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Verbindung von Glassteinen für Beleuchtungskörper
Die Erfindung betrifft eine gesicherte Verbindung von zu einer Kette aneinandergeschlossenen Glas- steinen für Beleuchtungskörper, bei welcher die Steine paarweise verkettet sind.
Bei den bekannten Beleuchtungskörpern, bei welchen die Glassteine durch Verkettung miteinander verbunden oder ähnlich Perlen auf einem Draht aufgehängt sind, besteht der Nachteil, dass bei frei hän- genden Ketten im Falle des Reissens eines der Verbindungsdrähte oder des Ausbrechens des Steines an der
Verbindungsstelle der darunter liegende Teil der Kette zu Boden fällt. Aus diesem Grunde müssen in öf- fentlichen Räumen bei grossen Kristallustern unterhalb derselben Fangnetze vorgesehen oder Flächenbeleuchtungskörper in Rahmen eingespannt sein. Fangnetze, Rahmen u. ähnl. Sicherheitseinrichtungen ha- ben den Nachteil, dass sie das Aussehen der Beleuchtungskörper stören.
Um dem zu begegnen, ist bei der Verbindung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss neben den aufeinanderfolgende Steine untereinander verbindenden Verkettungselementen in an sich bekannter Weise ein sich über die ganze Länge der Kette erstreckender, die Steine derselben aufeinanderfolgend durchsetzender Draht vorgesehen, wobei die aus den beiden Endsteinen austretenden Drahtenden an den Endsteinen oder an von diesen unabhängigen Fixpunkten festgehalten sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verbindung der Glassteine an Hand einer in der Draufsicht dargestellten Kette dargestellt.
Das gewählte Ausführungsbeispiel ist eine frei hängende Kette aus achteckigen Steinen 1, die nahe ihrem oberen und unteren Rand je ein Loch 2 besitzen, das zum Durchziehen eines Verbindungsdrahtes dient.
Zwischen je zwei Steinen besteht eine eigene Verkettung, die von einem durch die benachbarten Löcher 2 der Steine gezogel1enDraht 3 gebildet ist, dessen freie Enden zusammengeknüpft, gedreht oder in anderer Weise verbunden sind. Ausserdem ist durch alle Steine 1 der Kette ein gemeinsamer Draht 4 gezogen, welcher an der dem Beschauer zugekehrten Seite in die obere Öffnung 2'des obersten Steines l'tritt, sodann an der dem Beschauer abgekehrten Seite des Steines verläuft und durch die untere Öffnung 2" wieder auf die Beschauerseite zurückgeführt wird. Von da aus verläuft der Draht 4 zum nächstfolgenden Stein 1" und durchsetzt ihn in gleicher Weise wie vorher den Stein 1'. Diese Verschlingung wird aufeinanderfolgend bei allen Steinen 1 durchgeführt. Das untere Ende des Drahtes 4 ist am untersten Stein verankert.
Es kann dort mit einem Anschlagteil versehen sein, dessen Durchmesser grösser als der des Loches 2 ist.
Bei Beleuchtungskörpern, bei denen Ketten verwendet werden, die mit ihren beiden Enden an einem Rahmen angeschlossen und im Bogen frei durchhängen, sind beide Enden des Sicherungsdrahtes 4 an dem Rahmen befestigt. In allen Fällen jedoch wird das Gewicht der Steine 1 lediglich von den Drähten 3 der Verkettung getragen, während der Draht 4 lose durch die Steine hindurchgeht und bei unverletzter Kette keinerlei Belastung erfährt.
Reisst bei der erfindungsgemässen Verkettung der Steine 1 einer der Verbindungsdrähte 3 ab, schiebt sich lediglich der darunger liegende Teil der Kette zusammen, bleibt aber am Draht 4 hängen und fällt nicht zu Boden.
Der Einfachheit halberwurde in der vorangehenden Beschreibung immer vom "Verbindungsdraht" ge- sprochen, aber es versteht sich, dass darunter Faden aller Art zu verstehen sind, die dazu geeignetsind, nach dem erfindungsgemässen Vorschlag die Steine miteinander zu verbinden. Das gleiche gilt auch für die Steine, die nicht aus Glas, sondern aus jedem andern beliebigen Material hergestellt sein können.
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Selbstverständlich ist die erfindungsgemässe Verbindungsart nicht nur auf frei hängende Ketten beschränkt. Es können vielmehr gemäss dem erfindungsgemässen Vorschlag auch Ketten gesichert werden, die mit benachbarten Ketten zu einem Flächengebilde zusammengefasst sind.
PATENTANSPRÜCHE.
1. Gesicherte Verbindung von zu einer Kette aneinandergeschlossenen Glassteinen für Beleuchtungskörper, bei welcher die Steine paarweise verkettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass neben den aufeinanderfolgende Steine untereinander verbindenden Verkettungselementen in an sich bekannter Weise ein sich über die ganze Länge der Kette erstreckender, die Steine derselben aufeinanderfolgend durchsetzender Draht vorgesehen ist, wobei die aus den beiden Endstellen austretenden Drahtenden an den Endsteinen oder an von diesen unabhängigen Fixpunkten festgehalten sind.