DE715974C - Werkzeugbehaeltnis - Google Patents

Werkzeugbehaeltnis

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Publication number
DE715974C
DE715974C DEA90441D DEA0090441D DE715974C DE 715974 C DE715974 C DE 715974C DE A90441 D DEA90441 D DE A90441D DE A0090441 D DEA0090441 D DE A0090441D DE 715974 C DE715974 C DE 715974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
carrier
container
plates
tool container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA90441D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi NSU Auto Union AG, Audi AG filed Critical Audi NSU Auto Union AG
Priority to DEA90441D priority Critical patent/DE715974C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715974C publication Critical patent/DE715974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H5/00Tool, instrument or work supports or storage means used in association with vehicles; Workers' supports, e.g. mechanics' creepers

Description

  • 'Werkzeugbehältnis 'Die Erfindung betrifft ein Werkzeugbehältnis, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge. Sie verfolgt ,das ZielAie Werkzeuge nach Öffnen eines das Behältnis verschließenden Deckels mit einem Griff gebrauchsbereit darzubieten, während sie bei Nichtgebrauch derart verpackt sind, daß- sie wenig Raum einnehmen, nicht klappern oder verlörengehen können und durch Verschließen eines - Deckels vor Wetter und Entwendung geschützt sind. Werden ,die Werkzeuge an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs benötigt, so können sie nach der Erfindung leicht satzweise aus dem Behältnisentnommen wenden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Werkzeuge auf Platten untergebracht sind, von denen die eine herausnehmbar auf dem Boden des Behältnisses liegt, während die anderen Platten ebenfalls.- abnehmbar auf Trägern ruhen, die derart- auf einer senkrechten Schwenkachse angeordnet sind, daß sie aus dein Behältnis emporgehoben und zur Seite gedreht werden können.
  • An sich -ist es bekannt, Werkzeuge, auf. Platten befestigt, aus Werkzeugkästen herauszunehmen.. Ebenfalls ist es bekannt, einzelne Platten mit Werkzeugen um eine senkrechte Schwenkachse aus einem Werkzeugkasten seitlich herauszuschwenken.
  • Zum Zwecke des geringeren Platzbedarfs sind nun beim Gegenstand der Erfindung verschiedene, z. T. an sich bekannte Merkmale vereinigt, nämlich die Herausnehmbarkeit der Platten mit der seitlichen Sch--,venkbgrkeit aller Platten um eine senkrechte' Achse, nadl= dem sie emporgehoben sind, mit Ausnahme ,der untersten.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. i ein Werkzeugbehältnis an Kraftwagen im Schnitt, Abb. 2 dasselbe in körperlicher Darstellung, Abb.3 eine herausgenommene Werkzeugplatte, Abb.4 eine Einzelheit an einem anderen Ausführungsbeispiel im Schnitt, Abb. 5 ,dieselbe in Ansicht, Abb. 6 eine Einzelheit an eineue weiteren Ausführungsbeispiel in senkrechtem Schnitt, Abb. 7 ,dieselbe im Grnndriß.
  • An dem Kraftfahrzeug i (Abu. i und 2) ist eine durch den Deckel 2 verschlossene Vertiefung vorgesehen, auf deren Boden 3 eine Platte 4 auf Klötze 5 aufgesetzt und zwischen Schrägen 6 der Wand 7 der Vertiefung eingepaßt ist. In passenden Vertiefungen und Einschnitten der Platte 4 sind Werkzeuge 8 untergebracht.
  • In dem Behältnis ist der senkrechte Zapfen 9 vorgesehen, der seitlich einen Stift io trägt. Das Rohr i i ist von oben auf den. Zapfen 9 aufgesteckt. Es hat einen Schlitz 12, der aus einem senkrechten und einem sich an dessen unteres Ende anschließenden waagerechten Schenkel besteht. Der Stift io greift in diesen Schlitz i- ein. An dein Rohr ii sitzt der kastenförmig ausgebildete Träger 13, dessen Boden mit nach 'oben gewölbten Rippen 14 ausgestattet ist, die strahlenförmig von der Ecke des Trägers ausgehen, in der sich das Rohr i i befindet.. Oberhalb des Trägers 13 ist auf dem Rohr ein Handgriff 15 angebracht. -In den kastenförmigen Träger 13 ist eine zweite zur Aufnahme von Werkzeug 16 dienende Platte 17 eingesetzt. Die Platten 4 und 17 können aus Preßstoff angefertigt werden. Sie sind mit Durchbrüchen z' und 17' versehen, um sie bequem mit der Hand, herausheben zu können. An der Unterseite des Deckels 2- ist eine Leiste i8 angebracht, die unten ein Gummikissen. i9 trägt. An der Unterseite des Trägers 13 sind gleichfalls Gummileisten 2o befestigt. Der Träger 13 ist zwischen schräge, an der Seitenwand 8 des Behältnisses angebrachte Keile ->i eingepaßt.
  • Die Einrichtung ist in Abb. i im verschlossenen Zustand dargestellt: Hierbei befindet sich 'der Träger 13 dicht über der Platte 4. und drückt mit den Gummileisten 2o das Werkzeug 8 auf der Platte 4 und die Platte 4 auf den Klötzen 5 fest. Beim Schließen des Deckels 2 drückt das Gummikissen i das 'auf der Platte 17 befindliche Werkg # zeu.g 16, diese Platte 17 und den Träger 13 fest. Die ganze Einrichtung ist somit festgehalten, so daß nichts klappern kann, ohne daß irgendwelche Teile festgebunden oder in anderer Weise besonders befestigt werden müssen.
  • Abb. a zeigt -die Einrichtung gebrauchsfertig hingestellt. Nach Öffnen des Deckels :2 liegt zunächst die obere auf dem Träger 13 ruhende Platte 17 mit dem darauf befindlichen Werkzeug 16 griffbereit. Wird auch Werkzeug 8 aus der unteren Platte 4 benötigt, so wird der Träger 13 mit dem Handgriff 15 emporgehoben lind um etwa 9o° in die in Abb. 2 -dargestellte Lage gedreht. Dann liegt das gesamte Werkzeug griffbereit. Um das Werkzeug an anderen Stellen des Kraftwa)gens zu benutzen, können die Platten und 17 herausgehoben werden. Abb.2 zeigt die derart herausgenommene Platte 17. Damit das Rohr i i nicht über seine Endstellungen hinausgedreht werden kann, ist an :ihm die Leiste 22 angeordnet, die gegen die an der Wandung 7 angeordneten Anschläge 23 und 24 stößt.
  • Abb. 4 und 5 stellen ein anderes Ausführungsbeispiel dar, bei dem das den Träger 3o tragende Rohr 3 1 unter Wirkung der Druckfeder 32 steht. Der untere Schenkel 33' des in ihm angeordneten, auf dem Stift 34 geführten Langlochs 33 ist schräg angeordnet. Auf dein Kopf des Rohres 31 ist ein Knopf 35 vorgesehen, der auf die im Innern des Zapfens 36 angeordnete Stange 37 einwirkt, ,die an einem Winkelhebel 38 angelenkt ist, der im Innern .des Zapfens 36 drehbar angebracht ist und mit einer Nase 38' in eine seitliche Bohrung des Rohres 31 eingreifen kann. Er steht unter der" Wirkung der Zugfeder 39.
  • In der Zeichnung ist die Lage bei geschlossenem Werkzeugbehältnis dargestellt. Das Rohr 3 i - ist dann gegen die Wirkung der Feder 32 heruntergedrückt und wird in dieser Lage durch die Nase 38' des Winkelhebels 38 gehalten. Drückt man auf den Knopf 35, so wird der Winkelhebel 38 gedreht, so daß ,die Nase 38' .in den Zapfen 36 zurücktritt und das Rohr 31 freigibt; dieses springt daher unter der Wirkung der Feder 32 empor. Der in dem Langloch 33 gleitende Stift 34 bewirkt dabei gegen das Ende der Emporbewegung eine Drehung des Rohres, durch die selbsttätig der Träger 30 wie beim ersten Ausführungsbeispiel um etwa 9o° geschwenkt wird.
  • Abb. 6 und 7 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, bei dem in der Vertiefung des Kraftwagens 4o drei Werkzeugplatten untergebracht werden können. Zu .diesem Zweck ist auf dem Rohr 41, das den Handheb-ei 42 und den Träger 43 für die oberste Werkzeugplatte trägt, unter dem Träger 43 eine Muffe 44_ drehbar gelagert. Sie stützt sich auf den Bund 45- des Rohres 41 und trägt den Träger 46 für die mittlere Werkzeugplatte 47. In dem Träger 46 ist ein Kloben 48 befestigt, der auf seiner Oberfläche, eine bogenförmige Nute.49 aufweist. Ein an der Unterseite des Trägers 43 befestigter Stift 5o greift in die Nute 49 ein.
  • An der Unterseite ,der Träger 43 und 46 angeordnete Gummikissen 5j und 5z dienen wie beim ersten Ausführungsbeispiel zum Festdrücken der Werkzeugplatten 47 und 53 mitsamt idem darin befindlichen Werkzeug auf den Aufsätzen 5q. und in den Schrägen 55.
  • Abb. 6 ,zeigt ,die Anordnung im geschlossenen Zustande, Abb. 7 bei Herausschwenkung der Träger 43 und 46 und Fortnahme der Werkzeugplatten. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird zum Heräusschwenkender Werkzeugträger 43 und 46 zunächst das Rohr 41 mittels des Handgriffs 4 angehoben. Im gehobenen Zustand wird dann der Handgriff 42 gedreht, Fund zwar hier um I8o°. Dadurch wird der mit dem Rohr 41 fest verbundene obere Träger 43 ebenfalls um I8o° gedreht, während der auf dem Rohr 41 mittels der Muffe 44 :drehbare mittlere - Träger 46 erst nach einer Drehung -des Handgriffes 42 um 90° mitgenommen wird, sobald nämlich der Stift 5o die bogenförmige Nute 49 durchlaufen hat. Die Träger 43 und. 46 werden sonach beim Heräusschwenken fächerartig ausgebreitet, wie Abb. 7 erkennen läßt.
  • Beim Wiedereinschwenken wird der mittlere Träger 46 ebenfalls erst wieder nach einer Drehung des Handgriffes 4a um 9o° mitgenommen, nachdem der Stift 5o die bogenförmige Nute 49 rückwärts durchlaufen hat.
  • Nicht dargestellte Anschläge verhindern auch hier wieder ein Weiterdrehen des Rohres 41 über seine Endlagen hinaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Werkzeugbehältnis, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Werkzeuge (8, 16) auf Platten (4, 17, 47, 53) untergebracht sind, von denen die eine (4,53) herausnehmbar auf dem Boden des Behältnisses (7) liegt, während die anderen Platten (I7, 47) ebenfalls abnehmbar auf Trägern (I3, 43, 46) ruhen, die derart auf einer senkrechten Schwenkachse (9, 36) angeordnet sind, daß sie aus dem Behältnis (7) emporgehoben und seitlich fortgedreht werden können. z. Werkzeugbehältnis nach Anspruch I,. dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (I3, 30, 43, 46), Platten (4, 17, 47, 53) und Werkzeuge (8, 16) im eingesetzten Zustand mittels Gummikissen (I9, 2o, 51, 5a) festgedrückt werden. 3. Werkzeugbehältnis nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Träger (I3, 30, 43) haltendes, - mittels eines Handhebels (I5, 4a), bewegbares Rohr (f r, 3I, 4j) auf einem in dem Behältnis (7) angeordneten Zapfen (9, 36) drehbar und verschiebbar vorgesehen ist. 4. Werkzeugbehältnis nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, -daß das Anheben des Trägers (3o) durch Federkraft (3z) erfolgt.
DEA90441D 1939-11-03 1939-11-03 Werkzeugbehaeltnis Expired DE715974C (de)

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