DE806251C - Verzugseisen fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb - Google Patents

Verzugseisen fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb

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DE806251C
DE806251C DEP50497A DEP0050497A DE806251C DE 806251 C DE806251 C DE 806251C DE P50497 A DEP50497 A DE P50497A DE P0050497 A DEP0050497 A DE P0050497A DE 806251 C DE806251 C DE 806251C
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Germany
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DEP50497A
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English (en)
Inventor
Jakob Wolmerath
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Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Gelsenkirchener Bergwerks AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verzugseisen für den Strebausbau im Grubenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf den Streuausbau im Grubenbetrieb unter Tage und insonderheit auf einen derartigen Ausbau liei Verwendung von von den Ausbaukappen getragenen Verzugseisen, bei dem zwecks Einhaltung einer bestimmten Stempeldichte die Verzugseisen so ausgebildet sind, daß beim fertigen Strebausbau die Stahlkappen von an den Verzugseisen angebrachten Abstiitzstutzen beiderseits gefaßt werden und dadurch ein festgefügter und gerichteter Strebausbau geschaffen wird, den der Hauer zwangsläufig herstellen muß.
  • Beim Abfangen des Hangenden im Strebausbau mittels von eisernen Stempeln getragener Stahlkappen und hierauf aufgebrachtem Verzug hat man bisher dem für einen gesicherten Ausbau erforderlichen Abstand der Batie voneinander nicht ge- nügende Aufmerksamkeit geschenkt. Die Ausbaustempel wurden in der Regel vom Hatier nach Gutdünken, und nach Augenmaß gesetzt, so daß der Ah stand der einzelnen Stempel voneinander oft sehr ungleichmäßig war, die Stempel also ungleichmäßig belastet wurden. Die genaue Einhaltung c@icter bestimmten, sich nach den örtlichen Verhältiiissen richtenden Stempeldichte ist aber für die Schaffung gesicherterHangendeverhältnisse und zur Vermeidung zu großer. durch Cberlastung ver-:ir:acliter Stempelverluste von großer Wichtigkeit. Dies gilt vor allem auch beim Reihenstempelbruchbau, wo es nicht nur darauf ankommt, die gefährlichen Periodendrücke zu vermeiden, sondern auch lie Dachschichten so zu unterstützen, daß das Han-@"ende an der Bruchlinie mit Sicherheit abreißt und (las Ausmaß der Setzrisse sich in engen Grenzen Hält.
  • Um nun beim Strebausbau mit Verzug einen festgefii-ten, das Hangende sichernden Ausbau zu schatten` und dabei den Hauer durch zwangsläufige 1:inhaltung einer bestimmten Stempeldichte und damit auch zur Stempelaufstellung in gerichteten Reihen zu zwingen, schlägt die Erfindung als Verzug ein Flacheisen vor, dessen Länge sich nach dem vorgesdhriebenen Abstand der Baue voneinander richtet. Dabei besitzt das Verzugseisen an seiner dem Hangenden zugekehrten Seite zum Zwecke einer besseren Haftfähigkeit knaggenartige aufgerauhte Erhöhungen, während es an seiner dem Hangenden abgekehrten Seite Abstützstutzen aufweist, gegen die sich die von den Ausbaustempeln getragenen Stahlkappen anlegen und durch die ein festgefügter Strebausbau geschaffen wird.
  • In der Zeichnung ist das Verzugseisen gemäß der Erfindung in den Abb. i bis 3 in drei verschiedenen Ansichten dargestellt, und zwar in Abb. i in Draufsicht, in Abb. 2 in Unteransicht und in Abb. 3 in Seitenansicht; Abb.4 zeigt einen Teil eines mit dem erfindungsgemäßen Verzugseisen ausgebauten Strebes.
  • Mit i ist der Ausbaustempel und mit 2 die von diesem getragene Stahlkappe bezeichnet. Das Verzugseisen ist mit 3 bezeichnet, und 4 sind die hieran einseitig befindlichen knaggenartigen Erhöhungen, während mit 5 die Abstützstutzen an der gegenüberliegenden Seite des Verzugseisens bezeichnet sind.
  • Wie aus der Abb.4 ersichtlich ist, besteht der Strebausbau aus den Ausbaustempeln i mit den von diesen getragenen Stahlkappen 2 und den hierauf aufgebrachten Verzugseisen 3. Letztere weisen auf ihrer dem Hangenden zugekehrten Seite aufgerauchte knaggenartige Erhöhungen 4 auf, die dem Verzugseisen 3 eine bessere Haftfähigkeit am Hangenden verleihen. Unter den beiden knaggenartigen Erhöhungen 4 an den Enden der Verzugseisen 3 kommen die von den Ausbaustempeln i getragenen Stahlkappen 2 zu liegen, während die knaggenartige Erhöhung 4 in der Mitte des Verzugseisen 3 eine dritte Auflagefläche für das Hangende bildet und das Unterstellen eines weiteren Ausbaustempels ermöglicht, wenn Bruchbau mit Reihenstempel durchgeführt wird. An seiner dem Hangenden abgekehrten Seite besitzt das Verzugseisen 3 an seinen Enden Abstützstutzen 5, die so angebracht sind, daß sich hiergegen die Stahlkappen 2 legen, so daß beim fertigen Strebausbau die Stahlkappen 2 von diesen Stutzen 5 beiderseits gefaßt werden und dadurch ein festgefügter und vor allem auch ein gerichteter Strebausbau geschaffen ist. Für letzteres ist es notwendig, daß die beiden Abstützstutzen 5 am Verzugseisen 3 einen der vorgeschriebenen Stempeldichte entsprec'lienden Abstand voneinander haben, wobei das maßhaltige Aufbringen der Abstützstutzen 5 erleichtert wird, wenn man den Verzugseisen eines Strebes eine entsprechende gleiche Länge gibt.
  • Dadurch, daß der Hauer gehalten ist, die Stahlkappen 2 gegen die Abstützstutzen 5 dee- Verzugseisen 3 zu legen, schafft er einen festgefügten Strebausbau, und er ist dadurch auch gezwungen, infolge der dem vorgeschriebenen Abstand der Ausbaustempel entsprechenden Länee der Verzugseisen die die Stahlkappen 2 aufnehmenden Ausbaustempel i nach einer bestimmten Dichte in gerichteten Reihen aufzustellen. Hierdurch wird einmal ein gleichmäßiger gesicherter Strebausbau geschaffen, sodann ist aber auch beim Reihenstempelbruchbau durch die geregelte Stempelaufstellung .die Vorbedingung für eine gerade Bruchlinie gegeben,

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzugseisen für den Strebausbau, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner .dem Hangenden abgekehrten Seite mit Abstützstutzen(5) versehen ist, gegen die sich die Ausbaukappen (2) anlegen.
  2. 2. Verzugseisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner dem Hangenden zugekehrten Seite im Bereich der aufzustellenden Ausbaustempel (i) mit knaggenartigen Erhöhungen (4) versehen ist.
  3. 3. Verzugseisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die knaggenartigen Erhöhungen (4) aufgeratlht sind.
  4. 4. Verzugseisen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dem vorgeschriebenen Abstand der Ausbaustempel (i) voneinander entsprechende Länge besitzt.
DEP50497A 1949-07-30 1949-07-30 Verzugseisen fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb Expired DE806251C (de)

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