DE1941457A1

DE1941457A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen

Info

Publication number: DE1941457A1
Application number: DE19691941457
Authority: DE
Inventors: Robert Forwick
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-14
Filing date: 1969-08-14
Publication date: 1971-02-18

Description

Vorrichtung zum Herstellung von Kunststeinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunst steinen, insbesondere von Boden- und Wandbelagplatten, mit einem über einer Form in horizontaler Ebene verschiebbaren Füllwagen, der einen Trichter zur Aufnahme einer den Stein bildenden Mischung auSweist.-Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird diese Mischung, z.B. eine Betonmischung, die vorportioniert in den Trichter eingefüllt ist, in der einen Verschieberichtung des Wagens gleichmäßig- in der Form verteilt Bei der Rückbewegung des wagens wird evtl. überschüssiges Material von- der Form abgestreift.
Dabei wird von der in Fülirichtung hinteren Trichterwand des Füllwagens ein Teil des überschüssigen Materials abgestreift und gelangt in das Wagengehäuse, das aus diesem Grunde häufig entleert wefden muß.
Ein weiterer Nachteil der bekann ten Vorrichtungen besteht darin, daß bei der Rückbewegung des Wagens von der hinteren Trichterwand- infolge Naterialstaus ein Teil der- bereits eingcfüllten Mischung wied-er mitgerissen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die nachteilige Einwirkung der hinteren Trichterwand bei der Rückbewegung des Füllwagens zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese- Aufgabe dadurch gelöst, daß am unteren Rand dieser Trichterwand ein Abstreifer abschwenkbar befestigt ist. Die Befestigung des Abstreifers erfolgt vorteilhaft mit Hilfe eines biegsamen Bandes, das am unteren Rand der Trichterwand befestigt ist, die in diesem Fall nicht bis zur Oberkante der Form geführt ist, sondern entsprechend der Breite des Abstreifers oberhalb der Form endet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Abstreifer mit dem Antriebsgestänge des Wagens gekuppelt und das Gestängelager in Langlöcher angeordnet ist, die in Verschieberichtung des Wagens orientiert sind, derart, daß der Abstreifer bei der Füllbewegung des Wagens über die Form streiÜht und während der Rückbewegung zwangsweise von der Form abgeschwenkt ist. Dadurch ergibt sich bei der Rückbewegung de-s Wagens in die Ausgangsstellung zwischen dem Abstreifer und der Form ein Zwischenraum, so daß ein Naterialstau ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Füllwagen in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der hinteren Trichterwand.
In einem Füllwagen 1, der aus der in Figur 1 dargestellten rechten Ruhestellung in einer waagrechten Ebene über eine Form 2 verschoben werden kann, ist -ein Pülltrichter 5 angeordnet, der aus -einem durch einen Schwenkverschluß 3 abgeschlossenen Vorratssilo 4 portionsweise mit einer Mischung zum Herstellen jeweils eines Kunst steines gefüllt wird. Der Trichter 5 weist eine starre Vorderrand 6 und eine starre Rückwand 7 auf. Während der untere Rand17 der vorderen Trichterwand 6 bis zu einem ortsfesten Boden 8 geführt ist, endet die Rückwand 7 bereits in einem Abstand oberhalb des Bodens 8. Am unteren Rad 9 der Rückwand 7 ist mit Hilfe eines biegsamen Bandes 10 ein auf dem Boden 8 aufliegender Abstreifer 11 beweglich befestigt. An den Abstreifer 11 sind Schubstangen 12 angelenkt, die mit einen mager 13 eines Schiebegestänges 18 Für den Füllwagen 1 gekuppelt sind. Das Lager 13 besteht- -aus einer durch den Wagen 1 quer zur VerschieWerichtung hindurchgeführten Achse, die in Langlöchern 14 gehalten ist, die in Verschieberichtung des Wagens 1 orientiert sind.
Nachdem der Trichter 5 mit einer Mischungsportion aus dem Vorratssilo 4 gefüllt ist, wird der Wagen 1 durch einen hydraulischen Antrieb 15. aus der im rechten Teil der Fig. 1 dar--gestellten Ruhestellung über die Form 2-bewegt. Dabei wird die Mischungsportion durch den über die obere Karte 16 der Form 2 gleitenden Abstreife-r 11 gleichmäßig verteilt. Beim Zurückführen des Wagens 1 in die Ausgangsstellung wird zunächst die Achse 13 in dem Langloch 14 verschoben-und damit zwangsläufig der Abstreifer 11 entsprechend der Darstellung im linken Teil der Fig. 1 von der Form 2 abgehoben, so daß bei der Rückbewegung im Bereich der Trichterrückwand 7 kein Materialstau und die danit verbundenen Nachteile auftreten können.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen, insbesondere von Boden- und Wandbelagplatten mit einem in einer horizontalen Ebene über einer Form verschiebbar angeordneten Füllwagen, der einen Trichter zur Aufnahme einer den Steins bildenden Mischung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand (9) der in Füllrichtung hinteren Trichterrückwand (7) ein Abstreifer (11) abschwenkbar befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1: dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (11) mit einem biegsamen Band (10) an unteren Rand (9) der Trichterwand (7) befestigt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, der Abstreifer (11.) mit dem-Antriebsgestäng-e (14) des Füllwagens (5) gekuppelt und das Gestingelager (13) in Langlöchern (14) angeordnet ist',- die in Verschieberichtung des Wagens (5) orientiert sind, derart, daß der Abstreifer (11) bei der Füllbewegung des Wagens (5) über die Form (2) streicht und während der Rückbewegung in die Ausgangsstellung zwangsweise von der Oberkante (16) der Form abgehoben ist.

L e e r s e i t e