DE368096C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderwagenkupplung, bei der ein mit einem Kuppelhaken und einer Kuppelöse versehenes Glied an einem ausschwenkbaren Träger aufgehängt ist. Nach der Erfindung sind an dem Kuppelglied der Haken und die öse schräg zueinander und seitlich von einem länglichen Schlitz angeordnet. Dieses Kuppelglied ist mittels eines Schlitzes an dem ausschwenkbaren Kuppelträger so aufgehängt, daß in der Gebrauchsstellung der Kupplung die Öffnung des Hakens nach unten gerichtet ist. Die Kupplung läßt sich leicht schließen und öffnen, einem ungewollten Entkuppeln beim Zusammenstoßen der Wagen wirkt jedoch die vor der Hakenöffnung befindliche Öse entgegen. Die außer Gebrauch befindliche Kupplung stellt sich so ein, daß sie eine verhältnismäßig geringe Länge hat und daher die Gefahr des Schleifens und Festhakens wesentlich vermindert ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Kupplung dargestellt. Es zeigen Abb. ι die Seitenansicht einer in Gebrauch befindlichen Kupplung,

Abb. 2 die Seitenansicht eines herabhängenden Kuppelgliedes,

Abb. 3 die dazu gehörige Vorderansicht,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform in Gebrauchsstellung.

Abb. 5 ein herabhängendes Kuppelglied dieser Ausführungsform.

In dem ausschwenkbar am Förderwagen a angebrachten Kuppelträger b ist das Kuppelglied aufgehängt, das aus einem Stück besteht und mit einem Kuppelhaken c, einer Kuppelöse d und einem länglichen Schlitz e versehen ist. Der Haken und die öse sind seitlich von diesem Schlitz sowie schräg zueinander derart angeordnet, daß in der Gebrauchsstellung der Haken c mit der Öffnung nach unten gerichtet ist.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 liegt die Kuppelöse d schräg vor der Hakenöffnung und dient als Sicherung. Bei nicht benutzter Kupplung hält der Haken als Gegengewicht die Kuppelöse in halb aufgerichteter Lage, so daß sie trotz ihrer Länge auch bei niedrigen Förderwagen nicht bis auf den Boden reicht. Bei der Benutzung kommt dagegen die ganze Länge der Kuppelöse zur Geltung, und die Kupplung wird noch dadurch verlängert, daß nunmehr auch die Kuppelträger b in die entgegengesetzten Enden der Schlitze rutschen. Durch einen Schlag von Hand gegen die unbenutzte Kuppelöse d kann ohne weiteres mit einer Hand das Entkuppeln bewirkt werden.

Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 ist die Kuppelöse d an der Rückseite des Hakens c angeordnet. Auch hier beansprucht das herabhängende Kuppelglied nur eine geringe Höhe, während für die Benutzung eine verhältnismäßig große verfügbare Länge in Betracht kommt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: ⁶S

   Förderwagenkupplung, bei welcher an einem ausschwenkbaren Träger ein mit Kuppelhaken und Kuppelöse versehenes Glied aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied einen länglichen Schlitz enthält, mit welchem es an dem ausschwenkbaren Kuppelträger (δ) hängt und seitlich von diesem Schlitz sowie schräg zueinander ein in der Gebrauchsstellung mit der Öffnung nach unten gerichteter Haken (c) und eine Kuppelöse (d) angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.