30
    Befestigungsarm
    31
    Greiferende
    32
    Greiferklemmenabschnitt
    40
    Greiferklemme
    41
    oberer Seilbefestigungsabschnitt
    42
    unterer Seilbefestigungsabschnitt
    43
    Abstandshalter
    50
    Blattfeder
    51
    Befestigungsplatte
    GL
    Greiferklemmenausrichtungslinie
    K
    Kanalrichtung
    KL
    Kanalausrichtungslinie
    VL
    Verbindungslinie

Claims (13)

  1. Aufzugsgreifer (1) zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage mit - einem Kugelkanal (10) zum Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils, wobei der Kugelkanal (10) den Aufzugsgreifer (1) von einem Eingangsende (2) zu einem Ausgangsende (3) in eine Kanalrichtung (K) durchdringt; - einem Seilkanal (20) zum Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils, wobei der Seilkanal (20) durchgehend vom Eingangsende (2) zum Ausgangsende (3) schlitzförmig in einer Wandung (11) des Kugelkanals (10) ausgebildet ist; und - einem Befestigungsarm (30), welcher sich im Wesentlichen von einem Greiferende (31) zu einem Greiferklemmenabschnitt (32) erstreckt, wobei der Befestigungsarm (30) an seinem Greiferende (31) an einem Greiferkörper (13) des Aufzugsgreifers (1) befestigt ist und der Greiferklemmenabschnitt (32) zum Befestigen des Aufzugsgreifers (1) an einer Greiferklemme (40) ausgebildet ist; wobei der Seilkanal (20) so ausgebildet ist, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung (K) eine Kanalausrichtungslinie (KL) durch einen Kugelkanalmittelpunkt (11) und einen Seilkanalmittelpunkt (21) eine parallel zum Greiferklemmenabschnitt (32) des Befestigungsarms (30) ausgerichtete Greiferklemmenausrichtungslinie (GL) unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  2. Aufzugsgreifer (1) zum Aufnehmen und Transport eines Kugelseils einer Wakeboardanlage nach Anspruch 1, mit: - einem Kugelkanal (10) zum Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils, wobei der Kugelkanal (10) den Aufzugsgreifer (1) von einem Eingangsende (2) zu einem Ausgangsende (3) in eine Kanalrichtung (K) durchdringt; - einem Seilkanal (20) zum Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils, wobei der Seilkanal (20) durchgehend vom Eingangsende (2) zum Ausgangsende (3) schlitzförmig in einer Wandung (11) des Kugelkanals (10) ausgebildet ist; und - einer Greiferklemme (40) mit zwei voneinander definiert beabstandeten Seilbefestigungsabschnitten (41, 42) zum Befestigen der Greiferklemme (40) an zwei definiert voneinander beabstandete Aufzugsseilen eines Wakeboardaufzugs, wobei die beiden Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) so angeordnet sind, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung (K) eine Verbindungslinie (VL) durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) die Kanalausrichtungslinie (KL) durch einen Kugelkanalmittelpunkt (11) und einen Seilkanalmittelpunkt (21) unter dem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  3. Aufzugsgreifer nach Anspruch 2, wobei der Kugelkanal (10) so ausgebildet ist, dass der Kugelkanalmittelpunkt (11) in der Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung (K) beabstandet von der Verbindungslinie (VL) durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) angeordnet ist, und dieser Abstand zumindest etwa 2 mm beträgt.
  4. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Seilkanal (20) in einer montierten Betriebsposition genau dann auf der kürzesten Verbindungslinie des Kugelkanalmittelpunkts (11) zu einer Fanggabel der Wakeboardanlage angeordnet ist, wenn der Aufzugsgreifer (1) ein Kugelseil (100) von der Fanggabel aufnimmt.
  5. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest der Greiferkörper (13) des Aufzugsgreifers (1) aus Aluminium ausgebildet ist.
  6. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Greiferkörper (13) einstückig ausgebildet ist, einschließlich am Eingangsende (2) ausgebildeter Gabelarme (22).
  7. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei am Ausgangsende (3) des Kabelkanals (10) eine in den Kugelkanal (10) hineinragende Blattfeder (50) befestigt ist, durch welche eine zum Austritt einer Kugel aus dem Kugelkanal (10) benötigte Austrittskraft definiert ist.
  8. Aufzugsgreifer nach Anspruch 7, wobei: - die Blattfeder (50) mittels einer Befestigungsplatte (51) am Ausgangsende (3) befestigt ist, - die Befestigungsplatte (51) zumindest ein Langloch zum Verschrauben der Befestigungsplatte (51) am Greiferkörper (13) aufweist, und - das Langloch in etwa in der Richtung ausgerichtet ist, in welcher die Blattfeder (50) in den Kugelkanal (10) hineinragt.
  9. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Greiferkörper (13) zwei einander bezüglich des Kugelkanals (10) abgewandte Armbefestigungsbohrungen (16) als rechtsseitige und linksseitige Armbefestigungsbohrung (16) ausgebildet sind, an welchen derselbe Befestigungsarm (30) mit seinem Greiferende (31) entweder rechtsseitig oder linksseitig des Kugelkanals (10) am Greiferkörper (13) verschraubbar ist.
  10. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Kugelkanal (10) eine Rückhaltestufe (14) ausgebildet ist zum Behindern eines Herausrutschens einer im Kugelkanal (10) angeordneten Kugel des Kugelseils entgegen der Kanalrichtung (K).
  11. Aufzugsgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Außenumfang des Greiferkörpers (13) zumindest eine Einkerbung (15) ausgebildet ist.
  12. Wakeboardaufzug einer Wakeboardanlage mit zumindest zwei Aufzugsdoppelrädern, um welche zwei definiert voneinander beabstandete Aufzugsseile umlaufen, an welchen zumindest eine Greiferklemme (40) mittels zweier voneinander definiert beabstandeter Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) derart befestigt ist, dass die Greiferklemme (40) an den Aufzugsseilen um die zumindest zwei Aufzugsdoppelräder umläuft; wobei an der zumindest einen Greiferklemme (40) zumindest ein Aufzugsgreifer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche derart befestigt ist, dass der Greiferklemmenabschnitt (32) des Aufzugsgreifers (1) parallel ausgerichtet ist zur Abstandsrichtung der Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) und/oder eine Verbindungslinie (VL) durch die beiden Seilbefestigungsabschnitte (41, 42) die Kanalausrichtungslinie (KL) unter dem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
  13. Verfahren zum Aufnehmen und Transportieren eines Kugelseils einer Wakeboardanlage in einem Aufzugsgreifer (1) mit den Schritten - Befestigen eines Befestigungsarms (30), welcher sich im Wesentlichen von einem Greiferende (31) zu einem Greiferklemmenabschnitt (32) erstreckt, an seinem Greiferende (31) an einem Greiferkörper (13) des Aufzugsgreifers (1) und an seinem Greiferklemmenabschnitt (32) an einer Greiferklemme (40); - Aufnehmen und Transport einer Kugel des Kugelseils in einen Kugelkanal (10) des Aufzugsgreifers (1), wobei der Kugelkanal (10) den Aufzugsgreifer (1) von einem Eingangsende (2) zu einem Ausgangsende (3) in eine Kanalrichtung (K) durchdringt; - Aufnehmen und Transport eines Seilabschnitts des Kugelseils in einen Seilkanal (20) des Aufzugsgreifers (1), wobei der Seilkanal (20) durchgehend vom Eingangsende (2) zum Ausgangsende (3) schlitzförmig in einer Wandung (12) des Kugelkanals (10) ausgebildet ist; und - Anordnen des Seilkanals (20) derart, dass in einer Querschnittsebene senkrecht zur Kanalrichtung (K) eine Kanalausrichtungslinie (KL) durch einen Kugelkanalmittelpunkt (11) und einen Seilkanalmittelpunkt (21) eine parallel zum Greiferklemmenabschnitt (32) des Befestigungsarms (30) ausgerichtete Greiferklemmenausrichtungslinie (GL) unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 50° schneidet.
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DE4315496A1 (de) 1993-05-10 1994-11-17 Rixen Bruno Fanggabel-Schwenkvorrichtung für Wasserski-Seilbahnen, Skijöring-Seilbahn und Slalom-Skilifte

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