<Desc/Clms Page number 1>
Dosenöffner mit ringförmigem Messer.
EMI1.1
sägenartig ausgebildetes Messer tragen, das mit seinen Spitzen in den Dosendeckel eindringt und mit einem genügenden Druck den Dosendeckel oder einen entsprechenden Teil desselben ausstanzt und so den Doseninhalt freilegt. Die im Handel befindlichen Dosen weichen aber je nach ihrem Inhalt, nicht nur in bezug auf die Höhe, sondern auch in ihrem Durchmesser erheblich voneinander ab und in grösseren Krichenbetrieben müssen vielfach hintereinander Dosen der verschiedensten Grösse und Durchmesser schnell geöffnet werden.
Um diesem Bedürfnis zu genügen, ist gemäss der Erfindung der Dosenöffner derart ausgebildet, dass das ringförmige Messer mit wenig Handgriffen ausgewechselt und durch ein anderes, dem jeweiligen Durchmesser entsprechendes Messer ersetzt werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, dass jedes Messer an einem schalenartigen Halter von entsprechender Grösse befestigt ist, der leicht lösbar z. B. durch Bajonettverschluss mit einem an dem Druckhebel gelenkig sitzenden Lenker verbunden ist, damit das
EMI1.2
erfolgt dadurch, dass in einem Ansatz dieses Lenkers ein Stift geführt ist, der durch ein Loch des schalenartigen Messerhalters nach dessen richtiger Einstellung hindurchtritt und so eine Drehung des Messerhalters und ein unbeabsichtigtes Lösen des Bajonettverschlusses od. dgl. unmöglich macht.
Dieser Stift dient gleichzeitig dazu, den vom Messer ausgestanzten Deckel wieder aus dem Messer herauszustossen.
EMI1.3
teilweise im Schnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Der Dosenöffner hat ein ringförmiges Messer a, das an einem zweckmässig gewölbten, deekelförmigen Halter b abnehmbar befestigt ist. Das Messer ist zur Erleichterung des Eindringens in den Deckel mit einer Mehrzahl von in gleichmässiger Entfernung voneinander befindlichen, in derselben Ebene liegenden Messerspitzen c versehen.
Gemäss der Erfindung ist der Messerhalter b mit dem Druckhebel d durch einen an diesem befestigten Lenker d'verbunden, so dass er sich dem Dosendeekel leicht anpassen kann. Die Verbindung des Messerhalters b mit dem Lenker d'erfolgt durch einen Bajonettverschluss in der Weise, dass der Lenker d'mit einem am unteren Ende angebrachten länglichen Knopf in einen Schlitz des Messerhalters eintritt, wonach der Messerhalter b so weit verdreht wird, bis ein in einem Ansatz r des Lenkers du geführter Stift q in ein Loch im Messerhalter b einfallen kann (Fig. 2). Der Messerhalter b ist dann gegen Drehung gesichert.
Der Druckhebel d sitzt in bekannter Weise drehbar an einem Gestell e, welches auf einer senkrechten Schiene g verschiebbar und mit Hilfe eines zweckmässig federnden Steckbolzens/, der in Löcher h der Schiene g eingeführt werden kann, in verschiedener Höhe feststellbar ist. An der Schiene g sitzt weiter unten eine Platte Izum Aufstellen der zu öffnenden Dose und unter dieser ein Arm m mit Klemmschraube n, so dass der Dosenöffner an der Kante einer Tischplatte festgeschraubt werden kann.
Die Platte hat in bekannter Weise an der Oberseite eine Mehrzahl konzentrischer kreisförmiger Stufen 11 (Fig. 1), damit Dosen verschiedenen Durchmessers sofort in bezug auf das Messer a zentriseh eingestellt werden können. Die Dosen o werden zur Verhinderung ihrer Mitnahme beim Anheben des Messers a nach erfolgtem Schnitt durch einen Exzenter p mit Handgriff festgeklemmt, der mit seinem Drehzapfen in verschiedene Löcher p1 der Platte I eingesetzt werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Gebrauchsweise des Dosenöffners ist an Hand der Zeichnung leicht verständlich. Nach Befestigen des Dosenöffners an einer Tischplatte und Festklemmen der zu öffnenden Dose o in einer der Stufen 11 der Tragplatte !, wird je nach der Höhe der Dose der Hebel cl bzw. das Gestell e an der Schiene g eingestellt. Darauf wird das Messer a, das ebenfalls nach dem Durchmesser der Dose gewählt ist, durch einen Druck auf den mit Handgriff versehenen Hebel cl in den Dosendeckel hineingedrÜckt, so dass der innerhalb des Messers a liegende Teil des Dosendeckels herausgeschnitten oder herausgestochen wird.
Hiebei empfiehlt es sich, die Sehneidkanten des Messers a derart anzusehleifen, dass das Messer an seiner Innenseite vollkommen glatt ist, so dass also die durch das Schleifen entstehende Abschrägung des Messers an der Aussenseite sich befindet. Infolgedessen bleibt der ausgeschnittene Deckelteil in dem ringförmigen Messer a durch Reibung haften, so dass beim Anheben des Hebels cl der ausgeschnittene Deckelteil gleichzeitig aus der Dose entfernt wird und die Dose vollkommen geöffnet ist. Das Ausstossen des abgehobenen und ausgeschnittenen Deckelteiles aus dem Messer erfolgt mit Hilfe des Stiftes q. Die Länge dieses Stiftes ist so bemessen, dass er beim Ausschneiden eines Dosendeckels durch das Deckelblech nach oben gedruckt wird.
Durch einen Druck auf das über dem Messerhalter b herausragende Ende des Stiftes q, das unter Wirkung einer Feder q'steht, wird dann der ausgeschnittene Dosendeckel aus dem Messer a herausgestossen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dosenöffner, bestehend aus einem kreisrunden, ovalen oder sonst der Form der zu öffnenden Dose entsprechenden, ringförmigen Messer, das mit einem Hebel gelenkig verbunden ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass der mit seinem Drehgestell (e) entsprechend der Dosengrösse an einer Schiene (g) ein-
EMI2.1
tragenden Halter (b) in dessen Mitte lösbar verbunden ist.