DE531186C - Schweinefalle mit auf Rollen gelagerter kippbarer Bucht - Google Patents

Schweinefalle mit auf Rollen gelagerter kippbarer Bucht

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DE531186C
DE531186C DE1930531186D DE531186DD DE531186C DE 531186 C DE531186 C DE 531186C DE 1930531186 D DE1930531186 D DE 1930531186D DE 531186D D DE531186D D DE 531186DD DE 531186 C DE531186 C DE 531186C
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rollers
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animal
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/02Slaughtering pens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Schweinefalle mit auf Rollen gelagerter kippbarer Bucht Es sind Betäubungsbuchten bekannt, bei denen eine auf der Innenseite mit einem stark hervortretenden Wulst versehene Seitenwand in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung auf und ab bewegbar ist, und durch diesen Wulst erfolgt in der Höhe des Tierkörpers eine. Verengung der Bucht und dadurch ein Fstklemmen des Tieres.
  • Bei einer anderen bekannten Betäubungsbucht ist eine Wand um ihre obere Längskante schwenkbar aufgehängt, und durch Einschwenken derselben auf die zweite feste Wand wird das Tier festgeklemmt. In beiden Fällen erfolgt das Bewegen der Wand von Hand.
  • Bei weiteren bekannten Schweinefallen wird die kippbar auf Rollen gelagerte Bucht durch zwei z. T. einen spitzen Winkel zueinander bildende Seitenwände und einen abklappbaren Boden gebildet. Beide Wände sind fest, und die Tiere werden dadurch festgeklemmt, daß ihnen der Boden unter den Füßen entzogen wird, so daß sie zwischen den beiden Schrägwänden der Bucht hängenbleiben. Diese Betäubungsbuchten haben den Nachteil, daß ihre Verwendbarkeit beschränkt ist. Denn da in bezug auf den Körperumfang der Tiere je nach Rasse und Alter ein bedeutender Unterschied besteht, anderseits aber der Querschnitt der Bucht unveränderlich ist, so muß diese notwendigerweise für Tiere von großem Körperumfang bemessen werden. Dies hat zur 'Folge, daß kleine und magere Tiere von geringem Körperumfang beim Entziehen des Bodens nicht hängenbleiben, sondern durch die Bucht hindurchfallen können.
  • Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf eine Schweinefalle, deren ebenfalls kippbar auf Rollen gelagerte Bucht einen festen Boden hat. Dabei ist eine der beiden Seitenwände um ihre obere Längskante schwenkbar aufgehängt, und es erfolgt das Festklemmen der Tiere durch Einschwenken dieser Wand gegen die andere feste Wand. Dieses Einschwenken erfolgt jedoch nicht von Hand, sondern erfindungsgemäß mittelbar durch das Tier selbst. Dies wird dadurch erreicht, daß die schwenkbare Wand unter dem Druck von außen auf sie einwirkenden Federn steht und in ihrer ausgeschwenkten Stellung durch Nasen gehalten wird, die an einem im festen Boden befindlichen, nachgiebig gelagerten Bodenteil angebracht sind. Tritt nun das in die Bucht getriebene Tier auf diesen Bodenteil, so senkt sich dieser unter der Belastung, so daß die Sperrung der Wand durch die Nasen aufgehoben, diese infolge des darauf wirkenden Federdruckes gegen die feste Wand eingeschwenkt und damit das Tier festgeklemmt wird. Ist der Federdruck genügend groß, so werden alle Tiere, gleich welchen Körperumfanges, zwischen den beiden Wänden sicher festgeklemmt und ihrer Bewegungsfreiheit beraubt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Falle, Abb. a einen Längsschnitt durch den Boden, Abb. 3 die Falle in der Aufnahmestellung mit ausgeschwenkter Seitenwand, Abb.4 die Falle in der gleichen Stellung mit eingeschwenkter Seitenwand und Abb. 5 die Falle in entleerter Stellung. Die aus den beiden Längswänden a und b sowie dem Boden c bestehende Falle ist an zwei auf Rollen d gelagerten Stirnwänden e so angebracht, daß die Wand a und der Boden c mit den Stirnwänden e fest verbunden sind, während die Längswand b mittels der Träger f an der in den Stirnwänden gelagerten Welle g schwenkbar aufgehängt ist. Mehrere an der Längswand b angebrachte Flachfedern h, die sich -gegen die in den Stirnwänden befestigte Stange i abstützen, haben das Bestreben, die Wand nach der Mitte der Falle zu schwenken. Für gewöhnlich wird jedoch durch die sich gegen die untere Kante legende Nase k eines nachgiebigen, im Boden c gelagerten Bodenteils l die Wand in ihrer ausgeschwenkten Stellung gehalten (Abb. 3). Die Nase k ist an einem im Boden c befindlichen Bodenteil. L angebracht, der durch eine darunterliegende Flachfeder m in waagerechter Lage gehalten wird. Wird der Bodenteil L und mit ihm die Nase k heruntergedrückt, so wird die Wand b freigegeben und unter dem Druck der Flachfedern h nach der Mitte zu geschwenkt.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Das in Pfeilrichtung (Abb. i) in die sich in Aufnahmestellung befindende Falle getriebene Schwein tritt, nachdem es etwa in der Mitte der Bucht angekommen ist, auf den Bodenteil 1. Dieser wird mit der daran angebrachten Nase k durch das Gewicht des Tieres heruntergedrückt; dadurch wird die Wand b zum Einschwenken in Richtung auf die Wand a freigegeben, was im gleichen Augenblick durch die Flachfedern h geschieht, wodurch das Tier gegen die Wand a gedrückt und so zwischen den beiden Wänden festgeklemmt wird (Abb. 4). In dieser Lage wird alsdann das Tier betäubt. Nach der Betäubung wird die Falle in die Entleerungsstellung gekippt (Abb. 5). Dadurch kommt das Tier mit seinem ganzen Gewicht auf die Wand b zu liegen, die dann unter Überwindung des Druckes der Flachfedern h in ihre Ausgangsstellung zurückschwenkt. Inzwischen ist der von dem Tiere freigegebene Bodenteil l durch die Flachfeder m wieder in seine waagerechte Lage gehoben worden und gleichzeitig damit auch die Nase k, durch welche die ausgeschwenkte Wand b wieder gesperrt wird.
  • Nachdem in der Entleerungsstellung das Tier aus der Falle herausgerutscht ist, wird letztere zur Aufnahme des nächsten Tieres in die Aufnahmestellung zurückgekippt.
  • Das Kippen der Falle kann auch nach der entgegengesetzten Seite erfolgen, doch muß in diesem Falle die Wand b von Hand wieder zurückgeschwenkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schweinefalle mit auf Rollen gelagerter kippbarer Bucht, die aus z. T. einen spitzen Winkel miteinander bildenden Seitenwänden besteht und unten durch einen Boden abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine in bekannter Weise um die obere Längskante schwenkbar aufgehängte Seitenwand (b) unter dem Druck" von außen auf sie wirkender Federn (h) steht und in dem mit der festen Wand (d) verbundenen Boden (c) ein auf Federn (m) nachgiebig ruhender Bodenteil (1) mit einer Nase (k) vorgesehen ist, die das Einschwenken der Seitenwand (b) gegen die feste Wand (a) so lange sperrt, bis der Bodenteil (1) unter der Belastung durch das Tier sich gesenkt hat.
DE1930531186D 1930-04-23 1930-04-23 Schweinefalle mit auf Rollen gelagerter kippbarer Bucht Expired DE531186C (de)

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DE (1) DE531186C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3027594A (en) * 1959-02-20 1962-04-03 Engelhorn Dev Corp Animal restraining systems
US6083094A (en) * 1997-06-18 2000-07-04 Cohen; Zachariha Apparatus and method for slaughtering large domestic animals
DE10117691A1 (de) * 2001-04-09 2002-12-05 Banss Schlacht & Foerdertech Betäubungsbox für Rinder und Verfahren zum Betäuben und Töten von Rindern

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US3027594A (en) * 1959-02-20 1962-04-03 Engelhorn Dev Corp Animal restraining systems
US6083094A (en) * 1997-06-18 2000-07-04 Cohen; Zachariha Apparatus and method for slaughtering large domestic animals
DE10117691A1 (de) * 2001-04-09 2002-12-05 Banss Schlacht & Foerdertech Betäubungsbox für Rinder und Verfahren zum Betäuben und Töten von Rindern

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