DE707587C - Einrichtung zur Sicherung eiserner Grubenstempel in Floezen mit starkem Einfallwinkel durch Anschluss der Stempel an ein durchgehendes bewegliches Sicherungsorgan - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung eiserner Grubenstempel in Floezen mit starkem Einfallwinkel durch Anschluss der Stempel an ein durchgehendes bewegliches Sicherungsorgan

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DE707587C
DE707587C DET52905D DET0052905D DE707587C DE 707587 C DE707587 C DE 707587C DE T52905 D DET52905 D DE T52905D DE T0052905 D DET0052905 D DE T0052905D DE 707587 C DE707587 C DE 707587C
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DET52905D
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Karl Theodor Jasper
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks

Description

  • Einrichtung. zur Sicherung eiserner Grubenstempel in Flözen mit starkem Einfallwinkel durch Anschluß der Stempel an ein durchgehendes bewegliches Sicherungsorgan Der Mangel an Holz zwingt heute .dazu, eiserne Grubenstempel auch an Stellen einzubauen, die bisher nur mit Holz ausgebaut werden konnten. In manchen Fällen bilden aber die damit verbundenen Gefahren eine Hemmung für den Einsatz eiserner Stempel. Beispielsweise hat man es bisher nie unternommen, eiserne Stempel in steilerer Lagerung als bis höchstens 35° einzusetzen, weil man von der Erwägung ausging, daß bei einem steileren Einfallen aus irgendwelchen Gründen sich lösende Stempel sehr leicht die ganze Belegschaft des Strebs gefährden könnten, weil die Wucht eines fallenden Stempels auch die unteren Stempel zum Lösen bringen und einen Bruch herbeiführen könnte. Eine Möglichkeit, eiserne -Grubenstempel in Flözen von über g5° Einfallen trotzdem einzusetzen, wurde bisher nicht erkannt, obwohl die Holzersparnis und die höhere Wirtschaftlichkeit eiserner Stempel ihren Einsatz empfiehlt.
  • Die Erfindung geht von dem verhältnismäßig einfachen Gedanken aus, den Einsatz eiserner Stempel in solchen steilen Flözen dadurch noch zu ermöglichen, daß die Stempel gegen Absturz gesichert werden. Es soll demgemäß nach der Erfindung, ohne auf den Stempel selbst und seine Bauweise einzugehen, lediglich ermöglicht werden, den eisernen Grubenstempel überhaupt, gleich welcher Bauart, für steile Flöze anwendbar zu machen. Man hat, besonders in mächtigen Flözen, Holzstempel bereits durch Drahtseile untereinander verbunden. Diese Verbindung erfolgte zur Verhütung von Unfällen, die durch Umsturz eines Stempels in den mächtigen Flözen leicht eintreten konnten. Da aber die Stempel stets insgesamt an dem Drahtseil angeschlagen waren, konnte irgendein Eingriff an einem einzelnen Stempel nicht vorgenommen werden, ohne den Zusammenhalt der übrigen Stempel zu stören. Wenn nun die Sicherung der eisernen Grubenstempel ebenfalls verhältnismäßig einfach sein muß, so muß sie doch auch, und darin besteht in erster Linie die Erfindung, so beschaffen sein, daß das Hantieren mit dem einzelnen Stempel, sein Setzen und Rauben, in keiner Weise beeinträchtigt wird. Ferner darf ein gewolltes und ungewolltes Lösen eines Stempels die Nachbarstempel oder einen Teil der Reihe oder eine ganze Reihe überhaupt nicht beeinflussen. Es muß der Stempel, auch wenn er gegen Absturz gesichert ist, zu handhaben sein, wie der Stempel in normaler Lagerung gehandhabt wird, d. h. also auch, der Stempel muß beliebig in flacher, halbsteiler oder steiler Lagerung eingesetzt werden können, ohne daß die zu seiner Absturzsicherung benötigten Einrichtungen den Stempel belasten oder ihn schwerer handhabbar machen.
  • Alle die eben umrissenen Forderungen sind auf einfache Weise zu erfüllen, wenn in der Weise vorgegangen wird, daß Stempel normaler Bauart ohne jede zusätzliche Einrichtung in normaler Weise und in dem durch die vorliegenden Verhältnisse bedingten Abstand voneinander eingesetzt werden, gegen Absturz aber entweder einzeln oder zu mehreren an eine gemeinsame und zusammenhängende Sicherung angeschlossen werden, die vor allem das Hantieren mit dem einzelnen Stempel und dessen nachträgliche Verspannung nicht beeinträchtigt. Main kann eine solche Absturzsicherung in der Weise herstellen, daß beispielsweise der oberste Stempel einer Stempelreihe in besonders fester Weise eingesetzt und dieser als Anschlag für ein Sicherungsorgan, wie Seil, Kette usw., benutzt wird. Statt den obersten Stempel besonders fest einzusetzen, kann natürlich auch ein besonderer Sicherungsstempel, ein Bock. oder eine sonstige geeignete Verstrebung am obersten Strebende angesetzt werden, an dem das Sicherungsorgan angeschlagen oder aufgehängt wird, das wiederum zum mittelbaren oder unmittelbaren Anschluß der einzelnen Stempel dient. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, an den obersten Stempel einer Reihe oder einem besonderen Sicherungsstempel oder Bock o. dgl. die Sicherungsorgane teilbar so anzuschlagen, daß eine zusammenhängende Kette mit dem Stempel als Bindeglied oder einem für die Aufnahme eines Stempels geeignet ausgerüsteten Bindeglied gebildet wird. Weiterhin ist es auf einfache Weise möglich, mehrere Stempel in Quer- und Schrägrichtung durch Quer- und Diagonalsicherungsmittel zu verbinden und diese unter sich zusammenhängend oder an einem für mehrere Stempel gemeinsamen Strang anzuhängen.
  • Die konstruktive Ausgestaltung einer solchen Einrichtung ist verhältnismäßig einfach und richtet sich, abgesehen von den vorliegenden Verhältnissen, vor allem danach, ab der Anschlag der Stempel an dem Sicherungsorgan einzeln oder reihenweise, mittelbar oder unmittelbar erfolgen soll. Für die Praxis am zweckmäßigsten wird sich eine Sicherungseinrichtung empfehlen, bei der ein einfaches Sicherungsseil vorgesehen ist, das am obersten Stempel oder einem besonderen Sicherungsstempel oder Bock angeschlagen ist und an das die Stempel durch Klemmorgane, kurze Seilstücke, Ketten usw. unmittelbar oder mittelbar eingehängt werden. Die Erfindung und einige Möglichkeiten für den Anschlu:ß der Stempel an dem Sicherungsorgan werden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser ist in Abb. i an einem Streb mit einem Einfallen von etwa 45° die Sicherung der Stempel gemäß der Erfindung dargestellt. Abb.2 bis 5 zeigen die verschiedenen Möglichkeiten des Anschlusses an das Siche- ! rungsorgan und geben vor allem auch die Möglichkeit der Quer- und Diagonalverbindung der Stempel unter sich wieder. Abb. 6 bis 9 zeigen die verschiedenen Geschirre für mittelbaren und unmittelbaren Anschluß, die kettenartige Zusammenhängung der Stempel und eine derartige Zusammenhängung gleichzeitig mit Diagonal- und Querverbindung der Stempel untereinander. Für die Geschirre ist jeweils nur eine Ausführungsform dargestellt, was natürlich nicht ausschließt, daß außer den besonders angegebenen Möglichkeiten und Ausführungsformen auch noch weitere in Frage kommen.
  • Bei der Darstellung in Abb. i ist von einem Streb ausgegangen, das ein Einfallen von 45° aufweist und bei dem zwischen dem Hangenden H und dem Liegenden L die Stempel i o in üblicher Weise einzusetzen sind. Die Stempel i o werden gemäß der Erfindung so an ein Sicherungsorgan 12 angeschlossen, daß sie, gleichgültig in welcher Weise der Anschluß erfolgt, in der Handhabung nicht behindert sind und für sich einzeln aus dem Sicherungsverband herausgenommen werden können. In der Darstellung nach Abb. i ist am oberen Strebende ein besonders starker Stempel i i unter Einbühnung von Kopf und Fuß für die Aufhängung des Sicherungsorgans 12 mit einem Geschirr 13 vorgesehen. An dem Sicherungsorgan i2 werden nun die einzelnen Stempel gemäß der Erfindung angeschlagen. Man kann dazu nach Abb. i besondere Geschirre 14 verwenden, die am Oberstempel angeklemmt sind, und diese mittels geeigneter Glieder 15 an dem Sicherungsorgan 12 anschließen. Für den Umbau der Stempel und ihren beliebigen Einsatz vor dem Stoß S kann, wie in Abb. 2 punktiert angedeutet ist, ein Sicherungsorgan 12 in Reserve gehalten werden, an dem dann die Stempel io vor dem Versatzstoß V nach dem Rauben neu angeschlagen werden. Hierbei ist die Möglichkeit, die Stempel io ,einzeln aus- dem Sicherungsverband nehmen und nach Bedarf wieder ansetzen zu können, von besonderer Bedeutung.
  • Wie in Abb. 2 bis 5 gezeigt, wird zwischen dem Kohlenstoß S und dem Versatz-oder Bruchfeld V wie üblich der Einsatz der Stempel bewirkt. Es ist hierbei wesentlich, daß die Sicherung der Stempel auch eine nachträgliche Verspannung des :einzelnen Stempels oder die beliebige Wegnahme und den Einsatz ohne Beeinträchtigung oder Gefährdung der ganzen Stempelreihe oder auch nur eines. der übrigen Stempel zuläßt. Die Abb.2 bis 5 geben in schematischer Form die verschiedenen Möglichkeiten wider, entweder mit einem besonderen Stempel i i oder aber mit besonders eingebühnten obersten Stempeln i ja oder in ähnlicher Weise angesetzten eingebühnten Zwischenstempeln i ib die einzelnen Stempelreihen abzufangen. Hierbei ist nach Abb.2 von dem Anschluß einer größeren Zahl von Stempeln io an einem Sicherungsstrang 12, und zwar in mittelbarer Form, ausgegangen. Die Stärke des Sicherungsstranges 12 und die Art des Strebes bestimmen die Zahl der an einem Strang angeschlossenen Stempel io. Die einzelnen Stempel io werden bei mittelbarem Anschluß mittels besonderer Glieder, wie Ketten, Seile und ähnliche Geschirre i g, an den Strang 12 angehängt. In Abb.3 ist der Anschluß der Stempel i o an dem Strang i 2a unmittelbar mittels entsprechender Klemmglieder 16 vorgenommen. Die einzelne Stempelreihe kann hierbei etwa zehn Stück umfassen. Nach Abb. ¢ bilden die Stränge 12b einzelne Glieder, deren Länge dem Abstand der Stempel voneinander entspricht und wobei die Verbindungsglieder zwischen den Strängen i2b an den Stempeln 1o so aufgebaut sind, daß der einzelne Stempel auch für sich aus dem Verband herausgenommen werden kann, ohne dadurch die gesamte- Stempelreihe zu beeinflussen. Nach Abb. 5 ist wiederum davon ausgegangen, den einzelnen Strang in kleine Teile I 12b zu zerlegen und an dem jeweiligen Geschirr, das den Stempel lösbar hält, gleichzeitig Diagonalstreben 17 und Querstreben 18 anordnen zu können. Die einzelnen Strangglieder 12b, 17 und 18 sind zweckmäßig ihrer Art nach gleich und sind in ihrer Länge dem jeweiligen Abstand der Stempel unter sich angepaßt. Auf diese Weise wird nicht allein eine beliebige Verbindung der Stempel unter sich mit Herausnahmemöglichkeit ohne Beeinflussung des einzelnen Stranges oder Netzes erzielt, sondern gleichzeitig auch eine unbedingte Sicherung jedes einzelnen Stempels erreicht. s Der Aufbau der einzelnen Geschirre zum Anschluß der Stempel io an dem Sicherungsorgan 12 kann je nach den aufzustellelnden Forderungen und Verhältnissen verschieden sein. Soweit die Stempel mittels Seil, Kette usw. an einem über eine größere Zahl von Stempeln gehenden Strang 12 angeschlossen werden, ist gemäß. Abb.6 beispielsweise ein besonders einfacher Aufbau der Sicherungseinrichtung und des Geschirrs sowie ein leichter Anschluß möglich. Hierbei ist an dem Stempel io .ein Klemmgeschirr 14 so angeordnet, daß es durch geeignete Klemmorgane 19 über dem Stempel verspannt, aber auch verschoben werden kann. An der Klemme 14 ist ein Schäkel 2o o. dgl. angeordnet, in den ein Haken 21 eingehängt ist. Dieser umgreift xnit dem offenen Hakenende 22 den Strang 12 und legt sich hinter Knoten 23, die in geeigneter Weise an dem Strang 12 vorgesehen sind. Statt dessen können auch am Strang 12 verbleibende und am Klemmgeschirr 14 einhäng- oder verklemmbaxe kurze Seil- oder Kettenstücke vorgesehen sein.
  • Statt gemäß Abb. 6 die einzelnen Stempel mittelbar mittels besonderer Aufhängegeschirre hinter Knoten 23 an den Strang 12 anzuschließen, können die Stempel i o auch unmittelbar am Strang 12 angesetzt werden. Eine einfache derartige Einrichtung wird gemäß Abb. 7 mittels zweier Laschen 2¢ gebildet, die durch Schraubenbolzen 25 u. dgl. über dem Stempel i o lagenveränderlich verklemmt werden. Die Laschen weisen an der dem Strang 12 zugekehrten Seite winklige Einschnitte 26 auf, in die der Strang 12 eingelegt wird. Die notwendige Freiheit für Handhabung der. Stempel 1ö und ihren unabhängigen Anschlag am Strang 12 wird durch über dem Strang 12 beweglich angeordnete Klemmstücke 27 bewirkt, die nach Einlage des Stranges 12 in die Schlitze 26 zwischen den Laschen 24 liegen und mit Hörnern 27a die Laschen 24 hintergreifen, wenn diese in die dargestellte Lage gebracht sind. Mittels der Schrauben 28 werden dann das Klemmstück 27 und gegebenenfalls auch die Hörner 27a über dem Strang 12 festgeklemmt. Der Stempel wird dadurch unbedingt sicher festgehalten, während durch die entsprechende Verschiebung der Laschen 24 am Stempel die Lage des Stempels am Strang 12 festgelegt werden kann.
  • Für die Bildung von Geschirren zur Aufnahme der Stempel 1o als Bindeglieder eines unterteilten Stranges dienen gemäß Abb.8 einfache Hakenkörper 29. Ein solcher Hakenkörper umfaßt mittels einer de:m Stempel angepaßten Klaue 3o den Stempel i o, und zwar an sich lose, so daß mittels einer einfachen Klemmschraube 31 jeweils der Ort des Hakens 29 am Stempel durch Verschieben zu bestimmen ist. Das einzelne Glied eines unterteilten Stranges 12U wird an den Enden mit Schaken, Kauschen usw. versehen, die über die Hörner 32 des Hakens 29 eingehängt werden. Es ist bei dieser Form ohne weiteres möglich, den Stempel nach Lösen der Schraube 31 aus dem Haken 29 herauszunehmen und entweder an beliebiger anderer Stelle einzusetzen oder diejenige Handhabung vorzunehmen, die jeweils notwendig ist.
  • Dem Haken 29 ähnliche Hakenglieder 34 in Sternform gemäß Abb.9 werden dann verwandt, wenn außer der Einhängung in den normalen kettenartigen Strang 12v auch noch die Diagonalverschiebung 17 und Querverstrebung 18 oder eine derselben verwandt werden soll. Der Hakenstern 34 weist für die entsprechende Sicherung am Stempel i o eine den Stempel von drei Seiten umfassende klauenartige Verlängerung 36 auf, über die zweckmäßig ein Büge137 gestülpt wird, der dann durch den Ansatz 36 hindurch mittels entsprechender Stellschrauben, Klemmschrauben 38 usw. an dem Stempel io festgezogen wird.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen einzelnen Geschirre für den Anschlag der Stempel an dem Sicherungsorgan stellen natürlich nur Grundformen für die verschiedenen Möglichkeiten dar. Es ist selbstverständlich auch möglich, statt besondere Geschirre anzuwenden, beispielsweise den Kopf des Stempels, bei zweiteiligen Stempeln die Tasche des Stempels oder auch den Fuß des Stempels so an durchgehende oder kettenartige, die Stempel unter sich verbindende Glieder anzuschlagen, daß der Sinn der vorliegenden Erfindung erfüllt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Einrichtung zur Sicherung eiserner Grubenstempel in Flözen mit starkem Einfallwinkel durch Anschluß der Stempel an ein durchgehendes bewegliches Sicherungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das als Sicherungsorgan verwendete Seil, die Kette o. dgl. (12) zwischen besonders fest eingesetzten Reihenstempeln, Sonderstempeln, Böcken o. dgl. angeschlagen und mit Anschlußkörpern bzw. Elementen ausgerüstet ist, die eine Austauschbarkeit der einzelnen Stempel gestatten und ohne Störung des Strangverbandes ein Hantieren mit jedem einzelnen angeschlossenen Stempel ermöglichen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsorgan (12) aus einzelnen Teilen kettenartig zusammengesetzt ist und zur Aufnahme der Stempel entweder besondere Verbindungsglieder aufweist oder dessen Teilenden mit Gliedern ausgerüstet sind, die die Herausnahme und Einsetzung einzelner Stempel ohne Störung der Reihe ermöglichen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stempel mit lösbaren und verschiebbaren Geschirren ausgerüstet sind, die eine mittelbare oder unmittelbare Befestigung am Sicherungsorgan gestatten und die gegebenenfalls gleich Verbindungsglieder für einzelne Strangteile bilden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, 5 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sicherungsstrang (12) Knoten, Verdickungen, SChäkel oder ähnliche Anschläge (23) zur Anhängung beweglicher Verbindungsglieder zu den Stempeln (io) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare und verschiebbare Geschirr am Stempel (i o) durch eine klemmenartige Schelle (14,19) gebildet wird, die die als Verbindung zum Stempel lösbaren Schäkel USW. (21,22) aufweist, die das beliebige Einhängen am und Lösen vom Strang (12) gestatten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschirr (14) aus zwei einfachen, klemmbar über dem Stempel (io) angeordneten Laschen (24) gebildet ist und Schlitze (26) aufweist, in die am Strang (12) verschiebbar anzuklemm-ende Klemmkörper eingelegt und so angeordnet sind, daß beispielsweise mittels die Laschen (24) übergreifende Hörner (27a) ein unfreiwilliges Lösen aus den Schlitzen (26) verhütet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geschirr für den Anschluß der Stempel am Strang bzw. als Bindeglied zwischen einzelnen Strangteilen (12b) ein hakenartiges Glied (29) vorgesehen ist, das lösbar über dem Stempel (io) festgeklemmt werden kann, während für das Einhängen der einzelnen Strangteile Haken (32) dienen. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschirr eine Mehrzahl von Haken, Ösen u. dgl. (35) zum Einhängen einer Vielzahl von Stranggliedern (12, 17, 18) aufweist. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenglieder in der axialen Richtung des Stempels Fortsätze (36) aufweisen, die durch lose Bügel (37) umfaßt und über die durch Klemmschrauben usw. (38) die Geschirre über dem Stempel (io) verklemmt werden können.
DET52905D 1939-10-07 1939-10-07 Einrichtung zur Sicherung eiserner Grubenstempel in Floezen mit starkem Einfallwinkel durch Anschluss der Stempel an ein durchgehendes bewegliches Sicherungsorgan Expired DE707587C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955402C (de) * 1953-03-05 1957-01-03 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Zugfeste Verbindung von Grubenausbaurahmen miteinander
DE1029774B (de) * 1954-02-10 1958-05-14 Loebbert & Co G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen der Drahtverzugspitzen beim Grubenausbau, insbesondere beim Streckenausbau
DE1212928B (de) * 1956-01-21 1966-03-24 Karl Gerlach Strebausbau mit aus Grubenstempeln und Kappen bestehenden Baureihen und Abstandhaltern zu deren leicht loesbaren Verbindung

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