DE3123396A1 - Vorrichtung zum reinigen eines pressstempels in einer presse, insbesondere steinpresse - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen eines pressstempels in einer presse, insbesondere steinpresse

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DE3123396A1
DE3123396A1 DE19813123396 DE3123396A DE3123396A1 DE 3123396 A1 DE3123396 A1 DE 3123396A1 DE 19813123396 DE19813123396 DE 19813123396 DE 3123396 A DE3123396 A DE 3123396A DE 3123396 A1 DE3123396 A1 DE 3123396A1
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pressing surface
press
cleaning
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Willy 8053 Zürich Vogt
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Bucher Guyer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means

Description

  • Vorrichtunq zum Reinigen eines Preßstempels in einer PresseDins-
  • besondere Steinpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen eines Preßstempels in einer Presse, insbesondere Steinpressea e mit einem unter elastischem Andruck über die während mindestens eines Arbeitstaktes der Presse frei liegende Preßfläche des Preßstempels hinwegführbaren Reinigungsorgan.
  • Bei der Herstellung von gepreßten Formkörpern in derartigen Pressen ist es wichtig, daß die die Preßfläche bildende Oberfläche der Preßstempeiplatten des Preßstempels stets sauber gehalten sind Insbesondere tritt bei der Herstellung feuerfester Steine in dieser Hinsicht die Schwierigkeit auf, daß Rückstände keramischen Sandes an der Preßfläche haften bleiben. Dies ist dadurch bedingte daß der keramische Sand je nach seiner Wahl mehr oder weniger Fruchtig keit und ein zum Kleben neigendes Bindemittel enthalt, so daß sich die Preßfläche im Verlauf des Preßvorganges mit dem keramischen Sand beschlägt. Unter diesen Bedingungen klebt die den keramischen Sand enthaltende Masse an der Preßfläche der Stempelplatte fest, so daß diese in gewissen zeitlichen Abständen, regelmäßig schon nach wenigen Preßgängen, qereinigt werden muß. Andernfalls würde die von der Masse beschlagen Preßfläche den Preßvorgang beeinträchtigen, die Oualität der Steine herabsetzen und zu längeren Betriebsunterbrechungen führen.
  • Um das im Hinblick auf diese Schwierigkeiten erforderliche Reinigen der Preßfläche von Hand mittels einer Spachtel, Drahtbürste oder einem ähnlichen Werkzeuq, was ein mühsames Abstoßen oder Abkratzen des festsitzenden keramischen Materials bedeutet, zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die Preßfläche mit einer Flüssigkeit zu besprühen, welche die Haftfahiqkeit des keramischen Sandes herabsetzt. Alternativ ist es ferner möglich, die Stempelplatte und damit die Preßfläche zu beheizen, um so dem anklebenden Werkstoff die Feuchtigkeit zu entziehen und dadurch die nachfolgende manuelle Reinigung zu erleichtern.
  • Bei einer hekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art entfällt jedoch der mühsame manuelle Reinigungsvorgang, indem das in Form einer rotierenden Bürste ausqebildete Reinigunqsorqan während eines Arbeitstaktes der Presse selbsttätig über die Dreßfläche des Preßstempels hinwegführbar ist.
  • Diese Reiniunssbewequng der Bürste wird dabei beispielsweise einfach dadurch herbeigeführt, daß die Bürste an einem gegenüber der Preßfläche hin und her verschieblichen Füllschieber für eine Preßform gelagert ist, so daß sie während des Fülltaktes für die Preßform gleichzeitig die Reinigungsbewegung ausführt.
  • Damit jedoch mit einer solchen Bürste ein ausreichen der Reinigungseffekt erzielt werden kann, muß die würste unter Andruck qeqen die zu reinigende Preßfläche gepreßt werden. Bnfolgedessen trifft bei der bekannten Vorrichtung die gegenüber der Preßfläche hin-und herpendelnde Bürste bei jeder einzelnen Pendelbewesung schlagartig auf die Preßfläche aufn was zu einer Schwingung der Bürste gegenüber der Preßfläche führt. Dies hat zur Folge, daß die Bürste auf der Preßfläche des preßstempels hüpft und über die Preßfläche hinweg rattert, wobei dieses Rattern oftmals über die qesamte zu reinigende Preßfläche hinweg anhält. Die Reinigungswirkung ist infolqe dieser unter qelmäßiqen Bewegung der Bürste auf der Preßfläche nur gering.
  • Diese nachteilhafte Erscheinung ist ferner durch die Ausbil dungsform der Bürste noch erhöht, weil die Bürsten vornehmlich durch einen mit abstehenden Borsten dicht besetzten zylindrischen Rotationskörper gebildet und in federnder Weise nachgiebig an dem Füllschieber befestigt sind. Diese Ausbilo dung der Bürste erweist sich jedoch insofern als notwendig, da sie einerseits einen relativ harten, unnachgiebigen Kern aufweisen muß, um so eine gute Reiniqungswirkung erzielen zu können, wogegen andererseits dieser zähe Kern, der bis zum äußeren Durchmesser der Bürste seine Zähigkeit ausstrahlt, eine ungenügende Nachgiebigkeit und Dämpfung beim Aufsetzen auf die Preßfläche bewirkt, wodurch die Bürste beschädigt wird und die Kante des Preßstempels mit der Zeit Abnutzungserscheinungen Demgegenüber lieat der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs qenannten Art unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile derart auszubilden, daß ein ein wandfreier und hinsichtlich der Reinigung wirkungsvoller Bewegungsablauf des Reinigunqsorgans auf der Preßf he sichergestellt ist.
  • Diese Aufqabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dem Reinivungsor-an zugeordnete Führungsvorrichtung, durch die das Reinigunqsorgan im wesentlichen stoßfrei auf die Preßfläche auf setzbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das andernfalls mit einem Stoß verbundene Auftreffen des Reinigunsorgans auf die Preßfläche verhindert, so daß die unkontrollierten und schädlichen Schwingungen des Reinigungsorgans gegenüber der Preßfläche nicht auftreten. Das unerwünschte Rattern und Hüpfen des Reinigungsorgans auf der Preßfläche ist dadurch vollständiq unterbunden, so daß eine hohe Reinigungswirkung und gleichzeitig ein laufruhiger und schonender Reinigungsvorgang erzielt ist. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäß Lösung dadurch aus, daß sie mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ausgeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsvorrichtung als eine mit dem Reinigungsorgan zusammenwirkende Auflaufvorrichtung ausgebildet, durch die das Reiniqungsorgan unter einem kontinuierlichen Aufbau des Andruckes längs einer tangentia] oder unter einem nur kleinen Winkel in die Preßfläche einmündenden Bewegungsbahn auf die Preßfläche aufsetzbar ist. Dabei ist, da der Andruck des Re in igungsorgans während seiner Bewegungsbahn längs der Auflaufvorrichtung kontinuierlich aufqebaut wird und infolge des tangential oder unter dem nur kleinen Winkel erfolgenden Uberqanves auf die Preßfläche eine stoßartige Änderung der senkrecht zur Preßfläche gerichteten Komponente des Andrucks vermieden wird, die.Ursache für die unkontrollierte Schwingung des Reiniunqsorqans sicher unterbunden.
  • Dabei erweist es sich in baulicher Hinsicht als zwecks mäßig und besonders einfach, daß die Auflaufvorrichtung als eine gegenüber der Preßfläche geneigte Rampe ausgebildet lstE an deren gegenüber der Preßfläche zurückversetztem einen Endbereich das Reinigungsorgan auf die Rampe aufsetzbar und von deren dazu entqeaengesetztem, an die Preßfläche angrenzenden anderen Endbereich auf die Preßfläche überführbar ist Während das Reinigungsorgan in einer ersten Phase seiner Bewegung auf den qegenüber der Preßfläche zurückversetzten einen Endbereich der Rampe aufgesetzt wird, ist sein elastischer Andruck senkrecht zur Rampe infolge der Zurückversetzung dieses Endbereiches sehr gering, so daß es während dieser Bewegungsphase nicht zu einem die unerwünschten Schwingungen auslösenden Stoß kommen kann. In der anschließenden Bewegungsph2sea in der das Reinigungsorgan auf der Rampe abläuft, wird ebenfalls keine schädliche Schwingung induziert, da der Andruck hierbei kontinuierlich anwächst. Ebenso ist aber auch beim Übergang von dem an die Preßfläche angrenzenden Endbereich der Rampe auf die Preßfläche selbst eine unstetige änderung des Andruckes im wesentlichen vermieden, so daß auch hierbei keine Sturz schwinqungen auftreten können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführunsform ist die Rampe aus ihrer mit dem einen Endbereich an die Preßfläche angrenzenden Betriebsstellung in eine gegenüber der Preßfläche zurückgezogene Ruhestellung überführbar.
  • Diese Maßnahme ist vor allem dann nützlich, wenn der Preßstempel stationär ausgebildet ist, weil dann beim Preßtakt die Preßform an den Preßstempel herangeführt wird und die Preßfläche in die Preßform eindringt. Die an die Preßfläche anqrenzende Rampe würde diesem Vorgang hinderlich im Wege stehen, wogegen durch ihren Rückzug der Preßtakt unbehindert ausgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang erweist es sich in baulicher Hinsicht als zweckmäßig und einfach, daß die Rampe von einer Kolbenstange eines druckmittelbetriebenen Zylinders getraaen ist, durch den die Bewegung der Rampe zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung ausführbar ist. Der druckmittelbetriebene Zylinder kann sodann synchron zum Arbeitstakt der Presse so gesteuert werden, daß die Rampe für den Reiniqunsstakt in ihrer Betriebsstellung zur Verfüqunq steht, woaeaen sie erforderlichenfalls beim Preßtakt in der Umgebung der Preßfläche nicht im Weae steht.
  • In einer anderen Ausführungform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Audlaufvorrichtung durch mindestens eine wiihrunqskuf( und eine darauf rollend abstützbare, dem Peiniqungsorgan zuzeordnete Stützrolle gebildet ist. Da hierbei nicht das Reinigungsorgan selbst auf der Auflaufvorrichtunq reibt, sondern die bei der Führung der Auflaufvorrichtung auftretenden Kräfte zwischen der Führungskufe und der Stützrolle abgestützt sind, ermöglicht diese Ausführungsform eine besonders reibungsarme, qleichmäßiqe und verschleißarme Führung des Reinigungsorgans. Darüber hinaus ist es möglich, die Führunaskufe in einem derartigen Abstand von der Preßfläche anzuordnen, daß sie beim Preßvorgang nicht stört.
  • Es ist daher bei dieser Ausführungsform nicht nötig, Maßnahmen zum Rückzug der Pührunaskufe beim Preßvorgang vorzusehen.
  • Dagegen ist in einer anderen Aussestaltung vorgesehen, daß die Führungskufe im Gleichlauf mit dem Ablauf der Reinigungsbewegung des Reinigungsorgans zwischen einer beim Ausetzen des Reinigungsorgangs auf die Preßfläche eingenommenen ersten Stellung und einer während der auf der Preßfläche verlaufenden Reinigungsbewegung des Reiniqungsorqans eingenommenen zweiten Stellung verschiebbar gehaltert ist, wobei der senkrechte Abstand zwischen der Führungskufe und der Preßfläche in der ersten Stellung srößer ist als in der zweiten Stellung. Diese weitere Ausbildung trägt der Tatsache Rechnung, daß im Falle einer unbeweglich angeordneten Führungskufe das beispielsweise in Form einer rotierenden Bürste ausgebildete Reiniqungsorgan bezüglich des Wirkdurchmessers der rotierenden Bürste gegenüber der Preßfläche leicht zurückversetzt angeordnet werden muß, damit der für die Reinigung erforderliche Andruck der Bürste an die Preßfläche hergestellt wird Dabei kann jedoch noch der Nachteil auftreten9 daß die Bürste9 während sie an die Preßfläche herangeführt wird9 verhältnismäßig hart über die die Preßfläche begrenzende Kante des Preßstempels hinweggeht, was zu einer unerwünschten Abnutzungserscheinung des Preßstempels führt. Dieser Nachteil tritt jedoch bei der vorgenannten Ausfthrungsform nicht auf, weil in der ersten Stellung das Reinigungsorgan beim Aufsetzen auf die Preßfläche in einem hinreichenden Abstand gehalten werden kann, wogegen beim Übergang in die zweite Stellung erst der Anpreßdruck durch die Verringerung des senkrechten Abstandes zwischen der Führungskufe und der Preßfläche aufgebaut wird Durch die Verschiebung der Führungskufe zwischen ihren beiden Stellungen wird dynamisch die Wirkung einer Rampe erreicht Der Gleichlauf der Bewegungen des Reinigungsorgans und der Führungskufe kann beispielsweise einfach durch einen Endschalter qesteuert werden. Zweckmäßig kann die vorgenannte Ausführungsform derart ausgebildet sein, daß die Führungekufe von einer Kolbenstange eines druckmittelbetriebenen Zylindersqetragen ist, durch den die Verschiebung der Führungs3cuf2 zwischen der ersten und zweiten Stellung ausführbar ist Statt eines solchen druckmittelbetriebenen Zylinders, der beispielsweise durch ein pneumatisches oder hydraulisches Hubelement gebildet sein kann, ist auch ein mechanisches Hebelgetriebe möglich.
  • Bei einer ebenfalls unter den Erindungsgedanksn fallenden anderen Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung durch ein von einem Endschalter betätigbares, D am Wterialkasten befestigtes Hubelement gebildet, durch des das Reiniqunqsorqan federnd an die Preßfläche andrückbar ist. Hierbei wird das stoßfreie Aufsetzen und Andrücken des Reinigungsorgans an die Preßfläche durch die dynamischen Eigenschaften des Hubelementes hergestellt, das beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betrieben sein kann.
  • Bei der Verwirklichung der Erfindung im Zusammenhang mit einer Presse, die einen an einem Pressengestell qeführten, cinc Preßform tragenden Formtisch aufweist sowie ein am T'ressenqestell gegenüber dem Formtisch angeordnetes, den Preßstempel traaendes Joch und einen in Richtung quer zum Preßstempel zwischen der freiliegenden Preßfläche und der Preßform über die Preßform hinwegführbaren Materialkasten, an dem das Reiniqunqsorqan, wie eine Bürste, Schabvorrichtung, Klinge, Schmirgelstein oder dergleichen durch in Richtung zur freiliegenden Preßfläche federnd ausqebildete Träger gehaltert ist, erweist es sich im Zusammenhang mit der die Rampe aufweisenden Ausführungsform als in baulicher Hinsicht besonders einfach und zweckmäßig, daß die die Auflaufvorrichtung bildende Rampe an dem Joch abgestützt ist. Andererseits ist es bei einer derartigen Presse im Hinblick auf die die Führungskufen aufweisende Ausführungsform konstruktiv vorteilhaft, daß die Stützrolle jeweils an dem Träger und die Rufe in einem seitlichen Abstand vom Preßstempel an dem Pressengestell angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Bewegungsbahn des über die Preßfläche hinwegführbaren Reinigungsorgans zwischen zwei Umkehrpunkten hin- und berpendelnd ausführbar ist; ist im Rahmen der Erfindunq vorgesehen, daß die Ftührungsvorrichtung bezüglich einer Umkehr der Bewegungsbahn symmetrisch ausgebildet ist. Diese besondere Ausbildung ermöglicht es, den Reinigungsvorgang in den beiden einander entgegengesetzten Richtunsen der Pendelbewegung des Reinigungsorgans auszuführen und dabei jeweils unanhnqis davon, von welcher Seite her das Reinigungsorgan auf die Preßfläche auftrifft, den Vorteil des stoßfreien Aufsetzens auf die Preßfläche auszunutzen.
  • In baulicher Hinsicht wird dies bei der die Rampe aufweisenden Ausführungsform vorteilhaft dadurch erreicht, daß je eine der die Auf laufvorrichtung bildenden Rampen bezüglich der Bewegungsbahn des Reinigungsorqans beidseits der Preßfläche vorqesehen ist. Daqegen wird dies bei der die Führungskufe aufweisenden Ausführungsform zweckmäßig dadurch errecht, daß die symmetrische Ausbildung durch eine entsprechende symmetrische Ausbildung der ührungskufe gebildet ist.
  • Schließlich lassen sich die durch die Erfindung erzielten Vorteile auch durch eine solchermaßen gestaltete Ausführunssform erreichen, bei der die Führungsvorrichtung durch einen von einem Endschalter gesteuerten druckmittelbetriebenen Zylinder gebildet ist, durch den das Reinigungsorgan an die Preßfläche andrückbar ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erwindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt.
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer eine Vorrichtung zum Reinigen eines Preßstempels aufweisenden Steinpresse, Fig. 2a bis 2d schematische Darstellungen des Funktionsablaufs der Vorrichtung während einzelner Arbeitstakte der Steinpresse, und Fig 3 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Reiniqen ernes Preßstempels.
  • Gemäß Fig 1 weist eine durch eine hydraulisch betätinte Viersäulensteinpresse gebildete Presse 1 vier senkrecht anqeordnete Säulen 2 auf, an deren oberem Ende ein die Säulen 2 verbindendes, durch Säulenmuttern 3 an den Säulen 2 festgelegtes Joch 4 angeordnet ist. Auf dem Mittenbereich des Joches 4 ist ein parallel zu den Säulen 2 nach unten ragender, stationärer Preßstempel 5 abgestützt. Anstelle des in Fig, 1 stationär dargestellten Preßstempels 5 könnte dieser Preßstempel 5 jedoch auch durch einen druckmittelbetrieben Kolben parallel zu den Säulen 2 beweglich ausgebildet sein. Die dem Joch 4 entgeqengesetzte unter Stirnseite des Preßstempels 5 ist mit einer Stempelpiatte 6 versehen deren zur Richtung der Säulen 2 senkrechte freie Oberfläche eine ebene Preßfläche 7 bildet.
  • An den Säulen 2 ist in ihrem unteren Bereich ein langs der Säulen 2 verfahrbarer Preßtisch 8 geführt und gelagert von dessen mittlerem Bereich ein Preßkolben 9 parallel zu den Säulen 2 nach oben ragt. Oberhalb des Preßtisches 8 ist ein ebenfalls an den Säulen 2 verfahrbar geführter und gelagerter Formtisch 10 anqeordnet, auf dem eine einen Hohlraum 11 begrenzende Preßform 12 befestigt ist Der Hohlraum 11 der Preßform 12 ist nach unten durch die obere Stirnseite 13 des durch den Formtisch 10 hindurchragenden Preßkolbens 9 als Boden abgeschlossen.
  • Am Formtisch 10 ist seitlich außerhalb des von den Säulen 2 umschlossenen clevierts neben der Preßform 12 ein Support 14 anqeordnet, der oben mit senkrecht zur Richtung der Säulen 2 verlaufenden Führungsstangen 15 versehen istg längs denen ein oben und unten offener Materialkasten 16 mittels einer am Support 14 angeordneten hydraulischen Vorrichtung 17 in einer quer zum Preßstempel 5 liegenden Richtunq zwischen der Preßfläche- 7 und der Preßform 12 über die Preßform hinwegführbar ist. Auf dem Support 14 ist ferner ein (nicht dargestellter) Einfülltrichter für das Beladen des Materialbehälters 16 mit Preßmaterialo wie keramischen Sand, vorgesehen. Zum Befüllen des Hohlraums 11 der Preßform 12 wird der Support 14 gegenüber der Preßform 12 derart ausaerichtet, daß der zu den Säulen 2 senkrechte obere Rand 18 der Preßform 12 gemeinsam mit der oberen Endfläche 19 des Supports 14 einen ebenen Tisch bildete auf dem der Materialkasten 16 vom Einfülltrichter zum Hohlraum 11 der Preßform 12 verschiebbar ist Die Presse 1 ist mit einer Vorrichtung 2Q zum Reinigen des Preßstempels 5 versehen, welche ein beispielsweise durch eine drehend ahtreibbare Bürste gebildetes Reinigungsorqan 21 aufweist, das durch einen beispielsweise von federnd ausaebildeten Trägern 22 gebildeten Kraftspeicher in der Richtunq zur Preßfläche 7, d.h. parallel zu den Säulen 2, federnd nachgiebig gelagert ist. Dabei sind bei der in Fig, 1 dargestellten Ausführungsform die beiden elastischen Träger 22, zwischen denen die zur Preßfläche 7 parallele, waagrechte Achse der Bürste 21 gelagert ist, mit ihren der Bürste 21 abgewandten Enden 23 an einer zum Preßstempel 5 weisenden Außenwand 24 des Materialkastens 16 festgelegt.
  • Dem Reinigungsorgan 21 ist eine Führungsvorrichtung 25 zugeordnet, die gemäß Fig. 1 eine Auf laufvorrichtung in Form einer qegenüber der waagrechten Preßfläche 7 geneigten Rampe 26 bildet. Der der Preßfläche 7 abgewandte Endbereich 27 der Rampe 26 ist dabei gegenüber der Preßfläche 7 nach oben zurückversetzt, wogegen der dazu entgegengesetzte andere Endbereich 28 an die Preßfläche 7 stufenlos angrenzt.
  • Wie weiter aus Fis. 1 hervorgeht, ist die Rampe 26 an der ihrer Neigungsfläche 29 entgegengesetzten, zum Joch 4 weisenden Rückseite 30 mit einer parallel zu den Säulen 2 nach oben gerichteten Kolbenstange 31 eines am Joch 4 abgestützten druckmittelbetriebenen Zylinders 32, wie eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders, befestigt. Hierdurch kann die die Rampe 26 aufweisende Führungsvorrichtung 25 aus der in Pig 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung in eine in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Ruhestellung der Rampe 26 zurückgezogen werden. Diese Maßnahme ist bei der in Fig. 1 dargestellten Steinpresse erforderlich, weil der stationäre Preßstempel 5 beim Preßvorgang in den Hohlraum 11 der zum Preßstempel 5 hin bewegten Preßform 12 eintaucht, so daß die Rampe 26 andernfalls an der Preßform 12 anstoßen würde. Anstelle des dargestellten druck mittelbetriebenen Zylinders 32 mit der Kolbenstange 31 könnte der Rückzug der Rampe 26 in ihre Ruhestellung auch durch eine geeignete mechanische Vorrichtung durchgeführt werden. Falls im Unterschied zu der Darstellung von Fig 1 der Preßstempel 5 in der Richtung zur Preßform 12 beweglich ausgebildet ist, bedarf es jedoch dieses Rückzuges der Rampe 26 in die Ruhestellung nicht.
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise der Führungsvorrichtung 25 geht aus Fig 1 hervor, daß, was nachstehend anhand der Fig. 2a bis 2d in einzelnen Bewegungsphasen beschrieben ist, das Reinigungsorgan 21 im Verlauf der Bewegunq des Materialkastens 16 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung gelangt, in der sie siep'ktisch vorspannungsfrei auf den zurückgesetzten Bereich 27 der Rampe 26 aufgesetzt wird, indem sich der Materialkesten 16 rückwärts in seine in der Fig. 1 dargestellte Füllstellung zurückbewegt. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung des Materialkastens 16 läuft das Reinigungsorgan 21 vom Endbereich 27 in Richtung zum Endbereich 28 auf der Neigungefläche 29 auf, wodurch der Andruck des Reinigungsorgans 21 in der Richtung zur Preßfläche 7 kontinuierlich aufgebaut wird. Wegen des stufenlosen Übergangs vom Endbereich 28 zur Preßfläche 7 wird jeglicher Stoß auf das Reinigungsorgan 21 vermieden, so daß dieses ohne nachteilige Schwinzungen störungsfrei und ebenmäßig über die Preßfläche 7 hinweggeführt wird.
  • Die einzelnen Bewegungsphasen, in deren Verlauf das Reinigungsorgan 21 über die Preßfläche 7 hinweggeführt wird, beinhalten gemäß Fig. 2a eine Anfangsstellung der Presse 1, in der sich der mit Preßmaterial 33 gefüllte Materialkasten 16 auf der oberen Endfläche 19 des Supports 14 außerhalb des zwischen der Preßfläche 7 und der Form 12 befindlichen Zwischenraums in einer Wartestellung befindet.
  • Zu diesem Zeitpunkt nimmt der auf dem Preßtisch 8 abgestützte Preßkolben 9 seine oberste Betriebslage ein, in der seine eine zur Preßfläche 7 entqeqenqesetzte Preßfläche bildende Stirnseite 13 mit der durch den oberen Rand 18 der Form 12 gebildeten waagrechten Oberfläche bündig ist. Somit bilden die Stirnseite 13, der obere Rand 18 und die obere Endfläche 19 eine ebene Gleitfläche für den Materialkasten 16, auf der der Materialkasten in die in Fiq. 2b dargestellte Stellung über den durch die Stirnseite 13 abgedeckten Hohlraum 11 der Preßform 12 verschoben wird. Während dieser Bewequnq des Materialkastens 16 ist bei der dargestellten Ausführungsform zwischen dem Reinigungsorgan 21 und der Preßfläche 7 ein Abstand vorhanden, so daß das Reiniqungsorgan 21 nicht an der Preßfläche 7 anstößt, sondern unter der Preßfläche 7 berührungsfrei hindurchtritt.
  • Unmittelbar anschließend wird, wie in Fig, 2c dargestellt, der wormtisch 10 zusammen mit der Preßform 12 und dem darauf ruhenden Materialkasten 16 bei unbeweglich gehaltenem Preßkolben 9 anqehoben, um den in Fig. 2b durch die Stirnseite 13 verschlossenen Hohlraum 11 der Preßform 12 freizugeben. Hierdurch wird der Hohlraum 11 mit dem aus dem Materialkasten 16 hinabfallenden Preßmaterial 33 gefü3lt. In dieser angehobenen Stellung des Materialkastens 16 nimmt nun auch das Reinigungsorgan 21 die zur Reiniqung der Preßfläche 7 vorqesehene Stellung ein, in der das Reinigungsoraan 21 qeqenüber der Preßfläche 7 qerade in der richtigen Höhe lieqt, um stoßfrei auf den zurückversetzten Endbereich 27 der Rampe 26 auf zulaufen, wenn der Materialkasten 16 von seiner in Fig. 2 c dargestellten Stellung in seine in Fig. 2d dargestellte Folgestellung verschoben wird. Dabei qelangt das Reinigungsorgan 21 auch stoßfrei über den Endbereich 28 auf die Preßfläche 7 und streicht mit ihrer reinigenden Wirkung über diese Preßfläche 7 hinweg Der für die Re in igungswirkung günstigste Andruck ist durch eine entsprechende Ausbildung der Träger 22 auf einfache Weise einstellbar.
  • Wenn das Reinigungsorgan 21 im Verlauf seiner Bewegung die Preßfläche 7 an dem dem Endbereich 28 entgegengesetzten Rand 34 der Preßfläche 7 dieselbe verläßt, schwingt es durch die wederwirkunq der Träger 22 nach oben Um auch diese quelle eintrmögicherweise unerwünschten Schwingung auszuschalten, könnte an dem Rand 34 spiegelbildlich symmetrisch zur J.änqsmitte1ehene des Preßstempels 5 eine ebensolche Führungsvorrichtung 25 mit Rampe 26 angeordnet sein, de sodann als Ab.iaufvorrichtung wirksam wird. Außerdem kann auch diese weitere Führungsvorrichtung 25 in einer anderen Ausführunqsform der Presse 1, bei der der Reinigungsvorgang in bei den Richtungen der Bewegung des Materialkastene ausführbar ist, sowohl als Ablaufvorrichtung als auch als 12ufVorrichtung verwendet werden.
  • Schließlich werden im Anschluß an den in Fig0 2c daraestellten Befüllvorqanq der Preßform 12 gemaß der Darstellung von Fis. 2d der Preßkolben 9 und der Formtisch 10 gemeinsam mit der Preßform 12 für den Preßvorgang nach oben gefahren.
  • Damit jedoch die Form 12, in die die Stempelplatte 6 des Preßstempels 5 dabei eindringt, nicht mit ihrem oberen Rand 18 an der Rampe 26 anstößt, wird diese zuerst in ihre in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Ruhestellung zurückgezogen.
  • Nach diesem Preßvorgang bewegen sich der Formtisch 10 und der Preßkolben 9 nach unten, wobei der Formtisch 10 mit der Form 12 den größeren Weg zurücklegt, damit der gepreßte Formung am oberen Rand 18 der Form 12 auf der Stirnseite 13 frei aufliegt. Die Presse 1 nimmt sodann wieder die in Fig.
  • 2a dargestellte Stellung ein.
  • Üblicherweise ist an dem Materialkasten 16 vorne eine nicht dargestellte soqenannte Steinzange angebracht, welche in den fertigen Formung eingreift und auf eine in Fig, 1 dargestellte Transporteinrichtunq 35 verschiebt.
  • Bei einer anderen, in Fiq. 3 dargestellten Ausführunasform weist die Auflaufvorrichtung zwei beidseits des Preßstempels 5 anqeordnete Führungskufen 36 auf, denen jeweils eine an dem Träger 22 des Reinigungsorgans 21 gelagerte Stützrolle 37 zuaeordnet ist. Im Unterschied zu der in Fiq. 1 und 2a bis 2d dargestellten Ausführungsform, bei der das Reiniqunqsorgan 21 selbst auf die Rampe 26 auf läuft, laufen bei der in Fiq. 3 dargestellten Ausführungsform die Stützrollen 37 auf die Führunqskufen 36 auf, wodurch ebenfalls das Reinigungsorgan 21 stoßfrei auf die Preßfläche 7 aufsetzbar ist. Da die Führungskufen 36 hinsichtlich einer Umkehr der Beweungsbahn des Reiniaunqsorgans symmetrisch ausgebildet sind, dienen sie auch als Ablaufvorrichtunq für das Reinigunqsorgan 21 beim Verlassen der Preßfläche 7 am Rand 34, können aber auch bei einer Ausführungsform der Presse 1, bei der die Reinigungsbewegung in beiden Richtunqen erfolgt, gleichzeitig die entsprechende Auflaufvorrichtunq bilden.
  • Die Verwendunq der Kufen 36 bietet qegenüber der in wiq. 1 und 2a bis 2d dargestellten Ausführunqsform den Vorteil, daß diese Pührungskufen 36 in einem seitlichen Abstand vom Preßstempel 5, beispielsweise an dem durch die Säulen 2 gebildeten Pressengestell, angeordnet sein können, so daß ein Rückzug der Kufen 36 in eine Ruhestellung beim Preßvorgang nicht erforderlich ist.
  • Die Führungskufen können auch mit einer einstellbaren Auflaufkurve ausgebildet sein, längs der das Reinigungsorgan 21 unter zusätzlicher Federbelastung an die Preßfläche 7 angedrückt wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist das Reinigungsorgan 21 auf die -Preßfläche 7 längs einer Bewegungsbahn auf setzbar, längs der der Andruck des Reinigungsorgans 21 kontinuierlich aufgebaut wird und die schlleßlich tangential oder unter einem nur kleinen Winkel in die Preßflache 7 einmündet Alternativ kann jedoch bei einer davon verschiedenen Ausführungsform vorgesehen sein, das Reinigungsorgan 21 bei Erreichung der Preßfläche 7 mittels Endschalterbetätigung durch einen Pneumatik- oder Hydraulikzy linder an die zu reinigende Preßfläche 7 anzudrücien Schließlich sei noch darauf hingewiesenD daß das in der Zeichnunq als drehend antreibbare Bürste dargestellte Reinigungsorgan 21 auch ein anderes, federnd abgestütztes, eine Reinigungswirkung erzeugendes Element sein kann, wie beispielsweise eine Schabvorrichtung, die auch mit messerähnlichen Klingen versehen sein kann, eine Bürste, ein Schmirvel- oder Schleifstein oder derqleichen.
  • Bei der vorstehend im Zusammenhang mit Fig 3 beschrie benen Ausführungsform sind die Führungskufen 36 feststehend angeordnet. Im Gegensatz dazu läßt sich diese Ausführungsform weiter dadurch verbessern, daß die Führungskufen 36 beweglich angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind die Führungskufen 36 von einer in Fig 3 gestrichelt dargestellten Kolbenstange 39 eines qestrichelt dargestellten druckmittelbetriebenen Zylinders 38 getragen. Unter der Steuerung eines geeigneten Endschalters nimmt die Führungskufe 36 durch Betätigung des Zylinders 38 und der Kolbenstange 39 beim Åuftreffen des Reinigungsorgans 21 auf die Preßfläche 7 zunächst einen derartigen senkrechten Abstand zur Preßfläche 7 ein, daß das Reinigungsorgan 21 durch die Zwangsführung der auf den Führungskufen 36 ablaufenden Stützrollen 37 in einem Abstand gehalten wird. Sodann werden die Führungskufen 36 durch die Wirkung des Zylinders 38 und der Kolbenstanqe 39 von der soeben beschriebenen ersten Stellung in eine zweite Stellung zurückqezoqen, in der der senkrechte Abstand zwischen der Führunqskufe 36 und der Preßfläche 7 verrinqert ist, so daß sich hierdurch der federnde Andruck des Reinigungsorgans 21 gegen die Preßfläche 7 aufbaut. Diese zweite Stellung wird solanqe beibehalten, als das Reiniungsoreran 21 auf der Preßfläche 7 abläuft. Durch diese im vorstehend beschriebenen Sinne mit der Reinisunssbewequng gleichlaufend qesteuerte Verschiebunq der Führungskufen 36 wird somit dynamisch dieselbe Wirkung wie mit einer Rampe erzielt, wodurch das Reiniqunqsorqan 21 besonders schonend aufgesetzt werden kann.
  • Bezugszeichenaufstellung Vorrichtung zum Reinigen eines Preßstempels in ein Presse insbesondere Steinpresse 1 Presse 2 Säulen 3 Säulenmuttern 4 Joch 5 Preßstempel 6 Stempelplatte 7 Preßfläche 8 Preßtisch 9 Preßkolben 10 Formtisch 11 Hohlraum 12 Preßform 13 Stirnseite 14 Support 1 5 Führunqsstangen 16 Materia3kasten 17 hydraulische Vorrichtung 18 oberer Rand 19 obere Endfläche 20 Vorrichtung zum Reinigen 21 Reinigungsorgan 22 Träger 23 Enden 24 Außenwand 25 Führungsvorrichtung 26 Rampe 27 Endbereich 28 Endbereich 29 NelqungsflAche 30 Rückseite 31 Kolbenstange 32 Zylinder 33 Preßmaterial 34 Rand 35 Transporteinrichtung 36 Führungskufe 37 Stützrolle 38 Zylinder 39 Kolbenstange

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Reinigen eines Preßstempeis in einer Presse, insbesondere Steinpresse, mit einem unter elastischem Andruck über die während mindestens eines Arbeitstaktes der Presse freiliesende Preßfläche des Preßt stempels hinwegführbaren Reinigungsorgan, qekennzeichnet durch eine dem Reiniqunqsorgan (21) zugeordnete Führung vorrichtunq (25), durch die das Reinigungsorgan (21D im wesentlichen stoßfrei auf. die Preßfläche (7) aufsetzbar ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungsvorrichtung (25) als eine mit dem Reinigungsorgan (21) zusammenwirkende Auflaufvorrichtung ausqebildet ist, durch die das Reinigungsorgan (21) unter einem kontinuierlichen Aufbau des Andruckes längs einer tan qential oder unter einem nur kleinen Winkel in die Preis fläche (7) einmündenden Beweaunqsbahn auf die Preßfläche (7) aufsetzbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch qeXennzeichnet, daß die Auflaufvorrichtung als eine qegenüber der Preßfläche (7) geneiqte Rampe (26) ausgebildet.iste an deren gegenüber der Preßfläche (7) zurückversetztem einen Endbereich (27) das Reiniqunasorgan (21) auf die Rampe (269 aufsetzbar und von deren dazu entgegengesetztem, an die Preßfläche (7) angrenzenden anderen Endbereich (28) auf die Preßfläche (7) überführbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (26) aus ihrer mit dem einen Endbereich (28) an die Preßfläche (17) angrenzenden Betriebsstellung in eine geqenüber der Preßfläche (7) zurückgezogene Ruhestellung überführbar ist.
    5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß die Rampe (26) von einer Kolbenstange (31) eines druckmittelbetriebenen Zylinders (32) getragen ist, durch den die Bewegung der Rampe (26) zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung ausführbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch qekennzeichnet, daß die Auflaufvorrichtung durch mindestens eine Führungskufe (36) und eine darauf rollend abstützbare, dem Reiniungsoran (21) zuqeordnete Stützrolle (37) gebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führunqskufe (36) im Gleichlauf mit dem Ablauf der Reinicrungsbewegung des Reinigungsorgans (21) zwischen einer beim Aufsetzen des Reinigungsorgans (21) auf die Preßfläche (7) eingenommenen ersten Stellung und einer während der auf der Preßfläche (7) verlaufenden Reiniaunssbeweaunq des Reinigungsorgans (21) einqenommenen zweiten Stellung verschiebbar gehaltert ist, wobei der senkrechte Abstand zwischen der Führungskufe (36) und der Preßfläche (7) in.der ersten Stellung größer ist als in der zweiten Stellung.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennæeichm net, daß die Führungskufe (36) von einer Kolbenstange (39} eines druckmittelbetriebenen Zylinders (38) getragen ist, durch den die Verschiebung der Führungskufe (36) zwischen der ersten und zweiten Stellung ausführbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Presse einen an einem Pressengestell geführten, eine Preßform traenden ormtisch aufweist sowie ein am Pressenqestell qe<enüber dem Formtisch angeordnetes, den Prcßstempel tragendes Joch und einen in Richtung quer zum Preßstempel zwischen der freilieqenden Preßfläche und der Preßform über die Preßform hinwegführbaren Material kasten, an dem das Reiniqungsorgan, wie eine Bürste, Schabvorrichtung, Klinge, Schmirgelstein oder dergleichen durch in Richtung zur freiliegenden Preßfläche federnd ausgebildete Träger qehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflaufvorrichtung bildende Rampe (26) an dem Joch (4) abgestützt ist.
    1O.Vorrichtunq nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei i Presse einen an einem Pressengestell geführten, eine Preßform traaenden Formtisch aufweist sowie ein am Pressengestell gegenüber dem Formtisch angeordnetes, den Preßstempel tragendes Joch und einen in Richtung quer zum Preßstempel zwischen der frei lieqenden der Preßfläche und der Preßform über die Preßform hinweqführbaren Materialkasten, an dem das Reinigungsorgan, wie eine Bürste, Schabvorrichtung, Klinge, Schmirgelstein oder dergleichen durch in Richtung zur freiliegenden Preßfläche federnd ausgebildete Träger gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (37) jeweils an dem Träger 622) und die Kufe (36) in einem seitlichen Abstand vom preßStempel 65) an dem Pressengestell angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Bewegungsbahn des über die Preßfläche hinweführbaren Reinisunqsvorsangs zwischen zwei Umkehrpunkten hin und her pendelnd ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung bezüglich einer Umkehr der Bewegungsbahn symmetrisch ausgebildet ist.
    12. Vorri.cltung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der die Auflaufvorrichtung bildenden Rampen (26) bezüglich der Bewegungsbahn des Reiniqunqsvorganqs (21) beidseits der Preßfläche (7) vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch qekennzeichnet, daß die symmetrische Ausbildung durch eine entsprechende symmetrische Ausbildung der Führungskufe (36) gebildet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung durch einen von einem Endschalter qesteuerten druckmittelbetriebenen Zylinder gebildet ist, durch den das Reinigungsorgan (21) an die Preßfläche (7) andrückbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Presse einen quer zum Preßstemoel pendelnden Materialkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung durch ein von einem Unrlschalter betätinbares, am Material.kasten (16) befestigtes Hubelement gebildet ist, durch das das Reinigungsorgan (21) federnd an die Preßfläche (7) andrückbar ist.
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