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Eierbecher mit einer das Ei übergreifenden Kappe und einem durch einen
Schlitz der Kappe schwenkbaren Köpfmesser Gegenstand der Erfindung ist ein Eierbecher
mit einer das Ei übergreifenden Kappe und mit einem durch einen Schlitz der Kappe
schwenkbaren Köpfmesser.
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Es sind bereits Eierbecher mit aufschraubbarer Kappe mit .einem durch
einen Schlitz der Kappe schwenkbaren Köpfmesser bekannt. Ferner ist auch ein Eierbecher
mit einer Köpfvorrichtung mit schwenkbarem Messer und über diesem angebrachtem Klappdeckel
nicht mehr neu und u. a. auch ein Eierbecher. mit Köpfvorrichtung und einer ,auf
den Bcher aufschiebbaren Kappe bekannt.
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Demgegenüber besteht der Eierbecher nach der Erfindung darin, daß
die Kappe mit einem über dem Köpfmesser angebrachten Klappdeckel als über den Becher
zu schiebende, mittels einer Stellschraube in der Höhenlage festzulegende Hülse
ausgebildet ist.
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Dieser Eierbecher stellt insofern einen Fortschritt dar, als bei der
auf den Eier-Becher aufzuschiebenden, feststellbaren Kappe die Eischale nicht so
leicht ehegedrückt werden dürfte als bei den bekannten aufschraubbaren Kappen. Gegenüber
dem bekannten Eierbecher mit .aufschiebbarer Kappe mit Köpfvorrichtung bietet die
beim Erfindungsgegenstand vorgesehene, an sich zwar bekannte Vorrichtung mit schwenkbarem
Köpfmesser und über diesem angebrachten Klappdeckel den Vorteil der Einfachheit
und der leichteren Reinigung. Gegenüber dem Eierbecher mit in einem Schlitz der
Kappe schwenkbar gelagerten Köpfmesser ist der Erfindungsgegenstand außerdem leichter
zu reinigen, und gegenüber dem Eierbecher mit über dem Köpfm@essier angeordnetem
Klappdeckel ist der Eierbecher nach der Erfindung ebenfalls @einfacher in der Bauart
und außerdem verschiedenen Eigrößen in weiterem Maße und einfacher anzupassen.
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Weiterhin besteht die Erfindung in einer besonders für Eierbecher
,aus Formmasse geeigneten
Ausbildung der Verankerung des Köpfmessers
am Klappdeckel während des Abhebens desselben. Es ist bereits ein Eierbecher mit
einer Vorrichtung zum Verankern des Köpfmessers am Klappdeckel bekannt, die gleichzeitig
den für das Köpfmesser erforderlichen Abstand zwischen Klappdeckel und Klappenunterteil
sichert. Hierbei handelt es sich aber um Eierbecher aus dünnwandigem Werkstoff;
bei Eierbechern aus Formmassen ist diese Verankerungsvorrichtung für das Köpfmesser
nicht anwendbar.
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In der Zeichnung ist der Eierbecher nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
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Abb. i zeigt den Klappdeckel des Eierbechers im Längsschnitt, Abb.
z die über das Ei zu schiebende Kappe, Abb.3 den das Ei aufnehmenden Becher, Abb.
4. die Anordnung des Köpfmessers in Draufsicht, Abb.5 die verschiebbare Hülse in
Draufsicht und Abb. 6 den Eierbecher zusammengesetzt, teilweise im Längsschnitt.
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Der das Ei aufnehmende Eierbecher a. ist zylindrisch ausgebildet und
an beiden Enden halbkugelig ausgehöhlt. Die Kappe, die über den Becher a geschoben
wird, besteht aus einer das Ei übergreifenden Hülse b, deren Innendurchmesser sich
im oberen Teil nach oben verjüngt. Sie ist ferner im unteren Teil mit einer Stellschraube
i versehen, die zum Feststellen der Kappe auf den Becher a in der dem eingelegten
Ei entsprechenden Höhenlage dient. Im oberen Rand der Kappe b sind zwei einander
gegenüberliegende Matrizen f und ä vorgesehen und im Klappdeckel b1 entsprechende
federnde Patrizen d und e, die an Bolzen angeordnet sind, durch die der Klappdeckel
in dem für das Köpfmesser erforderlichen Abstand von der Kappe b gehalten wird.
Gelenkösen g dienen zum Anlenken des Klappdeckels an der Kappe. Auf dem Patrizenbolzen
d ist das Köpfmesser c mit einer Bohrung L schwenkbar angebracht, das an der gegenüberliegenden
Seite den Griff n trägt, der einen konzentrischen Schlitz in enthält, in
dem beim Köpfen eines Eies der zweite Patrizenbolzen e eintritt, so daß das Köpfmcs#
ser durch den Patrizenkopf an dem Klappdeckel. verankert wird.
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An dem Köpfmesser c können zweckmäßig an der Gelenkseite zwei kleine,
scharfe Spitzen j und k, die dem Köpfmesser c beim Köpfen der Eispitze das Eindringen
in deren Schale erleichtern, vorgesehen, und diese Spitzen sowie das Köpfmesser,
um einen sicheren, glatten Schnitt zu gewährleisten, einseitig nach unten geschärft
sein. Außerdem kann der Griff iz mit einem Schlitz o, der zugleich zur Aufnahme
eines Eierlöffels dient, versehen sein.
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Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In
den Becher a wird ein Ei eingelegt und die Kappe b mit zugeklapptem Klappdekkel
b1 und zurückgeschwenktem Köpfmesser c darübergeschoben, bis sie auf dem Ei aufliegt,
dann wird die Kappe durch die Stellschraube i in dieser Stellung gesichert,. damit
das darin befindliche Ei einen festen Halt hat. Hierauf wird das Köpfmesser c durch
den Schlier. lt bis zu dessen fester Verankerung geschwenkt und dann der
Klappdeckel b1 hoch- und nach hinten geklappt, wobei die abgeschnittene Eispitze
durch das Köpfmesser in dem Klappdeckel festgehalten wird. Der untere Teil des Eies
wird in dem Becher a durch die übergeschobene Kappe b festgehalten.