DE2658164A1 - Vorrichtung zum ausziehen von mehrfachbuendelleitern - Google Patents

Vorrichtung zum ausziehen von mehrfachbuendelleitern

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DE2658164A1 DE19762658164 DE2658164A DE2658164A1 DE 2658164 A1 DE2658164 A1 DE 2658164A1 DE 19762658164 DE19762658164 DE 19762658164 DE 2658164 A DE2658164 A DE 2658164A DE 2658164 A1 DE2658164 A1 DE 2658164A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description

  • "Vorrichtung zum Auszichen von Mehrfachbündelleitern"
  • Die Erfindung bezicht sich auf eine Vorrichtung zum Auszieben von Mehrfachbündelleitern für der Bau von Hochspannungsfreileitungen.
  • Die Vorrichtung findet wie eingangs im Freileitungsbau Anwandung. Bei de Veregung von Leiterseilen im Hochspannungsfreileitungsbau werden aus verschiedenen Gründen, die beispielsweise auf Geländeschwierigkeiten oder Montageterminon beruhen können, die für die Montage benötigten Seile oftmals mit einem Hubschrauber ausgezogen.
  • Bisher verlief die Montage bei der Zubilnahme eines Hubschraubers folgendermaßen: Die für das Ausziehen von Mehrfachbündelleitern benutzten Mehrfachrollenkasten wurden an die Isolatorenketten der noch am Boden liegenden Traverse eines jeden Mastes angehängt. Anschließend wirde die Traverse samt Isolatorenketten und Rollenkasten zum Mast hochgezehen und festgeschraubt. Um nun das Vorseil in die an dem Masten hängenden Mehrfachbündelleitern einführen zu können, wurde zunächst auf jedem Mast eine Person positioniert. Anschließend wurde am Vorseilplatz das Itunststoffseil unter Verwendung eines zusätzlichen Belastungsgewichtes an einen Hubschrauber angehängt. Der Pilot bracht das Vorseil so dient wi.e möglich an die entsprechenden Tragmaste heran.
  • Dort wurde es von einem auf einer Leiter unterhalb der Traverse stehenden Monteur ergriffen und in die an den Isolatorenketten hängenden Mehrfachrollenkästen eingelegt. Nach dem Auflegen des Vorseiles auf die mittlere Seilrolle des Mehrfachrollenka stens wurde dieser verschlossen, um einHerausspringen des Voseiles zu verbindurn. Bei diesem Verf ahren ist es erforderlich, daß auf jedem Mast, an dem später der Mehrfachbündelleiter befestigt werden soll, ein Monteur positioniert sein muß, dessen mehr od(r weniger großen Geschicklichkeit es obliegt, das unter dem Hubschraubnr hängende Vorseil zu erfassen und in die Seilrolle einzul'gen, oele daß das Verseil wieder aus dem Kosten herausspringen kann Die Zahl des dabei benötigten, steigenden Personals ist von der Anzahl der Maste abhängig, in deren Mehrfachrollenkästen wäbrend eines Fluges des Hubschraubers das Vorseil eingelegt wird. Bei Feldlängen von mehreren kilometern müssen unter Umständen 10 bis 20 und mehr Trag- und Abspannmaste gleichzeitig besetzt sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern so zu schaffen, daß das iiilfsvorseil unter Umgehung des steigenden Personals direkt vom IIubs chrauber aus in den Mehrfachrollenkasten gelegt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß ein Mehrfachrollenka.sten mit einer Öffnung an einer Seitenfläche vorgesehen ist, an der außen eine Einfädelvorrichtung und eine Verriegelungsvorrichtung installiert ist, daß der Mehrfach rollenkasten innen mit einer schwenkbaren Seilleiteinrichtung versehen ist, daß ein die Lauffläche einer Seilrolle begrenzender schwenkbarer Seilfänger und eine schwenkbare Auslöseklinke vorgesehen sind.
  • In vorteilhafter Weise ist der Mehrfachrollenkasten oben an einer Seiteufläche mit einer Oeffnung versehen. Als Einfädeleinrichtung dient ein an der Unterkante der Öffnung befestig ter, nach außen gebogener Bügel, sowie zwei Seilführungsstäbe, die außen an der Oberkante der Öffnung befestigt sind. im Innenren des Mehrfachrollenkastens ist parallel zu seiner oberen Begrenzung eine Welle installiert. An dem nach außen gerichteten Ende der Welle ist außen eine Schließe zur Verriegelung der Öffnung vorgesehen. An der Unterkante der Öffnung ist ein nach außen gerichteter Bolzen befestigt, in den die Schließe eingehängt werden kann Mittel eines, die Welle senkrecht durchsetzenden Bolzens ist ein Blech an derselben befestigt Das Blech ist bis zur mittleren Seilrolle des Mehrfachrollenkastens geführt. An der Unterkante der Öfnung ist ein zweites auf einem Bolzen drehbar federnd gelagertes Blech. befestigt, das ebenfalls bis zur mittleren Seilrolle geführt ist. Diese beiden Bleche bilden die Seilleiteirichtung. Die Enden dieser beiden Blech schließen bündig an einen senkrecht angeordneten Seilfänger an. Die Lauffläche der mittleren Seilrolle wird auf der einen Seite durch den Seilfänger und auf der anderen Seite durch die Auslöseklinke begrenzt, deren unterstes Endstück zur Seillauffläche parallel geführt und auf diese aufgelegt ist.
  • Die Lauffläche der mittleren Seilrolle is-t nach oben durch einen waagrecht angeordneten Bolzen begrenzt. Der Seilänger ist über ein Gelenk an einem senkrecht angeordneten Bolzen befestigt, der die Welle senkrecht durchsetzt. Dieser. Bolzen wird von dem waagrecht angeordneten Bolzen, der die Lauffläche begrenzt, durchdrungen. Die Auslöseklinke ist über ein Scharnier drehbar auf dem waagrecht angeordneten Bolzen gelagert.
  • Auf das Scharnier ist senkrecht eine Nockenscheibe aufgesetzt, auf der ein die Welle durchsetzender Stößel plaziert ist. Der Stöbel kann mit einem Ventil verbunden werden. Durch geringfügige Auslenkung der Auslöseklinke kann das Ventil geöffnet werden und übor einen Druckantrieb kann die Welle um 90° gedreht werden. Lur Betätigung des Druckantriebes sind außen am Mehrfachrollenkasten Druckspeicher angehangt. Es besteht auch die Möglichkeit ddie Welle mittels Federkraft zu drehen. Ferner kann sowohl das Bleich14 als auch das Blech 17 mit je einer Welle verbunden werden. Die Bleche 14 und 17 können auch durch Stäbe 14 und 17 ersetzt werden. Die Lauffläche der Seilrolle kann auch allein durch den Stab 14 und den Seilfänger 9 bcgrenzt sein.
  • Die erfindungagemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhend von Zeichrungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Frontansicht des Mehrfachrollenkastens mit Einfädel- und Verriegelungsvorrichtung, Fig. 2 den gleichen Mehrfachrollenkasten von der Seite, Fig. 3 die im Mehrfachrollenkasten eingebaute Welle, Fig. 4 den Mehrfachrollenkasten nach der Betätigung der Auslöseklinke, Fig. 5 eine Variante der Vorrichtung und Fig. 6 eine weitere Variante der Vorrichtung.
  • Die Figuren 1 und 3 Zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die im wesentlichen aus einem Mehrfachrollenkasten 2 mit drei Seilrollen 3 4 und 5 besteht Der Mehrfachrollenkasten 2 weist am oberen Ende einer Seitenfläche eine Öffnung 6 auf. Außen an der Offnung 6 ist der Mehrfachrollenkasten 2 mit einer Einfädelvorrichtung 7 versehen. Die Einfädelvorrichtung 7 besteht im wesentlichen aus einem Bügel 8, der am unteren Ende der Öffnung 6 befestigt ist Der Bügel 8 ist extra 1 m bis 1,50 m lang und um etwa 45° aus der Senkrechten nach außen gebogen.
  • An der Oberkante der Öffnung 6 sind außen zwei Seilührungsstäbe 9 gehaltert. Diese Seilführungsstäbe sind biegbar und vom Bügel 8 weg nach oben gebogen.
  • Im Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 ist parallel zu seiner oberen Begrenzung eine Welle 10 installliert. An dem nach außen weisenden Ende der Welle ist außen eine Schließe 11 befestigt.
  • Solange noch ein Hilfsvorseil oder nur das Hilfsvorseil auf der mittleren Seilrolle 4 aufliegt, ist die Schließe 11 waagrecht positioniert. Zum Verschließen des Mehrfachrollenkastens ist an der Unterkante der Öffnung 6 ein nach außen gerichteter Bolzen 13 befestigt, in den die Schließe 11 eingeklinkt werden kann.
  • Im Inneren des Mehrfachrollenkasten's 2 2 ist von der Oberkante der Öffnung 6 ein Blech 14 in größerem Abstand zu den Seilrollen 3, 4 und 5 bis zur mittleren Seilrolle 4 geführt. Dieses Blech 14 ist über einen senkrecht angeordneten Bolzen 15, der die Welle 10 senkrecht durchsetzt, an selbiger befestigt.
  • Der Bolzen 15 ist mit der Welle 10 verschraubt. An der Unterkante der Öffnung 6 ist in die Seitenfläche des Mehrfachrollenvon oben kasten ein Bolzen 16 senkrecht eingelassen. Ein zwites Blech 17, dessen eInes Ende bündig an den Bügel 8 anschließt und das ebenfalls im Inneren des ein Bolzens 2 bis zur mittleren Seilrolle 4 geführt ist, ist auf dem Bolzen 16 drehbar federnd gelagert. * als Verrichtung dienende Das Blech 17 ist so geführt, daß es die überdeckende Seilrolle 3 nicht berührt. Die beiden Bleche 14 und 17 bilden zusammen eine Seilleiteirichtung 18. Im Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 sind die Enden der beiden Bleche 14 und 17 untereinander angeordnet und schließen bündig an einen Seilfänger 19 an. Die Lauffläche 20 der Seilrolle 4 wird auf der einen Seite durch dcn Seilfänger 19 begrenzt Auf der anderen Seite ist eine Auslöseklinke 21 angeordnet, deren unterestes Ende parallel zur Seilaufläche 20 gebogen und auf diese aufgelegt ist.
  • Oben wird die Seilauffläche 20 durch einen waagrecht angeordeneten Bolzen 22 begrenzt. Der Seilfänger 19 ist über ein Gelenk 23 mit einem angeordneten Bolzen 24 verbunden.
  • Der Bolzen 24 durchsetzt die Welle 10 und ist mit dieser zur Halterung des Seilfängers 19 verschraubt. Der Bolzen 24 wird vom Bolzen 22 durchdrungen und ist mit diesem durch Verschrau- | bung verbinden. Am oberen Ende der Auslöseklinke 21 ist ein Scharnier 25 befestigt, das den Bolzen 22 um gibt. Damit ist die Auslöseklinke 21 drehbar ge] agert. Auf das Scharnier 25 ist eine Nockenscheibe 26 senkrecht aufgesetzt. Auf dieser Nockenscheibe 26 ist wie Fig. 3 zeigt ein Stößel 27 positioniert, der die Welle 10 senkrecht durchsetzt. Die Welle 10 ist eigens hierfür mit einer durchgehenden Bohrung 40 versehen.
  • Bei geeigneter Stellung der Nockenscheibe 26 kann die Spitze 28 des Stößels 27 eigen ein Ventil 29 gedrückt werden, Damit ein fester Kontakt zwichen der Nockenscheibe 26 und dem Stößel 27 gegeben ist, wird der Stößel 27 innerhalb der Welle 10 von einer Spiralfoder 30 unlgeben , die in einer Ausnehinung der Welle 10 sitzt und gegen einen I(ragen 31 des Stößels 27 drückt.
  • Das Ventil 29 dient zum Öffnen und Schließen der außen am Mehrfachrollenkasten 2 angehängten Druckspeicher 32. Es besteht auch die Möglichkeit, den Rahmen dse Mehrfachrollenkastens 2 als Druckspeicher auszubilden. Beim Öffnen der Druckspeicher 32 wird ein Druckantrieb 33 betätigt, an den die Welle 10 angekoppelt ist. Durch die Betätigung des Druckantriebes 33 läßt sich die Welle 10 um etwa 900 drehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorichtung hat folgende Wirkungsweise: Soll beispielsweise ein Mehrfachbündelleiter ausgezogen werden, so wird ein Hilfscorseil in berkömlicher Weise an einem Hubschrauber befestigt. Der Hubschrauber fliegt nun so nahe an den, am Mast hängenden Mehrfachrollenkasten 2 heran und so nahe an selbigem vorbei, daß sich während des Vorbeifluges das Hilfsvorseil auf den Bügel 8 des Mehrfachrollenkastens legt. Beim Weiterfliegen und geringfürigigem Abseken des Hubschraubers gleitet das Hilfsvorseil 12 an dem Bügel 8 entlang, über das Blech 17 der Seilleiteinrichtung 18 durch die Öffnung 6 der Mehrfachrollenkastens 2 in das Innere doselben. Durch den Druck dse Hilfsvorseiles gegen den Seilfänger 19 wird dieser, da drehbar gelagert, in Richtung der Ausläöseklinke 21 gedreht und des Hilfsvorseil 12 kann auf die Lauffläche 2 der Seilrolle 4 gleiten. Aufgrund seines Gewichtes wird der Seilfänger 19 in seine ursprünglicht Position zurückgedreht, so daß die Lauffläche 20 der Seilrolle 4 wieder verschlosen ist.
  • Während des Weiterfluges des Hubschraubers glietet das Hilfsvorseil 12 über die Lauffläche 20 der Seilrolle 4 bis, wie in Fig. 2 gezeig-t, ein Fischrerbir.lcler 34, der das Hilfsvorseil 12 mit dem eigentlichen Vorseil 3.5 verbindot, auf der Lauffläche 20 auftrifft. Beim Auftreffen des Fischverbinders 34 wird, aufgrundseiner besonderen Form, die Auslöseklinke 21 bewegt, d.h. sie wird nach außen ausgelenkt. Die Nockenscheibe 26 wird dadurch in eine spezielle Position gebracht, so daß der auf ihr aufsitzende Stößel 27 nach oben gedrück-t wird. Die gleichzeitig als Arretierung dienende Stößelspitze 28 ist nicht fest mit dem Stößel 27 verbunden, sondern nur locker auf denselben aufgesetzt. Mittels einer Feder 36 wird sie bis zur Auslenkung der Auslöseklinke 21 auf den Stößel 27 gedrückt. Die Feder 36 ist zwischen der Ventilarmatur 29 und der Oberfläche der Stößelspitze 28 angeordnet Durch das Bewegen der Auslöseklinke 21 wird die Stöbespitze 28 aus der, die Welle durchsetzenden Bohrung 40 herausgedrückt. Während sich die Welle 10 dreht, wird die Stößelspitze 28 gegen das Ventil 29 gedrückt.
  • Dabei dreht die Welle 10 unter der Stößelspitze 28 weg, wobei seine Unterkante auf der Oberfläche der Welle 10 gleitet.
  • Durch das Gogendrücken der Stößelspitze 28 gegen das Ventil 29 werden die Druckspeicher 32 geöffnet, die den Druckantrieb 33 betätigen. Dadurch wird die Welle 10 um 90° gedreht. Durch das Drehen der Welle 10 wird die Auslöseklinke 21 und das mit der Welle 10 verbundene Blech 14, sowie der Seilfänger 19 in eine waagrechte Pösition gedreht. Gleichzeitig wird die am Ende der Welle 10 befestigte Schließe 11, die bis jetzt eine waagrechte Position eingenommen hat, nach unten gedreht, wobei sie das, auf dem Bolzen 16 angeordnete Ende des Bleches 17 aus dem Mehrfachrollenkasten 2 herausdreht. Damit wird der Innenraum des Mehrfachrollenkastens 2 vollständig frei, wie Fig. 2 zeight.
  • Die Schließe 11 rastet in den Bolzen 13 ein. Ist dies geschehen, so ist der Innenraum des Mehrfachrollenkastens 2 vollständig geräumt, so daß der Ziehteppich (hier nicht dargestellt) mit den daran befestigten Bündelleitern in üblicher Weise durch den Rollenkasten 2 hindurchgezogen werden kann.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Nehrfachrollenkastens 2 Der Auf bau dieses Mehrfachrollenkastens 2 entspricht dein, des in Pig. 1 gezeigten Mehrfachrollenkastens 2. Lediglich die Welle 10 wird hierbei durch die Kraft einer si.ch entspannenden Feder 50 gedreht. Diese Feder 50 ist als Spirelfeder ausgebilde-t und um die Welle 10 angeordnet. Die Feder 50 ist solange gespannt, wie sich die Verriegelungseinrichtung 11 , insbesondere die Schließe in horizontaler Stellung befindet. Als Sperre dient die Stößelspitze 28, die mittels einer Spiralfeder 36 gegen den, sich in der Bohrung 40 befindlichen Stößel 27 gedrückt wird. Die Spiralfeder 36 ist von einer Führung 60 umgeben, die senkrecht zur Welle 10 angeordnet ist und an der oberen Begrenzung des Mehrfachrollenkastens 2 fixiert ist. Das zweite Ende der Spiralfeder 36 drückt gegen die obere Begrenzung des Mehrfachrollenkasten 2. Wird die Auslöseklinke 21 durch den Fischverbinder 34 nach außen gelenkt, so wird die Stößelspitze 28 aus der Bohrung 4-0 herausgedrückt und die Feder 50 kann sich entspannen. Die dabei frei werdente Federkraft bewirkt eine Dehnung der Welle 10 um 90°, wodurch der Innenraum des Mehrfachrollenkasten2 wie bei dem, in Fig. 1 gezeigten, Mehrfachrollenkasten 2 geräurit wird. ist die Schieße 11 i.n den Bolzen 13 eingerastet, ist das Innere des Mehrfachrollenkastens vollkommen frei und der Zichteppich kann hindurchgezehen werden.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Mehrfachrollenkastens. Auch dieser Mehrfachrollenkasten 2 weist am oberen Ende einer Seitenfläche eine Öffnung 6 auf Außen an der Öffnung 6 ist Mehrfachrollenkasten 2 mit einer Einfädelvorrichtung 7 wie der, in Fig. 2 gezeigte, Mehrfachrollenkasten 2 versehen. Auch diese Einfädelvorrichtung basteht im wesentlicher aus einem Bügel 8, der am unteren Ende der Öffnung 6 befestigt ist. Der Bügel 8 ist etwa 1m bis 1,50m lang und um etwa 45° aus der Senkrechten nach außen gebogen An der Oberkante der Offnung 6 sind außen zwei Seilführungsstäbe 9 gehaltert. Diese Seilführungsstäbe sind biegbar und von dem Bügel 8 weg, nach oben gebogen.
  • Im Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 ist parallel zu seiner oberen Begrenzungsfläche eine Welle 10 installiert. An dem nach außen weisenden Ende der Welle 10 ist außen eine als Verriege lungseinrichtung dienende Schließe 11 befestigt. Solange noch kein Hilfsseil oder nu8r das Hilfsvorseil auf der mittleren Seilrolle 4 aufliegt, ist die Schließe 11 waagrecht positioniert.
  • Im Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 ist eine Seilleiteinrichtung 18 angeordnet. Diese Seilleiteinrichtung 18 wird im Iwesentlichen aus zwei Metallstäben 14 und 17 gebildet. Die beiden Stäbe 14 und 17 sind im Abstand untereinander angeordnet und bis zur mittleren Seilrolle 4 geführt. Dabei ist der untere Stab 17 bis zur ersten Seitenbegrenzung der Seillaufrolle 4 geführt, wahrend er zweite Stab 14 bis zur zweiten Seitenbegrenzung der Seilaufrolle 4 geführt ist. Der Stab 14 ist hakenförmig nach unten gebogen und endet direkt über der zweiten Seitenbegranzung der Seillaufrolle 4. In Höhc der ersten Seitenbegrenzung der Seilaufrolle 4 ist am Stab 14 ein vertikal nach unten hängender Seilfänger 19 drehbar befestigt, Seine Länge ist gerade so bemessen, daß er direkt iiber der erstcan seitlichen Begremzungsfläche der Seillaufrolle 4 endet. Die Funktionsweise des Seilfängers 19 entspricht der, des aus Fig. 1 bekannten Seilfängers 119. Durch don Stab 14 und den Seilfänger 19 wird die Lauffläche ,20 der Seillaufrolle 4 vollständig begrenzt. Die Welle 10 hat die gleiche Aufgabe wie die Welle 10 des in Fig. 1 gezeigten Mehrfachrollenkastens 2. Sie wird auch hierbei durch die freiwerdende Kraft einer sich entspannden Feder 50 gedreht. Solang ,sich die Schliebe 11 in horizontaler Position befindet, ist die Feder 50 gespannt. Die zurn Drehen der Welle verwendete Feder 50 t als Spiralfeder ausgebildot und um die Welle 10 angeordnet.
  • Zur Arretierung der Welle 10 ist eine Sperre 70 vorgesehen. Diese Sperre kann beispielsweise eine Scheibe sein, die an einer Stelle eine geradlinige Randfläche aufweist. Diese geradlinige Rand fläche entsteht durch Abtrennen eines Scheibensegmentes.
  • Die Scheibe 70 ist so angeordnet, daß ihre Mitte von der Welle 10 durchsetzt wird. Ferner ist sie so installiert, daß ihre geradlinige Randfläche auf der Oberfläche einer zweiten Scheibe 80 aufsitzt. Diese Scheibe 80 weist an anderer Stelle eine ebensolche geradlinige Randfläche auf. Die zweite Scheibe 80 ist am oberen Ende des Stabes 14 vor der Welle 10 angeordnet.
  • Die Mitte der Scheibe 80 wird von dem Stab 14 durchsetzt.
  • * dem Rand Der zwiete zur Seilleiteinrichtung 18 gehörende Stab 17 ist ebenfalls auf einer Welle 90 drehbar gelagert. Diese zelle 90 ist im Inneren der Seitenfläche des Mehrfachrollenkastens senkrecht angeordnet. Sie wird ebenfalls mittels Federkraft gedreht.
  • hierfür ist eine Spiralfeder 100 vorgesehen, die ebenfalls im Inneren der Seitenfläche des Mehrfachrollenkastens positioniert ist. Die Welle 90 wird durch einen Bolzen 91 arretiert. Solange der Stab 17 im Inneren des Mehrfachrollenkastens positioniert ist, ist die Feder 900 gespannt. Am Bolzen 91 ist eine Zugleine 101 befestigt, die vom Boden aus bedient werden kann. Durch Ziehen der Zugleine 101 wird die Arretierung der Feder 100 entfernt. Die Federkraft bewegt die Welle 90. Dadurch werden die zur Seilführungseinrichtung 18 gehörenden Stäbe 1 14 und 17 um 900 aus dem Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 herausgedraht.
  • Uin das Innere des Mehrfachrollenkastens 2 zu räumen, wird daher zuerst über die Zugleine 101 der Bolzen 91 gelöst. Die Welle 90 beginnt sich zu drehen. Da das freie Ende des Stabes 17 an unteren Ende des am Stab 14 befestigten Seilfängers Ag anliegt, wird dieser mitbewegt und die Scheibe 80 wird gedreht. Die Scheibe 80 ist gerade so angeordnet, daß bei der Drehung ihre geradlinige Randfläche an die Stelle gedreht wird, an der sich die geradlinige Randfläche der Scheibe 70 befindet. Dadurch wird die Arretierung der Feder 50 aufgehoben. Sie kanal sich entspannen und die dabei frei werdende Kraft dreht die Welle 10 um 900, so daß die Schließe 11 eine vertikale Position einnimmt und in den Bolzen 13 einrastet.

Claims (6)

  1. Pa tentansxnaüche 1.) Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern für den Bau von Ilochspannungsfeileitungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Mehrfachrollenkasten (2) mit einer Öffnung (6) an eienr Seitenfläche versehen ist, daß außen am Mehrfachrollenkasten (2) eine Einfädelvorrichtung (7) und eine Verriegelungsvorrichtung (11) installert sind, daß der Mehrfachrollenkasten (2) innen mit einer Schwenkbaren Seilleiteinrichtung (18) versehen ist, daß ein die Lauffläche (20) einer Seilrolle (4) begrenzender, schwenkbarer Seilfänger (19) und eine schwenkbare Auslöseklinke (21) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnung (6) am oberen Ende einer Seitenfläche das Mehrfachrollenkastens (2) vorgesehen ist, daß innen eine Welle (10) parallel zur oberen Begrenzung des ;ehrfachrollenkastens (2) installiert ist, daß die EI.nädolvorrichtung (7) durch einen Bügel (8) und zwei biegbare Seilführungsstäbe (9) gebildet ist, daß der Bügel (8) an der Unter- und di beiden Seilfüngsstäbe (9) an der Oberkante der Öffnung (6) befestigt sind, daß an dem nach außen gerichteten Ende der Welle (10) außen eine Schließe (11) waagrecht befestigt ist, daß an der Unterkante der Öffnung (6) ein nach außen gerichteter Bolzen (13) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Mehrfachrollenkastens (2) ein Blech oder ein Stab (14) an der Welle (io) befestigt ist, daß ein zwei.
    tes Blech oder ein Stab (17) an der Unterkante der Öffnung (6) auf einem Bolzen (16) drehbar federnd gelagert ist und außen bündig an den Bügel (8) angeschlossen ist, daß d.ie beiden Bleche oder Stäbe (14, 17) parallel zueinander bis zur mittleren Seilrolle (4) geführt sind, daß die beiden die Seileiteinrichtung (18) bildenten Bleche oder Stäbe (14, 17) mit den beiden Enden bündig an den Seilfänger (1c) angeschlossen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß das untere Ende der Auslöseklinke (21) zur die Lauffläche (20) der mittleren Seilrolle (4) aufgelegt istc daß die Lauffläche (20) auch nach oben durch den Seilfänger (19) und die Auslöseklinke (21) begrenzt ist, daß der Seilfänger (19) über ein Gelenk (23) an eienm die Welle (10) senkrecht durchsetsenden Rolzen (24) befestigt ist, daß die Auslöseklinke (21) über ein Scharneir (25) drehbar um einen waagerechten Bolzen (22) gelagert ist, der mit dem Bolzen (24) verschralbt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß auf das Scharnier (25) senkrecht eine Nockenwelle(26) aufgesetzt ist, auf der ein Stöbel (27) senkrecht positionient und über eine Stöbelspitze (28) mit dem Vcnl;il (29) eines Druckspeichers (32) verbindbar ist, daß die Welle (10) über einen Druckantrieb (33) drehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bleche bzw. Stäbe (14 und 17) über je eine Welle (10 und 90) drehbar sind, daß als Antrieb der Wellen (10 und 90) jeweils eine Spiralfeder (50, 100) vorgesehen ist.
DE19762658164 1976-12-22 1976-12-22 Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern Expired DE2658164C2 (de)

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