AT204619B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile

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AT204619B
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AT
Austria
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pulling
pull
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pull rope
pulling out
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AT97957A
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Inventor
Hans Ing Hausmann
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Description


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  Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile 
Die Erfindung betrifft einen bei Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer   Freileitungs-   seile bzw.   Bündel-Teilleiter - mit   Hilfe von   Zugrollen - vorgesehenen Ziehkopf,   an dessen Vorderseite das Zugseil und an dessen Rückseite die ausziehenden Leiterseile befestigt sind, wobei der Ziehkopf an seiner Unterseite mit im Abstand der auszuziehenden Leiterseile bzw. Teilleiter angeordneten, in die zu-   gehörigen Zugrollen eingreifendenFührungsleisten   und an   der Rückseite   mit einem gegliedertenStabilisierungspendel versehen ist. 



   Im Freileitungsbau sind bereits Vorrichtungen bekannt, die der Aufgabe dienen, gleichzeitig mehrere Freileitungsseile über Zugrollen auszuziehen und zu spannen. Diese mittels eines Vor- oder Zugseils   ge-   zogenen Vorrichtungen bewirken, dass sich die einzelnen Leiterseile in die für jedes Seil bestimmte Zugrolle ohne besondere Hilfsmittel einlegen. Solche Zugrollen werden an jedem Mast aufgehängt, u. zw. für das Vorseil und die Teilleiter je eine, und in einem gemeinsamen Gestell zusammengefasst. Mit-Zugrollen-Gestellen zusammenarbeitende Ziehvorrichtungen   erwäb.. 1ter   Art haben besonders für das Ausziehen von Bündelleitungen Bedeutung gewonnen.

   Eine bekannte, hieher gehörende Ziehvorrichtung besteht aus einer in der Breite derart abgestuften Gelenkkette, dass die Zahl der nebeneinanderliegenden Glieder von dem Verbindungsglied mit dem Zugseil an nach beiden Seiten symmetrisch zunimmt, mindestens bis die für die Anzahl der auszuziehenden Leiterseile notwendige Gliederzahl erreicht ist. Zur Stabilisierung besitzt dieser Ziehkopf ein gegliedertes Stabilisierungspendel. Dieser Gliederziehkopf hat sich gegenüber dem rauhen Betrieb der Leiterseilausziehung im freien Gelände als überaus empfindlich erwiesen. Bei Erdberührung versandete bzw. verschmutzte er sehr schnell. Darunter litt seine Gelenkigkeit.

   Die Ein zelglieder verklemmten sich derart gegeneinander, dass er den Charakter einer Gelenkkette vollständig verlor.   Dairit   war aber zumindest das stossfreie Überlaufen der Zugrollen, wenn nicht gar der ganze Ausziehprozess in Frage gestellt. Hiezu kam ein aufwendiger Herstellungsprozess für den Gliederziehkopf. Es ist nun zwar noch ein als dreieckförmiges, starres Blech ausgebildeter Ziehkopf für das gleichzeitige Ausziehen   von Femsprechleitungen bekannt geworden, doch   sind die Abmessungen   dieses Ziehkopfes   so   gehal-     ten, dasser, auf das AusziehenvonFreileitungsseilen angewandt, bei seinem   spitzwinkligen Anlangen am Rollenwerk nicht aufgerichtet werden kann, so dass dies zu einem harten Aufprallstoss führt.

   Auch sonst setzt dieser Ziehkopf seiner Anwendung auf das gleichzeitige Ausziehen von Freileitungsseilen erheblichen Widerstand entgegen. Bei einem   etwaigen Schrägdrehen um die Zugrichtung als Achse - die vom Boden   her zu betätigenden, an den Ecken seiner Grundseite angebrachten Seile, mittels deren ihm eine geeignete. Lage erteilt werden soll, können das kaum verhindern-Verringert sich der Horizontalabstand seiner beiden innerenAuflaufschienen nur   zu leicht in einem Masse, daa ihr Einfädeln   in die vorgesehenen Zugrollen   unmög -   lich wird, Ausserdem bedürfen die an den Ecken angebrachten Halteleinen einer Bedienung.

   Bei   aufgehängten     Seillaufrollen,   wie sie für das Ausziehen von Leiterseilen üblich sind, verklemmen sich diese Leinen zwischen   denLaufrollen unddemRahmen. Aus diesenGründen   ist die vorgenannte Vorrichtung für das mechanisierte gleichzeitige Ausziehen von Teilleitem nicht geeignet. 



   Ähnliches gilt von einer weiteren bekannten Vorrichtung, bei der die auszuziehenden Leiterseile so- 

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 wie das Zugseil über Ziehfische an einem   dreieckförmigen Gebilde   angelenkt sind. Dieses Gebilde besteht aus einem Distanzhalter, Verstrebungen und einer zentralen Führungsschiene. 



   Bei der vorliegenden Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile mit Hilfe von Zugrollen, insbesondere für   Bundelleitungen,   sind die vorstehend aufgezählten Schwierigkeiten erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass   derGliederziehkopf   durch ein vorderseitig höchstens unter Zwischenschaltung einer Ziehkupplung, eines Ziehfisches od. dgl. verbundenes, starres rechtwinkliges Blech ausgebildet ist, dessen Tiefe in der Zugrichtung höchstens gleich seiner die Leiterseile gerade noch erfassenden Breite quer zur Zugrichtung ist, während die Blechvorderkante in der Weise insgesamt hochgebogen ist, dass diese quer zur Zugrichtung mit Öffnung nach oben gewölbt ist. 



   In einer weiteren Ausgestaltung der Ausziehvorrichtung nach der Erfindung ist das   Zug-oder Vorseil   in eine Ziehkupplung eingebracht, die über eine parallel zur Blechfläche und quer zum Zugseil verlaufende Welle an das Ziehblech angelenkt ist. Auch diese Massnahme wirkt sich in dem Sinne aus, dass die Zugrollen stossfrei angelaufen werden. Dabei wird der als Blech ausgebildete   Ziehkopf   soweit angehoben, dass er über die Oberkante der Rollen laufen kann. Durch das erfindungsgemäss vorgesehene Gelenk kann 
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 Minimum bleiben. 



   In einerweiterverfolgung   desErfindungsgedankens   ist ferner an   der Unterseite des vorzugsweise   rechtwinkligen Ziehblechs eine in   Verlängerungsriehtung   des Zugseils verlaufende, sich in die Zugseilrolle einfädelnde Führungsschiene od. dgl. angebracht und die Ziehkupplung vorzugsweise an diese angelenkt. 



  Dieser einzige Führungskörper genügt, um den Ziehkopf beim Überfahren der Rollen in eine Lage streng quer zur Zugseilrichtung zu zwingen und in dieser Lage zu halten, so dass die nachgezogenen Leiterseile in die für sie bestimmten Zugrollen eingefädelt werden. Die Formgebung der Vorderkante bewirkt, dass das beispielsweise wegen Seildralls nicht ganz waagrecht, d. h. um die   Zugseilriehtung   als Achse gedreht, am Rollenwerk anlangende Ziehblech in die Waagrechte zurückgedreht wird. Ausserdem trägt diese Vor-   derkanten-Formgebung   dazu bei, die mechanische Stabilität des Ziehblechs zu erhöhen. Die Leiterseile selbst sind erfindungsgemäss in vorgegebenem, insbesondere in vorgeschriebenem, gegenseitigem Bündel-   einzelleiterabstand   über vom Ziehblech durch Laschen getragene Bolzen an diesem befestigt. 



   In der Zeichnung ist die   erfindungsgemässe Ausziehvorrichtung in   einem   Ausfutiruhgsbeispiel schema-   tisch veranschaulicht. Da es sich nur um ein Ausführungsbeispiel handelt, ist die Erfindung als solche nicht auf dieses beschränkt. 



   Es gibt die Fig.   l   eine Seitenansicht, die Fig. 2 eine Draufsicht und die   Fig. 3 die   Lage der Ziehvorrichtung beim Überlaufen der Zugrollen, u. zw. von vorn gesehen, wieder. 



   1 ist einim wesentlichen rechteckförmiges Blech von einer für die Anzahl der zu überlaufende Rollen bzw. von einer für die Anzahl der im vorgeschriebenen Abstand auszuziehenden Einzelteile erforderlichen Breite. Mit 2 ist die Vorderkante des Ziehblechs 1 angedeutet, die hier in ihrer gesamten Breite in der Weise hochgezogen bzw. hochgebogen ist, dass sie in einer nach oben offenen Wölbung verläuft. Kommt   der Ziehkopf infolge Seildralls   nicht genau waagrecht am Rollenwerk 4 an, so sorgt diese Form der Blech-   orderkante dafür,   dass das Blech beim Anlaufen der Rollen in die genaue waagrechte Lage einschwenkt. 



  Mit 3 ist eine Ziehkupplung bezeichnet, in die das Zugseil 5 eingebracht ist. Sie ist so ausgebildet, dass 
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Rollen 4tung des Zugseils 5 verlaufenden Führungsschiene 7 über ein Gelenk 6 verbunden. Beim An-bzw. Überlaufen der Rollen wird das Ziehblech 1 so weit angehoben, dass es über die Oberkanten der Rollen 4 laufen kann. Dabei sorgt das Gelenk 6 für eine Anpassung des Ziehblechs an den Rollenradius. Die in Zugseilrichtung   gerechnete Breite des Ziehblechs l   ist dabei so gewählt, dass eine Aufrichtung gelingt und damit das stossfreie Überlaufen des Rollenwerkes 4 gewährleistet ist. 



   Die Biegungsbeanspruchung des Ziehblechs bleibt auf diese Weise auch ein Minimum. Die einzige hier vorgesehene Führungsschiene 7 bewirkt, dass der Ziehkopf sich genau quer zur Zugrichtung stellt und in dieser Lage beim Überlaufen des Rollenwerkes gehalten wird, so dass die nachgezogenen Leiterseile 8 in die Seitenrollen einfädeln können. An dem Ziehblech 1 sind ferner Doppellaschen 9 in einem gegenseitigen Abstand befestigt, der sich mit dem vorgeschriebenen   Bilndeleinzelleiterabstand   deckt. Die Doppellaschen 9 tragen Bolzen 9a, um die die Einzelleiterenden geschlungen sind. Die Führungsschiene 7 läuft an ihrem   rückwärtigen   Ende ebenfalls in eine Doppellasche 9 aus. 



   An dem von dieser getragenen mittleren Bolzen 9a hängt drehbar eine Gelenkkette 10, die durch ihr Gewicht den Ziehkopf während des   Seilausziehens   zwischen den Masten in möglichst horizontaler   Lege   hält. Die Gelenkkette 10 ist schliesslich mit Anschlägen 11 versehen, die beim Überfahren des Rollen-   werkes   4 ein Nachobenschlagen der Gelenkkette (des   Stabilisieiungspendejs) wrbMdem.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Bei Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile bzw. Bündel - Teilleiter - mit Hilfe von Zugrollen - vorgesehener Ziehkopf, an dessen Vorderseite das Zugseil und an dessen Rückseite die. ausziehenden Leiterseile befestigt sind, wobei der Ziehkopf an seiner Unterseite mit im Abstand der auszuziehenden Leiterseile bzw. Teilleiter angeordne- EMI3.1 die zugehöligen.
    Zugrollen eingreifenden Führungsleisten und an der Rückseite mit einen) geglie-vorderseitig höchstem unter Zwischenschaltung einer Ziehkupplung, eines Ziehfisches od. dgl. verbundenes, starres rechtwinkliges Blech ausgebildet ist, dessen Tiefe in der Zugrichtung höchstens gleich seiner die Leiterseile gerade noch erfassenden Breite quer zur Zugrichtung ist, während die Blechvorderkante in der Weise insgesamt hochgebogen ist, dass diese quer zur Zugrichtung mit Öffnung nach oben gewebt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil in eine Ziehkupplung eingebracht ist, die über eine parallel zur Blechfläche und quer zum Zugseil verlaufende Welle an das Ziehblech angelenkt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Ziehblechs eine in Verlängerungsrichtung des Zugseils verlaufende, sich in die Zugseilrolle einfädelnde Führungsschiene od. dgl. angebracht und die Ziehkupplung vorzugsweise an diese angelenkt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterseile in vorgegebenem, insbesondere in vorgeschriebenem gegenseitigem Bündeleinzelleiterabstand über vom Ziehblech durch Laschen getragene Bolzen an diesem befestigt sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungspendel mit Einrichtungen, vorzugsweise in Form von Anschlägen, versehen ist, die ein Hochs hnellen desselben auf die Oberseite der Ziehvorrichtung nach dem Überlaufen der Zugrollen verhindern.
AT97957A 1956-10-20 1957-02-13 Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile AT204619B (de)

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